Hallo zusammen,
Ich war schon lange nicht mehr hier. Mir ist durch das Forum klar geworden, dass ich bis jetzt die Krankheit meines Mannes als "gegeben" hingenommen hatte. Jetzt achte ich mehr auf die Zeichen und es macht mich extrem traurig.
Letzte Nacht musste ich im Krankenhaus verbringen, weil ich einen Stent im Bein bekam.
Die Nachbarin hat sich um ihn gekümmert.
Heute kam ich voller Freude nach Hause und er nahm es einfach so hin...
Er zeigte keine Freude, keine wie auch immer geartete Gefühlsregung. Das hat mich verletzt, obwohl ich um seine Krankheit weiss.
Mir ist klar geworden, dass mir sehr viel fehlt.
Ich kann nur jedem hier empfehlen, durch zu halten bei dem Kampf gegen den Alkohol.
Mein Mann war ein sehr lebensbejaender, gut gelaunter, toller Mann. Er war leidenschaftlicher Biker, liebte das Leben und mich. Wir haben viel gelacht und gemacht.
Heute ist nur noch die Hülle da, keine Emotionen mehr, keine Aktivität. Er liegt nur noch auf dem Sofa und die Glotze ist an. Er schaut noch nicht mal, Hauptsache, das Ding läuft.
Auch für alle Angehörigen: löst Euch, so lange Ihr noch könnt....
Ich bin gefangen