Beiträge von Joshi

    Kleines Update, im Moment ist leider viel los..

    Arzttermin hat stattgefunden, mit Überweisung und sehr tollem Gespräch. Gleich danach hat er dort in der Klinik angerufen und kann in 2-3 Wochen zum Beratungsgespräch kommen. Genauer Termin kommt noch, leider vorher Nix frei ( ich war beim Gespräch dabei und muss sagen soviel Offenheit und Selbstreflektion hatte ich gar nicht erwartet).
    Grüße

    Joshi

    Hallo,

    Nun ist die Woche rum und mein xy ist wieder komplett nüchtern geblieben. Es war sehr entspannt für uns alle und er meint er hat begriffen. Am Montag nochmal Termin beim Hausarzt, komplett die Karten auf den Tisch legen. Er hat mich gebeten mitzukommen. Eigentlich soll er ja die Schritte alleine gehen, aber da werde ich ihn dann nochmal unterstützen.
    Er hat gesagt, er ist bereit zu tun, was der Arzt für richtig hält…

    Ich bin gerade wieder voller Hoffnung, versuche mich aber selbst zu bremsen und mich auf eine Enttäuschung auch vorzubereiten.

    Drückt mir/ indes die Daumen! Danke!!!🙏

    Liebe Grüße

    Ohje. Das klingt wirklich schlimm, liebe Wichtelmama!

    Ich mag mir ganz nicht vorstellen, wie es auch für dich sein muss die Kinder in solchen Momenten allein mit dem Papa zu lassen. Ich könnte das nicht…Aber ich hatte auch immer das Glück, dass ich nie in solche Situationen gekommen bin, mein Kind damit alleine lassen zu müssen.

    Von außen betrachtet sieht immer alles so klar aus…. Aber wenn man selbst in der Situation steckt..

    Ich wünsche Dir viel Kraft für die richtigen Entscheidungen! 🍀

    Achso Danke dir,

    Wahrscheinlich wollen sie die Wahrheit auch nicht sehen? Mein Partner redet immer von Scham und das er sein Gesicht nicht vor mir zeigen kann,... Dann kommt wieder das er alles ändern will und dann geht es unverhofft einfach weiter Handy aus und Tage lang verschwunden und die Hilfe beim Umzug ist dann nicht so wichtig.

    Ich fühle mich so allein gelassen gerade auch, wenn man eben Hilfe braucht bei etwas. Ich habe bisher fast alles alleine machen müssen.

    Es sagt immer das er das nicht mehr will, aber ich habe Angst das er er ist nur sagt weil er Angst hat mich zu verlieren.

    Liebe Wichtelmama,

    das hört sich wirklich nach einem sch… Sonntag an. Ich habe mir gerade ein Entspannungsbad gegönnt. Eine halbe Stunde Auszeit.… vielleicht hast du für sowas auch die Möglichkeit? Einmal kurz raus aus der Situation…

    Ich weiß, das ändert die Situation nicht, aber es tut einfach so gut…

    Im Grunde genau so! Mein XY hat im Moment deutlich mehrtrockene Tage als nasse, daher ist es so schwer die Realität zu „prüfen“. An all den trockenen Tagen ist er so ein toller Mann. Und immer wieder die Frage ob es wirklich so schlimm ist.

    Im Moment ist er wieder so unglaublich lieb und fürsorglich. Wir schlafen getrennt und ich halte ihn auf Abstand. Er sieht ja ein , dass es ein Problem ist, aber der letzte „Klick“ fehlt…

    Naja, als ich alle einbezogen habe, war keiner so richtig verwundert. Das sagt ja schon alles.
    Inzwischen hat sich das Blatt gewendet und die wenigsten fragen mal nach. Es ist einfach ein unbequemes Problem, das sich keiner mit aufhalsen will.
    Versteht mich nicht falsch, es gibt schon Freunde und Familie die helfen würden, wenn ich mich trennen sollte. Nur der Prozess bis dahin ist diesbezüglich sehr einsam.

    Kennt ihr das auch, dass es immer auf und ab geht? An einem Tag ist klar, dass eine Tennung unausweichlich ist und am nächsten Tag völlig ausgeschlossen? Ich schwanke so hin und her und das raubt enorm viel Kraft…

    Ich hatte ja im letzten Jahr alle Freunde und Familie ins Boot geholt, weil ich nicht länger schweigen wollte.
    Zu Beginn tat das so gut und ich hatte so viel Zuspruch. Aktuell habe ich das Gefühl, dass es keiner mehr sehen und hören will. Da er so am Erkennungslimit trinkt, ist es auch sehr bequem nicht genauer hinschauen zu müssen.

    Ja, ich verstehe, dass es immer das Gleiche ist und man sich als Außenstehender fragt wann ich endlich was konkretes endgültiges tue. Und die Verantwortung für mich trage ich, klar. Aber ich fühle mich so alleine gelassen…

    Warte sehnsüchtig auf das Beratungsgespräch…

    Guten Morgen,

    In den letzten Wochen habe ich nur still mitgelesen. Es hat mich echt fertig gemacht so viele Beispiele zu lesen wo die Trennung tatsächlich der richtige und einzige Ausweg war. Das konnte ich bislang überhaupt nicht akzeptieren.

    In unserem Leben ist viel passiert, viele Veränderungen sind umgesetzt. Dennoch ist der Alkohol aktuell 1-2 mal die Woche Mitbewohner unserer Familie. Immer gerade so am Limit, dass ein Außenstehender es nicht mal bemerken würde. Und immer das Lügen…

    Ich fühle mich leer und ausgelaugt. Werde nächste Woche zu einer Beratungsstelle gehen. Ich hoffe darauf, dass mir das hilft klarer zu sehen.

    Traurige Grüße

    Auch wir haben das „ein bisschen trinken“ „ab und zu „ probiert. Nix ist… es funktioniert einfach nicht.

    Das er dir die „Schuld“ gibt und meint ohne Dich wäre er besser aufgestellt, zeigt in meinen Augen doch nur, dass er nicht wirklich begriffen hat und dir nur weh tun will.

    Ich schicke eine dicke Umarmung…

    Es ist wohl genauso schwer das Kontrollieren zu beenden, wie es für den Alkoholiker das trinken sein zu lassen.

    Ich merke immer noch wie meine Gedanken um diese Trink-Merkmale kreisen. Das braucht Zeit.

    Mein xy zeigt die besten Voraussetzungen, er macht viel Sport für den Entspannungsfaktor, er hat auch nie mir die Schuld gegeben und ist sehr einsichtig. Nächste Woche ist nochmal Gespräch beim Hausarzt, er hegt und pflegt uns, plant einen Jobwechsel, hat alle Weihnachtsmarkt-Termine abgesagt etc.

    Und dennoch bleibt die Angst wieder so enttäuscht zu werden. Ich weiß ja das es keine Sicherheiten gibt, aber ich frage mich, ob es nicht schon zu spät ist… 😓