Warum kannst du das nicht?
Kennst du den Spruch - wenn das was du tust, nicht funktioniert - tu etwas anderes, anstatt immer mehr vom Falschen?
Das klingt nach einer wirklich richtig schlimmen Lage, in der du dich befindest.
Anscheinend machst du das Ganze schon seit vielen Jahren mit.
Und es sieht so aus, also steckst du wirklich tief drin und fest, ganz genauso wie deine Frau.
Ihr seid beide sehr krank.
Sie will nicht aufhören zu trinken. Du willst nicht aufhören zu helfen.
Bei dem ganzen heftigen, was du da beschreibst - mehrfach Klinik, Entzüge, Psychiater, etc. - hat denn da nie mal jemand mit dir gesprochen und dir gesagt, dass manchmal "Nichthilfe" der einzige Weg zur wirklichen Veränderung ist?
Es liest sich so, als versucht du mit aller Macht und Kraft deine Frau trocken zu legen.
Was kommt denn wirklich von deiner Frau? Was von den Kliniken, Entzügen etc. wollte sie selbst? Hat sie sich um irgendwas selbst gekümmert oder hast du alles organisiert und arrangiert für sie?
Die Frage, die du dir stellen solltest, ist einfach, wie lange schaffst du das noch?
Es klingt, als wärst du ziemlich alleine mit allem.
Was, wenn du irgendwann zusammenbrichst? Wer kümmert sich um dann um deinen Sohn?
Wenn du dich dafür entscheidest, deine Frau in ihrer Sucht zu begleiten und zu unterstützen, dann kannst du hier einige Geschichten lesen, wie elend das Verrecken wahrscheinlich sein wird, welches du dir ansehen musst.
Du solltest dir dann auf jeden Fall Hilfe und Unterstützung für den Haushalt und die Pflege für deinen Sohn (und irgendwann auch für deine Frau) suchen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg.