Hallo,danke, dass es so ein Forum gibt!
Ich bin 33 Jahre alt und habe mit meinem Partner ein kleines Kind. Schon am Anfang lief das Kennenlernen eher komisch ab bei uns, mittlerweile sind wir 3 Jahre zusammen. Er hat mich anfangs oft versetzt, hätte viel zu tun oder er hat migräne oder andere Wehwechen. Immer ein auf und ab. Heute sehen wir uns- eine Stunde später die Nachricht: es ist besser wir sehen uns heute doch nicht. So war die Kennlernzeit grob zusammengefasst.
Auch durfte ich mir anhören dass ich nerve. Am nächsten Tag meint er dass er das so nicht gemeint hat. Er klingelte mich an, ich wollte grad ran gehen, er legt wieder auf. Ich rufe zurück, er geht nicht ran. Hab ich ihn, weil ich ihn gern sehen wollte, mal überrascht, saß er mittags an einem Freitag mit einer Weinflasche auf einem Stuhl und schlief. Er hat mich immer auf Abstand gehalten. Ich hatte die rosarote Brille auf und hab ihn trotzdem als Partner haben wollen...Heute frage ich mich, wieso. Freitags ist meist sein ,,Biertrinktag". Da kann man nur das weite suchen. Er will da seine Ruhe. Im wäre seine Arbeit zu viel, die vielen Kranken Leute ständig. Er würde das im Kopf nicht mehr ausschalten können. Auch seine Arbeit hier auf dem riesen Grundstück wäre manchmal zu viel. Wir wohnen auf einem 4 Seiten Hof mit seinen Eltern und seiner Oma. Als unser Kind da war, konnte ich mir nach kurzer Zeit anhören, dass ich ja sowieso überfordert sei. Ich dachte nur: danke für deine Hilfe! Unterstützung seinerseits oder nette Worte würden mir da mehr helfen...als ich schwanger war und an einem Samstag früh gegen 10 Uhr bei ihm war, roch er nach Bier. Aber er meinte ich bilde mir das Ein. Ich hatte aber recht und erst Wochen später gab er die Lüge zu. Er hatte Angst, mich sonst zu verlieren! Er versteckt seine Bierflaschen an Orten, wo ich weniger lang gehe , weil wir zwei Eingänge haben in dem Haus. Auch hat er Flaschen im spint eingeschlossen. In der Woche trinkt er mal abends 1 Bier, aber nicht Mal jeden Abend. Aber sobald der Freitag kommt, da ist mittags sein Feierabend von Arbeit aus, geht's langsam los mit trinken. Ein miteinander ist schwierig weil ich sage, dass man Doch nach 2 oder 3 Flaschen aufhören kann. Aber das klappt nicht immer. Es kommt dann zum Streit und ich werde beschimpft. Ich wäre die schlechteste Wahl gewesen die er je getroffen hat. Bin eine schlechte Mutter und eine schlechte erzieherin. Wäre nur am meckern. Mir würde es viel zu gut gehen. Ich soll ihm aus der Sonne gehen. Hau ab du Vogel. Du ArschLoch. Du kannst bleiben wo der Pfeffer wächst aber das Kind bleibt hier! Das ist eben meine Angst. Das Kind ist unser Verbindungsstück. Ich will sie hier niemals alleine lassen. Ich habe mich bei der Diakonie mit einer Frau über sein Verhalten unterhalten. Auch hab ich bei einer anonymen Gruppe von trocknen Alkoholikern angerufen und das Gespräch gesucht. Die Polizei hab ich auch schon mal gerufen weil wir betrunken war und mich derb am Handgelenk gepackt hat. Von zur Seite schieben mal ganz zu schweigen
. Es ist kein normales Gespräch mit ihm möglich.in seinen Augen habe ich schuld. Wochen später kann er sich schon Auch mal entschuldigen, aber mittlerweile habe ich eine Ablehnung ihm gegenüber. Ein zweites Kind wollte ich gern haben aber mit ihm eigentlich unmöglich. Er meinte dafür soll ich mir einen anderen suchen. Sowas sagt er im Streit. Eigentlich möchte er noch ein Kind und liebt mich angeblich. Naja ich glaubs nicht. Ich fühle mich wie ein Spielball. Hin und her. Heute so und morgen so. Heute hat er die Laune und morgen eine andere. Habe auch schon mal gedacht, dass er ein Narzisst ist. Sein manipulatives Verhalten oder Heimlichtuerei...ständig am Handy...vielleicht sind auch andere damen ein Thema. Aber er meinte sowas macht er nicht. Er ist Mit sich selbst nicht zufrieden. Er fühlt sich nicht wohl mit seiner Körperfülle. Deswegen haben wir kaum Intimität . Er hilft sich selbst
Was ok für mich ist., wenn wir trotzdem mal intime Zweisamkeit hätten von ihm aus. Aber wenn ich den ersten Schritt nicht mache, passiert nix. Er fühlt sich nicht wohl und das merke ich.
Ein was muss ich noch dazu sagen, sein Vater trinkt abends manchmal 6 Flaschen Bier. Jeden Abend! Mit seiner Mutti habe ich oft über das trinken bei meinem Freund gesprochen. Auch vom UmgangsTon her ist unsere Beziehung wie die seiner Eltern. Sein Vater beschimpft seine Frau: du bist doch bescheuert usw. Sie ist so eine gute Frau die alles für die Männer macht! Mein Partner ist Einzelkind...aber sie wird oft beschimpft. Von Mann und Sohn. Es ist so erschreckend, wie Alkohol die Menschen verändern kann.
Ich danke euch sehr fürs Lesen und eure Antworten!
Liebe Grüße