Wow Cadda!
Ic hatte jetzt etwas Zeit in Deinen Zeilen zu stöbern! Das ist ja der Wahnsinn, es gibt so viele Parallelen! Job, Beziehung, Kinder. Ich bin nicht getrennt, frage mich aber selbst ob es darauf hinaus laufen wird und ob es mir dann nicht besser gehen würde. Naja, das ist ein anderes Thema.
Mir geht es wie Dir! Ich liebe es leckeren Wein zu trinken, die schönen Momente/ Situationen zu genießen, aber ich kann halt auch nicht aufhören und belüge mich dann ja nur selbst... In mir steckt zurzeit so viel Traurigkeit, ich fühle mich so einsam und allein...
Beiträge von Mirella
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Hallo!
Wie konnte ich da rein rutschen? Tja, das versuche ich wohl gerade mit meiner Therapeutin herauszufinden. Ist eine 13jährige dafür verantwortlich? Warum flüchtet man sich in Bulimie? Irgendwie ist scheinbar alles was ich anfange immer exzessiv. Das mit der Bulimie ist sicherlich unschön, aber erst der Alkohol hat mich dann wirklich kaputt gemacht und verändert.
Vom Kopf her ist das doch alles so klar, was ich damt kaputt mache, trotzdem fällt es mir so schwer zu wieder stehen. Warum nur, verdammt? Ich habe hier einiges gelesen, auch von Cadda...Und alle haben so recht, wie schön es eigentlich ist ohne Alkohol und trotzdem muss ich ständig dran denken.
Alkohol zerstört mich ,meine Familie, Freundschaften, Vertrauensverhältnisse, es kostet Unmengen Geld, ich schäme mich, ich muss es verstecken/ umfüllen, ich gehe in unterschiedliche Supermärkte damit mich die eine nette Kassiererin nicht schräg anschaut. Und trotzdem fällt es so schwer!
@ Cadda: Ich komme in den Bereich von Tagebuch gar nicht rein, oder? Schickst Du mal bitte den Link? Wie lange bist Du trocken? Und deine Kinder, wie alt sind sie? Haben Außenstehende dein Problem gemerkt oder kam der Wunsch Aufzuhören nur von Dir?
Ständig wird überall getrunken die ganzen Sommerfeste auf denen ich bin, Alkohol ist überall verfügbar. Es ist so fremd im Supermarkt einen Bogen drum herum zu machen. Ich fühle mich so allein, ich meine jetzt nicht im Form, sondern in der realen Welt. Ich hätte gerne eine Freundin/ Bekannte die ich einfach anrufen könnte, wenn es mir nicht gut geht. Aber ich glaube es ist ziemlich einsam um mich geworden. Ach Mist, das alles. Ich schreibe jetzt mal nicht weiter, bin so mies drauf. Vielleicht hilft da mal ein Blick in den Himmel/ Sonnenschein.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag! -
Hallo Thalia,
vielen Dank für Deine nette Nachricht! Was hat sich denn bei dir im "System" durchs Aufhören geändert? Hast Du noch mehr Tipps? Du schreibst, innehalten und ein Glas Wasser trinken... Diese innere Unruhe macht mir derzeit am meisten zu schaffen. Und klar, mit zwei kleinen Kindern zu Hause ist halt auch immer viel los. Mein Mann ist entweder geschäftlich unterwegs oder er ist einfach nur da und glänzt durch Anwesenheit, eine Hilfe ist er leider selten. Eher Kategorie drittes Kind.
Wie lange bist Du schon trocken?
LG Mirella -
Hallo!
Ich bin neu hier. Ich bin 42 Jahre alt, Mama von 2 Kindern (2 & 6) und ich trinke. Das heißt jetzt bin ich das erste mal seit 2 Wochen trocken, nach einem Kaltentzug. Ich erhoffe mir hier Austausch, vielleicht sogar mit anderen Müttern. Ich habe mein Leben perfekt im Griff, haha. Bin Akademikerin, arbeite 20-25h die Woche, bin sportlich, habe eine tolle Wohnung, tollen Mann, der leider zu häufig unterwegs ist. Alles perfekt. Es scheint zumindest nach außen hin. Ich bin die, die immer alles locker und leicht wuppt. Alle Arzttermine für die Kinder, backen kochen, waschen, auf die Figur achten. Ich hatte Wochen da habe eine Flasche Wodka am Tag geschafft. Seit dem ich 13 bin habe ich außerdem Bulimie... Seit Januar habe ich eine Therapeutin. In eine AA kann ich nicht gehen. Wann soll ich das denn auch noch zeitlich unterbringen? Mein Ziel ist es hier her zu kommen, wenn der Druck wieder zu groß wird. Vielleicht sogar jm. kennen zulernen mit dem mal eine Not sms schreiben kann. Mein Mann weiß mittlerweile von dem Problem. Aber außer zu sagen: hör damit auf ist er keine Hilfe. Er ist überfordert. Ja, witzig, ich vielleicht nicht. Dafür habe ich eine ganz tolle Therapeutin gefunden ,zu der ich großes Vertrauen habe...
Ich verstehe auch gar nicht wie ich da rein rutschen konnte. Ich den Schwangerschaften habe ich nie getrunken und das geschafft. Mein Vater war Alkoholiker und ich habe nichts daraus gelernt. Ich muss das schaffen! Für meine Kinder, für mich, meine Familie!
Was tut ihr um euch abzuhalten? Wenn der Druck so groß wird? Danke!
Lieben GRuß
Mirella