Liebe alle,
bis jetzt war mein Tag dicht bepackt mit vielen Dingen, die schon längst hätten erledigt werden wollten. Doch nicht nur das. Ich kann mich langsam wieder konzentrieren und auch ganze Stunden am Stück arbeiten. Das ist mir die vergangenen zwei Jahre kaum noch geglückt. Leider gibt es in meinem Leben sich immer abwechselnde Phasen. Phasen, in denen ich auf Hochtouren laufe, zehn Projekte gleichzeitig steuere, nebenbei lerne, studiere und dann noch Leistungssport mache. Irgendwann kracht es dann immer gewaltig und dann ist er wieder da, klopft "unschuldig" an die Tür, ein scheinbar alter Bekannter - "Willkommen, Herr Suff".
Am Donnerstag habe ich mein Beratungsgespräch hinsichtlich der SHG. Habe heute mit denen telefoniert. Und dort wird das "Überdrehen" ein wichtiger Bestandteil werden. Zur Sicherheit habe ich die nächsten sieben Tage meinen besten Freund bei mir einquartiert, damit ich nicht schwach werde. Es geht weiter! Doch dieses "auf Hochtouren laufen" muss ich wohl langfristig etwas drosseln. Eine Manie oder dergleichen liegt bei mir zwar nicht vor, aber vielleicht könnte man von sogenannten "Schaffensphasen" sprechen. In depressiven Zeiten sammele ich wie eine Irre immer wieder Ideen, die ich dann in diesen Energiephasen umsetzen kann. Gesund ist das nicht! Und deshalb werde ich wohl ein gesundes Mittelmaß finden müssen.
Denn das ist die wirklich Aufgabe. So scheint mir. Das Ausnüchtern - und das damit verbundene Durchhalten - funktioniert. Viel schwieriger ist es aber, die damit zusammenhängenden Verhaltensmuster zu regulieren.
Ich bleib am Ball! Und am Tee! Danke, dass ich hier sein darf! Lasst es Euch gut gehen!
Herzlichst
Camomilla