Beiträge von Saphira

    Bin ich wirklich einfach faul, bequem und eine Schmarotzerin, so wie er es mir vorwirft?

    Menschen wie dein Mann beziehen ihre Macht daraus ihre Partnerinnen glauben zu lassen, sie wären dumm, schwach, faul, hilflos...whatever! Das ist übelste Manipulation.

    Du hast heute etwas extrem Schwieriges gemeisert. Du warst sehr mutig und bist gegangen.

    nimm alle Hilfsangebote, die du jetzt bekommen kannst, an!

    Liebe Zoezoe,

    es ist gut, dass du da raus bist und es spielt keine Rolle, ob du noch einen Versuch gewagt hast. Hauptsache, du bist jetzt weg von dort!

    Du fühlst dich wahrscheinlich gerade einfach nur schrecklich. Es bleibt nicht so, wie es jetzt ist, auch wenn du dir das im Moment vielleicht nicht vorstellen kannst.

    Gehe bitte mit dir selbst im jetzigen Moment so hart ins Gericht, weil du nicht früher gegangen bist. Jetzt bist du raus und das ist das einzige, das zählt!

    Lass dich von ihm nicht einschüchtern. Ich lege dir auch schwer ans Herz, alles aufzuschreiben, keine SMS und Whatsapps löschen, falls sie Beleidigungen, Drohnungen usw. enthalten. Du weißt nicht, ob du diese Dinge nicht womöglich noch brauchst.

    Vielleicht kann morgen jemand den Hund für dich abholen? Gehe keinesfalls alleine hin!

    Lass dich von seinen Drohungen wegen der Parkgebühr nicht einschüchtern. Diese idiotischen Aussagen zeigen doch nur, wie hilf- und machtlos er sich jetzt fühlt.

    Du wirst das schaffen!!

    LG, Saphira

    Biffi, es gibt keine Grund sich zu schämen, dass du neben deinem Energieräuber kraftlos geworden bist. Ich glaube, die meisten Mütter, die in einer ähnlichen Situation gesteckt haben, wissen genau, wovon du sprichst.

    Es wird nur ziemlich sicher nicht der Tag kommen, an dem du NEBEN ihm wieder fit wirst und du das Gefühl hast, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist zu handeln.. Du kannst nur in diesem angeschlagenen Zustand, in dem du jetzt bist, Schritte setzen. Der richtige Zeitpunkt dafür ist jeden Tag in jeder einzelnen Minute.

    Es gibt Stellen, die dir helfen werden. Aber um Hilfe fragen musst du selbst!

    Und ja - du wirst in der ersten Zeit durch die Hölle gehen, aber es wird zwischendurch immer wieder die Sonne aufgehen. Die Zeit der Hölle wird begrenzt sein. Wenn du bleibst, hört die Hölle nicht auf!

    Denke an deine Kinder und hole Hilfe! Du schaffst es!

    LG, Saphira

    Hallo NurBier,

    in eine narz. Missbrauchsbeziehung kann jeder Mensch kommen. Verurteile dich nicht dafür.

    Du hast dich da nun Schritt für Schritt rausgeholt, was ein Knochenjob ist.

    Wenn ich eines gelernt habe, dann ist das ruhig und besonnen zu bleiben - zumindest nach außen hin.

    Du musst dich nicht sofort scheiden lassen, wenn für dich die Scheidungsbedingungen nicht stimmen. Da dein Ex bereits eine Neue hat, wird ihm seine Freiheit etwas wert sein. Lass dich von deinem Anwalt beraten und überstürze nichts.

    Was du in sein Haus gesteckt hast, würde ich auch versuchen zurückzubekommen, vor allem wenn es gerade deine finanzielle Existenz erleichtert oder sichert.

    Sei ihm bitte dankbar, dass er dich nicht kontaktiert! Das macht es dir einfacher auf deinem Weg zu bleiben und zu heilen.

    Du hast so viel geschafft in den letzten Monaten - gönne dir eine Verschnaufpause!

    LG, Saphira

    Hallo NurBier,

    warum willst du denn auf Unterhalt klagen? Du arbeitest, hast dein eigenes Geld, ihr habt keine gemeinsamen, minderjährigen Kinder (soweit ich weiß) und willst doch nur deine Ruhe?

    Noch dazu wenn du eine solche Rache zu erwarten hättest....

    LG, Saphira

    Da war die Polizei noch so nett, dass sie mich angerufen haben und ich ihn abholen konnte. Manchmal denke ich, es wäre besser gewesen ihn bei denen zu lassen.

    Mit Abstand betrachtet klingt das, als hättest du einen verloren gegangenen Vierjährigen abgeholt. Mit Beziehung auf Augenhöhe hat das eher weniger zu tun oder?

    Was kannst du jetzt tun? Nichts! Wäre er nicht betrunken gewesen, würdest du dann bei einem nüchternen, volljährigen Mann daran denken die Polizei einzuschalten, nur weil die Handyverbindung abgerissen ist? Es ist wahrscheinlich einfach nur der Akku leer geworden.

    Gib ihm die Verantwortung für seine Entscheidungen zurück! Er ist schon ein großer Junge!

    Hallo Lotta,

    mein Noch-Mann bestreitet seinen Alltag auch noch relativ normal, sprich er arbeitet, kümmert sich um die Kinder und macht bestimmt gegenüber Außenstehenden einen ganz smarten Eindruck, obwohl er bereits Jahrzehnte des Alkoholkonsums auf dem Buckel hat. Im Inneren (damit meine ich mir ggü) hat es zum Ende unseres Zusammenseins ganz anders ausgesehen. Da hat er bereits wahnhaft reagiert.

    Was der Alkohol über die Jahre IN einem Menschen bereits angerichtet hat und wie weit dieser Mensch noch davon entfernt ist, bis es wirklich kippt, das kann man von außen genauso wenig sehen wie man - zumindest als Laie - nicht ins Innere eines Automotors mit 200.000km schauen kann. Ich glaube, dass der menschliche Körper wahnsinnig viel ertragen kann, aber irgendwann erreicht auch der stärkste Körper seine Grenzen, wenn ihm andauernd ein Gift zugeführt wird.

    LG, Saphira

    Hallo Mollyfisch,

    du hast ja einen richtigen Berg abgetragen in den letzten Tagen. Wenn ich versuche mich in die Vorfälle der letzten Zeit hineinzuversetzen, dann muss es enorm belastend für dich gewesen sein. Doch du gehst trotzdem mutig deinen Weg weiter. Ich hoffe, du kannst nun endlich so zur Ruhe kommen, wie du dir das für dich wünschst.

    LG, Saphira

    Hallo unuk!

    Das ist ja eine heftige Geschichte und ich kann mir einigermaßen vorstellen, wie es dir gehen muss. Kannst du denn überhaupt noch schlafen?

    Eines will ich dir ganz dringend sagen: Du bist nicht Schuld an der Alkoholsucht deines Partners! Kein bisschen!! Das reden sehr viele Alkoholiker ihren Partner(inne)n ein und lenken damit wunderbar von sich selbst ab. Er selbst entscheidet sich Tag für Tag das Glas an den Mund zu führen. Lass dir bitte nichts anderes einreden!

    Du kannst nichts, wirklich gar nichts an seiner Sucht ändern. Das kann nur er! Und wie aussieht, will er nichts ändern, sondern weitertrinken.

    Wie stellst du dir dein zukünftiges Leben vor? Wie lange hältst du an seiner Seite noch durch? Hast du Ideen wie du wieder zu Kräften kommen kannst? An seiner Seite wird das nur sehr schwer möglich sein, wenn er nicht eine 180-Grad-Wendung hinlegt. Das kann ich dir leider aus Erfahrung sagen.

    Du findest hier jedenfalls immer jemanden, der zuhört und dich versteht. Fühle dich herzlich willkommen!

    LG, Saphira

    Hallo Marli,

    du wartest vielleicht auf etwas, das so nie eintreffen wird. Als Partnerin eines Trinkers passiert es leicht, dass man vieles schluckt, immer wieder entschuldigt und die Augen verschließt, weil die Veränderung, die nötig wäre, so anstrengend und angsteinflößend ist.

    Wie viele Gründe zu gehen hat er dir schon geliefert, die immer wieder im Sande verlaufen sind oder über die wieder das Gras der Hoffnung gewachsen ist?

    Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, obwohl ich mehr als nur einen Grund von meinem Mann geliefert bekommen habe, war alles, was ich dann im Zuge der Trennung tun musste, zunächst einmal völlig gegen mein Gefühl, gegen meinen Wunsch und Willen. Ich musste nur nach meinem Verstand, aber völlig gegen mein Gefühl (Angst, Schmerz, Verzweiflung, Hoffnung, Nichtwahrhabenwollen) handeln.

    Ich glaube, es ist ein totaler Wunschtraum, dass irgendwann der Zustand eintritt, indem man mit totaler verstandes- und gefühlsmäßiger Überzeugung geht - es sei denn, man ist ein völlig anderer Typ, aber ich denke, ein solcher Typ wäre gar nicht in "unsere" Lage gekommen.

    LG, Saphira

    Hallo Puuh!

    Den ersten Schritt hast du gemacht und dich hier angemeldet.

    Ich kenne die Zukunftsangst nur zu gut. Bei mir war es so, dass sich viele meiner Ängste bisher trotz Trennung als unbegründet herausgestellt haben. Einiges hat sich ganz unkompliziert lösen lassen, nachdem ich wirklich um Hilfe gefragt habe.

    Die Zukunftsangst besucht mich immer wieder mal. Sie lässt mich aber auch wachsam sein.

    Mir ist auch bewusst geworden, dass ich nicht erst jetzt alleine mit allem bin, sondern dass ich es schon lange war, auch noch als ich dachte, ich wäre noch zu zweit.

    Lies dich hier mal durch. Du findest viele Geschichten von Frauen, die es bereits geschafft haben sich ein neues Leben aufzubauen!

    LG, Saphira

    Hallo Franzi,

    ich war in einer ähnlichen Situation wie du jetzt. Ich wusste auch nicht, wie ich mit beschränkten finanziellen Mitteln und mit 2 Kindern den Ausstieg schaffen soll. Aus heutiger Sicht, 7 Monate nach der Trennung, habe ich mir zu wenig zugetraut und als ich musste mehr geschafft, als ich dachte schaffen zu können.

    Als ich mich noch gelähmt und gefangen in der Beziehung fühlte, habe ich wie eine Ertrinkende um mich selbst gekämpft. Ich habe mir alles Mögliche zum Thema Persönlichkeitsbildung/Mindset und stundenlang Affirmationen und geführte Meditationen reingezogen. Ich war da sehr konsequent und habe das über eine lange Zeit so praktiziert. Ich habe es tatsächlich geschafft mich zwischendurch unabhängig vom Mann glücklich zu fühlen. Aber kaum war ich wieder einigermaßen auf der Höhe, gab es ganz bald den nächsten heftigen Streit, Gemeinheiten, Beleidigungen und ich konnte von vorne beginnen. Als es dann wirklich zur Trennung kam, konnte ich zunächst nicht mehr auf das, was sich in mir durch die Affirmationen usw. verändert hatte, zugreifen, wohl aber nachdem die erste Zeit überstanden war.

    Eines hat sich aber bewahrheitet: ein kranker Fisch (ich) kann nicht in giftigem Wasser (Alkohol/kranke Beziehung) gesund werden.

    Ich habe alles versucht MIT meinem Mann wieder auf die gerade, gesunde Bahn zurückzukommen und ihn mitzunehmen. Es hat nur mir selbst geschadet und ihm nicht geholfen. Er macht weiter wie bisher.

    LG, Saphira

    Hallo liebe Tapfere!

    Herzlich willkommen in der SHG - gut, dass du dich angemeldet hast. Du trägst ganz schön schweres Gepäck mit dir herum und du hast durch den Alkohol schon sehr große Verluste erlitten. Das tut mir sehr leid.

    Das Wichtigste hast du schon erkannt. Du kannst nichts gegen die Sucht deines Partners machen. Du kannst ihn genauso wenig retten, wie du deine Eltern und Brüder nicht retten konntest. Aber du kannst dich retten und dir selbst ein gutes Leben ohne Angst, Sorge, Stimmungsschwankungen und Abwertungen ermöglichen. "Ich will leben." ist ein sehr kraftvoller Satz.

    Dein Partner hat dich gebeten nicht mehr um ihn zu kämpfen. Was bedeutet das für dich?

    Komm erst einmal in Ruhe hier an - du wirst viele Geschichten finden, die deiner ähnlich sind. Ich habe mich hier so verstanden gefühlt wie nirgends sonst. Vielleicht wird es dir ja ähnlich ergehen.

    LG, Saphira

    Liebe Zoezoe,

    ich weiß nicht, ob du dich im Internet schon einmal in anderen Foren umgesehen hast. Ich habe das. Sehr oft wurden die Probleme von Usern durch den Kakao gezogen, User verurteilt und bewertet. Hier ist das anders. Hier werden die Themen und Probleme der Mitglieder sehr ernst genommen, seriös behandelt und der Rat, der hier gegeben wird, ist stets fundiert.

    Ich weiß, wie schwer es ist, sich aus einer so vertrackten Beziehungssituation zu lösen. Eine solche Trennung von einem Partner, der so viel Gewalt und Manipulation ausübt, ist mit Sicherheit um einiges schwieriger als eine Trennung von einem psychisch gesunden Menschen. Diese ständigen Manipulationen, Erpressungen und Angstmachereien machen dein Gehirn sehr schnell süchtig nach diesem Menschen und das gilt es zu lösen. Das ist verdammt schwer und meist mit großem Herzschmerz verbunden, ABER es ist machbar! Vielleicht empfindest du das Tempo, zu dem dir hier geraten wird, für dich einfach zu schnell. Viele User hier haben bereits hinter sich gebracht, was dir noch bevorsteht. Hat man so eine Trennung erst einmal hinter sich gebracht, fragt man sich, wieso man sich so lange so viele Illusionen gemacht hat. Mir ging es zumindest so. Dein Mann wird sich voraussichtlich nicht ändern und wenn doch, wäre das ein sehr langer Weg, auf dem vieles, was davor kaputt gegangen ist, repariert werden müsste. Vieles von dem lässt sich nicht mehr reparieren. Wirf mal ein Trinkglas auf den Boden und klebe nachher die Scherben wieder zu einem Glas zusammen. Sieht es danach so einwandfrei aus wie vor dem Bruch?

    Was du erlebst, ist alles, nur keine Liebe - weder von ihm zu dir und von dir zu ihm. Es ist Abhängigkeit. Eine so toxische Beziehung kann zu keiner gesunden mehr werden. Wie willst du dich mit einem Gewalttäter jemals wieder auf Augenhöhe treffen? Das ist unmöglich, wenn du nur ein bisschen Achtung vor dir selbst hast.

    Ich weiß, wie schwer es ist, einen Traum gehen zu lassen, Illusionen loszulassen. Das Leben hat für dich einfach noch etwas Besseres geplant, als das, was du jetzt hast.

    Es gibt auf dieser Welt ganz bestimmt mehr als einen tollen Menschen, der/die dich gerne in seinem /ihren Leben hätte und dich sehr viel besser behandeln wird.

    Lass in deinem Tempo los, aber lass los!

    Mein Mann war mir gegenüber nie körperlich gewalttätig, wohl aber sehr beleidigend, wenn er betrunken war.

    Als mir irgendwann bewusst wurde, dass es so nicht mehr weitergehen kann und ich neben ihm kaputt gehe, konnte ich mich auch nicht von heute auf morgen trennen. Aber ich habe mir zum Beispiel eine Notfallliste in meinem Handy erstellt, für den Fall, dass tatsächlich etwas Schlimmeres passieren würde. Ich habe mir aufgeschrieben, wen ich im Notfall kontaktieren könnte, ich musste beruflich etwas ändern - auch dazu habe ich mir "Ideen" aufgeschrieben. In einer Akutsituation wäre mir nichts davon eingefallen. Vielleicht möchtest auch du dich so vorbereiten.

    Abgesehen davon würde ich dir raten die Vergehen deines Mannes mit Datum und Uhrzeit zu protokollieren. Auch das habe ich im letzten halben Jahr gemacht und später meinem Anwalt vorgelegt. Bereite dich vor! Aber lass nicht zu, dass er dich noch einmal schlägt. Bitte ignoriere solche Warnungen wie "Jeden 3. Tag wird in DE eine Frau getötet." nicht!!

    Es ist schwer sich aus einer solchen Beziehung zu lösen, aber es gibt einen Ausweg - auch für dich!! Auf dich wartet ein viel besseres Leben, als du jetzt führst.

    LG, Saphira

    Hallo Nova,

    ich finde, du kannst stolz auf dich sein. Klar tut es noch weh, das wird es wohl noch eine Weile, aber die Abstände, in denen du Schmerz erlebst, werden größer und der Schmerz wird mit der Zeit kleiner.

    Mir hat das Forum auch sehr geholfen. Ich habe mich nirgends so verstanden gefühlt wie hier und meine Fragen wurden nirgends so klar beantwortet wie hier.

    Ich drücke dir fest die Daumen, dass du bald eine nette Wohnung findest....und auch sonst dass es im neuen Jahr für dich stetig bergauf geht!

    LG, Saphira

    Liebe Zoezoe,

    du kannst ihm so viele Flaschen Alk ausleeren oder verstecken, wie du willst - das wird ihn nicht vom Trinken abhalten. Aufhören kann nur er selbst.

    Lies dir doch deine Zeilen noch mal durch: du schreibst über einen erwachsenen, volljährigen Mann und du passt auf ihn auf, als wäre er 4!

    Du kannst an seiner Sucht nichts ändern!

    Ich hoffe für dich sehr, dass du die Ferienwohnung heute bekommst.

    Bitte lass dir heute deine Rippen anschauen! Wenn du auch dafür, also seine Körperverletzungen an dir - wie für die versteckten, geleerten Flaschen die Verantwortung für ihn trägst, wird er nie vom Alk loskommen, weil er gar nicht muss.

    Lass dir bitte nicht von ihm einreden, du wärst an seiner Trinkerei schuld. Wenn du hier andere Geschichten liest, wirst du feststellen, dass das sehr viele Alkoholiker ihren Angehörigen einreden. Das ist Blödsinn! Er hält dich damit auf Trab und kann in Ruhe weitertrinken.

    Ich habe ihn im Stich gelassen, sonst wäre das alles nicht passiert.

    Er hat doch wie jeder andere Mensch auch eine Wahl, wie er auf eine ungerechtfertigte Strafe reagiert.

    Selbst wenn du ihm damals aus Angst vor der Polizei nicht geholfen hast, hat er nicht das Recht dich zu schlagen! Du hast doch die Strafe für ihn bezahlt - was denn noch?

    Du bist NICHT dafür verantwortlich, was er tut oder wie er sich verhält.

    Es ist doch nicht normal, dass man einen Menschen, der meinetwegen einen Fehler gemacht hat, dann für den Rest seines Lebens bestraft. Abgesehen davon: was hat "Strafe" in einer Paarbeziehung verloren?

    Es ist völlig normal und verständlich, dass du dich gerade so überfordert fühlst. Du musst nicht heute alles geregelt bekommen. Wichtig wäre nur, dass du dich als Erstes in Sicherheit bringst und von dort aus alles andere organisierst.