Beiträge von Hope92

    Guten Morgen Maeron,

    du hast es gut erkannt. Du suchst gerade Gründe wieder trinken zu können. Nennt man auch geplanter Rückfall.

    Mal ein paar Gedanken von mir …


    - was bringt dir ein Glas, wenn du danach eh aufhörst (weil du es kannst)? Warum lässt du es nicht einfach, wenn es keine Sucht ist. Oder ist es doch die Sucht, die nach wenigstens dem einen einzigen schreit, weil das doch geht


    - wird es mehr als eins, weil du den Alkohol spüren möchtest, ist es doch wieder die Sucht. Immerhin willst du dann mit dem Alkohol was bezwecken


    - und woher weist du, dass du nachher nicht zu Hause die Abstürze hast? Wenn du nicht mehr auf Partys trinkst könnt sich das doch durchaus verlagern


    Mein persönlich Gefühl…. Du suchst gerade nach Wegen um wieder trinken zu können. Und wenn du wirklich ein zwei mal nach einem aufgehört hast wirst du argumentieren, dass du es ja jetzt bewiesen hast, nicht abhängig zu sein. Dann werden da zwei draus, irgendwann drei. Denn du hast es ja unter Kontrolle. Und spätestens wenn du dann wieder voll drin bist lesen wir uns wieder.

    Spar dir doch einfach diese Phase, akzeptiere dass du ein Alkoholproblem hast, bleib bei uns und arbeite an einer zufriedenen Abstinenz.

    Lieben Gruß

    Hope

    Liebe Co Tante,


    für mich liest es sich so, als hätte er nach deinem Zusammenbruch für dich eine Trinkpause gemacht. Das kann aber nicht gut gehen.

    Er hat nur eine Chance, wenn er für sich aufhört zu trinken. Und da sehe ich ihn aktuell nicht.

    Deute ich es richtig, dass ihr getrennte Wohnungen habt? Fang doch einfach damit an, dass du gehst, wenn du merkst, dass er getrunken hat. Kommentarlos.

    Achte auf dich. Du musst dir das weder antun noch gefallen lassen.

    Und das allerwichtigste… lerne allein sein zu können. Ich bin jetzt über 40 und fange jetzt erst damit an mich nicht mehr abhängig von einem Mann zu machen. Hätte ich dies früher gelernt, wäre mir in meinem Leben viel erspart geblieben.

    Lieben Gruß

    Hope

    Guten Morgen Kim,


    ich finde den Vorschlag von Elli gut. Ein wenig Zeit dein neues (tolles) Leben zu sortieren würde dir sicherlich gut tun.

    Neben dem Besuch beim Arzt kannst du ja mal schauen, ob es bei euch auch einen Suchtberater gibt und oder eine reale SHG.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es am Anfang gut ist sich viel damit auseinander zu setzen und nüchterne Kontakte zu knüpfen.

    Auch kann ich dir empfehlen, dich mit dem Thema Alkohol und Depression intensiv auseinander zu setzen. Mir persönlich hat es extrem geholfen zu verstehen, was der Alkohol mit meiner Psyche macht und was die Konsequenzen sein können.

    Lieben Gruß

    Hope

    Guten Morgen Hakan,


    schön, dass du zu uns gefunden hast.

    Das Forum ist eine echte Stütze. Hier wird man gelesen und verstanden.

    Mit den Träumen kenne ich. Verarbeite fast alles in der Nacht. Es gibt eigentlich kaum eine, wo ich nicht träume.

    Dir bewusst zu machen, dass du an die Situation aus dem Traum in der Realität einen Haken machst, finde ich gut.

    Hoffe du konntest deinen Plan eines entspannten Wochenendes umsetzen.

    Lieben Gruß

    Hope

    Hallo Frau Beutlin,

    super, dass du entschieden hast nicht mehr zu trinken und dann auch noch so schnell aktiv geworden bist.

    Ich kann mich den anderen nur anschließen. Konzentriere dich auf dich und werde für dich trocken. Es lohnt sich.

    Versuche dich nicht mit Sachen verrückt zu machen, die du nicht beeinflussen kannst. Steck deine Energie in dich und deine Trockenarbeit.

    Alles andere kommt mit der Zeit.


    LG

    Hope

    Guten Morgen,


    ich möchte gerne einen Gedanken hier lassen ☺️


    Ich finde es ist ein unterschied, ob man provoziert oder einfach aufgrund seiner Gefühle und dem daraus resultierenden Handeln aneckt.

    Natürlich ist auch anecken nicht schön, aber man kann dabei so unheimlich viel über sich selber lernen UND wenn man diese Chance nutzt, dann entwickelt man sich weiter.

    Viele Beiträge haben höchstwahrscheinlich eher mit Gefühlen, die zu bestimmten Reaktionen führen (also anecken) und weniger mit Provokation zu tun. Wenn wir das im Hinterkopf behalten, ist der Umgang mit dem Inhalt ein bisschen leichter.

    Denn JEDER der hier ist, hat einen Grund hier zu sein. Und mit jedem macht es etwas, wenn er bestimmte Sachen liest.

    Auch die Moderatoren. Denn sie sind genauso Mitglied der SHG wie jeder andere von uns. Der einzige Unterschied ist. Sie haben nicht den Luxus, dieses Forum nur für sich zu nutzen. Bei allem was sie lesen nur auf sich schauen zu dürfen.

    Sie müssen eingreifen. Denn das ist ihr Job, den sie übrigens Tag für Tag unentgeltlich (ehrenamtlich) machen.

    Und genau wie wir „nur“ Mitglieder sind sie Menschen mit Baustellen, die mal getriggert werden können, sich mal nicht richtig ausdrücken und damit nicht perfekt transportieren was sie meinen, die sich mal im Ton vergreifen oder zur Ruhe auffordern müssen, obwohl sie vielleicht eigentlich viel lieber ewig lang mit diskutieren würden, weil es genau ihr Thema ist.

    Jeder von uns ist wie er ist und jeder von uns eckt mal an. Das ist nicht schön, darf aber passieren.

    Ich finde genau solche Situationen kann man nutzen, um sich weiter zu entwickeln, indem man bei sich bleibt und schaut, was es mit einem macht, ohne sich selber oder anderen Vorwürfe zu machen.

    Liebe Siri, sorry dass ich für diesen Gedanken deinen Faden nutze, aber er kam mir aufgrund dessen Verlauf.

    Und bitte siehe das null an Kritik dir gegenüber, denn das ist es nicht. Ich freue mich, wenn du merkst, dass du dich endlich traust für dich einzustehen. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dies am Anfang mit dem ein oder anderen anecken verbunden sein kann. Denn auch das möchte gelernt werden. Auch ich lerne es noch immer Tag für Tag.

    Und ich bin sicher, dass du einen guten Weg für dich finden wirst.

    Lieben Gruß
    Hope

    Liebe Elraine,


    hast du denn nochmal mit deinem Partner gesprochen?

    Vielleicht hilft dir ein offenes Gespräch mit ihm, dass du einen Haken dran machen und weiter nach vorne schauen kannst.

    Du kannst die Vergangenheit nicht mehr ändern, aber du jeden einzelnen Moment entscheiden wie du sein möchtest und wie nicht.

    Schau nach vorne, nicht zurück


    Lieben Gruß

    Hope

    Hallo ihr Lieben,


    ich wollte mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben. Der Tag müsste aktuell 48 Stunden haben!

    Es ist gerade so viel im Umbruch und zu organisieren. Stressig ohne Ende. Mein Suchthirn brüllte teilweise förmlich durch den Raum:“Setz dich hin und saufe!“

    Hallo Leonie,


    Wie wäre es, wenn du an den Satz einfach noch das Wörtchen Tee hinten dran hängst.

    Gerade im stressigen Phasen ist eine bewusste Pause mit einer guten Tasse Tee wie ein Kurzurlaub.

    Gib schön auf dich acht und räume dir Pausen ein.


    Herzlichen Glückwunsch zu 70 Tagen ohne

    Ich würde weder lügen noch mich rechtfertigen…. Einfach dankend ablehnen.

    Die anderen rechtfertigen sich doch auch nicht, warum sie das Gift in sich rein schütten

    Ich glaube als Betroffener macht man sich viel zu viele Gedanken aller was wäre wenn und was denken die anderen.

    Dabei sollten sich die die trinken eher die Gedanken machen.

    LG

    Hope

    Also auch wenn ich den Impuls mit dem hinstellen und gehen habe… die Wortwahl wäre nicht meine.

    Ich könnte nicht damit umgehen, wenn es wirklich passiert und würde mir wahrscheinlich die Schuld geben, weil ich dazu „aufgefordert“ habe.

    Vielleicht fällt dir was diplomatischeres ein.

    Aber die Entscheidung an sich würde ich begrüßen. Du wirst sie leider nicht ändern können. Du kannst nur etwas für sich ändern und für dich gut sorgen. Und wenn dein Impuls ist zu gehen, dann mach das.

    Ich bin damals ich mit nichts gegangen, habe mir ein neues zu Hause aufgebaut. Materielles ist echt unwichtig. Jeder von uns hat nur ein Leben.

    LG Hope

    (trocken mit ebenfalls trockenem Partner, die sich anfangs zu viel um seine Baustellen gekümmert und damit Richtung Co bewegt ABER dank des Forums die Kurve bekommen hat )

    Ich glaube ich würde in der Situation die Flaschen am liebsten alle im Wohnzimmer auf den Tisch stellen, meinen Partner sagen, er soll damit glücklich werden, meinen Koffer nehmen und gehen.

    Das es nicht geht, ist mir natürlich klar.

    Aber mal im Ernst. Klar kann man es weg schütten, ändert aber ja nichts am Trinkverhalten des Partners?

    Macht es da nicht wirklich Sinn einfach alles nach und nach wieder in sein Versteck zu stellen (ist günstiger, als wenn sie neues kauft) und sich künftig nicht mehr damit auseinander zu setzen?

    Ist entsorgen nicht auch eine Art von Co Verhalten, weil man damit verhindern will, dass der andere es trinkt. Was aber ja nichts bringt, weil er es dann neu kauft.

    Bitte steinigt mich nicht, dass ist eine ernst gemeinte Frage.

    LG

    Hope

    Nein, das ist überhaupt nicht als Vorwurf gemeint.

    Mir ist durchaus bewusst, dass das alles ein Prozess ist und jeder einzelne von uns nunmal so lange braucht wie er braucht.

    Das war nur eine ganz wertfreie Feststellung.


    Ich habe halt rausgehört, dass du da irgendwie noch etwas Hoffnung hast, evtl doch mal kontrolliert trinken zu können und ich befürchte halt, solange du nicht akzeptierst wird diese Hoffnung immer da sein. Demnach wird es nicht möglich sein glücklich abstinent zu sein.

    Dies wollte ich dir lediglich ganz wertfrei spiegeln. Dich zum Nachdenken bringen. Dir quasi etwas geben, womit du vielleicht arbeiten kannst.

    Aber bitte sehe es nicht als Vorwurf. Denn so ist es wirklich nicht gemeint.

    Lieben Gruß

    Hope