Beiträge von Lea

    Liebe Aloha, ich freue mich für dein Kind und für dich, dass ihr den Absprung schaffen werdet! Und so weh es auch tun mag, vielleicht macht es dir sogar etwas leichter, wie schnell er dich ausgetauscht hat.

    Deine Gedanken zur Anzeige und die dazu gehörigen Gefühle der Scham sind sicher schwer aus zu halten. Vielleicht fragst du mal deine Freundin, was sie für Gedanken dazu hat. Es geht ja nicht nur um dich und das was passiert ist, sondern auch um die Zukunft und Frauen oder Kinder, die einem solchen Ausbruch hilflos gegenüber stehen könnten.

    Selbst im Bauch bekommen Kinder schon so viel mit und deshalb hoffe ich von ganzem Herzen, dass du einen Weg finden kannst deine Schwangerschaft zu genießen. Ihr zwei habt es verdient!

    Ganz liebe Grüße, Lea

    Guten Morgen Veru! Wie schön, dass du die Situation trotzdem gut überstanden hast. Ganz ganz wichtig ist nun aber, ist euer Zuhause inzwischen Alkoholfrei? Der Saufdruck kann auch noch Tage nach der schwierigen Situation kommen und dich aus dem Nichts überfallen. Jetzt heißt es doppelt wachsam sein. Innerhalb der Familie traust du dich ja vielleicht irgendwann ganz offen zu sein, eventuell wird dann ja sogar weniger oder gar nicht mehr getrunken in deiner Gegenwart, Menschen können einen durchaus auch überraschen.

    Liebe Grüße, Lea

    Guten Morgen Veru, ich komme aus der Angehörigen Ecke, habe mit gelesen und freue mich so sehr für dich, dass du deine Partnerin eingeweiht hast! Ohne Offenheit zu den Menschen die du liebst, wie sollte da eine Abstinenz gelingen. Und wie schön ist es, dass du nun eine Unterstützerin an deiner Seite hast! Hilfe und Zuspruch gibt es hier übrigens eine Menge, nur nicht immer auf die erwartete Art.

    Einen frohes Fest, Lea

    Hallo Mimose, ich weiß gar nicht so recht, was ich zu deinen Fragen sagen soll… Aber was mich ohnehin viel mehr interessiert, wie geht es dir denn im Moment? Hast du einen Weg gefunden, wie du es schaffen kannst nicht komplett auf der Strecke zu bleiben?

    Liebe Grüße, Lea

    Hey Peter, für manche Themen fehlen mir einfach die passenden Worte. Aber ich wollte dir trotzdem da lassen, wie sehr mich dein Entschluss freut! Es ist eine gute Gegend um zur Ruhe zu kommen 😊

    Ein schönes Weihnachtsfest und einen fröhlichen Umzug wünsche ich dir. Ich selbst hatte nach 17 Umzügen in meinem Leben die Nase voll und habe Hals über Kopf ein Haus gekauft 😂

    Ganz liebe Grüße, Lea

    Guten Morgen Ladybird, das du dich nicht gut dabei fühlst, zeigt aus meiner Sicht nur, dass du noch liebevolle Gefühle empfinden kannst und dich gerade noch rechtzeitig auf den Weg machst! Ein gutes Zeichen und kein Grund sich rund um schlecht zu fühlen 😉 Aber es freut mich so sehr, für dich und für deinen Sohn, dass du dort verschwinden wirst, bevor ihr zwei ernsthaften Schaden nehmt. Ganz bestimmt könnt ihr so in eine befreite Zukunft starten und du kannst endlich die wunderschöne Baby und Kleinkindzeit so richtig genießen! Einen Notfallplan, in Form der Frauenhausnummer und vielleicht auch eine Abmachung mit deiner Familie oder mit Freunden, damit ihr im Ernstfall sofort verschwinden könnt, halte ich auch für sehr vernünftig. Aus meiner ganz persönlichen EKA Sicht bist du eine tolle Mutter, weil du deinem Kind das bittere Schicksal ersparen wirst in einer Suchtfamilie auf zu wachsen. Jeder Tag weniger und jede verunsichernde Erfahrung, die nicht gemacht werden muss, wird die Anstrengungen wert sein.

    Ganz viel Kraft wünsche ich dir, Lea

    Das klingt so furchtbar traurig und einsam 😔 da möchte man direkt zu dir rüber kommen und gemeinsam dein kleines Wunder betrachten und euch die Aufmerksamkeit und Liebe geben die ihr verdient habt!

    Gerade in der Anfangszeit mit Baby sollte es doch gemeinsam besser sein als alleine. Es sollte IMMER gemeinsam besser sein als alleine, weil man ja sonst besser alleine sein kann. Das ist auch kein Streben nach unerreichbaren Idealen oder die unsinnige Suche nach Perfektion. Es ist ein völlig berechtigter Wunsch!

    Und dann nochmal dein Baby… wie kann ein neuer Erdenbürger nicht an erster Stelle stehen und das wichtigste auf der ganzen Welt sein… Angetrunken ist er eine Gefahr für sein Kind und zeigt ihm auch nicht die Aufmerksamkeit die ein Kind braucht und verdient. Linde hat es sehr schön gesagt, es ist ein emotionales Verhungern für Kinder und ihr befindet euch in einer so prägenden Zeit.

    Du solltest dein Kind genießen können, mit jedem Atemzug dieses Wunder aufsaugen und ihr zwei solltet euch sicher, geborgen und geliebt fühlen dürfen. Guck dir das kleine Wesen an und überleg dir ganz genau was du ihm für sein Leben mitgeben willst.

    Ich wünsche dir eine ruhige Nacht! Lea

    Ich glaube ja, der Wunsch das alles gut wird ist menschlich und grundsätzlich ein schöner Gedanke. Es kann ja auch gelingen, aber in eurem Fall muss eben er es wollen und dann etwas und das Richtige dafür tun. Da hat niemand anderes Einfluss drauf, auch wenn man sich als Angehöriger auf den Kopf stellt oder ein Bein ausreißt.

    Und auch verzeihen zu können oder einem Partner zur Seite zu stehen sind grundsätzlich gute Eigenschaften. Du sagst es aber selber, es ist nur möglich ihm bei zu stehen, wenn er eine dauerhafte Abstinenz anstrebt und diese mindestens von einem Arzt professionell begleiten lässt. Bisher scheint er aber nicht einmal ein Problem zu erkennen, was ja leider ein sehr typisches Verhalten ist.

    Ich bin schon groß und ich habe mir ein glückliches Leben aufgebaut, auch mit meiner Vorgeschichte. Es gibt hier viele Angehörige, die inzwischen ein gutes Leben führen. Manchmal an der Seite von dem inzwischen trockenen Alkoholiker, ganz oft ohne den ursprünglichen Partner. Wir erwachsenen haben nämlich eine Wahl. Dein Kind hat leider keine.

    Es gibt hier einen Artikel über den kalten Entzug, den solltest du vielleicht lesen und ihn bitten zu einem Arzt zu gehen!

    Aber wenn er nur plant ab und an keinen Alkohol zu trinken und dann (zB Weihnachten) wieder zu starten. Dann seit ihr drei auf dem Weg in eine fürchterliche Abwärtsspirale. Es gibt kein kontrolliertes Trinken für einen Alkoholiker. Solange er sich nicht für die komplette Abstinenz und ein alkoholfreies Leben entscheidet, wird es ein endloses auf und ab bleiben und mit der Zeit werden es mehr Tiefs werden.

    Du beschreibst die schlimmen Zeiten und gleichzeitig fehlt er dir. Was fehlt dir denn? Wirklich er, inklusive seiner Trinkerei? Denn aktuell ist es ein komplett Paket. Oder fehlt dir die Idee von einer glücklichen Beziehung? Was ist denn für dich normal? Denn um dich geht es hier und um dein Kind.

    Lg, Lea

    Ich selbst wollte mein Leben lang meinen Eltern so verzweifelt gerne glauben. Und habe es immer und immer wieder versucht und ihnen Vertrauensvorschüsse gegeben. Verdient hatten sie es kein einziges Mal! Und weißt du was das verzweifelte Kind, das ich damals war, daraus für den Rest seines Lebens mitgenommen hat… egal wie viel von meinem Vertrauen heute jemand wirklich verdient hat, es fällt mir unfassbar schwer ihm zu glauben und wirkliches wahrhaftiges Vertrauen ist beinahe unmöglich für mich oder mit ganz viel „Arbeit“ verbunden.

    Guten Morgen Ladybird,

    niemand will alleine sein, deine Angst verstehe ich gut!

    ABER… mit einem nassen Alkoholiker bist du so mutterseelenallein wie man nur alleine sein kann. Bis auf den Umstand, dass die Außenwelt eventuell denkt du seist nicht alleine, da du ja nicht getrennt lebst.

    UND… solange du deinem Kind eine liebevolle Mutter bist, bleibt dir immer dein Sohn an deiner Seite.

    Ich selbst bin eine EKA, aus meiner Sicht ist eine Trennung das einzige, was du für dein Kind und für dich tun kannst. Ein saufender Elternteil geht nie nie nie spurlos an einem Kind vorbei und bringt ganz oft Probleme mit sich, die das ganze Leben negativ beeinflussen. Du selbst wirst mit einem nassen Alkoholiker im Haus ohnehin so wie alleinerziehend sein, nur das du dich eventuell zusätzlich um einen erwachsenen Mann kümmern musst, als wäre er ein Kleinkind. Dein Sohn hat dich, für lange lange Zeit ist ein liebender Elternteil alles was er braucht! Denn im Moment kann sein Vater ihm doch gar kein wirklich guter und zugewandter Papa sein. Und je älter dein Kind wird, desto schlimmer wird es für ihn, was er in einem solchen Elternhaus miterleben müsste. Das ist leider Fakt, unbeschadet geht aus so einer Beziehung niemand raus. Allerdings hast Du und nur du aktuell die Chance, euch zwei vor diesem Schicksal zu retten.

    Ich muss jetzt leider los, aber ich denke an dich und dein kleines süßes Baby. Sie sind so klein und zart und schützenswert.

    Alles Liebe, Lea