hallo elly,
ich habe den entzug entgegen der empfehlungen allein gemacht. hab dabei auch gemerkt, dass es bei mir eine absolut mentale sache ist. ich habe depressionen und war wirkungstrinker. ja, ich sehe mich als alkoholiker. ich und meine familie sind in einer starken co-abhängigkeit aufgewachsen. unser vater war bipolar und alkoholiker. er ist vor einem jahr aufgrund seiner krankheit verstorben. es war ein langer, schmerzhafter weg und seitdem hatte sich auch mein konsum auf tägliches trinken verschlimmert. ich bin bisher der meinung, dass ich eigentlich eher eine traumabehandlung brauche. bin derzeit in der suchthilfe bei einzelterminen, in einer aa-gruppe, in therapie (verhaltenstherapie) und psychiatrisch angebunden. nun kamen bei mir fragen auf zu entzugserscheinungen. mir gings nämlich die 1. woche ganz gut und seit dieser woche dienstag geht es mir mental und körperlich sehr schlecht. kennt sich damit jemand aus? ich habe extrem starke periodenschmerzen bekommen, aber die periode blieb aus (ist bisher nie vorgekommen), ich habe magenschmerzen und -krämpfe, kopfschmerzen etc. und ich habe heftige heulkrämpfe aus dem nichts bekommen. mit starken depressiven verstimmungen. ich frage mich, ob das alles vom entzug kommen kann? und keine sorge, ich bin nicht allein und bin wie gesagt gut angebunden. ich mach mir einfach nur sorgen und es frustriert mich, dass ich nicht richtig sport machen kann, weil der mir wirklich hilft. danke schon mal fürs zuhören und eventuelle ratschläge und liebe grüße an alle mutigen und starken menschen hier! j.
ps: ja, ich strebe eine lebenslange abstinenz an. alles andere macht in meinen augen keinen sinn.