Beiträge von Sonnenhut

    Hallo Seeblick,

    hab Dank für deine Worte. Sie helfen mir und es hilft mir, mich hier ein wenig austauschen zu können.

    Meine Schwester hat Anfang des Jahres eine Entgiftung gemacht. Eine anschließende Therapie jedoch nicht. Sie war anfangs motiviert und hat sich auf eine Warteliste setzen lassen, für eine ambulante Therapie. Um ernsthaftes Interesse zu bekunden, hätte sie ihren Warteplatz durch regelmäßige Anrufe in der Klinik bekräftigen müssen- so sagte sie. Nach ein paar Wochen hat sie das gelassen und war scheinbar der Meinung, sie schafft das alleine.

    Dann begann sie wieder zu trinken. Ab und zu, nicht so regelmäßig wie zuvor.

    Ihr Mann hat es gemerkt, er erkennt es inzwischen in ihren Augen und wie sie spricht…

    Er hat mich dann hilfesuchend informiert, weil er nicht weiß, was er machen soll. Er versteht nicht, warum sie sich keine Hilfe nimmt und so wenig an den gemeinsamen Sohn denkt- im Gegenteil, sich selbst belügt und sogar weiter Auto fährt.

    Es fällt schwer, ihr zu glauben. Auf der anderen Seite möchte man genau das, ihr glauben und Stütze sein und sie nicht nur auf das Thema „Alkohol“ reduzieren.

    Inzwischen kontaktiert sie sporadisch eine Online-SHG, eine Art Chat.

    Sie zieht sich zurück. Äußert nicht mehr den Wunsch, dass wir uns mal sehen. Ich habe das Gefühl, dass ich sie kaum erreiche, wie durch eine Wand…

    Ich weiß, dass sie weiß, dass ich da bin, wenn sie mich braucht und dass ich sie auch lassen muss. Dennoch fällt mir das schwer, weil sie nicht nur sich entzieht, sondern indirekt auch den Kontakt zu meinem Neffen. Ebenso den Kontakt zu unseren Eltern- also auch Großeltern und Enkel.

    Ach, manchmal ist es einfach traurig…

    Liebe Grüße, Sonnenhut

    Heute spüre ich wieder ganz deutlich, wie wir uns voneinander entfernt haben oder weiter entfernen… und heute schmerzt es mich…

    Dieses unbefangene Anrufen, hören, wie es dem Anderen geht, ist irgendwie nicht mehr da.

    Meine Schwester ist gefühlt so weit weg, gefangen in „viel zu tun“… sie antwortet, kurz und knapp, kein Wort zu viel. Ich weiß nicht, wie es ihr geht, ob sie zurecht kommt.

    Und ich möchte sie nicht bedrängen, mit meinen Fragen- dabei habe ich so viele…

    Hast du eine SHG gefunden? Hilft dir der Austausch? Wie gehts dir ohne Alkohol? In welchen Situationen fällt es dir schwer? Oder trinkst du vielleicht schon wieder?

    Ich möchte nicht übergriffig oder überprotektiv sein… Also behalte ich die Fragen für mich und versuche loszulassen.

    Ich bin da, wenn sie mich braucht und wenn sie Hilfe möchte…

    Es fühlt sich so „verkopft“, so kompliziert an…

    Könnt ihr verstehen, was ich meine?

    Liebe Sensual,

    was du durch machst, ist eine ENT-TÄUSCHUNG im wahrsten Sinne des Wortes.

    Dein (Ex-) Partner ist nicht nur der „liebe Mensch von früher“- es ist auch der Mensch, der dich anlügt, dich betrügt, dich verletzt und das immer wieder aufs Neue… wenn ich dich richtig verstanden habe.

    Darauf zu warten, dass er das erkennt, reumütig zu dir kommt und sich entschuldigt und sich erklärt, kannst du machen- das machst du ja seit einiger Zeit und dabei vergeht dein Leben…

    Deshalb warte nicht, dass er sich ändert und Entscheidungen trifft, sondern treffe DU für DICH eine Entscheidung: möchtest du mit diesem Menschen dein Leben verbringen? Was bist du dir wert, wie man mit dir umgeht, dich behandelt?

    Sorge für dich! Die Zeit wird dir helfen, auch wenn es schwerfällt und du es jetzt vielleicht noch nicht so sehen kannst.

    Alles Liebe

    Sonnenhut

    Liebe Sensual,

    was dir widerfährt ist traurig und ich kann deinen Schmerz und deine Verletzung spüren und nachvollziehen.

    Lass‘ es nicht weiter zu!

    Liebe Sensual, du kannst jeden Tag neu für dich entscheiden. Gib keinem Menschen das Recht, so mit DIR umgehen zu dürfen.

    Das auszuhalten ist keine Liebe…

    Mach DICH frei von seinen Entscheidungen, warte nicht darauf, dass er Dinge ausspricht und Umstände ändert, die dich verletzen.

    Komm in die Aktivität, sammle deine Kraft und zeige deine Grenzen- ganz aktiv!

    Warte nicht, dass er eure Beziehung beendet- beende DU für DICH dieses pathologische Verhältnis.

    Es wird ein befreiendes Gefühl sein und DICH wachsen lassen, wenn DU DICH wieder selbst achten und lieben lernen darfst

    Ich wünsche dir von Herzen Kraft und Liebe und die Möglichkeit, Verletzungen in Ruhe heilen zu lassen,

    Sonnenhut

    Liebe AufderSuche, liebe Thalia,

    ich danke euch für eure Beiträge.

    Es hilft mir sehr, hier über meine Gedanken, Gefühle und Ängste schreiben zu können.

    Es ist ein bisschen wie Tagebuch schreiben, es „sortiert“ mich und auch wenn ihr mir - wie ihr schreibt- nicht jede Frage beantworten könnt, helfen mir eure Erfahrungen gerade sehr.

    Es tut mir sehr leid, dass auch ich dir keine konkreten Antworten auf deine Fragen geben kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Antworten auf meine eigenen Fragen oft auch nur aus mir selber kommen können. Im Austausch mit anderen, das schon, aber nur als Hilfe beim Antworten suchen in mir selbst.

    Ich empfinde es ebenso. Die „Antworten“ finde ich in mir selbst, aber der Austausch hilft mir vielleicht beim Finden.

    Und ja, liebe Thalia, du hast recht.

    Ich möchte immer gern alles verstehen… :)

    Ich habe vorgestern meine Schwester besucht und gemeinsam mit ihrem Mann gesprochen.

    Es war anstrengend, traurig, aber auch hilfreich.

    Meine Schwester schämt sich, verachtet sich gerade, hasst sich für ihr Versagen, sie liebt sich nicht.

    Ich wollte ihr zeigen, dass ich da bin, wenn sie mich braucht, dass ich sie liebe, unabhängig davon, ob sie trinkt oder nicht trinkt.

    Ihr vermitteln, dass Scheitern/ hinfallen nicht schlimm ist, wenn man es wieder versucht aufzustehen und dass sie jeden Tag die Möglichkeit hat, sich neu zu entscheiden.

    Vielleicht ist es mir gelungen 🙏

    Es ging ihr körperlich nicht so schlecht wie Anfang des Jahres. Sie war jedoch sehr unruhig.

    Sie kann nicht sagen, warum sie wieder getrunken hat, sagt, sie war sicher, dass sie es vielleicht kontrolliert ab und zu doch tun könne.

    Am Abend hat ihr Mann sie ins KH gebracht, weil die Unruhe nicht zu händeln war.

    Gestern durfte sie gehen und hat mir versprochen, sich eine Selbsthilfegruppe online zu suchen, außerdem will sie sich bei der Suchtberatung melden und auch die Klinik kontaktieren, um wieder auf die Warteliste für die ambulante Entwöhnung aufgenommen zu werden. Ich wünsche ihr, dass sie es hinkriegt.

    Meinem Schwager habe ich empfohlen, sich ebenfalls Hilfe zu holen. Er ist ausgelaugt, hat wenig Freude und kriegt den Kopf nicht mehr frei- wie auch, wenn er ständig in „hab Acht Stellung“ ist… aktuell ist er der Meinung, dass er es gut allein schafft.

    Jetzt macht mir zu schaffen, wie es gut gelingt den Jungen „einzubinden“. Er muss einerseits geschützt werden, aber außen vor halten kann man ihn doch auch nicht. Er merkt, dass es Spannungen gibt, dass es seiner Mutter nicht gut geht. Ihm dann zu sagen, alles ist gut- lässt ihn doch an seiner Wahrnehmung zweifeln.

    Außerdem macht es doch Angst, wenn die Mutter plötzlich ins KH muss und dann da bleibt, auf „ungewisse“ Zeit. Das verunsichert ein Kind doch.

    Was denkt ihr?

    Habt einen schönen Abend.

    Liebe Grüße Sonnenhut 🤗

    Liebe Thalia,

    danke für deine Worte und deinen wichtigen Hinweis, dass es um mich geht.

    Ich bin mir dessen bewusst- aber ich weiß auch, dass es mein Naturell ist, zu schauen, dass es den Menschen, die mir am Herzen liegen gut geht.

    Und wenn ich etwas dazu beitragen kann, dann mache ich das gerne☺️

    Aber du hast recht- hier gehts um mich und ich möchte dir gern erzählen, was mich bewegt, mir Angst macht.

    Meine Schwester hat mir nicht erzählt, dass sie wieder mit dem Trinken begonnen hat, das hat ihr Mann getan.

    Wenn ich ehrlich bin, habe ich es vermutet, wollte ihr aber glauben und ihr nicht das Gefühl geben, sie zu kontrollieren bzw. und in jedem Gespräch fragen, ob sie wieder trinkt.

    Wahrscheinlich hätte sie sowieso gelogen… ich habe aber gemerkt, dass sie wieder weniger von den Dingen berichtet, die sie machen/ erleben möchte. Als sie Anfang des Jahres aus der Entgiftung kam, war sie motiviert, wollte mehr auf dich achten, weiter malen- das hatte sie in der Klinik entdeckt. Das Strahlen in ihren Augen war wieder erloschen…

    Es tut einfach so unendlich weh, sie so unglücklich zu sehen. Sie hält ihr Leben irgendwie aufrecht, dabei ist alles so fragil…

    Ich würde sie gern verstehen wollen und ja, sie am liebsten wegsperren, damit der Alkohol nicht mehr erreichbar ist…

    Das geht nicht, das weiß ich…

    Ich muss lernen auszuhalten und sie ihr Leben leben lassen.

    Ich habe sie damals, in die Klinik gebracht. Sie war vollkommen am Ende, wollte sofort aufhören zu trinken und hatte gleichzeitig Angst, dabei zu sterben. Es war ein Freitag.

    Meine Freundin ist Ärztin, sie sagte mir, es ist kaum möglich sie vor dem Wochenende stationär unterzubringen, für einen Entzug. Am besten wäre, sie würde über das WE kontrolliert weiter trinken und am Wochenanfang per Einweisung in eine Klinik gehen.

    Irgendwie haben wir es geschafft. Wir sind durch den Schneeregen den halben Nachmittag von Krankenhaus zu Krankenhaus gefahren, bis wir endlich das richtige gefunden haben und da sogar glücklicherweise ein Bett frei war.

    Sie blieb 4 Wochen da.

    Auf der Fahrt hat sie mir erzählt, dass sie mehrere Male versucht hat aufzuhören und es wurde immer schlimmer. Sie hatte das Gefühl einen Herzinfarkt zu bekommen, hat Stimmen gehört, konnte nichts mehr essen, so schlecht war ihr…

    Und ich habe mich gefragt, warum habe ich das nicht gesehen? Am Telefon und wenn wir uns gesehen haben, war es meistens wie immer…

    Ja, sie hatte Stress und war unzufrieden in ihrer Ehe- aber hätte ich sehen können, dass das Problem viel tiefer geht?

    Nachdem ihr Mann mich kontaktiert hat und mir gesagt hat, dass er nicht mehr weiter weiß, ob ich noch eine Idee hätte, habe ich mich ebenfalls belogen gefühlt.

    Sie weiß, dass wir immer füreinander da sind. Wir 3 Schwestern. Ich hätte mir gewünscht, dass sie mit mir darüber offen sprechen würde. Stattdessen lügt sie und rückwirkend stellen sich Situationen plötzlich in einem anderen Licht dar. Sie musste früher weg, vom gemeinsamen Treffen… sie hatte Kopfschmerzen und zog sich zurück, während wir mit dem Jungen zum Spielplatz gegangen sind… wir sehen uns nicht sooo oft. Plötzlich waren auch zu diesen Gelegenheiten immer Momente, in denen sie sich zurück gezogen hat. Hat sie diese Momente gebraucht um zu trinken? Weicht sie deshalb bei Umarmungen ein wenig zurück? Müsste ich es nicht riechen?

    Liebe Thalia, viel Text und viele Fragen…

    Ich danke dir fürs Lesen, fürs Zuhören.

    Im Moment weiß ich gar nicht, wie ich mit meiner Schwester umgehen kann. Mit ihr reden, als wäre nichts, und wenn sie darüber sprechen will, dann sprechen wir? In jedem Telefonat/ Chat den Alkohol thematisieren? Ihr sagen, dass ich unsicher im Umgang mit ihr bin, als würde plötzlich etwas zwischen uns stehen? Warten bis sie sich meldet? Ihr sagen, dass ich traurig bin, zu erleben, wie sie sich verändert durch den Alkohol?

    Sie weiß, dass ich sie liebe und immer für sie da bin, wenn sie meine Hilfe braucht.

    Aber vielleicht möchte sie meine Hilfe nicht und fühlt sich verraten, weil ich ihr deutlich gesagt habe, dass sie Verantwortung tragen muss- für sich und für ihr Kind.

    Und dass ich nicht zusehe, wie sie ihren Sohn und dessen Freunde im Auto durch die Gegend fährt, obwohl sie Alkohol im Blut hat.

    Es ist wohl ein Prozess und ich möchte lernen…

    Danke und liebe Grüße

    Sonnenhut

    Hallo AufderSuche, hallo Morgenrot,

    ich danke euch für eure Beiträge und eure Ein- und Ansichten.

    Ein Austausch tut gut. Allein zu erfahren, dass man nicht allein ist, empfinde ich gerade als ungeheuer wichtig.

    Liebe Thalia,

    dein Beitrag hat mich zu Tränen gerührt.

    Ich danke dir von Herzen für deine Offenheit und die Möglichkeit, mich an deinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.

    Ich habe so viele Fragen und vielleicht kannst du dir vorstellen, mir die ein oder andere zu beantworten?

    Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hast du den Absprung geschafft, ja? Großartig 🙏

    Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe,

    Sonnenhut

    Hallo AufderSuche,

    vielen Dank für deinen Kommentar.

    Das Verhältnis zu meiner Schwester würde ich als eng und vertraut beschreiben, wir haben regelmäßigen Kontakt (treffen, Telefon, Messenger). Die Treffen wurden unter Corona unregelmäßiger, Fahrzeit 1 Stunde.

    Wir sind uns vertraut und können auch gut über alles reden, dachte ich.

    Aktuell reagiert sie auf dieses Thema schnippisch, genervt und fühlt sich hintergangen, wenn ihr Mann sich Hilfe sucht.

    Ich kann mir vorstellen, dass das Trinken auch mit Schuld- und Schamgefühlen besetzt ist. Ich bin die älteste von 3 Schwestern. Sie die jüngste. Vielleicht spielt diese Konstellation auch eine Rolle.

    Zum Schwager habe ich kaum Kontakt, schon immer. In dieser Angelegenheit hat er sich jetzt 3 mal an mich gewendet, ob ich helfen könne, er wisse nicht weiter. Er kümmert sich um den Sohn, aber er ist auch berufstätig und es gibt viele Zeiten, da ist er nicht zu Hause.

    Er möchte die Ehe aufrecht halten, versucht alles nicht so nah an sich zu lassen.

    Ich befürchte nur, er wird selbst krank.

    Ich merke einen deutlichen Rückzug meiner Schwester im Kontakt zu mir. Jedenfalls was die Präsenz angeht. Sie fühlt sich hintergangen. Ich habe sie auch nur einmal richtig betrunken erlebt. Sie trinkt auch jetzt heimlich zu Hause, nicht vor Kind und Mann.

    Anfang des Jahres war es so, dass sie irgendwann selbst morgens vor der Arbeit getrunken hat und nachts aufstehen musste, um zu trinken.

    Das wird jetzt nicht besser sein, befürchte ich.

    Sie kommt da allein nicht raus.

    Sie hat mir damals erzählt, dass sie wiederholt versucht habe, allein aufzuhören und beim

    letzten Versuch dachte, sie würde sterben.

    Beim Einliefern in die Klinik hatte sie 1,6 Promille (sie hat sich nüchtern gefühlt) und hatte Entzugssymptome. Ihre Herzfrequenz war bei 170.

    Ich mache mir einfach so Sorgen und habe Angst, dass sie die Kurve nicht kriegt um sich helfen zu lassen und um mein Patenkind.

    Es ist schwierig für mich zu erkennen, wo die Grenze ist zwischen tätig werden müssen und lassen, weil es ihre Entscheidung ist.

    Vielen Dank fürs Lesen 🙏

    Liebe Grüße

    Sonnenhut

    Hallo in die Runde,

    ich bin neu hier und möchte mich austauschen, um meiner Suchtkranken Schwester helfen zu können.

    Meine Schwester hat mir Anfang des Jahres eröffnet, dass sie alkoholabhängig ist. Das hat sie getan, nachdem sie mehrere erfolglose Abstinenzversuche zu Hause durchgeführt hat und ihr Mann damit „drohte“, dass er mich informiert, wenn sie es nicht selbst tut.

    Damals war sie ziemlich am Ende. Ihr Mann hat die Sucht mitgetragen und ihr vertraut, wenn sie sagte, sie schafft das allein.

    Sie wollte damals einen Entzug, hatte Angst, diesen nicht zu überleben- vermutlich aus ihren Erfahrungen, der Selbstversuche.

    Ich habe sie in eine Akutklinik gebracht. Zum Glück wurde sie sofort aufgenommen und blieb da für 5-6 Wochen.

    Eine anschließende Entwöhnung wollte sie ambulant starten. Anfangs war sie motiviert, wir haben viel darüber gesprochen. Mit der Zeit wurden die Gespräche zum Thema weniger. Die ambulante Therapie hat sie nie begonnen, auch keine Selbsthilfegruppe o.ä. aufgesucht.

    Im Prinzip hat sie da weiter gemacht, wo sie vor dem Klinikaufenthalt geendet hat.

    Irgendwann hat sie wieder begonnen zu trinken. Heimlich. Darauf angesprochen hat sie es erst bestritten, dann zugegeben.

    Wenn sie getrunken hat, bedankt sie sich bei ihrem Mann, dass er das alles aushält.

    Wenn er sich an mich wendet, weil er nicht weiter weiß, wird sie aggressiv und beschimpft ihn.

    Ich weiß, dass ich ihr keine Hilfe aufzwingen kann und dass die Entscheidung von ihr selbst kommen muss.

    Aber natürlich mache ich mir Sorgen, möchte nicht zusehen, wie sich Schaden zufügt.

    Und vorallem habe ich Sorge um mein Patenkind, ihren 8 jährigen Sohn. Ihn fährt sie auch im Auto.

    Da kann ich doch nicht zusehen….

    Habt Ihr Tipps für mich?

    Liebe Grüsse

    Sonnenhut