Alles anzeigenHallo zusammen,
Ich möchte mich gerne vorstellen. Ich bin 55 Jahre alt und mit einem Alkoholiker verheiratet. Er hat schon immer viel getrunken, doch seit zwei Jahren ist es richtig schlimm. Mehrere Krankenhausaufenthalte und Entzüge, Führerscheinentzug, Leberschaden. Anfang des Jahres war er nach einem häuslichen Unfall fast 2 Monate im KH. Danach war er tatsächlich wieder der Mann den ich mal kennengelernt habe. Mit Plänen, Hoffnungen usw. Ich hatte die vage Hoffnung, dass er es geschafft hat.
Vor 6 Wochen musste unsere Hündin eingeschläfert werden. Seitdem hängt er wieder voll drin. Übelste Beschimpfungen sind an der Tagesordnung. Er kriegt nichts mehr geregelt. Bekannte und Verwandte meiden uns.
Ich möchte nicht mehr. Will einfach nur noch gehen. Wie schaffe ich den Absprung?
Wie habt Ihr es geschafft.
Viele liebe Grüße von Merline
Ja es ist nicht so einfach mit dem Absprung, besonders, wenn es einen selbst betrifft. Bei anderen würde man sofort wissen, was man tun würde. Aber bei einem selbst ist das alles dann kompliziert. Am besten mal abwägen, was das kleinere Übel ist: gehen oder bleiben. Ich bin schon mal gegangen, aus einer Beziehung ohne Alkohol, aber das war dann leider auch nur vom Regen in die Traufe