Beiträge von Brigitt58

    Hallo Elima,

    Ich bin hier auch neu und schreibe meine Sorgen und habe auch viele meiner Texte zu Anfang gelöscht, weil ich mir nicht sicher war.

    Das schöne ist, meistens findet man jemanden der meine Situation, meine Gedanken und Gefühle kennt und so etwas Klarheit bekomme.

    Ich kenn die Zweifeln...ich hatte einen Mann der sich jeden Tag betrunken hat.

    Ich hatte ich damals getrennt und mein Leben neu begonnen.

    Jetzt habe ich mich von meinem zweiten Mann getrennt, weil er auch einen sehr ungesunden Umgang mit Alkohol hat.

    Da ich mir auch nicht zugetraut habe, das objektiv zu beurteilen, wegen meiner Vorgeschichte, bin ich zu einem Therapeuten gegangen.

    Das war für mich wirklich klärend.

    Bei meinem zweite Mann war es auch schleichend....die Zahl der Biere wurden immer mehr und das Wochenende war dann die Zahl der Biere nach oben offen...einen Grund hab es immer,

    Wir wohnen in einem sehr kleinen Dorf und gefühlt läuft hier alles über Alkohol. Wenn man sagt man möchte kein Alkohol trinken, ist man irgendwie verdächtig :roll: .

    Mein Mann hat auch immer mal "aufgehört", aber das war nur eine kurze Episode und was ich so schlimm fand, er fing heimlich wieder an zu trinken.

    Meinen Meinung nach hat dein Mann ein Alkoholproblem...ich denke wenn jemand regelmäßig trinkt und dies auch noch erhöht durch Druck oder schlechte Tage.

    Mir sagt man hier immer "Achte auf Dich" und das möchte ich Dir jetzt auch sagen. Pass auf Dich auf und versuche für Dich zu ergründen was Du mittragen möchtest.

    Gute Nacht

    Vielen Dank....ich bin so froh das es Menschen hier gibt die so etwas oder ähnliches erlebt haben und ich mit meinen Gefühle und Gedanke nicht alleine bin.

    Ich habe zwar zwei wirklich liebe Freundinnen, die mich immer sehr unterstützen und aufrichten, wenn es mir mal wieder schlecht geht und mein Gefühlschaos mal wieder zu groß ist.

    Aber auch Sie kommen an Ihre Grenzen mit mir :lol:

    ich möchte Sie auch nicht überstrapazieren...

    Ich hoffe das ich bald mal etwas Mutiger bin und das Nein sagen lerne.

    Mein erstes Ziel ist nicht jeden Anruf von Ihm anzunehmen.

    Ich hoffe das ich bald weiß was für Gefühle ich wirklich habe....die Gefühle die da sind, ohne die Sorgen und das ewige Gefühl der Hilflosigkeit.

    Gute Nacht

    Guten Morgen,

    vielen Dank für Eure Anregungen...ich werde es Ausprobieren,

    Ich weiß auch ganz ehrlich nicht warum ich immer wieder darauf reinfalle...wenn ich darüber nachdenke weiß ich das ich nicht zu Ihm will, ich weiß auch das meinen Gefühle nicht mehr da sind, das ich mir immer wieder in Erinnerung rufe wie schrecklich er ist wenn er was getrunken hat...aber wenn er ruft springe ich.

    VG Brigitt

    Hallo,

    wieso kann er bei mir immer die richtigen/falschen Knöpfe drücken.

    Er macht einen auf hilflos und ich springe...ich biete mich sogar an.

    Er sagt das ich es überhaupt nicht machen brauch und schon kauf ich für Ihn ein....fahr zur Apotheke und esse mit Ihm, weil er ja so alleine ist und nicht alleine essen möchte.

    Was stimmt mit mir nicht????

    Ich komme sehr gut mit dem alleine sein zurecht...naja manchmal schmerzt es schon keinen zum reden zu haben und wenn es nur der Alltägliche Kram ist.

    Es schmerzt mich, das ich mein zu Hause verliere und könnte jedes mal heulen....was ich auch tue...wenn ich im Haus bin.

    Ich bin aus unserem Haus ausgezogen und er ist da geblieben....er wollte nicht ausziehen.

    Um endlich meine Ruhe zu haben bin ich ausgezogen...er verspricht das er aufhört zu trinken...ich glaube ich erzähle immer das gleiche :-

    Ich verstehe mich nicht...ich sollte stinksauer sein und sollte es Ihm spüren lassen.

    Stattdessen bin ich ausgesprochen freundlich zu Ihm und versuche wie immer den Ball flach zu halten-

    Es ist wie immer. nur kein Stress machen sonst trinkt er wieder und ich bin schuld und ich habe wieder einen unberechenbaren Mann.

    Das ist das schlimmste, immer diese Unberechenbarkeit wenn er was getrunken hat.

    Das hat mein leben in den letzten Jahren so bestimmt...jedes Mal wenn ich Abends von der Arbeit nach Hause führ, die Angst wieviel er getrunken hat und wie er wieder drauf ist.

    Ich habe mir immer gewünscht das ich endlich weg bin....jetzt bin ich weg und fahre wieder hin wenn er ruft.

    Ich bin verzweifelt was stimmt mit mir nicht????

    Hallo,

    vielen Dank für Eure Einschätzung der Lage.

    Ein einfach zurück zum Alltag kann ich mir auch nicht vorstellen...dafür bin ich jetzt schon so weit gegangen.

    Ich will Ihn gerne unterstützen und für Ihn da sein, denn ich habe ja auch noch Gefühle...aber nicht in völliger Selbstaufgabe.

    Das hat mir meine Neue Selbständigkeit jetzt gezeigt.

    Wir werden unsere Beziehung sicher auf andere Füße stellen müssen...ich weiß zwar noch nicht wie und auf welche, aber hier baue ich auf die Zeit.

    Dies muss sicher auch wachsen und die Zeit wird zeigen in welche Richtung es gehen wird.

    Gut ich weiß das klingt gerade nach einem Plan...aber das Leben hat mir allerdings auch immer wieder gezeigt das es immer wieder anders kommt.

    Ich bin so ein entsetzlicher Optimist und glaube immer keinen Menschen aufgeben zu dürfen.

    Vor allen nicht die Menschen mit denen ich vom Herzen verbunden bin.

    Oh man höre ich mich naiv an...ich möchte einfach meinen Mann nicht einfach so aufgeben ...ach keine Ahnung--

    Verzeiht mir meine wirren Gedanken, ich versuche gerade meine vielen Gedanken und Gefühle aufzuschreiben und zu sammeln.

    LG Brigitt

    Hallo,

    erst einmal vielen Dank für die eure Einschätzungen.

    Ich war heute bei meinem Mann, da er heute Geburtstag hat und ich noch ein paar Sachen aus unserem Haus holen wollte.

    Ganz plötzlich brach es aus mir raus und konnte das erste Mal Ihm meinen ganzen Schmerz und Trauer, über den Verlust unserer Beziehung und das verlieren unseres Zuhause, denn das wird passieren...in Worte fassen.

    Ich konnte das erste Mal meiner Wut Worte verleihen, das ich/wir unsere zu Hause verlieren für das wir beide gearbeitet haben.

    Wir verlieren uns beide und das alles für Alkohol...

    Er war ganz still und hat mir zugehört es liefen seine Tränen

    Wir schauten uns an und haben beide geweint..

    Nach einer langen Zeit des Schweigens hat er mich gefragt, wenn er einen Entzug macht und auch eine Reha, ob ich mir vorstellen könnte wieder mit Ihm versuchen würde zu leben.

    ich kann es mir zwar vorstellen, aber ich weiß nicht was ich glauben kann und vertrauen kann...

    Natürlich weiß ich das unser Leben nicht einfach so nahtlos weitergehen kann...

    Was das in mir gerade auslöst und was ich denke soll ist mir gerade nicht so klar.

    Was und wie mach ich es richtig,???

    Hallo,

    ich vermute das meine Schwierigkeit davon kommen, das ich nicht ein sehr großes Selbstbewusstsein habe.

    Schon in meiner Kindheit hatte ich das Gefühl das ich unsichtbar bin.

    Aus lauter Frust habe ich mir einen Panzer angefuttert...was mich noch mehr ausgegrenzt hat.

    Als ich erwachsen wurde habe ich mit sehr viel Ehrgeiz abgenommen und als ich meinen Mann kennenlernt und wir geheiratet haben fing es wieder an das ich mich unglücklich fühlte...wieder nicht gesehen fühlte.

    Als mein erste Mann anfing regelmäßig zu trinken war ich sehr verzweifelt, da wir zwei Kinder haben und Sie immer wieder seine Ausfälle mitbekamen.

    Damals habe ich es nicht geschafft mich zu trenne, erst später als die Kinder flügge wurden, haben ich mich getrennt und gleichzeitig mit einer enorme Energie mein Leben wieder in den Griff bekommen.

    Dann lernte ich meinen zweiten Mann kennen...er war ganz anders als mein erster Mann.

    Mein erste Mann hat nie gesagt das er mich liebt...mein zweiter sagt es bis heute.

    Aber auch er trinkt in ungesundem Massen...erst anscheinend heimlich und in der letzten Zeit immer häufiger extremer...zeitweise trank er auch Wodka. die Aussetzer mit Wodka wurden immer extremer und hinterher war er sehr fertig und hatte schmerzen.

    Zur Zeit scheint er "nur" Bier zu trinken.

    Seid meiner Trennung fange ich Ihn an mit anderen Augen zu sehen und entwickele einen gewissen Abstand zu Ihm.

    Loslassen kann ich Ihn aber noch nicht...ich fühle mich Ihm noch sehr verbunden und bin immer sehr berührt, wenn er mir sagt das er mich liebt und er sich ein Leben ohne mich nicht vorstellen kann.

    Wenn das trinken nur nicht wäre und ich nicht verstehe warum er sich fürs trinken entscheidet und nicht für mich...wenn er mich doch liebt?

    Sorry das ist sicher alles sehr naiv was ich hier so schreibe, aber so sieht es gerade in mir aus.

    Hallo,

    ich fühl mich sehr erleichtert das jemand da draußen ist der auch so etwas fühlt und erlebt hat.

    Er versucht mich auch weiterhin in seinem Leben zu behalten.

    Nach der Wohnungsbesichtigung hat er mich zum Essen eingeladen....er hat etwas geholt.

    Wir haben in unserem alten zu Hause gegessen und ich konnte nicht nein sagen :(

    Ich habe versucht mit Ihm zu reden und habe natürlich unangenehme Themen angerissen, das hat er direkt abgeblockt.

    Es war ansonsten ein netter Abend...dann hat er gefragt, ob ich da bleiben könnte ohne Hintergedanken..

    Er meinte er würde sich freuen wenn es einmal so ist wie früher...mir liefen die Tränen und ich wusste nicht was ich fühlen oder sagen sollte.

    Doch ich wusste was ich sagen sollte...habe es aber nicht gekonnt und bin geblieben.

    Wir haben nur nebeneinander gelegen und haben Fernsehen geschaut,

    Er meldet sich bei jedem Problem bei mir und macht auf völlig Hilflos...und ich habe ein Problem mit dem Nein sagen.

    Das zieht sich allerdings durch mein ganzes Leben :(

    Ich habe in den letzten Jahren alle Vorkommnisse und ausfälle aufgeschrieben.

    Ich weiß das er sich nicht ändert, schon allein das er mir sagt, das keinen Entzug machen kann weil Ihm der Mut fehlt.

    Bei anderen erzählt er das er kein Problem hat, das ich das Problem nur habe.

    Grundsätzlich legt er sein Problem so hin wie er es gerade braucht.

    Ich verstehe mich einfach nicht.

    Im Berufsleben bin ich strukturiert, zielsicher und weiß (meistens) den Weg.

    Auch jetzt bin ich sehr gut auf dem Weg in meinem neuen Leben.

    Kann mein Leben organisieren und weiß mich auch zu Beschäftigen...Langeweile habe ich nicht.

    Erst wenn er ins Spiel kommt bin völlig ...eigentlich entmündigt, so fühlt es sich an. So ohne eigenen Willen.

    Ich habe noch keinen Ahnung wie ich hier die kurve bekomme??????

    LG

    Guten Morgen,

    nach meiner Trennung von meinem Mann merke ich das mich auf der einen Seite langsam, entspanne, auf der anderen Seite fühle ich mich Ihm verbunden und suche seinen Kontakt.

    Ich weiß das er weiter trinkt und sorge mich um Ihn.

    Jetzt hat er mich gefragt ob ich mit Ihm eine Wohnung anschauen kann, da er es nicht alleine entscheiden möchte.

    Bin sehr niedergeschlagen und bedrückt.

    Das schlimme ist, das die dunklen Stunden und die vielen verbalen Verletzungen so im Nebel verschwinden.

    Als ob alles gar nicht so schlimm war und das er jetzt ein anderer Mensch ist...

    Das musste ich mir mal von der Seele schreiben...habe heute Nacht mal wieder schlecht geschlafen und mit Kopfschmerzen aufgestanden.

    LG Brigitt

    Guten Morgen,

    vielen Dank...sorry ich bin mit dem Systemaufbau der Seite noch nicht so klar.

    Mir ist das zwar auch klar, das sein Problem nicht weg ist.

    Man muss es sich aber immer wieder bewusst machen und in Erinnerung rufen was man mit Ihm so erlebt hat.

    Ich würde den Alkohol gerne verstehen.....obwohl er mir immer sagt das er mich liebt und mich vermisst, hat er sich für den Alkohol entschieden.

    Das ist immer wieder mein Fragezeichen was ich habe.

    VG Brigitt

    Hallo,

    ich bin schon lange auf der Suche nach Menschen die mir vielleicht etwas Klarheit geben können.

    Ich bin 58 Jahre und ein zweites Mal mit einem Mann verheiratet, der einen ungesunden Umgang mit Alkohol hat.

    Das erste Mal war ich 24 Jahre verheiratet und jetzt bin ich fast 9 Jahre verheiratet.

    Mein Mann trinkt jeden Tag in der Woche.

    Freitags ist es dann besonders schlimm.

    Vier Wochen Weihnachtsurlaub wurden zum Anlass genommen durchzutrinken, wie in den letzten Jahren jeder Urlaub.

    Es wurde immer unschöner...normalerweise hat er "nur" Bier getrunken.

    Plötzlich fing er an Wodka zu trinken, was zur Folge hatte, das er schneller betrunken wurde und regelrecht Ausfälle hatte.

    Mein Leben und mein Denken drehten sich in den letzten fünf Jahren nur darum wie ich Ihn überzeugen kann nicht zu trinken und sich Hilfe zu holen.

    Ich wurde immer wieder vertröstet und es gab immer wieder ausreden.

    Jetzt habe ich mich getrennt.

    Unser Verhältnis ist gerade entspannt.

    Wir können entspannt über unser Situation sprechen und es fließen Tränen auf beiden Seiten.

    Dadurch sind meine Gefühle sehr in Wanken gekommen und ich Frage mich ob ich das Richtige gemacht habe.

    Das einen Gefühl sagt das ich mich gerade etwas entspannter fühle...das andere sieht den gerade sensiblen Mann der mich vermisst und sagt das er mich liebt.

    Das trinken hat er noch nicht aufgegeben und sagt mir das er dafür kämpft das er aufhört..

    Ich weiß nicht was ich fühle.

    Die Wut und die Enttäuschung waren da ein klareres Gefühl ...aber gerade habe ich Angst das ich alles aufgebe und zu Ihm zurück gehe.

    Wir haben ein Haus zusammen, das wir zusammen komplett renoviert haben, das wir jetzt verkaufen wollen.