Beiträge von Rosanna22

    Hallo Madmax,

    kannst du nicht auch weggehen und dich evtl. mit jemanden treffen oder ins

    Kino gehen oder einfach nur in die Natur gehen….

    Nichts ist schlimmer als in der Wohnung alleine zu warten und das Gedankenkarursell auszuhalten. Ich kenne das zur genüge.

    Ich wünsche dir viel Kraft und Mut zur Veränderung

    Rosanna

    Es kann doch nicht sein, dass ein Alkoholkranke die Kinder zugesprochen bekommt. Kann man nicht um dies zu verhindern Beweise sammeln. Videos machen, gesprächsprotokolle, fotos.

    Es darf doch nicht sein, dass man nur wegen der finanziellen Abhängigkeit sein Leben in der Co-Abhängigkeit vergeudet. Auch leiden doch die Kinder unter dieser Situation. Die haben doch ganz sensible Antennen. Kinder bekommen doch viel mehr mit , als wir ahnen.

    Wir müssen den Mut aufbringen, die Veränderung zu wagen, egal welchen Alters wir sind. Das sind wir uns selbst schuldig. Nehmt ein Maßband zur Hand und schaut euch an wie lange 1 Meter ist. Wenn jeder cm ein Lebensjahr wäre, wäre dann das unser leben wenn wir 100 Jahre alt wären. Das erreichen wir meist nicht also zieht dennTeil davon ab, so ca. 20 cm. Dann zieht ihr noch davon eure bisherige Lebenszeit (euer Alter) ab…. Und dann schaut euch an, wie viel davon noch übrig bleibt und überlegt, ob ihr das was euch noch bleibt so wie bisher auch noch verbringen wollt???!!!

    Es gibt immer einen zweiten Weg. Der ist zwar vielleicht etwas steiniger und mühsamer. Aber der kann sich oft lohnen, weil man da dinge sieht, die man sonst auf der „Abkürzung“ nie gesehen hätte.

    In jeder/jedem von uns steckt viel mehr als wir vermuten.

    Ich wünsche uns allen den Mut, die Veränderung anzugehen, langsam und besonnen.

    Liebe Grüße

    Rosanna

    Hallo,

    ich bin gerade wieder in einem absoluten Konflikt mit mir.

    Ich muss lernen, dass ich für einen erwachsenen Sohn nicht mehr Verantwortung tragen muss.

    Es fällt schwer dies zu akzeptieren. Er will meine Hilfe nur manchmal in Anspruch nehmen. Und gerade das ist mein Konflikt. Diese ständige Hin und Her ist Gift für mich, aber ich kann ihn mir einfach nicht aus dem Kopf schlagen. Ich hatte mir in den letzten 2 Wochen eine Auszeit genommen. Das hat mir gut getan. Ich hab das Handy abgeschaltet und nur ab und an angemacht. Jetzt bin ich wieder zuhause in der Realität und ich mache mir große Sorgen.

    Ich weiß zwar, dass ich mich nur ummich sorgen sollte und nicht um ihn, denn ich kann ihn nicht retten.

    Wahrscheinlich bewirkt meine „Fürsorge“ sogar das Gegenteil. Wahrscheinlich sollte ich meine Hilfe gar nicht mehr anbieten…, damit er endlich aufwacht.

    Ich hab Angst, dass er, sollte er so weiter trinken wie zur Zeit, nächstes Jahr um diese Zeit nicht mehr am Leben sein wird.

    Viele Grüße

    Rosanna

    Viel Glück und Erfolg bei der Jobsuche. Es ist sehr mutig von dir. Ich bin unzufrieden mit meiner Arbeit, Aber ich habe Angst vor einer Veränderung und bleibe deswegen. Gerne wäre ich mutiger, um eine Veränderung zu wagen. Nach meiner Scheidung gab es schon ein 180 Grad Kehrtwende in meinem Leben. Davon habe ich mich leider noch nie ganz erholt. Und bin vielleicht deswegen wie ein gebranntes Kind.

    Liebe Grüße und alles Gute dir

    Rosanna

    Liebe Bella,

    auch ich würde dir raten den Kontakt momentan zu reduzieren, solange er in der Klinik ist. Dadurch muss er sich mit sich selbst auseinandersetzen und kann sich nicht bei dir auskotzen und du bist dadurch emotional freier und kannstdich auf dich konzentrieren. Und musst nicht ständig darüber nachdenken wie ER sich fühlt. Diese Zeit sollte jeder für sich getrennt nutzen um ans gewünschte Ziel zu kommen.

    Viele Grüße

    Rosanna

    Es ist ein langer harter Weg für mich als CO und als Mutter.

    Mein Verstand sagt mir jeden Tag, kümmere dich nicht um ihn, sondern kümmere dich nur noch um dich selbst. Anderen kann ich stundenlang diese Ratschläge geben. Aber aie selbst zu beherzigen und durchzusetzen ist so unendlich schwer. Immer wieder kommt mir mein beschützender Mutterinstinkt in die Quere. Obwohl ich eigentlich ganz genau weiß, dass der Mutterinstinkt nicht mehr notwendig ist, denn er ist ja nur bei kleinen Kindern notwendig, die sich nicht selbst helfen können. Allerdings benimmt sich der Alkoholiker auch manchmal wie ein Kleinkind und nicht wie eine erwachsene Person.

    Die Ruhe hier Zuhause wurde leider gestört. Es war ja zu erwarten… und ich habe keinen Rettungswagen geholt, obwohl ich mir das so fest vorgenommen habe. Worauf warte ich noch? Ich kann es mir einfach nicht erklären.

    Viele Grüße

    Rosanna (Claudi)

    Jetzt lief es echt sehr gut mit meinem Sohn. Er hat nicht getrunken und viel gelernt.

    Nun ist er heute ab, zu diesem vermaledeiten Fußballspiel mit einer Flasche Whisky im Gepäck. Wie kann man sich nur so etwas antun.? Ich werde es niemals begreifen. Er möchte nicht nüchtern leben. Es fällt mir schwer das zu akzeptieren.

    Die Flasche hätte ich gar nicht sehen sollen, hab ich aber und das bestätigt nur meine Befürchtungen die ich sowieso schon hatte, dass diese Aktion nicht nüchtern über die Bühne geht. Darauf angesprochen heißt es nur „nerv mich nicht“.

    Schade , wirklich schade…..

    Und was heißt das jetzt für mich. Ich werde erst einmal zu meinem Lebensgefährten fahren für ein paar Tage und mich versuchen von den Gedanken an ihn zu lösen. Ich werde ihn nicht kontaktieren…..

    Liebe Grüße Claudi

    Den Kontakt zu meinen eigenen Kindern abbrechen, - ich weiß es nicht. Ich habe oft darüber nachgedacht, dass es manchmal so viel einfacher für mich wäre, wenn ich von Leben meines Sohnes nichts mehr wüsste und ich nicht mitbekommen würde, wenn er getrunken hat. Im Prinzip habe ich das alles auch nur mitbekommen, weil seine Freundin mich ständig um Hilfe gebeten hat. Wenn Sie zu mir nicht den Kontakt gesucht hätte, würde ich wahrscheinlich eh nicht so viel mitbekommen in der Vergangenheit.

    Das einzige was ich dir sagen kann ist, dass es immer wichtig ist, einen respektvollen Umgang miteinander zu haben. Und wenn der Respekt fehlt, dann kann ich mir auch vorstellen, den Kontakt zu abzubrechen.

    Alles Gute dir!

    Claudi

    Liebe Maritha,

    ein respektvoller Umgang ist die Grundlage für ein gutes Miteinander.

    Dein Sohn hat diesen dir gegenüber verloren. Er benutzt dich als Ventil für seine Depressionen.

    Natürlich liegen viele Bürden, die wir mit uns herumschleppen in unserer Kindheit begraben. Aber deswegen kann ich die Verantwortung für mein unzufriedenes Leben nicht meiner Mutter zuschieben. Das habe ich als erwachsene Person selbst in der Hand, ob ich mich diesen Problemen stelle und sie bekämpfe oder einfach einen Schuldigen suche und mich weiter zugrunde richte.

    Aber du als Mutter hast es nicht nötig, dich von deinem Sohn beleidigen zu lassen. Er möchte mit dir nicht wirklich sprechen. Er ruft dich nur an, um nicht alleine zu sein.

    So seid ihr auf einer Einbahnstraße und du ziehst den kürzeren.

    Es ist besser für dich, wenn du den Kontakt abbrichst, denn sonst zerbrichst du an diesem Kontakt. Ich weiß, dass das sehr schwer ist. Aber wenn von ihm niemals ein gutes Zeichen und ein gutes Wort kommt, dann musst du ihn gehen lassen.

    Wir können uns die Kinder nicht backen wie es uns schmeckt. Und wir müssen akzeptieren, dass unsere Kinder auch verbrennen können. Das ist leider so. Du hast lange genug deinen Anteil an seiner Entwicklung gehabt und du hast es bestimmt gut gemacht. Aber jetzt darfst du an dich denken und dein Leben ohne ihn leben.

    Du darfst die Nummer blockieren.

    Liebe Grüße

    Claudi

    Liebe Upsidedown,

    du hast bereits den Schritt gemacht und dir eine Wohnung angemietet. Du solltest dich fragen, warum du das gemacht hast. Was war dein Beweggrund? Kannst du es dir leisten die Miete einer Wohnung nur so zum Schein zu bezahlen.

    Vielleicht würde der Abstand Ruhe in dein Leben und das deiner Kinder bringen. Vielleicht muss es ja nicht gleich für immer bedeuten.

    Sicherlich ist ein Leben alleinerziehend mit 2 kleinen Kindern nicht sehr einfach. Aber du darfst dich fragen, ob es jetzt , so wie du es gerade lebst mit deinem alkoholkranken Mann einfacher ist, als ohne ihn.

    Was kann er dir an positiver Energie und Unterstützung geben? Was macht er für dich und deine Kinder?

    Ob du gehen oder bleiben sollst, kannst nur du dir alleine beantworten.

    Alles gute für euch

    Claudi

    Danke Linde,

    es tut mir gut hier zu schreiben. Es lichtet sich das Chaos in meinem Kopf und meine Fragen mit euch zu teilen und Antworten zu bekommen, hilft mir sehr. Ich fühle mich nicht mehr so alleine.

    Naja zum Glück wohnt er ja nur vorübergehend wieder hier bei mir. Das wollte ich über einen längeren Zeitraum gar nicht mehr.

    Aber seitdem er nun wieder hier ist, geht es schnell, dass die alte Mutterrolle wieder Oberhand gewinnt. Dagegen gilt es anzukämpfen. Denn er ist erwachsen und ich bin es auch. Da sind alle Erziehungsmaßnahmen überflüssig und führen nur zu Konflikten auf beiden Seiten.

    Eine gute Nacht wünsche ich euch

    Claudi

    Ich sehe es ja im Prinzip genauso wie Linde. Ich muss eine klare Linie fahren. Wenn ich mir vorgenommen habe, mein Auto ist tabu, dann muss es tabu bleiben und nicht weil es gerade schwierig ohne Auto ist, es ihm zu Verfügung zu stellen. Dieses Privileg darf er erst haben, wenn er dauerhaft nüchtern bleiben kann.

    Das ist einfach so und ich muss lernen , das für mich durchzusetzen.

    Das es heute gut ging , hatte ich eigentlich zu 100% im Gefühl. Aber das ist und bleibt eben nur ein Gefühl und ich muss kapieren, dass er krank und deswegen nicht berechenbar ist. Und dass sein Wort nicht sehr verlässlich ist. Wie oft hat er dazu in der Vergangenheit schon das Gegenteil bewiesen.

    Liebe Grüße claudi

    Tja…. Wie gerne wäre ich jetzt die abgeklärte Mutter, die euch berichten kann, dass ich so gehandelt habe, wie ihr geraten habt.

    Ich hatte es mir auch fest vorgenommen….

    Er machte sich fürs Tennis fertig heute morgen und erzählte mir von seinem Plan mit dem Bus, welchen er nehmen kann usw…..

    Für ihn war es sonnenklar, das Auto nicht zu benutzen….

    Ich hatte ihn dann doch gefragt :roll:, was er davon halten würde, das Auto zu benutzen….. :roll: :roll: :roll: (Was für eine dumme Frage von mir.)

    Er sagte dann im ersten Moment: „nee, lass mal…“

    Im zweiten Moment dann aber: „cool wäre es schon, weil ich dann viel schneller wieder Zuhause sein kann, zum Lernen“ :lol: :lol:

    Also lange Rede kurzer Sinn. Er hat das Auto bekommen… soviel zu Konsequenz und ihm die Chance geben seinen Weg selbst zu gehen…. Ich könnte mir mit dem Holzhammer auf den Kopf hauen….

    Das Beste kommt zum Schluss: er ist nun wieder hier und sitzt oben am Schreibtisch und lernt….

    Alles gut verlaufen und als er heim kam, hat er sich noch einmal ausdrücklich dafür bedankt, dass ich das vertrauen aufgebracht habe und ihm das Auto überlassen habe. Das fand ich prima….

    Ich weiß ich hab es nicht richtig gemacht. Ich hätte ihn selbst machen lassen müssen… Für ihn wäre das besser gewesen. Warum kann ich es einfach nicht lassen?

    Das einzige was mich einigermaßen mit mir versöhnt, ist die Erkenntnis, dass ihm das Vertrauen, dass ich ihn gesetzt habe, auch eine positive Energie geben kann.

    Liebe Grüße und schönen Restsonntag euch allen

    Claudi

    Liebe Linde und Christrose,

    vielen Dank für eure Einschätzung, die mir hilft die Entscheidung zu treffen.

    Schon meine kurze Vorstellung ihm vom Trinken abzuhalten, wenn er nicht an der Bushaltestelle stehen muss, ist wirklich absurd. …Ich falle immer wieder auf meine gleichen Verhaltensmuster rein. (Zumal er mich ja auch bisher überhaupt nicht danach gefragt hat, ob er das Auto haben kann.)

    Gut das ich hier durch euch gerade gerückt werden kann.

    Liebe Grüße

    Claudi

    Ich bin gerade ratlos.

    Mein Sohn ist morgen zum Tennis verabredet. Diese sportlichen Betätigung tut ihm ausgesprochen gut. Das Problem ist nun nur, dass Sonntags hier bei uns auf dem Land die Öffentlichen fast gar nicht fahren und er praktisch nur mit großen Umständen diese Strecke und Wartezeiten am Bus bewältigen kann.

    Ich könnte ihm natürlich die Schlüssel meines Autos geben, dann wäre es für ihn eine große Erleichterung.

    Ich bin aber nicht sicher, ob ich das machen kann/soll? Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen, dass er mein Auto nicht mehr bekommt, solange er nicht nüchtern bleiben kann.

    Er hat seit 14 Tagen nichts getrunken, ist tapfer am Lernen, bekocht mich, weil ich zur Zeit krank bin und ist der liebste Mensch gerade. Kann ich dies honorieren, indem ich ihm wirklich meinen Autoschlüssel überlasse? Es wäre ein großer Vertrauensbeweis. Ich bin aber nicht sicher, ob das total in die Hose gehen kann.

    Über eine Einschätzung eurerseits wäre ich sehr dankbar.

    Liebe Grüße

    Claudi

    P.S. Er hat mich auf diese Möglichkeit nicht angesprochen…. Also sollte ich besser keine schlafende Hunde wecken? Allerdings wäre er mit dem Bus fast den ganzen Tag unterwegs… und würde lange an Bushaltestellen rumstehen, die Tankstellen in der Nähe haben….. Das stresst mich dann auch wieder.

    Lieber Peter,

    vielen Dank für deine ehrliche Worte.

    Ich habe den Gedanken an die zeit nach der Prüfung von mir geschoben. Ich werde deine Worte beherzigen und eine Plan zurechtlegen, wie es für mich weitergehen kann, ohne mich zu sehr verbiegen zu müssen.

    Denn auch für mich ist es ungewohnt nach so vielen Jahren wieder mit meinem Sohn zusammenzuleben. Zukunft hat dieses Modell auf keinen Fall.

    Und ich werde versuchen mit ihm darüber zu sprechen, was sich aber immer wieder als etwas schwierig gestaltet, weil das für ihn unbequem ist.

    Viele Grüße

    Claudi

    Wir leben nun seit über einer Woche zusammen und mein Sohn vergräbt sich im Lernen.

    Er hat seit dem keinen Alkohol getrunken. Das er so viel lernt ist sehr lobenswert, allerdings vermute ich, dass er dies macht in der Hoffnung , nach bestandener Prüfung , wieder bei seiner Freundin aufgenommen zu werden. Dies befürchte ich jedoch, wird nicht eintreten. Und dass dann der noch größere Absturz kommt, macht mir Angst.

    Gut ich weiß, dass das alles Spekulation ist und ich eigentlich mit der derzeitigen ruhigen „Situation“ zufrieden sein sollte. Aber in meinem Hinterkopf ist jeden Tag die Angst, wie er nach Hause kommen wird.

    Wenn ich ihn auf das Thema Alkohol anspreche, reagiert er total abweisend und genervt. Er tut so als hätte er kein Problem mit Alkohol. Das glaubt er sich tatsächlich selbst.

    Nun will er nächste Woche mit einem Fanclub zu einem Fussballspiel. Das ist eine längere Tour mit Übernachtung. Ich habe ihn gefragt, ob er meint, dass das wirklich eine gute Entscheidung sei…Denn wir alle wissen, wie diese Touren enden. Er tut meine Sorge ab und meint ich übertreibe.

    Ich weiß , dass ich diese Diskussion nicht mehr führen darf, denn es ist seine Entscheidung. Er ist erwachsen und muss für sein Handeln die Konsequenz tragen.

    Hierbei mich jedoch zurück zuhalten , fällt mir schwer und ich muss den Atem anhalten. Werde lieber meine Ängste hier schreiben, als mich mit ihm darüber auseinanderzusetzen. Die guten Vorsätze sind zumindest schon einmal da.

    Viele Grüße

    Claudi

    Hallo Feli,

    du solltest versuchen deine Beiträge mit fremden Augen lesen. Dann würdest du vielleicht feststellen, dass du dich in einem Fahrwasser befindest und nicht in den Hafen steuern kannst. Dein Mann weiß wie er dich einfangen kann und welche Worte er wählen muss, damit du beginnst an dir zu zweifeln. Ich spreche aus Erfahrung. Mein Mann hat zwar nicht getrunken, wir hatten andere Probleme, aber es sind im Prinzip die gleichen Verhaltensweisen.

    Ich bin seit 10 Jahren geschieden und noch heute schafft er es manchmal (wenn wir wegen der gemeinsamen Kinder - Zum Glück selten-Kontakt haben) mich in die Ecke zu drängen.

    Ich muss dann immer sehr an mir arbeiten, um wieder Oberhand zu gewinnen.

    Denk an dich selbst und deine Kinder. So ist das Leben für dich nicht lebenswert. Werde aktiv und versuche unabhängig zu werden. Es ist ein schwerer Weg. Aber das bist du DIR schuldig….und es gibt auch für dich wieder ein schönes Leben. Und du bist auf keinen Fall Schuld, dass dein Mann trinkt….Auf keinen Fall. Schuld ist seine Sucht.

    Liebe Grüße

    Claudi

    Ich stelle gerade folgende Überlegungen an:

    Momentan leben wir ein ruhiges Miteinander. Allerdings ist mir bewußt , dass es jeden Moment krachen kann, bzw. sich mein Sohn wieder bis zur Besinnungslosigkeit betrinken kann.

    Meine Überlegung ist nun die, wie ich regieren werde, wenn ich ihn hier in meiner Wohnung so vorfinde.

    Habt ihr Erfahrungen damit , in diesem Fall einen Notarzt oder Rettungswagen zu holen?

    Ich bin nach wie vor unsicher, ob ein Notarzt ihn zum Ausnüchtern überhaupt einweisen würde.

    Ich würde diesen Schritte gehen wollen, damit er kapiert, dass er sich hier bei mir nicht einfach besaufen kann, seinen Rausch ausschlafen kann und dann die nächsten Tage so tun , als wäre nichts gewesen. Denn dann würde ich das Spiel ja so weiterspielen, wie es seine Freundin jahrelang mitgemacht hat.

    Viele Grüße

    Claudi