Beiträge von Ophelia

    Danke an Euch Lieben für die Worte.

    Ich habe hier jetzt sehr viel gelesen und oft gesagt, das ist mein Leben. Das ist meine Geschichte und das sind meine Erfahrungen.

    Das hat mich geschockt und erleichtert zugleich. Ich habe mir immer eingeredet, dass ich mir das alles einbilde, dass ich Mega empfindlich bin und eine komplizierte Partnerin, die zu viel verlangt und zu recht runter geputzt und kritisiert wird. Dass sein Alkohol Konsum normal ist und eine gerechtfertigte Bewältigungsstrategie für den Stress isr, den er hat.

    Dabei wusste ich recht früh, dass es sehr viel Alkohol ist. Und ich dachte, er hat es im Griff. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass das nicht der Fall ist.

    Dass Liebe und Mühe, Zeit und Zuneigung und naive ‚Opferbereitschaft‘ nicht helfen, wusste ich intellektuell schon, auch aus meiner eigenen beruflichen Tätigkeit. Aber ich gehöre zu den hilflosen Helfern…. Kriege also selber privat nichts hin, was ich im Job predige und tue.

    Ich liebe meinen Ex Freund und wünsche ihm das Leben und das Glück, das er will

    Ich will ihm nicht meine Weitsicht und meine Moral aufdrücken. Dass er trinkt, ist seine Sucht - und in Maßen, das habe ich hier im Forum erst verstanden, seine Entscheidung.

    Dass ich ein märchenhaftes Happy End will, mit Glückseligkeit und einem trockenen Mann, ist naiv und falsch

    Und doch hoffe ich gegen alle Vernunft, dass er einsieht, dass er ein Problem hat und dass nur er es alleine für sich lösen kann. Nicht wir, nicht ich.

    Und dass ich co abhängig bin habe ich hier mehr als begriffen. Danke dafür an Euch

    Was ich tun soll, weiß ich nicht. Ich liebe ihn und ich weiß, dass er sich wieder melden wird und weiter machen will.

    Ändern wird sich nichts….


    Liebe Grüße an euch alle hier ❤️

    Ja, ich habe mich auch schon gefragt…. Ich bin schon immer mit Helfersyndrom unterwegs gewesen und habe das auch zu meinem Beruf gemacht. Und vermutlich ist es aus meiner Familiengeschichte erwachsen.

    Bei diesem Mann habe ich es anfangs nicht gemerkt . Und meine Freunde, seine Freunde, unsere Familien wissen und merken das ebenfalls nicht. Ich, die ihm räumlich am nächsten war, habe es dann im abendlichen Alltag und nachts gemerkt

    Würde quasi auch bedeuten, dass er sein Bett selbst hätte beziehen müssen, dafür bist du nicht zuständig. Ich weiß, dass sind harte Worte aber der nasse Alkoholiker braucht (s)einen Tiefpunkt.

    Auch das wusste ich nicht. Ich wollte ihm helfen. Ich konnte ihm ja schon die Scham und das Schuldgefühl nicht nehmen.

    Danke für diesen Hinweis.
    Ich hoffe sehr, dass er glücklich wird und ein Leben führen kann, das er selber gut findet.

    Ich glaube, dass ich nicht mehr dazu gehöre

    Liebe Morgenrot,

    Danke! Das wusste ich gar nicht. Diese Einsicht hat er nicht.

    Ich bin ja in meiner eigenen Wohnung in einer anderen Stadt und habe hier Arbeit, Familie und Freunde. Ich kann mich ab sofort wieder mehr um mich kümmern.

    Wir haben uns, seitdem wir nicht mehr zusammen wohnen, nur an den Wochenenden und im Urlaub gesehen und das meistens bei ihm, da er ungern die weite Fahrt macht.

    Daher habe ich einen Rückzugsort und dort auch Kraftquellen

    Er ist mir immer noch wichtig, da er ein sehr wertvoller Mensch ist

    Ich wünsche ihm, dass er glücklich ist. Vielleicht ist er das ja mit Alkohol, das weiß ich wohl nicht.
    Das weiß nur er

    Danke nochmal 💗

    Ihr Lieben alle,

    Vielen Dank für die lieben und kritischen Worte.

    Ich bin insofern wohl ‚schwierig‘, weil ich ehrlich und offen bin und mit meinen eigenen Macken klar umgehe. Ich tue alles, was möglich ist für meine Familie und Freunde.
    Ich selber brauche auch ein bisschen Zuneigung und Zuspruch. Mein jetziger ex Freund ist eher wortkarg und macht keine Komplimente. Das hat mir immer gefehlt und das habe ich auch gesagt.

    Das fand er blöd.

    Und: ich finde weder ihn, noch andere alkoholkranke Menschen ‚schlimm‘

    Ich weiß, dass sie krank sind und nichts dafür können.

    Mein eigenes Leben wurde nur sehr schwer und belastend dadurch. Ich liebe meinen Ex Freund noch immer sehr.
    Und würde ihn sehr gerne unterstützen. Nach den letzten Monaten fällt mir das schwer

    Ja, meine Formulierung war falsch. ‚Solche Männer ‘

    Ich habe beide sehr geliebt und sie sind ganz unterschiedlich.

    Ich habe nur Angst, dass es ein Muster ist bei mir.

    Ich will keinen schlecht machen. Beide haben mein tiefes Mitgefühl

    Liebe Elly

    Danke für Deine lieben Worte 💗

    Ich habe meine eigene Wohnung zum Glück. Wir haben ein Jahr zusammen gewohnt aber das ging aus verschiedenen Gründen nicht gut.

    ich habe Angst um mich aber auch um ihn. Er ist eigentlich recht sanft und lieb, aber meine wohl sehr zickige und schwierige Art (ich bin zutiefst unsicher und brauche viel Zuspruch) hat ihn oft geärgert und wenn ich dann Stress gemacht habe, wurde er böse.
    Er hat mich aber nie physisch verletzt.

    Ich bin sehr traurig und ich glaube, dass auch ich viel falsch gemacht habe.

    Ich konnte ihm nicht helfen, einzusehen dass er Zuviel trinkt und ich habe ihn, weil ich so kompliziert bin und viel fordere an Zeit, Gesprächen und Zuneigung, wohl überfordert

    Ach und das traurige oder dumme ist, dass mein Freund vor diesem Partner auch alkoholiker war. Er hatte einen Entzug hinter sich, war aber wieder nass, als wir uns kennen lernten. Er trank nur heimlich und ich habe es lange nicht gemerkt. Ich habe ihn nach 8 Monaten verlassen, weil es so schlimm wurde und ich Angst hatte um mich. Jetzt denke ich, ich habe solche Männer verdient. Warum merke ich nicht, was da passiert? 😢

    Guten Morgen liebe Forums Menschen

    Ich bin neu hier und sehr traurig. Heute Nacht habe ich mich von meinen Freund nach mehr als 5 Jahren getrennt. Ich bin sicher, er ist alkoholiker und das belastete unsere Beziehung von Beginn an. Ich liebe ihn sehr. Und ich bin auch kein einfacher Mensch.

    Er trinkt so viel und ich habe dann so Angst. Wenn ich das mit dem Alkohol anspreche, stimmt er mir entweder zu und sagt, ja ich trinke zu viel. Oder er wird böse und sagt, unsere Probleme liegen eher an mir und an meiner schwierigen Art. Das mag auch stimmen.

    Er trinkt aber so oft so viel. Und in den letzten Monaten war er dreimal so betrunken, dass er nachts viel und oft ins Bett gepinkelt hat.

    Ich habe dann alles gewechselt und gewaschen und ihn morgens vorsichtig darauf angesprochen. Es ist ihm sehr unangenehm und peinlich und er sagt, er schämt sich.


    Jetzt ist es vorbei und ich mache mir große Sorgen um ihn.

    Danke, dass ich hier schreiben darf