Danke an Euch Lieben für die Worte.
Ich habe hier jetzt sehr viel gelesen und oft gesagt, das ist mein Leben. Das ist meine Geschichte und das sind meine Erfahrungen.
Das hat mich geschockt und erleichtert zugleich. Ich habe mir immer eingeredet, dass ich mir das alles einbilde, dass ich Mega empfindlich bin und eine komplizierte Partnerin, die zu viel verlangt und zu recht runter geputzt und kritisiert wird. Dass sein Alkohol Konsum normal ist und eine gerechtfertigte Bewältigungsstrategie für den Stress isr, den er hat.
Dabei wusste ich recht früh, dass es sehr viel Alkohol ist. Und ich dachte, er hat es im Griff. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass das nicht der Fall ist.
Dass Liebe und Mühe, Zeit und Zuneigung und naive ‚Opferbereitschaft‘ nicht helfen, wusste ich intellektuell schon, auch aus meiner eigenen beruflichen Tätigkeit. Aber ich gehöre zu den hilflosen Helfern…. Kriege also selber privat nichts hin, was ich im Job predige und tue.
Ich liebe meinen Ex Freund und wünsche ihm das Leben und das Glück, das er will
Ich will ihm nicht meine Weitsicht und meine Moral aufdrücken. Dass er trinkt, ist seine Sucht - und in Maßen, das habe ich hier im Forum erst verstanden, seine Entscheidung.
Dass ich ein märchenhaftes Happy End will, mit Glückseligkeit und einem trockenen Mann, ist naiv und falsch
Und doch hoffe ich gegen alle Vernunft, dass er einsieht, dass er ein Problem hat und dass nur er es alleine für sich lösen kann. Nicht wir, nicht ich.
Und dass ich co abhängig bin habe ich hier mehr als begriffen. Danke dafür an Euch
Was ich tun soll, weiß ich nicht. Ich liebe ihn und ich weiß, dass er sich wieder melden wird und weiter machen will.
Ändern wird sich nichts….
Liebe Grüße an euch alle hier ❤️