Beiträge von lilelalu

    Hallo lilelalu,

    Der Hammer, oder? DEIN Leben, das wird eine spannende und tolle Sache. Ich freu mich mit dir.

    Liebe Grüße Aurora

    Ja und es macht mir aber auch wahnsinnig Angst, obwohl ich tief in mir weiß dass es gut wird.


    Weil ich heute in der Situation war.... Wie habt ihr oder wie macht ihr es, wenn euch z.B. jemand gesagt hat, wie leid es ihm tut, dass es mit mir und meinem Mann nicht geklappt hat?

    Mein Ex ist ein sehr charmanter, netter Mann und ich glaube fast keiner würde ihm zutrauen, was ich und meine Kinder schon alles mit ihm durch haben. Und ich werde unglaublich wütend, weil ich mir dann denke, oh Mann wenn ihr alle wüsstet... Am liebsten würde ich raus schreien, was für ein manipulierender Mensch und Lügner er ist.

    Die Besichtigung wurde leider auf nächste Woche verschoben, allerdings hab ich Fotos bekommen und habe mit der Vermieterin schon einige Nachrichten ausgetauscht 🤗

    Aber umso länger ich warten muss, umso mehr merke ich, wie einen die eigenen Gedanken manipulieren können. Es ist so anstrengend, sich aus diesen Gewohnheiten raus zu kämpfen.

    Und zudem ist mir heute noch was ganz einschneidendes bewusst geworden. Ich habe mir ein Buch mit dem Titel "Ich will mein Leben zurück" gekauft. Und tatsächlich glaube ich, hatte ich noch überhaupt kein eigenes Leben😳 Ich bin mit 16 aus einem suchtbelasteten Elternhaus hinein in eine Beziehung, die ebenfalls größtenteils aus Sucht bestand. Und zum ersten Mal im Leben, hab ich die Chance auf MEIN Leben....

    Hallo lilelalu,

    ich drück die Daumen, dass es mit der Wohnung klappt.

    Mein Exmann war auch so drauf. Viele Jahre hat mich das sehr verunsichert, vor allem wenn er davon anfing, er könne sich ja aufhängen. Oder er hat mich niedergemacht und dann gefragt, ob ich Lust auf Sex hätte. Als wäre nichts geschehen. Sowas konnte ich nicht verstehen.

    Irgendwann war ich darüber aber nur noch wütend und irgendwann konnte ich auch endlich die Trennung durchziehen. Gut, dass du das machst, alles andere raubt dir auch nur die Lebensfreude.

    Liebe Grüße Aurora

    Liebe Aurora,

    danke für deine Nachricht.

    ich glaube mein Exmann ist krankhaft auf mich fixiert, denn er fragt mich dass nach wie vor bei jedem zweiten Aufeinandertreffen (was sich leider nicht vermeiden lässt aufgrund der Kinder). Ich habe mich vor etwa vier Monaten getrennt und es gibt kein anderes Thema als dass, wie er mich zurück gewinnen kann.

    Dass was mich mit am meisten ärgert, dass meine Kinder so sehr darunter leiden, weil er keine Zeit und keine Kraft hat, sich auch nur ansatzweise mit ihnen zu beschäftigen, da sich seine Gedanken nur um mich drehen.

    Oh Mann, ich glaube dass wird noch ein langer Weg werden, auch wenn ich die ersten Steine schon aus dem Weg geräumt habe...


    Liebe Grüße lilelalu

    Vielen lieben Dank für die Nachrichten.


    Ich ärgere mich heute so über mich. Ich habe mich heute wieder auf ein Gespräch eingelassen, dass mich nur verletzen sollte.

    Er hat mich mit der Frage gekriegt, ob sich mein Papa (der auch Alkoholiker war) auch mal umbringen wollte. Denn er hätte es letztes Wochenende versucht, aber hat nicht so geklappt😳

    Nachdem ich darauf geantwortet habe, er möge sich doch an eine Klinik wenden und nicht an mich, fragte er wann ich denn endlich hier ausziehe und ob ich vor habe alle Kinder mitzunehmen, denn ich habe ja schließlich auch ein psychisches Problem.

    Und ob jetzt Lust auf Sex hätte 😤


    Am Dienstag kann ich mir eine Wohnung über einen Reiterhof anschauen. Mitten im Grünen und ebenfalls gleich in der Stadt. Das wäre so ein Traum, wenn ich endlich aus diesem Haus raus komme🙏

    Hallo ihr lieben Menschen da draußen💚


    Erstmal vorweg ein riesen Danke, dass es euch gibt. Ihr habt mir unbekannterweise sehr durch die letzten Wochen/Monate geholfen und den ein oder anderen "Rückfall" verhindert, dadurch dass ich einfach stundenlang hier mitgelesen habe.


    Ich war über zwanzig Jahre mit meinem Mann liiert und haben fünf wundervolle Kinder. Diese sind auch der Grund, warum ich die Frage "warum hab ich dass alles so lange mitgemacht", mir nicht stellen möchte.


    Mein Mann (bis jetzt konnte ich die Bezeichnung noch nicht ersetzen) hat ein Alkoholproblem/Drogenproblem seit ich ihn kenne. Damals war ich 16 Jahre alt, kam aus einem Zuhause mit einem Alkoholkranken Papa und dachte mir, ach dem werde ich schon zeigen, dass das Leben auch ohne Alkohol lebenswert ist. Ja und wie es so oft ist, vergingen die Jahre, Kinder kamen und wir hangelten uns von einem Entzug zum anderen. Versprechungen, Hoffnungen und was alles dazu gehört.

    Im Herbst '22 war er dann fünf Monate auf Langzeittherapie, nachdem er mit dem Teppichmesser vor mir stand und sagte er bringt sich jetzt um.

    Ja und da begann eigentlich mein Weg raus aus der Beziehung. In diesen fünf Monaten ist mir klar geworden, dass es mir und meinen Kindern besser ging. Ich merkte,dass ich alles alleine schaffen kann (was ich genau genommen ja immer schon gemacht habe). Kurz vor Weihnachten kam er wieder nach Hause und es war ganz seltsam. Die Hoffnung dass jetzt alles anders wird war da und wurde wieder enttäuscht. Eine Nachsorgetherapie hat er abgelehnt und eigentlich wusste ich da schon,dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es wieder losgeht. Gedauert hat es vielleicht bis Sommeranfang und dann wurden die Abstände wieder kürzer.

    Ausschlaggebend dass ich nun endgültig die Reißleine gezogen habe war, dass er dass erste Mal verbal gegen unsere größeren Töchter (14 und 12) gegangen ist. Er ist dann innerhalb unseres Hauses ausgezogen. Was erschwerend dazu kommt, dass ich hier in Haus meiner Schwiegereltern mitsamt allen Geschwistern meines Mannes feststecken. Ausgezogen ist er um Halloween herum und ich glaube er hat immer noch nicht verstanden, dass ich mich getrennt habe.


    Fast täglich wollte er Gespräche, ob und wie es ein zurück geben kann. Was er machen soll, dass die Anziehung wieder funktioniert. Dass er ohne mich nicht kann, dass wir uns ein Versprechen gegeben haben, in guten wie in schlechten Zeiten. Wie viele Male hab ich mich auf die Gespräche eingelassen, betont dass ich seine (😳) Gefühle nachvollziehen kann, aber es im Moment kein zurück gibt. Mich immer wieder gerechtfertigt und gemerkt, dass es nach wie vor um ihn geht.

    Meine beiden großen Mädels haben mittlerweile diagnostizierte Depressionen und die mittlere zeigt auch Auffälligkeiten.

    Ich habe alle Stellen zu denen ich gehen kann, abgeklappert. Hab alles mögliche angeleiert an Hilfen und jetzt warten wir darauf, dass ich für mich und meine Kinder eine bezahlbare Wohnung finde, damit wir hier endlich raus komme.


    Freunde sagen mir immer wieder wie stark ich bin und habe auch wirklich viel Rückhalt und Hilfe und doch ist es soooooo schwer, dass alles auszuhalten und durchzustehen. Jedes Mal wenn ich kurz vorm einknicken bin, führ ich mir alles vor Augen was ich und auch meine Kinder alles erlebt haben und dann ist es ein wenig leichter die Gedanken beiseite zu schieben. Und doch ertappe ich mich dabei, dass meine Gedanken immer wieder zu meinem Mann kommen und ich mich zurück stelle.


    Puh, soviel wollte ich gar nicht schreiben und auch nicht dass mir dabei die Tränen kommen 🙈


    Ich bin sehr froh dass es euch gibt💚

    Hallo ihr Lieben,

    ich heiße Steffi, bin 35 Jahre alt und habe fünf tolle Kinder. Mein Mann ist Suchtkrank und vor ein paar Wochen nach Monaten der Abstinenz rückfällig geworden.

    Das Thema Sucht begleitet uns schon von Anfang an, und dass sind jetzt mittlerweile fast 20 Jahre.

    Und gestern habe ich dass gemacht, was ich mich so vorher noch nie getraut habe. Ich habe meinen Mann vor die Tür gesetzt und gesagt, er darf erst wieder kommen, wenn er sich wirklich und dauerhaft Hilfe sucht.

    Ja und da Sitz ich jetzt mit meinen Gedanken, die sich so gar nicht ordnen lassen. Und bin froh auf dieses Forum hier gestoßen zu sein💚

    Ganz liebe Grüße

    Steffi