Beiträge von Mel007

    Hallo Idja,
    Gut ist es nicht bei mir, aber das Trinken ist ehr nicht das Problem...egal waren jetzt innerhalb 4 Wochen nur 4 kleine Flaschen Bier, finde ich nicht bedenklich. Das Hauptproblem ist , das er er eine Frau kennengelernt hat...ich habe es mühsam rausbekommen. Derzeit geht es mir sehr schlecht, aber der Alkohol steht nicht im Vordergrund.

    Lili, Du hast schon viel erreicht, irgendwann sitzt Du in Deiner Wohnung und genießt die Ruhe ..ich bin damals auch ausgezogen, mit dem Trinken hat er nicht aufgehört, das hat noch eine gewisse Zeit gedauert, da war er ganz unten .


    Liebe Dante, ich habe leider die Befürchtung, das ich noch nicht soweit bin ....wahrscheinlich weil alles noch im Rahmen ist und mein Herz über den Verstand siegt...komischerweise ging alles in eine andere Richtung, als er mir das mit seinen Gefühlen sagte ...seit dem habe ich Angst ihn zu verlieren, obwohl die Gefahr der Sucht ja eigentlich schlimmer ist , wenn man die Folgen bedenkt. Ich bin seit Wochen traurig und enttäuscht und funktioniere nur noch...er fragt zwischendurch: " was hast Du denn" ? " ...als wenn überhaupt nichts gewesen wäre....ja, diese Stimmungsschwankungen ...mal gereizt, mal depressiv , dann wieder lieb und fürsorglich

    Liebe Dante, ich habe leider die Befürchtung, das ich noch nicht soweit bin ....wahrscheinlich weil alles noch im Rahmen ist und mein Herz über den Verstand siegt...komischerweise ging alles in eine andere Richtung, als er mir das mit seinen Gefühlen sagte ...seit dem habe ich Angst ihn zu fragen, obwohl die Gefahr der Sucht ja eigentlich schlimmer ist , wenn man die Folgen bedenkt. Ich bin seit Wochen traurig und enttäuscht und funktioniere nur noch...er fragt zwischendurch: " was hast Du denn" ? " ...als wenn überhaupt nichts gewesen wäre....ja, diese Stimmungsschwankungen ...mal gereizt, mal depressiv , dann wieder lieb und fürsorglich

    Das Bauchgefühl hat sich schon oft bestätigt .
    Gestern waren es zwei Wochen , ohne das mein Lebensgefährte was getrunken hat...also nach den Rückfällen in letzter Zeit ...es war eine Kleinigkeit, ( der Kater hat gekotzt) da wurde er etwas aggressiv : " scheiss Viecher , mich kotzt das alles an hier". . Es war kein Streit oder sonstwas voher.
    Natürlich bezog ich das automatisch auf mich....seit dem er mir gesagt hat, das er keine Gefühle mehr für mich empfindet, ziehe ich mir jeden Schuh an ....vielleicht hatte er auch Saufdruck, er hat sowieso Stimmungsschwankungen

    Ja , Lütte69...diese Handlung schwirrte ihm bestimmt schon länger im Kopf rum mit dem Trinken, ist jetzt mal meine Vermutung.
    Er meinte, ich soll im Vertrauen, so wie früher wird es nicht mehr kommen...meine Familie, Mutter und Vater hat er davon überzeugt, die glauben ihm ...die meinten ich soll jetzt erstmal abwarten und mal entspannter werden....dann hat mein Lebensgefährte noch allen erzählt, warum er sich trennen wollte und der Focus ist nun auf mich gerichtet....alle haben vergessen, was früher abging , dabei haben es doch alle mitgekriegt

    Das ist es ja, sie sind davon überzeugt was sie erzählen...ich habe doch von April bis Juni gesehen, das es eine Steigerung gab...jetzt sind es fast 14 Tage ohne Alkohol, aber das heißt noch nichts ...er war stinkensauer, als ich vorschlug, das er mal zur Beratung gehen soll .

    Hallo Lilli,
    Wenn ich das lese, kommen Erinnerungen hoch. ..ich hatte damals auch Angst nach Hause zu kommen, es war Horror...ich weiß ja nicht, ob das bald wieder auf mich zukommt bzw habe ich Angst davor ...wenn der Leidensdruck zu hoch wird , wird man es auch beenden...bis dahin geht man aber am Stock , weil man zulange wartet

    Ja, das ist hart , man will es nicht wahrhaben ...in meiner Familie hat er jedem geschworen, das es nicht mehr so wie früher kommt...und die glauben ihm, er spricht sehr überzeugend ...eine Lösung habe ich dafür auch nicht , aber ich habe mich für eine Wohnung angemeldet...davor habe ich aber total Angst, immerhin sind es 26 Jahre

    Hallo Cadda,danke für Deine erhlichen Worte. .denn , das mit seinem Gefühlen war neu für mich..vor diesem Desaster hat er mich angeblich noch geliebt, es sei denn es war gelogen. Dafür ist er aber kein Typ...ich sehe mich als Gegner für seinen Alkohol, habe sehr überreagiert, war fassungslos und hilflos und unser Sohn genauso. Ich nehme es jetzt so hin , wie es ist . Sonst wird es wieder schlimmer..wie blöd, das ich ihn ren liebe .Jedenfalls sehe ich es auch so, geschickt umgelengt...aber vielleicht stimmt es ja auch , das wr nichts mehr für mich empfindet. Aber es war mir neu ...wir sind natürlich eine lange Zeit zu kurz gekommen, seine Mutter stand ständig auf der Kippe , wir waren gestresst und ständig voller Sorge...nach ihrem Tod im März ging alles bergab und das Trinken kam vermehrt auf

    Hallo in die Runde,
    Mein Lebensgefährte ist ganz langsam wieder rückfällig geworden ( 12 Jahre trocken). Zuerst war es ein Bier im Urlaub, das war vor ca 3 Jahren ...danach mal Monate später, er hat sich wirklich nicht betrunken und es lagen immer Monate dazwischen, dennoch hat es mich immer wieder geschockt und beunruhigt...er meint, wir sollen ihm Vertrauen, so wie früher wird es nie mehr werden ( wir haben harte Zeiten hinter uns) . Ich habe ihn nie im Stich gelassen, bin damals nur aus der gemeinsamen Wohnung gezogen um unseren Sohn ein normales Leben geben zu können...dann hat mein Lebensgefährte eine Therapie gemacht , wieder Arbeit gefunden, seine mittlerweile geschädigte Leber war auch wieder regeneriert nach einer Interferon Therapie .
    Jetzt im März ist seine Mutter verstorben, so 3 Wochen später wollte er sich " mal wieder einen trinken " ganz bewusst. Gesagt getan, es führte zur Unruhe...dann wieder 3 Wochen später und da bin ich ausgeflippt, habe die Nerven verloren, bekam eine Panikattacke und habe ihn beschimpft. Er meinte, ich will ihm alles verbieten....dann kam der richtige knall. Er sagte mir dann kurz vor meinem 50 Geburtstag, das er nichts mehr für mich empfindet, nach 26 Jahren reist es mir den Boden unter den Füßen weg. Voher hatten wir kein Streit und davon habe ich nichts gemerkt...dann meinte er wieder, das hat er aus Wut gesagt und wollte mit mir Urlaub machen. Wir waren an der Nordsee und alles war wie früher...er hat in dieser Urlaubswoche sogar dreimal getrunken und ich habe es geduldet und kein Streß deswegen gemacht, ändern kann ich es sowieso nicht. Komischerweise ist das Trinken jetzt kein Thema mehr , es wird darüber geschwiegen. Nachdem er von Trennung gesprochen hat, stand der Alkohol im Hintergrund und somit hat er seine Ruhe was das angeht. Eigentlich leide ich wie ein Tier , bemühe mich sehr um unsere Beziehung, da ich in der letzten Zeit auch meine Fehler hatte...aber das hat alles mit unserer Vergangenheit zu tun und dem Rückfall. Bin verzweifelt und möchte ihn nicht verlieren.
    L. G Mel