Beiträge von zuerbiswolke

    Moin moin ich kann deinen Gedankengang sehr gut nachvollziehen,

    für mich ist es das erste Mal der bewussten Abstinenz und ich feiere auch jeden Tag. Das ist für die Leute die kein Problem mit Alkohol haben total nicht nachvollziehbar. Ich rauche zum Beispiel nicht und es ist für mich ja auch kein Heldentum mir keine Zigarette in den Mund zu stecken deshalb hab ichVerständnis für die Menschen die Meine Euphorie nicht teilen können 😃

    Mir hilft Austausch in der Gruppe sehr mir auch klar zu werden dass ich krank bin. Und so feiere ich für mich jeden Abstinenten Tag und freue mich wenn ich das hier teilen kann

    Liebe Orangeblau

    Ich bin Alkoholikerin ..ich trank nur am Wochenende- in der Woche nie. Ich gehöre zu denen die nicht nur ein Glas trinken können . Nach dem ersten Glas schaltet da irgendwas ab. Für mich geht nur absolute Abstinenz. mein Mann trinkt „normal“ und hat überhaupt kein Verständnis dafür das ich keine Reste in der Weinflasche lassen kann.

    Damit es Nicht auffällt dass ich mehr trinke als er, habe ich im Küchenschrank immer meine Liter Flasche Wein deponiert ( mein Mann wusste das) In der ich schon „vorgeglüht“ oder Während der Essenszubereitung getrunken habe.

    Ich hab mein leergut dann am nächsten Morgen wenn ich Brötchen holen gegangen immer gleich im Altglas entsorgt.

    Wir haben einen vollen Weinkeller, damit es nicht auffällt dass ich mehr trinke als er hab ich angefangen Wein zu kaufen im Laden....

    manchmal bin ich auch noch mal kurz weg, wenn ich mittags einkaufen war nichts mitgenommen für mich habe, weil ich eigentlich nichts „extra“ trinken wollte und abends gemerkt habe es reicht mir doch nicht ....

    Ich habe auch ein normales Leben, gehe zum Sport, zum Job ... Das was ich unter Alkohol verändert hat dass ich mich weniger mit Menschen getroffen habe, ich habe ausschließlich zu Hause getrunken. Und ich bin abends auch relativ schnell eingeschlafen. Mein „Vorteil“ war, dass das erst mit dem Corona Lockdown schleichend angefangen hat, und erst im letzten halben Jahr so massiv wurde mit heimlich trinken und so weiter.

    Komischerweise, wir waren im Februar im All Inklusiv Urlaub da habe ich sehr wenig getrunken weil auch der Stressfaktor nicht da war. Ich habe nur abends zum Essen zwei kleine Glas Wein und abends in der Bar ein Getränk getrunken während mein Mann schon mittags angefangen hat mit Cocktails und Co. da war es genau umgekehrt.

    Mein persönlicher Tiefpunkt war vor knapp acht Wochen mit Alkohol am Steuer erwischt werden. Das Erdloch war gar nicht groß genug in dem ich hätte versinken können. Seitdem trinke ich gar nichts. Mein MannHat mich von der Polizei abgeholt am nächsten Tag gesagt er hätte sowieso mit mir über mein Konsum reden wollen aber es war nie der richtige Zeitpunkt.…

    Ich wünsche dir viel Kraft und alle vor Schreiber haben Dir schon die richtigen und wichtigen Tipps gegeben. Alles gute Wünsche ich dir auf deinem Weg, denk an dich und dein Kind man kann einem Alkoholiker nur helfen wenn selbst die Einsicht kommt.


    Der 2te Punkt ist: wie sage ich es meinen Kindern? Natürlich wissen die längst seit Jahren, dass mein Alkoholkonsum alles andere als normal ist. Aber die Tatsache, dass ich Alkoholiker bin ist noch mal ne andere Nummer. Ich möchte sie nicht unnötig belasten und bin am Überlegen, einfach nur zu sagen, dass ich nicht mehr trinken werde weil ich es nicht kann. Aber halte ich mir damit nicht ggf. wieder nur ein Hintertürchen offen?

    Nicht ganz so einfach das Ganze.

    Hallo Sinuhe

    Glückwunsch zum 12. Tag

    Wie alt sind denn Deine Kinder? Man kann alles Kindgerecht "verpacken". Kinder bekommen eh alles mit, Wenn sie schon jugendlich sind, werden sie stolz auf ihren Papa sein!

    Ich hatte das Thema am Wochenende, wir waren zu Ostern bei meinem großem der ist 32 und selbst schon Vater 2er Kinder.

    Wir trinken abends eigentlich immer gemeinsam (zum Essen und dann auch später beim zusammen sein). Ich habe abgelehnt, hätte erzählt das ich Alkoholikerin bin, meinen Führerschein verloren habe und es dann "klick" gemacht hat.

    Es war aber nicht die "Stimmung", beide Kleinkinder haben abwechselnd immer geweint, beim Essen permanent aufgesprungen, es lief der Fernseher usw.

    Ich möchte über so ein ernstes Thema nicht "zwischen Tür und Angel" reden. Da ich "nur" ein Wochenendtrinker war, und das auch erst seit Corona, haben die Kinder das nicht so mitbekommen - natürlich schon das wir (mein Mann trinkt auch ähnlich wie Deine Frau, nach der 5 Abstinenten Woche, trinkt er zu Hause so gut wie gar mehr, unterwegs hat er auch eingeschränkt) einen vollen Weinkeller haben und gerne Wein trinken, bei mir ist das Problem, dass ich nicht aufhören kann. Es macht mir nichts aus nichts zu trinken, ich darf nur nicht erst anfangen.

    Meine Kinder kennen es auch wenn ich ablehne, ich habe bis Corona Wettkampf Bodybuilding gemacht und wenn ich auf "Prepp" war, bin ich der Tupperwaren Alien gewesen, der nichts gegessen hat was nicht im Plan stand und mitgebracht war. Süßes und Alkohol waren natürlich komplett gestrichen.

    Meinen kleinen Sohn sehe ich öfter meist in der Woche, da wird nicht hinterfragt, wenn ich bei Wasser oder Tee bleibe.

    Ich werde aber wenn ich gefragt werde genau sagen wie es ist - das ich Alkoholkrank bin und auch ein Glas, ein Glas zu viel für mich ist.

    Liebe Iwona

    Ich habe gelesen das du am meer wohnst, wenn es die Stadt ist die ich meine dann ist das meine Heimatstadt, ich bin mit dem Plopp uns der Werbung aufgewachsen, trinke aber kein Bier .

    Mittlerweile, seit 15 Jahren wohne ich 100km weiter in der Landeshauptstadt

    Liebe Grüße in meine alte Heimat

    Und einen entspannten Abend

    Das mit Dem nicht „ernst genommen werden“ war in meinem Vorstellungs Thema

    Ich kann das mit dem ernst genommen werden auch nicht bestätigen hatte dazu aber auch schon direkt geantwortet. Es ist ein Fehler das vor anderen zu verheimlichen und auch zu verharmlosen. Verharmlosung führt am Ende auch zu nicht ernst genommen werden und zum „umkippen“, Weil man unehrlich ist und nicht zu sich Und seinem Alkoholismus steht.

    Und wie auch schon erwähnt man macht selber mehr ein Thema draus als dass es für andere ist

    Thomson ich habe am Anfang auch überlegt wie ich das mit der Offenheit angehe: ich renne jetzt nicht mit wehenden Fahnen durch die Gegend. Ich will mich aber auch durch ausreden nicht in lügen verstricken:

    Jobmässig wissen es alle meine langjährigen Mandanten - weil ich aufgrund von angewiesen sein auf öffis und diversen Terminen (AA Meetings, Sucht Beratungsstelle usw.) oft früher gehe oder umswitche mit den Tagen. Oder wie gestern Monatstreffen im Ehrenamt, ich arbeite ehrenamtlich in der opferbetreuung - da komme ich mit öffis nur schwer hin ....

    Im privaten Wissen es zur Zeit nur wenige - ich meide im Moment auch „Trinkerkontakte“ und Gelegenheiten wo wir getrunken haben wo es nur geht. Aber auch da wird es Offenheit mir einfacher machen mich nicht permanent wiederholen oder rechtfertigen zu müssen.

    Ich kann die Erfahrung hier bestätigen: die Leute interessiert es eigentlich nicht - du machst dir viel zu viele Gedanken was andere über dich denken könnten .....

    Zum Thema gefährliche Freundschaft: ich merke sehr schnell wer mir gut tut und wer nicht ins ich habe vor einiger Zeit auch in anderen Netzwerken den „Blockier Button“ für mich entdeckt.

    Ich kann da nur für mich sprechen, ich bin mit einer guten resilienz und Willensstärke ausgestattet. Für mich ist das Forum eine Unterstützung- das Leben findet für mich aber im realen statt !

    Ich bin Dentalhygieniker und sage dir :

    Erst mal eine professionelle zahnreinigung dann sehen die Zähne schon mal anders aus Zahnstein Belege und Verfärbung sind dann schon mal weg. Die Krankenkasse zahlt zu Zahnersatz immer einen Fest Zuschuss. Bleaching würde ich auch erst mal aussetzen, erst mal Zahnreinigung die Zähne sanieren die saniert werden müssen und ganz am Ende wenn du dann immer noch meinst die Zähne sie nicht so gut aus von der Farbe kann man immer noch über Bleaching nachdenken. Behandlung die Reihen der Ästhetik Dienen sind keine Kassenleistung einige Krankenkassen zahlen mittlerweile etwas zur Zahnreinigung dazu wenn man die Rechnung hinterher einreicht. Kronen Brücken und der Aufbau später für die Implantate wird durch ein Fest Zuschuss bezuschusst. Wenn man wenig Geld hat kann man ein Härtefallantrag bei der Kasse stellen und die Regelversorgung wird dann komplett übernommen. Das hat mal mit Ästhetik nichts zu tun

    Mein Tipp erst mal Zahnreinigung und wenn notwendig Zähne durch Füllung sanieren. Unbedingt sagen dass du Alkoholiker bist in vielen Praxen wird Chlorhexidin Vor der Behandlung zur Mund Desinfektion verwendet, das gibt es mit und ohne Alkohol. Auch in vielen Mund Spüllösung die man im Laden kaufen kann ist Alkohol um die Kräuter dein Mund Spüllösung stabil zu halten