Beiträge von FataMorgana

    Soweit ich Dich verstehe willst Du eine Anleitung wie Du mit Deinem Partner klar kommst...

    Das ist hier aber eine Selbsthilfegruppe, in der es darum geht an sich zu arbeiten. Raus aus Mustern zu gehen und nicht in Beziehungen zu verharren, welche einen Aussaugen. Zu stoppen sich für andere Verantwortlich zu fühlen. An sich arbeiten, um ein glückliches Leben zu haben. Also welche Unterstützung erwartest Du Dir hier im Forum?

    Das ist für mich nicht erkenntlich. Deinen Partner kannst Du nicht ändern. Nur Dich selbst. Also wenn Du so unglücklich bist in der Beziehung, ist doch die Frage, warum tust Du Dir das an. Und. Falls Du das so nicht mehr willst, was kannst Du für Dich ändern, unabhängig von Deinem Partner. Verstehe auch nicht was der Satz über seine Neigungen hier soll.

    Grüße Momo

    Hallo Momo.

    der Satz mit den Neigungen, steht hier um zu zeigen das nicht Alkohol das Haupt- Problem ist. Es ist eine Auswirkung ein Symtom ...... - Ich halte an der Gemeinschaft fest, weil ich aus verschiedenen Gründen nicht raus kann, trotzdem ist es nötig was zu verändern - Ich weiß das ich ihn nicht ändern kann, sondern wenn, dann muss ich mich ändern und ich arbeite hart an mir. Ich versuche herauszufinden was das für Muster sind die ich ändern sollte, den bei uns tut ja jeder was er will (bzw wie er erzogen wurde), deshalb verstehe ich nicht warum, selbst er meint ich wäre Co ......

    Hmm......irgendwie hab ich das Gefühl ich bin noch nicht"im Kern" angekommen.....das Wollknäul ist noch ziemlich durcheinander :D........mein Problem ist eigentlich nicht der Alkohol an sich. Ich wollte nie das er AA wird (nicht falsch verstehen, natürlich muss er wenn er das Thema nicht in den Griff bekommt - aber von sich aus, nicht weil ich im ne Szene mach) ich trink ja selber gern ab und zu mal ein Glas.......Wie bereits geschrieben ist der Alk ja mit Depressionen und dem Fetisch gekoppelt......das sind an sich schon Probleme die es uns im Miteinander sehr schwer machen.......er flüchtet vor seinen Gefühlen in den Alk......ob er sich jetzt verräumt an den PC -mit oder ohne Alk - ist mir eigentlich relativ - er ist weg und das Problem ist da, der Alk verhindert das er sich dem Stellen muss.....ich finde es gut das er nun den Schritt Richtung Entzug geht......und bin gespannt ob er sich den anderen Problemen dadurch stellen kann und es besser wird.....den er muss in einem Jahr in die Psychosomatische wegen dieser Probleme - dass kann er aber nur wenn er 1 Jahr trocken ist.... ( Nein, ich fühle mich nicht schuldig ich habe mir nichts vorzuwerfen - Therapeut bestätigt) und ja ich habe Angst das wenn er nach Hause kommt irgendetwas passiert das ihn Rückfällig werden lässt, für dass er mir dann die Schuld gibt ( die Situation kenne ich, ist nicht neu - komm schon klar damit).....nur bin ich ziemlich unsicher, deshalb die Frage ob es meinerseits etwas zu tun gibt.......wenn man mir erklärt, lass alles wie es ist, er ist für sich selbst verantwortlich......trink dein Glas Wein wenn du lust drauf hast, Stell den Träger Bier in den Keller für die Jungs....alles gut, dann hab ich mich Informiert und werde entsprechend handeln, dann hab ich meinen Teil erfüllt!

    Du bist aus meiner Sicht, nach dem was Du bislang geschrieben hast, mehr bei ihm als bei Dir selbst. Wenn Dir das ausreicht und Du damit glücklich und zufrieden wärest, würde ich mich fragen, was Du hier suchst. Wenn Du nur deshalb hier bist, weil Dir andere sagen, dass Du Co bist,rate ich Dir, kümmer Dich doch einfach nicht drum, was die anderen sagen. Es ist doch Dein Leben. Nicht ihres. Fühlst Du Dich eigentlich auch von Deinem Mann unterstützt?


    Nein, nicht so wie ich es mir wünschen würde........wie gesagt dadurch das er auch Depressionen und - edit - hat, weiß ich nicht was realistisch ist zu erwarten.......

    Mir wird wiederholt gesagt ich bin Co........Ich kann das nicht sehen......ich wurde so erzogen, das wenn man sich unterstützen kann, das man sich unterstützt, das man an einer Ehe ( und das ist es nun mal, wenn auch aktuell nur auf dem Papier) arbeitet/ repariert und nicht aufgibt weil es mal schwierig ist.......wo liege ich falsch ? ? - Was will ich ? hmmm......vielleicht ist es ja das ich für die Familie da sein WILL, vielleicht sehe ich meine Aufgabe darin.....bin ich deshalb CO ? Waren alle Frauen die sich noch vor 50 Jahren darüber definiert haben Kinder großzuziehen und den Haushalt zu schmeißen CO ? .....Warum bin ich Co wenn ich mir Gedanken darüber mache, wie ich ihm das "Trocken bleiben " erleichtern kann ? warum bin ich Co wenn ich warten möchte mit meiner Entscheidung (Trennung oder nicht) bis er seine Probleme im Griff hat ? - du fragst was ich von Austausch erwarte......ich erwarte mir Klarheit darüber wann man Co ist und wenn man es ist, was man daran ändern kann - Co kann ja nicht nur Trennung sein, oder ?

    Du wartest darauf, dass er - vielleicht- was tut. Aber selbst wenn er hart an seiner Abstinenz arbeiten würde, muss nicht alles wieder so werden wie früher! Was machst Du für Dich?

    Naja zum einen tut er ja nicht "vielleicht" was - sondern er TUT was - er geht auf Entzug - zum anderen mach ich mir meine Welt wie sie mir gefällt ;) ausbaufähig, aber ich bin dran. Mit ihm kann ich ja garnix machen, er entzieht sich ja eh, also werde ich nicht sitzen und warten

    Liebe Lanananana,

    bin mir nicht sicher ob ich mich damit Abhängig mache "nur" weil ich uns eine reele Chance geben möchte....... 37 Jahre schmeißt man nicht so einfach weg und ich bin mir nun mal bewusst das er aktuell krank ist. Ich käme mir eher so vor als ob ich ihn dann wenn es schwierig wir hängen lassen würde. Man verspricht sich ja: in Guten wie in Schlechten Zeiten - und dass sind nun mal die Schlechten.

    Hallo Elly,

    Danke für das liebe Willkommen!

    Naja, Distanz ist ja auch eine Form von Selbstschutz. Ich versuche aktuell die Situation zu respektieren und sie als Auswirkung seiner Krankheit zu sehen. Ich mag ihn immer noch, ob aus uns zwei nochmal was werden kann, weiß ich nicht der Abstand ist mittlerweile doch schon relativ groß, aber ich merke auch wie schnell ich wieder "da" wäre, wenn nur zwischendrin mal ein liebes Wort fällt.....ich möchte ihm die Tür offen halten, zumindest solange bis ER sich bewusst ist wie er zu uns steht und nicht die Krankheit die Entscheidung trifft indem sie seine Gefühle vernebelt.

    LG

    Hallo erstmal,

    ich bin Co-Abhängig ? oder Angehöriger ? oderm keine Ahnung...... ich fang mal von vorne an, bin seit 37 Jahren verheiratet und mein "Partner" ist seit ca 20 Jahren dem Alkohol zugeneigt. Da er auch Depressionen und - edit - hat, ist es für mich extrem schwer zu wissen welches Problem kommt woher. Seit über 5 Jahren leben wir in einer Art WG und seit knapp 3 Monaten bekomm ich noch nicht mal mehr einen "Guten-Morgen-Kuss" weil ich einmal zuviel gesagt habe : "Ja, aber...." O- Ton er. - Wir waren schon bei einigen Therapien, aber letztendlich läuft es immer darauf hinaus:" Wielange wollen sie sich das noch antun?" nur dass ist ja nicht die Frage, darüber möchte ich nicht diskutieren "Ich tu es mir an" PUNKT.

    Warum ich das dann schreibe ?es geht nur um zu verstehen was wir für ein Verhältnis haben.- So, nun geht er nächste Woche auf Entzug- und anschließend auf Entwöhnung dh er ist gut 15 Wochen weg ........Der Sozialberater meinte: Alkoholismus ist eine Familienkrankheit und ich soll doch auch mal zu einem Gespräch kommen (wir waren gemeinsam dort, aber alleine fühl ich mich aktuell nicht dazu in der Lage. Hat gesundheitliche Gründe.) Deshalb bekam ich die Empfehlung mir ein Forum zu suchen. Ich hatte schon versucht in einem anderen Forum um Rat zu Fragen .....Ich wollte wissen, ob ich auf etwas achten muss wenn er wieder kommt: - Muss ich Wein- bzw Biergläser wegräumen oder so ?.....zur Antwort bekam ich ein: "So ein getüdel könnte ich gar nicht brauchen du bist ja absolut Co" - Also um ehrlich zu sein, sehe ich mich absolut nicht als CO ? Ich bin der Meinung das man sich immer unterstützen kann, das heißt doch noch lange nicht dass ich ihn betüdel......Ich mache sehr viel ja auch Handwerklich - weil er es nicht tut, einfach weil es MICH stört, aber seine Sachen darf er schön selber machen, ob es Wäsche zum waschen bringen, Betten beziehen, seine Flaschen aufräumen oder sonstiges ist. Ich kaufe auch keinen Alkohol, dann gibt es eben zwei Rechnungen beim Einkauf. Ich habe eine Weile seinen Konsum kontrolliert, ja - für MICH - damit ich einen Überblick hab ( ist ja auch wichtig zu wissen ob man zu ihm ins Auto steigen kann, bzgl Restalkohol oä), aber ich Deckel es nicht, ich verschweige es nicht, aber ich mach ihm auch keine Szene.....er macht was er will und verräumt sich sofort nach dem Essen. - Ich werde die 15 Wochen die Zeit für mich zu nutzen und werd mal schauen ob wir danach wieder einen Zugang zu einander finden.

    Was ich mich hier erhoffe ? Heraus zu finden ob ich tatsächlich Co bin oder nicht , zu Erfahren wie man am besten unterstützt ohne zum Co zu werden, was sich nach dem Entzug ändert, ob er tatsächlich danach wieder Zugang zu seinen Gefühlen finden kann

    In diesem Sinne, wünsche ich mir einen regen Austausch und wünsche allen viel Kraft und weise Entscheidungen in ihrer individuellen Situation <3