Beiträge von Holy

    Hallo Rosa,

    Die freien Tage und die Fahne...ich kenne das leider auch. Ich versuche mit viel Liebe und Verständnis, um des Friedens Willen, hier die Familie aufrecht zu erhalten. Aber ich werde auch beschimpft, wenn er einfach seine Ruhe will und trinken möchte. Wir reden seit über 2 Tagen nicht miteinander. Ich bin immer die, die jegliche Streiterei klären möchte, dass man sich wieder verträgt. Aber sein Verhalten ist meistens so, dass er eingeschnappt ist und mich weg schiebt. Vielleicht kommt es heute mal zu einem ,,guten" Gespräch und er macht mal den ersten Schritt, nicht immer ich. Allerdings ist heute Freitag. Da geht's mir Bier wieder los, normalerweise...also brauche ich die Hoffnung auf ein Gespräch vielleicht gar nicht haben sondern mache mir einen entspannten Nachmittag mit unserem Kind. Bald steht seine Untersuchung bei einem Arzt an wegen seiner Schmerzen in Bauch und Rücken. Ich wünsche ihm nichts schlechtes, aber vielleicht spricht ihn der Arzt auf sein Gewicht und irgendwelche Auffälligkeiten wegen dem Alkohol an...das hoffe ich sehr...er ist ein lieber Papa aber der Alkohol zerstört einfach alles...Teufelszeug...das ist der richtige Begriff...

    Ich Wünsche dir einen schönen Tag!

    LG Holy

    Hallo Mila,

    Meiner hat auch gemeint dass er einen Anwalt kennt. Er würde unser Kind behalten und ich kann bleiben wo der Pfeffer wächst. Ich wäre sowieso seine schlechteste Wahl überhaupt gewesen und unser Kind kann ruhig hören, was ich für eine Mutter bin. Ich könnte noch so vieles mehr schreiben. Deshalb ist das mit der Beratung bei einem Anwalt für mich und vielleicht auch für dich eine gute Idee. Der wird uns die Angst nehmen denke ich. Allerdings liebt jedes Kind ja trotzdem seinen Papa. Und meine Angst ist, dass sie eines Tages mal bei ihm leben will...da kann ich gar nicht weiter dran denken, da wirds mir schlecht...

    Hab einen schönen Tag!

    Hallo Mila,

    Bei deinem Mann ist es etwas öfter als bei meinem Partner. Aber deine Probleme kenne ich. Erst gestern ist es wieder aus dem Ruder gelaufen. Er hatte ab Vormittag etwas Bier getrunken bis abends und abends dann eine halbe Flasche Wein...ich meinte er könnte doch bitte mal aufhören aber da krieg ich zu hören; na haste jetzt wieder gewonnen weil du die Flasche hier gesehen hast, geht's dir da jetzt besser?"

    Sowas und allerhand andere verletzenden Worte kommen dann. Für mich ist ein Auzug eigentlich auch keine Lösung wegen unserem Kind. Sie liebt ihn so sehr...aber natürlich will ich ihr eine gute intakte Familie geben...aber sein Verhalten merkt sie wahrscheinlich auch, auch wenn er heimlich trinkt und sie das nicht sieht. Die Wesensveränderung kotzt mich an...

    Aber zu deiner Frage, wie man da reagieren bzw umgehen kann wäre meine Antwort, lass ihn...geh ihm aus dem Weg. Alles Gerede usw bringt bei dir wahrscheinlich genau so viel/wenig wie bei mir. Es schaukelt sich hoch und dann knallts. Ich für meinen Teil mache heute einen Termin bei einem Anwalt um meine Angst zu sagen, wenn es zu einer Trennung kommt. Meln Kind will ich unter keinen Umständen bei ihm lassen. Weil ich nie weiß, wann er trinkt. Heute muss er arbeiten gehen. Und bald steht ein BauchUltraschall bei ihm an, er hat ständig Schmerzen an Bauch und Rücken. Gestern meinte er, dass er hoffentlich keine Unverträglichkeit hat. Da musste ich fast lachen, denn das Problem liegt ja ganz woanders und nicht an irgendeinem Nahrungsmittel...sondern an den Flaschen, die er leider manchmal braucht...

    Ich wünsche dir viel Kraft und einen schönen Tag!

    LG Holy

    Hallo Teresa,

    Wann trinkt dein Freund denn momentan? Und wie viel? Ich finde die Wesensveränderung so schlimm...diese ,,eklige" Art...einfach abstoßend...geht er denn mit dem Kleinen liebevoll um? Ich wünsche euch sehr, dass er die Kurve kriegt...ein wenig Hoffnung darf man trotzdem haben finde ich...aber leiden darf man nicht...

    Hab einen schönen Tag!

    LG Holy

    Danke für eure Antworten!

    Heute scheint er nichts trinken zu müssen. Er tut als wäre alles bestens. Ich solle mal lächeln...Da könnte ich platzen und meine Meinung mal sagen. Aber ich bleibe ruhig, mein Kind soll die Streitereien nicht hören. Anwalt und auch Jugendamt werden in nächster Zeit auf meinem Plan stehen.

    Ich hab mir schon gedacht, dass die Schmerzen im Rücken bei ihm nur eine Art Ausrede sind. Ich hoffe, dass er nächste Woche Mittwoch wirklich zum Arzt geht.

    Vorhin habe ich gesagt, dass er bitte nie wieder frühs mit trinken anfangen soll. Und ob er mir das versprechen kann. Nun ja, er hat es versprochen aber ich glaube es nicht, dass er wirklich begreift, dass es so nicht normal ist...

    LG Holy

    Hallo an alle,

    Ja, es ist erschreckend geworden, wie ich befürchtet habe. Seit Donnerstag Abend trinkt er. Gestern früh um 8 hat er schon wieder bisschen angefangen und um 11 habe ich 3 Flaschen gefunden. Die wären vom Vortag meinte er. Das ist gelogen denn an dieser Stelle habe ich frühs geschaut und da lag nichts...ich merke es ja auch an seinem reden, seinem Verhalten und seinem Blick. Gestern haben wir Plätzchen gebacken...er kennt das aus seiner Kindheit nicht. Da wurde immer nur am Haus gebaut...ständig. Eigentlich traurig...als ich fragte ob er das mit uns zwei Mädels jetzt wenigstens genießen kann sagte er ja. Und doch ging er immer wieder auf die untere Etage zum Bier trinken. Immer mal paar Schlucke. Ich will seine Mutter heute mal damit konfrontieren, dass er jetzt schon frühs anfängt. So war es letztes Jahr auch...am Donnerstag war die Toilette mit Kot beschmiert, scheinbar hat er das nicht mitbekommen. Gestern bin ich Trotz allem ruhig geblieben. Er weinte etwas, weil er seit 4 Jahren Rückenschmerzen hat und er hat Angst, dass es etwas schlimmes ist. Ich habe für ihn einen Termin gemacht...ich durfte es. Mein Hintergrund ist, dass sie die Blutwerte testen und er endlich mal aufwacht. Aber nach meiner Bitte von gestern Mittag für den Rest des Tages nichts mehr zu trinken, ist er nicht nachgekommen...

    Nun möchte bzw muss ich mich im neuen Jahr wirklich mit einem Anwalt zusammen setzen und beim Jugendamt will ich nachfragen. Ob ihm das Sorgerecht evtl entzogen werden kann...obwohl ich nicht weiß, ob die Gründe dafür ausreichend sind...eine Trennung ist für mein Kind nichts schönes und das Hierbleiben kostet mich viel Kraft. Und dieses WechselModell, was er einfordern würde, kann ich mit mir nicht vereinbaren. Ich hätte keine Ruhe, wenn mein Kind bei ihm ist und ich es nicht wie gewöhnlich jeden Tag sehe...

    Ich hoffe, ihr könnt mir Mut machen mit den Schritten, die ich vorhabe...

    LG

    Hallo, naja in der Woche ist es nie das Thema mit dem trinken. Aber halt Freitag und Samstag. Mal mehr und mal weniger...also nicht bis zum umfallen aber manchmal eskaliert es beim kleinsten bisschen. Jetzt zum Beispiel schläft er...und wer spielt mit dem Kind? Ich natürlich...

    Eine Trennung ist doch mit dem hin und her Schieben des Kindes verbunden...das will ich nicht. Ich würde sie nie mit ruhigem Gewissen bei ihm lassen...

    Hallo an alle,

    Ich habe mich die letzte Zeit mit dem Schreiben zurück gehalten. Zuhause ging es gut und letztes Wochenende war echt gut. Er hat zwei drei Bier über den Tag getrunken, Freitag war er normal und auch am Samstag hatte er sich im Griff. Gestern war auch über den Tag alle prima, er hat nur ein Bier getrunken. Abends war er bei einem Geburtstag eingeladen bei einem Freund. Er meinte er ist gegen 21 Uhr wieder da. Das war er auch. Wir hatten zu or ausgemacht dass er nochmal in die Wohnung hoch kommt...zu mir. Vielleicht hatte er das vergessen. Er kam jedenfalls nicht hoch sondern hatte den Ofen angemacht auf der unteren Etage und sich ein Bier geöffnet. Er hatte ein paar Bier getrunken bei dem Geburtstag. Aber ich hab ihm angesehen dass wenn ich meinen Mund nicht halte, da wird es eskalieren. So kam es auch. Ein Wort gab das andere. Ich meinte dass ich gewartet hab weil er ja hoch kommen wollte. Er meinte das war so nicht ausgemacht. Wir wollten uns unten treffen...ich kann meinen Mund dann nicht halten und meinte dass es ihm ja schon anzusehen ist...und dass ich keine lust auf Streit habe und ich oben allein sitze und er unten. Wahrscheinlich hätte ich gar nicht nochmal runter gehen sollen. Es gibt dann ein Wort das andere. Freitags möchte er abschalten und tv sehen ...ich kann da immer mit dabei sein aber Streit will er dann nicht...ich natürlich auch nicht...sein Freitag war halt schon immer so. Ich weiß dass es auch mit weniger Bier geht und hoffe, dass das nächste Wochenende besser wird.

    Manchmal denke ich dass ich überreagiere, wenn ich die anderen Vorstellungen und Probleme lese...das ist ja mit meinem Partner überhaupt nicht zu vergleichen...

    Ich danke euch fürs Lesen! Vielleicht sollte ich ihm den Freitag einfach mal ,,lassen" und mir selbst mal etwas gutes tun, statt ihn aufzusuchen...

    Hallo Bernie,

    Weihnachten letztes Jahr war für mich auch eine Katastrophe. Er hat nachmittags mit trinken angefangen. Ich war mit unserem Kind in der Kirche um 16 Uhr und habe ihn gebeten, dass er mal aufhört weil abends meine Eltern eingeladen waren. Er war abends so betrunken, dass es jeder gemerkt hat. Dann ist er so genervt und eigentlich nicht mehr wirklich anwesend bzw ansprechbar. Innerlich bin ich geplatzt vor Wut. Viele andere Menschen erleben die Zeit als ruhig und besinnlich und schön. Ich nicht. Und du scheinbar auch nicht. Aber ich für meinen Teil versuche so ,,normal" wie möglich meine Weihnachtszeit zu genießen. Ich hab mir das zumindest vorgenommen. Ich will mir mein Leben nicht kaputt machen lassen. Oft ertappe ich mich dass ich lieber zuhause bleibe und nicht weg geh. Denn wenn ich wieder komme weiß ich nicht, was auf mich wartet. Wenn er den Ofen auf der unteren Etage an gemacht hat da weiß ich schon Bescheid. ..Da sitzt er und trinkt dann gemütlich...


    Ich wünsche dir Kraft und Mut für die richtigen Schritte!


    LG Holy

    Hallo, danke für eure Worte und eure Erlebnisse! Es erschreckt mich jedes Mal aufs Neue, was auch bei anderen Menschen zuhause los ist. Ich für meinen Teil möchte auch meinen Seelenfrieden wieder haben. Gestern meinte mein Partner, dass er sich selbst manchmal nicht leiden kann. Bei solchen Äußerungen denke ich, dass er vielleicht doch mal über sein Verhalten nachdenkt. Ich kann es nur hoffen. Freitags hat er immer schon um 12 Uhr Feierabend. Danach geht es langsam zum trinken über bis abends. Also schleichend. Aber er holt unser Kind immer mittags ab und hat dann die Pflicht von mir, dass er nichts trinkt, bevor ich da bin. Aber das klappt nicht immer. Wegen 1 Bier sag ich nichts aber im Notfall muss er ja auch noch fahren können. Er meint immer er würde nie etwas tun was das Kind gefährdet und er würde nichts trinken wenn er auf sie aufpasst. Aber das ist gelogen. Ich habe meine Eltern als ersten Anlaufpunkt. Auch Freunde die das ganze hier kennen. Im besoffen Zustand meinte er mal dass ich meine letzte Beziehung ja auch schon zerstört hab. Meln Vater hat das angeblich gesagt. Niemals würde er sowas erzählen! Ich sollte meine Mutter anrufen um mir das bestätigen zu lassen. Meinem Vater, der parkinson hat und Physiotherapie braucht, hat er dann alle Termine gestrichen und als es an der Tür geklingelt hat sagte er wenn das deine Mutter ist der Knall ich paar. Da hab ich die Polizei gerufen. Die kamen nicht weil ich sagte ich krieg das selber hin aber es war eine so erschreckende situation. Einsicht gleich null von ihm aus. Er ist Physiotherapeut und hatte viele Monate meinen Vater zur Behandlung. Mittlerweile haben wir ein gemeinsames Kaffeetrinken geschafft ...dass sich die Gemüter wieder beruhigen. Aber eine Entschuldigung seinerseits gab es nicht. Er wollte nicht nochmal drüber reden aber wollte wieder ein normales Miteinander haben. Letztes Jahr zu Weihnachten war er bombenvoll. Meine Eltern kamen abends und er war so betrunken. Seine Eltern sehen und wissen das und schweigen . In meinen Augen haben sie in der Erziehung total versagt. Und zu meiner letzten Beziehung muss ich sagen, dass da auch der Alkohol das Problem war. Da kriegt man zu hören: ich entschuldige mich bei dir nicht, das untergräbt meine Autorität.

    Und ja, meine Angst mein Kind zu verlieren bzw dass es hier Schaden nimmt ist groß. Aber mein nächster Schritt wird sein, dass ich einen Anwalt einschalte. Einen in meiner Nähe, wo ich schnell hin kann.


    Du hast von Krebs berichtet...das ist schlimm, dass er da nicht mal zum umdenken kommt...versuche dich dort etwas raus zu nehmen und denke an dich! Man kann nicht jeden retten. Wenn man so ein Gegenüber hat, braucht man innere Ruhe und Stärke. Die muss man sich selbst holen, um durchzuhalten und um die Hoffnung nicht zu verlieren.

    Manchmal denk ich dass er auch Depressionen hat. Oder Bindungsunfähig ist. Jeder hüpft und springt bei seiner Familie, wenn er ruft. Seine Mutter rennt ihm im Winter vor 2 Jahren nach und sagt du hast deine Mütze vergessen...Der Mann war damals 37 Jahre alt!!! Sie versorgt hier alle mit Bier weil sie in einem Laden arbeitet...Bedienung ist hier für alle frei. Ich könnte noch ewig weiter schreiben...auch die ganzen bösen Worte. Ich hab sie in einem Buch stehen, Seine Verhaltensweisen. So ist noch niemand mit mir umgegangen. Komisch ist nur ,dass ich seit meinem 19. Lebensjahr nur diese Männer in meinem Leben hatte. Einmal auch einen trocknen Alkoholiker. Ich War stolz auf ihn , dass er nichts mehr trinkt. Bis der Rückfall kam. Sowas habe ich noch nie erlebt und wollte wieder mal helfen. Aber es nützte nichts und die Trennung war notwendig...

    Ich wünsche euch viel Kraft und danke euch fürs Lesen!

    Liebe Grüße

    Hallo,

    Danke für deine Worte! Es stimmt reden wenn er getrunken hat nimmt eigentlich nie ein gutes Ende. Ich versuche es mit viel Liebe...naja ab und zu entschuldigt er sich schon bzw sagt er meint seine Wörter nicht so. Aber er hat eben so eine verlethende Art an sich. Wie sein Vater auch. Als wären die Frauen hier in dem Haus nicht viel wert . ..ich habe mich oft mit seiner Mutter unterhalten. Sie weiß auch nicht was mit ihm los ist. Aber mir graut es bei einer Trennung einfach vor der Zukunft, was mit meinem Kind wird. Leider haben wir beide das Sorgerecht. Ich weiß nicht ob er ein Narzisst ist. Es ist eine Vermutung. Aber sein Ego ist hoch, zumindest wenn er getrunken hat. Eigentlich ist er ein kleiner einsamer Wurm, der unsicher mit der Welt ist und sich selber total unwohl fühlt. Ständig Lob braucht. Und dem eigentlich oftmals alles zu viel ist. Wenn ich das mit dem Wurm mal so schreiben darf...


    Liebe Grüße

    Hallo Harry,

    Du hast schon recht. Er hat diese unmögliche Art an sich...wenn er getrunken hat . Er ist ja nicht immer so...ob das Liebe ist, kann ich nicht sagen. Seine Eltern haben total in seiner Erziehung versagt. Er geht mit mir so um wie sein Vater mit seiner Mutter. Aber wie gesagt, der Alkohol ist schuld. In der Woche über ist er ,,normal". Aber wenn das Wochenende kommt, kann es eskalieren. Muss es aber nicht. Nicht jedes Wochenende ist so. Aber auch seine Eltern wissen nicht was mit ihm los ist. Und ja, meine Angst ist, dass er mein Kind manipuliert, dass sie irgendwann bei ihm wohnen will usw. Das ist meine Angst.

    Liebe Grüße

    Und was ich mir in meinem Leben wünsche ist ein liebevoller Partner, der ehrlich ist und seinen Alkohol in Grenzen genießen kann. Der mich achtet und mir Wertschätzung entgegen bringt. Und der Wunsch nach einem zweiten Kind ist irgendwie trotzdem da...aber wenn er dann sagt: wenns dir nicht passt weißt du doch, wo die Tür ist. Da kann man nur weinend davonlaufen.

    Hallo ,

    Wir sind nicht verheiratet und das wird natürlich auch nicht passieren. Das einzige was mich von der Trennung abhält ist die Angst, dass er durch das gemeinsame Sorgerecht Anspruch auf mein Kind hat. Ich will es nicht diesem Wechselmodell oder ähnlichen Dingen aussetzen. Sie liebt ihren Papa sehr. Ich würde es nicht ertragen, sie nur aller 14 Tage zu sehen. Wir waren schon so oft an dem Punkt, dass ich bzw wir uns Hilfe suchen wollten. Dann entschuldigt er sich mal und es geht eine Weile gut. Bis zum nächsten Mal, wo es eskaliert. Und schuld bin immer ich...Heute tut es ihm wieder leid, nachdem ich mal gefragt habe ob er seine Worte bereut...entschuldigen kann er sich nicht wirklich. Das hat auch sein Vater nie gemacht. So hat es mir seine Mutter erzählt. Da wurde eine Zeit lang nicht mehr miteinander gesprochen und das Problem tot geschwiegen und dann war alles wieder gut. Sein Vater sagte mal zu mir was ihn das wieder an Geld kosten würde, weil sich sein Sohn mit dem Traktor aus Versehen in der Wiese fest gefahren hat...wie blöd er doch sei. Oder wie bekloppt seine Frau doch wäre, weil sie einfach ohne Absicht vergessen hat, seine Mutter vom Bus abzuholen (war nur vom Haus aus die andere Straßenseite). So redet man doch nicht über seinen Sohn oder seine Frau...und wie bekloppt überhaupt alle Leute sind, wenn sie mal schief im Hof geparkt haben. Hier steht eine neu gebaute Scheune, die man zum Feiern mieten kann...

    Ich habe auch schon mit einer Anwältin gesprochen bei einer Trennung, wie das mit dem Kind dann wäre...sie meinte ich soll sein Trinkverhalten aufschreiben. Das mache ich auch. Ich kann mein Kind nicht ohne schlechtes Gewissen hier lassen, zumindest nicht wenn Wochenende ist oder er frei hat. Dann trinkt er. Letzten Montag war sein Geburtstag. Am Dienstag hatte er frei und musste ausnüchtern. Er hatte das Kind zuhause u ich habe zuvor noch gesagt, dass er im Notfall auch fahrtüchtig sein muss und er sich ordentlich kümmern soll. Und da er Sportschütze ist, hatte er am Dienstag eigentlich einen Wettkampf. Aber seine Erkältung hat ihm so zu schaffen gemacht, dass er nicht gefahren ist. Die Wahrheit ist, dass er nicht fahren konnte und in meiner Abwesenheit webigst wieder 2 Flaschen getrunken hat. Meine Angst ist einfach, dass er mir das Kind manipuliert. Oder das Gericht glaubt mir nicht mit meiner Angst. Oder die legen fest, dass er sie aller 14 Tage hat...Das ist meine absolute Angst. Drum ertrage ich das hier. Gestern meinte er , als ich sagte dass ich das Kind nicht bei ihm lasse wenn er trinkt, dass sie dann auch nicht bei mir bleiben darf. Weil ich Tabletten nehme wegen einem einmaligen epileptischen Anfall 2012. Da war mein damaliger Partner schuld, der mich ebenso schlecht behandelt hat und wir oft Streit hatten. Thema war auch da der tägliche Alkohol. Das reibt er mir unter die Nase ohne mal Mitgefühl zu haben, dass ich die Tabletten überhaupt nehmen muss. Er setzt der ganzen Sache lieber noch eins oben drauf. Und natürlich habe ich da auch Angst, dass er das mal gegen mich verwendet. Dass ich labil bin oder so. Das bin ich aber nicht. Ich stehe im Leben und kümmere mich Tag und Nacht um mein Kind...


    Ich danke euch sehr für eure Hilfe!

    Hallo,danke, dass es so ein Forum gibt!

    Ich bin 33 Jahre alt und habe mit meinem Partner ein kleines Kind. Schon am Anfang lief das Kennenlernen eher komisch ab bei uns, mittlerweile sind wir 3 Jahre zusammen. Er hat mich anfangs oft versetzt, hätte viel zu tun oder er hat migräne oder andere Wehwechen. Immer ein auf und ab. Heute sehen wir uns- eine Stunde später die Nachricht: es ist besser wir sehen uns heute doch nicht. So war die Kennlernzeit grob zusammengefasst.

    Auch durfte ich mir anhören dass ich nerve. Am nächsten Tag meint er dass er das so nicht gemeint hat. Er klingelte mich an, ich wollte grad ran gehen, er legt wieder auf. Ich rufe zurück, er geht nicht ran. Hab ich ihn, weil ich ihn gern sehen wollte, mal überrascht, saß er mittags an einem Freitag mit einer Weinflasche auf einem Stuhl und schlief. Er hat mich immer auf Abstand gehalten. Ich hatte die rosarote Brille auf und hab ihn trotzdem als Partner haben wollen...Heute frage ich mich, wieso. Freitags ist meist sein ,,Biertrinktag". Da kann man nur das weite suchen. Er will da seine Ruhe. Im wäre seine Arbeit zu viel, die vielen Kranken Leute ständig. Er würde das im Kopf nicht mehr ausschalten können. Auch seine Arbeit hier auf dem riesen Grundstück wäre manchmal zu viel. Wir wohnen auf einem 4 Seiten Hof mit seinen Eltern und seiner Oma. Als unser Kind da war, konnte ich mir nach kurzer Zeit anhören, dass ich ja sowieso überfordert sei. Ich dachte nur: danke für deine Hilfe! Unterstützung seinerseits oder nette Worte würden mir da mehr helfen...als ich schwanger war und an einem Samstag früh gegen 10 Uhr bei ihm war, roch er nach Bier. Aber er meinte ich bilde mir das Ein. Ich hatte aber recht und erst Wochen später gab er die Lüge zu. Er hatte Angst, mich sonst zu verlieren! Er versteckt seine Bierflaschen an Orten, wo ich weniger lang gehe , weil wir zwei Eingänge haben in dem Haus. Auch hat er Flaschen im spint eingeschlossen. In der Woche trinkt er mal abends 1 Bier, aber nicht Mal jeden Abend. Aber sobald der Freitag kommt, da ist mittags sein Feierabend von Arbeit aus, geht's langsam los mit trinken. Ein miteinander ist schwierig weil ich sage, dass man Doch nach 2 oder 3 Flaschen aufhören kann. Aber das klappt nicht immer. Es kommt dann zum Streit und ich werde beschimpft. Ich wäre die schlechteste Wahl gewesen die er je getroffen hat. Bin eine schlechte Mutter und eine schlechte erzieherin. Wäre nur am meckern. Mir würde es viel zu gut gehen. Ich soll ihm aus der Sonne gehen. Hau ab du Vogel. Du ArschLoch. Du kannst bleiben wo der Pfeffer wächst aber das Kind bleibt hier! Das ist eben meine Angst. Das Kind ist unser Verbindungsstück. Ich will sie hier niemals alleine lassen. Ich habe mich bei der Diakonie mit einer Frau über sein Verhalten unterhalten. Auch hab ich bei einer anonymen Gruppe von trocknen Alkoholikern angerufen und das Gespräch gesucht. Die Polizei hab ich auch schon mal gerufen weil wir betrunken war und mich derb am Handgelenk gepackt hat. Von zur Seite schieben mal ganz zu schweigen

    . Es ist kein normales Gespräch mit ihm möglich.in seinen Augen habe ich schuld. Wochen später kann er sich schon Auch mal entschuldigen, aber mittlerweile habe ich eine Ablehnung ihm gegenüber. Ein zweites Kind wollte ich gern haben aber mit ihm eigentlich unmöglich. Er meinte dafür soll ich mir einen anderen suchen. Sowas sagt er im Streit. Eigentlich möchte er noch ein Kind und liebt mich angeblich. Naja ich glaubs nicht. Ich fühle mich wie ein Spielball. Hin und her. Heute so und morgen so. Heute hat er die Laune und morgen eine andere. Habe auch schon mal gedacht, dass er ein Narzisst ist. Sein manipulatives Verhalten oder Heimlichtuerei...ständig am Handy...vielleicht sind auch andere damen ein Thema. Aber er meinte sowas macht er nicht. Er ist Mit sich selbst nicht zufrieden. Er fühlt sich nicht wohl mit seiner Körperfülle. Deswegen haben wir kaum Intimität . Er hilft sich selbst

    Was ok für mich ist., wenn wir trotzdem mal intime Zweisamkeit hätten von ihm aus. Aber wenn ich den ersten Schritt nicht mache, passiert nix. Er fühlt sich nicht wohl und das merke ich.

    Ein was muss ich noch dazu sagen, sein Vater trinkt abends manchmal 6 Flaschen Bier. Jeden Abend! Mit seiner Mutti habe ich oft über das trinken bei meinem Freund gesprochen. Auch vom UmgangsTon her ist unsere Beziehung wie die seiner Eltern. Sein Vater beschimpft seine Frau: du bist doch bescheuert usw. Sie ist so eine gute Frau die alles für die Männer macht! Mein Partner ist Einzelkind...aber sie wird oft beschimpft. Von Mann und Sohn. Es ist so erschreckend, wie Alkohol die Menschen verändern kann.


    Ich danke euch sehr fürs Lesen und eure Antworten!

    Liebe Grüße