Hallöchen Speedy,
du antwortest immer sehr schnell auf meine Beiträge.
Es entwickelt sich hier so eine Art Dialog. Vielleicht können sich auch einmal ein paar andere dazu äußern, wäre sehr net.
Die Sache mit dem Alkohol habe ich für mich eigentlich abgeschlossen, größere Probleme bereitet mir, was aus meiner Familie wird. Ich muß ganz einfach trocken bleiben, anders geht es nun gar nicht mehr weiter, und nocheinmal möchte ich die ganze Situation nicht erleben und durchmachen.
Ich möchte zugern meine Frau unterstützen. Ich sitze hier und sie weiß nicht, wo sie anfangen soll: Haushalt, Arbeit, Kind usw.
Ich habe ja nun auch meinen Führerschein verloren und sitze hier so zusagen fest. Mein Kind bekomme ich alle 2 Wochen am Wochenende zu sehen, und was aber dazwischen passiert, erfahre ich nicht. Nun ist es so, daß meine Frau nun auch nicht gerade den Bock hat mich zu besuchen, sie will alleine bleiben, und das verstehe ich auch zu gut.
Ich besuche zur Zeit einen Englishcrashkurs, da es meine Absicht war, das Land zu verlassen, oder weit von hier wegzuziehen. Es ist so, meine Freundin wohnt ca. 5 km von mir entfernt und ich fahre (oder werde gefahren von meiner Mutter) mindest 2 Mal am Tag dort vorbei. Ich weiß nur nicht, ob es die richtige Entscheidung ist, einfach abzuhauen. Mein Kind wird dann sicherlich mal später fragen, warum ist denn der Papa eigentlich vor der Realität geflüchtet?
Und sehen werde ich ihn dann sicherlich auch noch weniger.
Mir fällt aber hier so langsam das Dach auf den Kopf, und ich muß etwas dagegen tun.
Eigentlich bin ich hier im falschen Forum, meine Frau sagte auch schon zu mir, "geh doch zu den Alkies, wo Du hingehörst". Mir gefällt es aber hier, ich habe genügend mit alkies zu tun, Therapie, welche ich ein viertel Jahr gemacht habe, Selbsthilfegruppe usw. Ich bin eben daran interessiert, dies alles auch einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen, und nicht immer zu hören, hör mit dem Saufen auf. Es gibt eben da auch noch ne Menge andere Gesichtspunkte, welche in meiner Therapie nie erwähnt wurden.
Vielen Dank fürs zuhören
Tom