Beiträge von Gedankenkarusell

    Als kleines Update... Er hat sich nichts angetan, kam aber erst um 5 heim und hat mich so trotzdem meine Nacht gekostet...

    Ich habe das Wochenende mit Familie verbracht... Gerade eben haben wir uns in der gemeinsamen Wohnung getroffen.

    Er war ganz normal was mich schon gewundert hat... Wir haben geredet was wir so gemacht haben und er sagt er trinkt immer noch nichts mehr...

    Dies sei "gar kein Problem für ihn gewesen" Und andere seien ja auch stolz auf ihn... Nur ich nicht... Ich meinte dann... Dass ist doch alles total egal.. Wichtig ist nur dass du stolz auf dich bist... Er sagte dann dass es total leicht für ihn sei, da er es ja schon immer vorgehabt hätte und nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet hätte und daher meine Argumentation (dass ich ihn wegen des Alkoholproblems verlasse) nicht verstehen könne, es habe ja nun gar nichts mehr damit zu tun und es sei alles gut.

    Außerdem hätte ich ja auch keine professionelle Hilfe in Anspruch genommen / gesucht

    Daraufhin habe ich ihm erklärt dass ich ja eher missbräuchlich Konsumiert hatte und das sehr partiell und dass ich mir jetzt sehr wohl auch Hilfe suche... Ich habe die SHG, ich habe einen Termin beim Hausarzt gemacht um mir eine Überweisung zur Therapie zu holen und habe am Freitag da auch schon eine Stunde Kunsttherapie gemacht, von der ich hoffe dass ich dafür die Überweisung bekomme... Außerdem habe ich ja noch die VT Methoden die ich durch meinen Job lerne und die ich auch bei mir selbst anwende...

    Daraufhin meinte er dass er die ganze "Psychoscheiße" nicht brauche und ich meinte - da hast du doch deine Antwort warum es wirklich nicht mehr geht.

    Nun ist er beleidigt abgedampft, aber ich habe zum Glück das Gefühl richtig gehandelt zu haben... Dank der Gruppe hier (wo ich auch viele andere Beiträge lese und daraus lerne) und auch durch die Kunsttherapeutin die mich nochmal sehr bestärkt hat und meinte es ist eine gute richtige und wichtige Entscheidung und ich muss unbedingt dabei bleiben, nicht nur für mich, auch für ihn. Das tat gut!

    Soviel nochmal dazu

    Zum Glück werde ich auch sehr durch Familie und Freunde gestärkt denen ich nun auch endlich mal allen von seinem Alkoholismus erzählt habe ... Die meisten waren tatsächlich überrascht....

    Danke! Ja ich schätze mich sehr sehr glücklich dass ich sie habe!

    Ich habe ihm heute nochmal deutlich machen müssen dass es wirklich endgültig aus ist... Das verdrängt er irgendwie immer wieder 🙈 nun ist sein Handy aus und ich mache mir wieder Sorgen... Er hat schon oft grenzwertige Aussagen Richtung lebensmüde,ohne mich...und so weiter getätigt... Ich hab mir oft versprechen lassen dass er nichts tut.. Ich hoffe er hält sich dran

    Aber eigentlich bin ich nur noch müde in jeglicher Hinsicht... Also werde ich trotzdem versuchen schlafen zu gehen und das Beste hoffen... Immerhin ist auch sein Hund noch hier den er über alles liebt

    Ich war heute den ganzen Nachmittag mit Freunden unterwegs und das war großartig ich habe gelacht und gemerkt wie ich mit jedem Mal wo ich mir mit der Trennung durchs/im Gespräch klarer wurde auch leichter geworden bin und mein Kopf ruhiger... Nun kommt die Erschöpfung...

    Naja seit Sonntag trinkt er gar nicht mehr...und ist in allen Punkten der "perfekte Freund"auf einmal...also eigentlich verhält er sich einfach nur wie ein ganz normaler Partner vermutlich ...ich habe in den Jahren wahrscheinlich meine Relationen verloren...aber ich habe trotzdem das Gefühl es durchziehen zu müssen um diesen Teufelskreis zu durchbrechen....

    Meine beste Freundin schrieb mir heute: Bleib dabei es ist die richtige Entscheidung. Ehrlich gesagt würde ich mich sehr freuen dich nach so langer Zeit endlich Mal wieder richtig glücklich zu sehen und mit ihm an deiner Seite hab ich einfach das Gefühl bist du es nicht. Und das tut mir auch wirklich leid sowas zu sagen für ihn, aber ich denke insgeheim weißt du das auch. Und wenn es wirklich sein soll zwischen euch dann werdet ihr auch wieder zueinander finden wenn er alles auf die Reihe gekriegt hat

    Das war so hart für mich.. Das von ihr zu lesen... Ich hab mich dann gefragt wieso sie mir das nie eher mal gesagt hat. .. Aber wahrscheinlich hat sie das und ich konnte es nur nicht annehmen...

    keine Krankheitseinsicht.

    Dazu noch kurz... Krankheitseinsicht in dsm Sinne dass er Alkoholiker ist, dass das ein Problem ist und er damit irgendwann aufhören muss hatte er schon immer... Seit der angeteaserten Leberzirrhose in 4 Jahren (vor 2 Jahren) noch mehr..

    Nun behauptet er dass er eh schon so lange aufhören wollte (was er ja tatsächlich auch immer wieder gesagt hat und teilweise auch wochenweise versucht hat) und jetzt eben der Moment gekommen sei...

    Aber ja ich merks schon während ich schreibe... Es gab schon oft Schlüsselmomente die er meinte zu nutzen und wo er nach der kurzen abstinenten Zeit wieder mehr denn je gesoffen hat (hatte ja einiges aufzuholen/ war ja so lange brav....)

    Naja aber da er den Konsum schon halbiert hatte hatte er zumindest die Erkenntnis dass ihm das richtige besoffen sein gar nicht mehr gefällt.... Er ist sich sicher dass er nicht mehr betrunken sein will...

    Ja gut sicher ein guter erster Schritt für ihn...

    Aber ja... Am Ende ist das alles nicht mein "Bier" (Haha...) ja und ich muss mich lösen... Ich denke loslassen ist gerade echt Thema Nummer 1 dem ich mich widmen muss

    Ja ihr habt recht, vielen Dank dass ihr mir das nochmal so deutlich gemacht habt!

    Am Freitag probiere ich mal eine Stunde Kunsttherapie aus... Mal schauen... Ich werde auch versuchen mir weitergehend Hilfe zu suchen, aber die Wartelisten sind bekanntlich lang... Naja schauen wir mal.... Ich sollte definitiv noch einiges aufarbeiten

    Danke für die Bestätigung mit der Liebe einer Illusion... Das habe ich mir auch schon oft gedacht/ versucht bewusst zu machen/ eigentlich ist es mir klar und doch "rutsche ich immer wieder ab" in diese Illusion

    Ich mach einfach weiter, Schritt für Schritt raus da...

    Und wenn er wirklich dran bleibt ist das ja großartig .. Das würde mich so für ihn freuen... Ich wünsche ihm echt nur das Beste und am Ende findet er seinen Frieden.. Aber wenn dann selbstständig und dazu ist es sicher ebenfalls nötig dass ich ausziehe und wir getrennt bleiben

    Ich denke ich versuche demnächst eine Strategie zu finden mich vor einem erneuten abrutschen in den Gedankenstrudel zu bewahren... Vllt kann ich ja versuchen am Freitag eine zu entwickeln...


    Erstmal vielen Dank euch, bis hierher!

    Und ich frage mich auch immer wieder kann ich überhaupt alles vergeben und vergessen was bis hier hin passiert ist, was er mir "angetan" hat durch sein Verhalten und sein gesaufe... Ich will vergeben, für meinen eigenen Seelenfrieden und um später endlich mal eine gesunde Beziehung führen zu können... Aber ja ich glaube der Gedanke steht mehr im Kontext damit ihm noch eine Chance zu geben ...

    wobei ich hoffe dass das nur ein Gedanke bleibt ... Der mich aber leider einfach nicht loslässt

    .... Aber ich habe auch das Gefühl das es heilsam ist das hier rauszulassen und nicht mehr nur in meiner eigenen Brühe zu tümpeln... Auch wenn es mir irgendwie noch schwer fällt hier soviel preiszugeben, vor Fremden... Ich hab leider auch diese Angst Menschen mit meinen Sorgen zu "nerven" wobei ich weiß dass das hier der richtige Ort für so einen Austausch ist...

    Naja viel hin und her eben 🙈

    Ich glaube ich muss nochmal was loswerden... Denn es geht schon wieder los, dass das Gedankenkarusell anfährt...

    Seit der endgültig ausgesprochenen Trennung vorgestern, wirkt er so gefasst und organisiert wie noch nie..

    Er ist bei dem 1 Bier pro Tag geblieben... Ansonsten Alkoholfreie und so Supplemente die unterstützen sollen... Ich hab ihm als letztes Einmischen gesagt er muss das ärztlich begleiten lassen... Nun misst er sich den Blutdruck "weil ein Arzt auch nichts anderes machen würde"... Ich weiß ja nicht.. Aber er hat irgendwie panische Angst vor Ärzten ... Er hat sich auch sonst noch keine Hilfe gesucht... Will das unbedingt alles allein schaffen

    Aber ich finde es beeindruckend dass er trotz der Trennung weiter macht, hab nur Angst dass er es macht weil er mir etwas beweisen will... Am Anfang hat er auch nichts gegessen und so... Nun kauft er ein, er macht sich selbst was zu essen... Erledigt seine Aufgaben im Haushalt... Wir sprechen nur noch das nötigste... Ich habe also nicht mehr aktiv auf ihn eingewirkt

    Und bei mir geht das Grübeln wieder los... Tue ich das Richtige? Ist es nicht mega unfair in jetzt fallen zu lassen wo er sich "endlich ändert"? Ist es schlau alles aufzugeben was wir uns aufgebaut haben (was ich uns aufgebaut habe, denn viel hat er nicht dazu beigetragen :/ )... Es könnte sich ja jetzt " Alles ändern" (Ich weiß dass das eine Illusion ist)

    Meine Wohnungssuche läuft, aber der Markt ist super schlecht, vor allem mit Hund... Aber ich mach weiter... Verfolge den Plan "neuer Lebensabschnitt" Schritt für Schritt, Tag für Tag...Ich kenne das von diversen eigenen "Entzügen"... Hab ja auch zeitweise das ein oder andere mindestens missbräuchlich konsumiert und bin nun komplett clean...(auch alles ganz allein geschafft tatsächlich...wobei die Auswahl meiner Ausbildung sicher auch eine Selbsttherapie war...und meine endlosen Informationssammlungen dazu etc)

    aber das Gedankenkarusell dreht sich wieder, wo es doch gerade erst einen Tag still stand, was mir so gut getan hat

    Aber wer weiß.. Hätte ich eine neue Traumwohnung gefunden (was bisher die gemeinsame ist) dann wäre das vllt auch nicht so wild

    Ich bin verwirrt... Zu viele "was wäre wenn und hätte hätte"...von denen ich weiß dass sie 0 zielführend sind... Ich hab soviel theoretisches Wissen, nur nützt es mir selbst gerade nicht genug... (Wobei es natürlich trotzdem mega hilfreich und heilsam ist)

    Ich kann mich selbst nicht mehr so richtig einordnen/ meine Gefühle, was ich wirklich will....obwohl ich mich sonst sehr gut verstehen kann, aber jetzt ist zuviel los, zuviel hin und her gedenke... Ich wünsche mir Frieden im Kopf, aber das scheint wohl noch zu dauern bis der eintritt

    mir sind damals bei meiner Anmeldung auch durch das Schreiben und den Austausch hier ständig Gedankenblitze gekommen.

    Ja ich weiß, tatsächlich war dein Thread der Erste den ich hier gelesen habe und der hat mir auch schon sehr geholfen... Daraufhin habe ich den Mut gefasst mich anzumelden und selbst über meine Situation zu schreiben :) es ist gut zu lesen dass es für dich der beste Weg war! Das freut mich auch für dich ☺ und macht mir Mut für meinen Weg

    Hallo liebe Alle,

    bisher ist das geschriebene für mich sehr hilfreich und vermutlich habe ich meine Antworten eigentlich schon lange in mir gefunden und nur noch nicht den Mut gehabt dementsprechend zu handeln... Daher bestärkt mich der Thread hier die Trennung durchzuziehen und zwar für mich, weil sich ein Zurück unmöglich anfühlt...

    Die Trennung hatte ich ja in Angriff genommen, weil ich eine Vision von meiner Zukunft habe in die er so nicht passt...

    Ich denke ich habe nur noch Argumente gesucht, dass ich nicht gemein/ egoistisch und herzlos handle wenn ich ihn verlasse, denn er stellt das auch gern mal so dar...

    Am Ende ist es Abstand den ich brauche um auch wieder ganz zu meinem vollem authentischen Selbst zu finden, was ich teilweise zu sehr verbogen habe...

    Die Angst um ihn schwingt dabei trotzdem mit, auch wenn ich durchaus glaube dass er es schaffen könnte... Ich denke ich werde mein Unterstützungsangebot erstmal nicht zurückziehen, aber ihn nicht mehr pushen, drauf ansprechen etc. sondern nur helfen wenn er darum bittet (bisher konnte er noch nie irgendwen um Hilfe bitten, in keiner Situation) ... Also mal schauen, wenn das mir zu viel wird kann ich ja immer noch wieder neu überlegen

    Danke euch!

    Also würdet ihr mir raten die Trennung plus Auszug durchzuziehen? Und ist es hilfreich wenn ich ihn trotzdem noch unterstütze? Oder begünstigt das nur weiter?

    Und ist es eurer Erfahrung nach überhaupt möglich ohne professionelle Hilfe clean zu werden, mit den Voraussetzungen? (Die Diagnosen, die Trinkmenge und Dauer...)


    Er behauptet soviele zu kennen die es ohne Hilfe geschafft hätten.. Aber ich glaube eigentlich nicht richtig daran...

    Nun ich habe ihm deutlich gemacht dass das für mich Bedingungen für eine Beziehung sind und ich den Status Quo nicht mehr tatenlos hin nehme ... dabei hat es sich auch um einen Stufenplan gehandelt, nicht um einen kalten Entzug... Er trank daraufhin seit Wochen "nur noch" 2-4 Bier...

    Aber ja ich bin ja hier um zu lernen und wenn das Grenzensetzen ein Fehler nehme ich das an. Es ist schwierig für mich abzugrenzen wie ich meine eigenen Grenzen abstecke ohne ihn dabei zu etwas zu "zwingen" ...

    Natürlich habe ich mehrfach betont dass er diesen Weg wenn dann nur für sich gehen muss, er hat auch behauptet das zu wollen/ dass das so sei weil er es auch schon lange wolle, ihm nur der Auslöser gefehlt habe... Skeptisch stehe ich dieser Aussage natürlich schon gegenüber... Inwieweit die glaubwürdig ist, wobei ich schon annehme dass er es aktuell selbst glaubt... Er wollte wirklich schon sehr oft aufhören... Allerdings konnte ihn bisher nicht mal ein leichter Herzinfarkt und die Diagnose Leberzirrhose in 4 Jahren (vor 2 Jahren) dazu bringen...


    Ich denke es tut mir gerade extrem gut hier darüber zu schreiben, da mir schon während des Schreibens einige Schönrednereien u.ä meinerseits auffallen... Erschreckend aber gut

    Hallo liebe Erfahrene,

    wie mein Nutzername sagt befinde ich mich in einem Dilemma.. Seit vllt 5 Monaten so richtig akut, seit 5 Jahren mal mehr oder weniger akut.

    Ich bin seit 5 Jahren mit meinem Freund zusammen, seit etwas über 1 Jahr leben wir zusammen. Er war bereits als wir uns kennenlernten Alkoholiker, wir trafen beide frisch getrennt von unserer jeweils großen Liebe aufeinander und ich hatte mir fest vorgenommen niemals eine feste Beziehung zu ihm einzugehen (wegen dem Alkoholismus, zu dem er auch offen steht)... Was nicht funktioniert hat.

    Ich könnte jetzt viele der etlichen mir von mir selbst auferlegten Diagnosen aufzählen, wie es dazu kommen konnte, aber das ist vllt nicht zielführend...vllt soviel, dass ich zuvor bereits 2 Beziehungen hatte bei denen ich mich extrem aufgeopfert habe

    Ich studierte im Sozialen/ Psychologischem Bereich und kam in meine erste gesunde Beziehung für 1.5 Jahre - er trennte sich von mir... Ich lernte meinen aktuellen (Ex) Freund kennen

    Zudem Zeitpunkt hatte ich mir zwar geschworen keine kranken Partner mehr zu akzeptieren, aber ich scheiterte an der Umsetzung. Dazu zu sagen wäre vllt noch dass ich zu jeder Zeit extrem reflektiert war und mich sehr viel mittels Fachliteratur mit den verschiedenen Faktoren, etc auseinander gesetzt habe...

    Nun bin ich bereit tatsächlich für mich und meine Bedürfnisse einzustehen. Diese nicht mehr kleinreden zu lassen/ selbst klein zureden und durch jahrelanges fehlen jeglicher liebevoller Worte/ Unterstützung/ Hilfe durch meinen Partner/ im Gegenteil eher Belastung und Beleidigung sowie der Vorerfahrungen bin ich sehr gewachsen - meine Persönlichkeitsentwicklung betreffend und in meinem Selbstvertrauen/ bewusstsein/ wertgefühl, da ich (leider um zu kompensieren) intensiv daran gearbeitet habe... Anfänglich trank ich mit ihm... Ich war ja frisch getrennt... Das wurde von Jahr zu Jahr weniger... Bis es "nur noch" am WE war... Dauerhaft ging es für mich eh nie... Es kam aber aller 3 Monate zu einem Totalabsturz mit 3 Tage Kater und Galle kotzen, etc... Sodass ich nun seit 6 Monaten ganz clean bin und gar keine psychotropen Substanzen mehr konsumiere, außer Kaffee und Zucker...

    Nun bin ich also endlich an einem Punkt angelangt wo ich mich getrennt habe. ( Nachdem er meine Grenzen - einem Plan zum Entzug zu erstellen und wöchentlich anzupassen/ die Menge zu senken) nicht mehr weiter verfolgen wollte...

    Aber nun beginnt er alles "besser" zu machen, er beteiligt sich adäquat am Haushalt (das hing vorher fast nur an mir - war aber bereits im Vorfeld eine Forderung der er nachgekommen war), er kümmert sich mehr um die Hunde (ich habe einen und er auch, seit 6 Monaten), er redet offen über seine Gefühle, er nimmt alte Projekte in Angriff und trotz seiner extremen Trauer hat er fast ganz aufgehört zu trinken (kompensiert aber mit alkfreiem Bier, gelegentlich Kiffen, zocken tgl. und 1 Bier pro Tag (zeitweise waren es dauerhaft über 8))

    Er sagt er will unbedingt dass wir es nochmal probieren.

    Ich bin unsicher wie viel Probleme Alkoholgemacht sind und wie viele auch so da wären... Wenn er mal 1 Monat alkfrei war fand ich das Zusammenleben mit ihm wunderbar... Aber wer weiß schon wie sich das entwickeln würde

    Ich bin jetzt unglaublich unsicher... Ich war vor der Entscheidung mich zu trennen unsicher und dachte die Trennung bringt mir endlich Ruhe im Kopf, aber nein, es geht weiter...

    Ich suche nach Wohnungen aber es ist unfassbar schwer... Ich liebe die aktuelle Wohnung und seinen Hund..

    Wir haben natürlich viel zusammen erlebt und er bringt natürlich auch viele gute Qualitäten mit...

    Aber er lehnt professionelle Hilfe ab.

    Bisher habe ich den Impuls in einer Probezeit auszutesten wie sich alles entwickelt - wir schlafen in getrennten Zimmern und sehen uns wg gegensätzlicher Arbeitszeiten kaum... Ich würde sagen ich bleibe und du nimmst professionelle Hilfe in Anspruch, aber wir bleiben getrennt... Wir arbeiten währenddessen aber nur an uns selbst und lenken uns nicht ab mit Seitensprüngen o.ä ... Wir machen möglichst viel für uns selbst und treffen uns 1 Mal die Woche um über unsere Erfahrungen zu sprechen...

    Und um Zwischenbilanzen zu ziehen... Nach einer klar definierten Zeit - 6 Monaten vllt? Sollte eine endgültige Entscheidung getroffen werden

    Irgendwie fühlt sich das aber auch nicht richtig an... Komplette Trennung aber auch nicht... Aber einfach so zurück gehen, das ist definitiv keine Option.

    Was meint ihr? Gibt es überhaupt irgendeine Chance?

    Eigentlich ist meine Idee eher gewesen sich zu Trennen, auch räumlich, aber in Kontakt zu bleiben, wenn er mich bittet würde ich ihn beim Entzug unterstützen - bei Terminen begleiten etc. Und nach 1-2 Jahren findet man wieder zusammen oder eben nicht...

    Aber er leidet so extrem, ich halte es kaum aus und ich bin nun mal auch -klassisch Mensch- Gewohnheitstier und bequem und ängstlich vor dem was passieren könnte... Wobei ich Veränderungen eigentlich sehr liebe...

    Naja ihr seht... "Gedankenkarusell"... Danke schonmal falls jemand antwortet und sorry für den langen Text... Ich bin relativ Verzweifelt (" Ich werde noch wahnsinnig " ) (und traue mich wg meinem Job nicht bei Kolleginnen Hilfe zu suchen :/)