Beiträge von Maxi7450

    Nein mit einem Artzt habe ich nicht gesprochen. Weiß das es nicht gut ist, will da aber alleine durch. Hab viel dazu gelesen und es kann ja sein das es bis zu einem Jahr dauert, bis wellen aufhören. Habe ja auch gute Tage und zum Glück keinen starken Suchtdruck, weil immer wenn ich mal trinken will, ich mir gleich denke: hey einen bewussten schluck und alles fängt wieder von vorne an. Der Gedanke hilft mir sehr, weil er sehr abschreckend ist.

    Danke für deine ehrlichen Worte. Ich habe Momente die sind richtig gut, aber auch welche da geht es mir sehr schlecht. War letzte Woche im Urlaub in Ägypten und da hat jeder getrunken. Da wollte ich mir schon fast ein Bier holen und war danach aber richtig stolz das ich es nicht gemacht habe. Man wird irgendwie doof angeschaut wenn jeder was trinkt und man selber nicht. Vor einem Monat war ich auf einen Geburtstag bei meinem Nachbarn und habe 15 Minuten erklären müssen warum ich nix trinke. Und will irgendwie noch nicht jedem sagen das ich alkoholiker bin. Ich lass mir da ausreden einfallen. Wie gehst du damit um? Soll ich es sagen oder lieber nicht?

    Mein Ziel ist nie wieder was zu trinken. Würde gerne erfahrungen von anderen lesen und anderen gerne helfen die ähnliches wie ich durchmachen. Mein Problem ist das ich Alkohliker bin. Mein letzter Rückfall hat mit einem Alkoholfreien Bier angefangen, da ich gemeint habe das es schon geht. Ja, habe eine Woche danach durch getrunken.

    Ja auf jeden Fall habe täglich gekifft und das zum aufhören fällt mir bis heute Schwer. Ersatz war immer alkohol bis ich davon abhängig wurde. Habe mir jeden tag nach der Arbeit zwei Bier von einer anderen Tanke geholt und die bis daheim ausgetrunken. Sehr blöd, aber hat mich beruhigt und dann daheim weiter getrunken. Habe den entzug auch alleine gemacht. Warum? Weil ich mich irgendwie schäme das es so weit gekommen ist. Diesmal pack ich es 100%

    Post Akute Withdrawal Syndrome. PAWS beschreibt die Symptome nach dem akuten entzug. Sind bei mir z.B. Schlafstörungen, Angst, Depressionen und sowas. Hat mir sehr geholfen darüber was bei Chatgpt zu lesen. Lass mir da nein tägliches Abend Update machen. Mir hilft es sehr das zu verstehen was genau abgeht und vieles passt sehr gut zu meinen Symptomen.

    Hallo,


    Bin 37 und habe schon seit ein paar Jahren gemerkt das ich ein Problem habe.


    Angefangen hat es so mit 14 oder 15. Ich erinnere mich noch das wir uns immer Cola-Weizen gekauft haben weil mir Bier am Anfang nicht geschmeckt hat und da fing es an. Fast täglich getrunken und am Wochenende fast immer Filmriss. Habe dann sehr früh auch noch Kiffen angefangen und jeder der sagt es macht nicht süchtig lügt. Jeden Tag gekifft und dazu oft getrunken und wenn ich nix zu Kiffen hatte noch mehr getrunken. So ab 30 habe ich gemerkt das ich ein Problem mit Alkohol habe und habe mal Wochen nix getrunken, aber immer gekifft.


    Wo ich echt gemerkt habe das ich ein Problem habe war wo ich mal vor ein paar Jahren eine nüchterne Phase von Alkohol und Cannabis hatte. So ca. 2 Monate ohne nix, war ich Pilze suchen im Wald und wie auf einmal bekam ich ein Gefühl das ich umbedingt was trinken muss. Das Gefühl war so stark das ich mir eine Flasche Wein gekauft habe und sie getrunken habe und ab da dann wieder täglich.

    Danach wieder ein paar Monate aufgehört und alles wieder von vorne, täglich gekifft und alle zwei drei Tage einen Vollrausch.


    Habe all die Jahre starke Depressionen gehabt, habe aber funktioniert. Gute Arbeit, immer eine Freundin, die ich aber durch alk immer wieder verloren habe.


    Bin jetzt verheiratet und seit 5 Monaten und 15 Tage trocken und seit 10 Monaten Kiff frei.


    Habe manchmal immer noch schlechte Tage. Lese viel über PAWS, da ich noch sehr viel psychische Entzugsyndrome wie schlechte Laune, manchmal Nebel im Kopf, Angst vor Sozialen Situationen und so.


    Lebe in Bayern und muss mich mehr rechtfertigen das ich nix trinke, als wie früher nach einem Vollrausch.


    Viele Grüße


    Maxi7450