Vielen Dank für eure Antworten. Ich bin gerührt.
Sam das ist erschreckend für mich zu lesen, was der Psychiater dir geraten hat. So ähnlich war es wsh. auch bei meinem Mann. Mein Mann hat dem Psychiater erzählt, dass ich ihn gerne herumkommandiere (ja ich kann schon eine Nervensäge sein....ich weiss das) und offenbar hat ihm der Psychiater dabei zugestimmt, dass ich anstrengend wäre. Und natürlich die Belastung durch Familie etc.
Ich habe je länger je mehr ein schlechtes Gewissen, wenn ich etwas für mich unternehme. Gleichzeitig wünsche ich mir, er würde mehr für sich machen. Aber das macht er gar nicht. Er arbeitet oder trinkt und wenn er nicht trinkt dann schmollt er. Und wenn er schmollt bekomme ich wieder ein schlechtes Gewissen, weil ich das Gefühl habe, dass ich schuld bin oder nicht gut genug bin oder weil ich mich um mich selber kümmere. Mein Verstand weiss, dass ich nicht schuld bin aber das Gefühl ist trotzdem da.
Ich glaube auch, dass er tief innen weiss, dass er ein Alkoholproblem hat. Zurzeit sucht er aber genau Bestätigung, dass es nicht so ist. (Ich ertappe mich selber sogar dabei, wie ich mich (kurz) freue wenn jemand das herunterspielt).
Er hat auch seinem Arbeitskollege (und Freund) erzählt, dass ich denke, dass er Alkoholiker ist. So konnten sie sich gegenseitig vormachen, dass ja alles halb so schlimm ist.