Beiträge von Honey 3

    Hallo

    ja, ich weiß... Ich möchte nicht das Leben von meiner Mutter weiterleben und ich weiß das ich es alleine nicht schaffe. Ich bin schon dabei hilfe anzunehmen.

    Meine Mutter hat ein großes Loch hinterlassen... Und ich vermisse sie trotz allem denn sie war kein schlechter Mensch, nur leider zu schwach...

    Ich danke Euch für Eure Worte!

    Hallo Karsten,

    ich möchte ein Leben ohne Alkohol, ganz klar. Ich dachte ich beschreibe einfach wie es momentan ist damit sich jeder hier ein Bild machen kann. Mehr wollte ich damit nicht bezwecken. Natürlich weiß ich worum es hier geht.
    Ich werde mir Hilfe holen.
    Ich danke Dir für Deine ehrlichen Worte!

    Honey

    Hallo,
    danke für die Rückmeldung. Wie schon gesagt, bei einem Psychologen bin ich schon. Er gab mir den Rat, kontrolliert zu trinken. Das was ich zur zeit mache ist natürlich alles andere als kontrolliert....

    Aber wie ihr seht bin ich schon dabei hilfe anzunehmen. Allerdings denke ich das dieser Psychologe der falsche Weg ist....

    Honey

    Hallo,

    wo fange ich an zu erzählen, ich weiß auch nicht. Ich schreib einfach mal darauf los. In meiner Jugend habe ich immer wenn es mir schlecht ging etwas getrunken, zuviel getrunken, im laufe der Jahre Griff ich immer zum Bier wenn es mir schlecht ging. Meistens nur am Wochenende. Meine Mama war auch Alkohol und Tablettenabhängig, vor drei Monaten ist sie an ihrer Sucht gestorben und seitdem geht es mir sehr schlecht. Ab und zu trinke ich wieder was. Mal ist es ein Bier, mal sind es zwei, drei oder vier. Gestern habe ich wieder getrunken und diesesmal wollte ich es meinem Mann verheimlichen weil abgesprochen war das ich ab jetzt nichts mehr trinke. Nun ist er sehr enttäuscht, verständlicherweise... Ich schäme mich selber dafür. Ich weiß auch das ich ein Problem mit Alkohol habe aber ich weiß einfach nicht wie ich es schaffen soll? Zu einem Psychologen gehe ich schon...
    Ich möchte wirklich nicht so werden wie meine Mutter, es war keine schöne zeit für mich und ich möchte nicht das ich nun ihren Weg weiter gehe. Doch ich weiß nicht wie ich es schaffen soll. Ich fühle mich so schuldig, ich habe sie so hängen lassen.... Und sie fehlt mir so sehr!
    Alkohol macht es auch nicht besser, dessen bin ich mir bewusst, ich weiß trotzdem nicht wie ich da wieder rauskommen soll.
    Ich hoffe es hat jemand einen Rat für mich?

    Gruß Honey

    Liebe Katrin,

    tut mir auch leid mit Deinem Dad.

    Ich danke Dir für Deine Worte. Jeder sagt mir das zwar aber verinnerlichen kann ich es einfach nicht, noch nicht. Ich denke es wird ein langer und steiniger Weg werden.
    Mit dem Alk will ich wirklich aufpassen, ich wollte nie so werden wie sie, nie... Und nun beweg ich mich doch schon dort hin. Noch habe ich es in der Hand und mein Mann hilft mir wirkich sehr viel. Was seine Familie angeht, nun ja, damit komm ich gerade nicht so klar...
    Ich muß einfach einen Weg finden damit zu Leben, nur weiß ich einfach nicht wie.
    Irgendwie wird es schon werden.

    Nochmal danke für Deine Worte!

    Gruß Honey

    Ja, ich weiß das es keine Lösung ist. Denke das weiß auch jeder Alkoholiker und trotzdem tut man es.
    Gestern habe ich mich abgeschossen.... Einmal war ja erlaubt. Nun muß ich sehen das es ab jetzt ohne geht und ich möchte es ja auch! Ich hoffe ich kann stark genug sein denn ich möchte meinen Mann nicht dadurch auch noch verlieren und das werde ich wenn ich nicht acht gebe....
    Ich hoffe es wird irgendwann alles besser...

    Mein Leben war mir noch nie etwas wert... Ist es momentan auch nicht...
    Wie schaffe ich das, dass ich für mich lebe? Das ich mir wichtig bin? Wie komm ich da nur raus? Ich habe meine Mama immer geliebt und doch war ich eine schlechte Tochter! Nie wieder kann ich etwas gut machen!

    Nun ja, ich spreche mit meinem Mann darüber und eigentlich will ich nicht das es eskaliert... Deswegen hält es sich noch im Rahmen. Habe an zwei Tagen (im Abstand von fünf Tagen) zwei - edit, bitte keine Markennamen, danke, Linde - dazu... Das reicht mir zwar nicht, würde auch gerne viel mehr trinken aber dagegen hätte mein Mann etwas... Vorallem steht mir noch die Seebestattung vor und an diesem Tag werde ich mich zusaufen, dass ist schon abgesprochen... Deswegen darf ich sonst nicht... Aber ich würde wollen! Das finde ich, ist schon schlimm genug, oder? Mein Psychologe meint, dass sind nur Gedanken... Heute ist auch so ein Tag wo ich am liebsten viel trinken würde aber nicht darf. Wie bekomme ich diese Gedanken nur raus? Was mache ich das ich nicht auch abhängig werde?

    Hallo Zusammen

    ich danke Euch für die Anteilnahme.

    Es ist schwer mit diesem Gefühl zu Leben. Ich habe das Gefühl als Tochter versagt zu haben! Ich habe sovieles falsch gemacht. Ich habe meine Mama immer sehr geliebt, doch durch ihre Sucht hat sie einfach viel kaputt gemacht und ich konnte irgendwann nicht mehr... Verständlich! Aber sie ganz fallen zu lassen war ein Fehler, finde ich heute! Sie war immer so alleine! Hatte niemanden! An diesem gewissen Tag rief sie bei uns an, mein Mann ging ran und sie wollte das wir sie zu ihrem Freund fahren, dass haben wir nicht gemacht. Wir haben einfach nichts gemacht. Hätten wir doch.... Dann wäre es nicht so... Ich vermisse meine Mama jeden Tag, so sehr!
    Nun ja...
    Ich komme mit meinem Leben nicht mehr klar... Und ich will mal ehrlich sein, ich habe als ich 16 Jahre alt war auch schon immer wieder getrunken... Immer wenn ich Probleme hatte... Das ist heute natürlich auch wieder aktuell. Ich habe oft ein verlangen danach. Wie schaffe ich es nur nicht in diesen Teufelskreis hineinzugeraten? Manchmal denke ich mir, ach am Arsch... Doch im Grunde ist das nicht der richtige Weg das weiß ich auch...
    Wie soll ich nur damit klar kommen?

    Hallo

    herbststurm : ja, ich habe einen lieben Mann aber mit dem kann ich nicht so wirklich reden... Er kennt das nicht. Er hatte schon immer eine tolle Familie. Ausserdem war ich noch nie gut mit Gefühlen zulassen. Ich komme eben mir mir im moment selber nicht klar, da kann er mir erst recht nicht helfen.
    Und was meine Familie angeht, ich habe sonst niemand mehr, mein Vater hat sich noch nie für mich interessiert, jetzt wo das war, wollte er nur von mir wissen ob ich ihm die Schuld gebe und seitdem sein Gewissen bereinigt ist meldet er sich gar nicht! Ich bin ihm egal wie immer! Und meine Tanten... Ja, die sind auch alle scheinheilig...
    Die Familie von meinem Mann will mir helfen aber ich kann mit ihnen nicht, im moment nicht. Ich habe sie zwar immer schon gerne gehabt aber mehr auch nicht.

    Ja, es war eine Krankheit... Doch ich hätte sie an diesem Tag retten können, meine Mama hat noch angerufen bei uns... Doch leider war es wie immer und wir haben nicht reagiert, wir haben einfach gar nichts gemacht und deswegen ist sie gestorben...

    Ach.....

    Hallo,

    herbststurm : das tut mir sehr leid das Du beide Eltern durch eine Sucht verloren hast. Vorallem so jung! Oh Gott! Wie verkraftet man das?

    @All: es tut mir leid das ihr auch Eure Mama durch eine Sucht verloren habt!
    Doch wie schon mal gefragt, wie geht man damit um? Wie bekommt man sein Leben in den Griff? Ich habe nämlich Angst, dass ich auch so werde wie sie. Würde mich am liebsten manchmal auch zusaufen und einfach nichts mehr wissen wollen. Ich gehe schon zu einem Psychologen, schon bevor das mit meiner Mama war. Ich habe Angst, dass ich den Boden unter den Füßen verliere.

    Hallo Paulina,

    meine Mama hat kurz vor ihrem tot noch einen Entzug gemacht und sich den Arsch aufgerissen. Kaum war sie zwei Tage daheim ging es allerdings schon wieder los und eine Woche später dann.....:-(
    Es war nicht ihr erster Entzug, doch der erste bei dem ich das Gefühl hatte das sie es schaffen wird und endlich alles gut wird. Ich habe es mir so gewünscht und nun?!
    Wie lebt man damit? Was hat Dir geholfen?

    Hallo,

    vor ein paar Jahren war ich auch hier schon mal im Forum wegen meiner kranken Mutter. Nun ist sie an ihrer Tabletten und Alkoholsucht gestroben und ich komme überhaupt nicht damit klar, ich gebe mir die Schuld dafür weil ich im laufe der Jahre immer gemeiner zu ihr wurde und sie hängen ließ. Heute würde ich vieles anderst machen, zwar würde ich sie nicht in ihrer Sucht bestärken aber sie niemals ganz hängen lassen.
    Eigentlich weiß ich gar nicht warum ich hier schreibe, vielleicht hoffe ich hier jemand zu finden dem es auch so erging?
    Oder ich wollte es einfach los werden? Ich weiß es auch nicht! Ich bin mit meinen Nerven jeden falls komplett am ende und sehe keinen Ausweg aus dieser Traurigkeit und schuld!
    Wie soll ich nur damit leben? Kann man das überhaupt?
    Ich habe meine Mama trotz allem geliebt und immer gehofft das es eines Tages besser wird und nun ist es endgültig aus und vorbei. Und sie war erst 49 Jahre alt!
    Was mach ich nur?

    Hallo Katrin,

    ich habe von Dani gehört was passiert ist..

    Es tut mir sehr leid für Dich.

    Doch wenigstens konnstes Du noch frieden mit ihm vorher schließen, ich denke das ist für Dich ganz wichtig. Auch wenn es kein grosser Trost ist.

    Fühle Dich ganz lieb von mir umarmt.


    Lg Honey

    Hallo Ihr Lieben,

    wollte mich nach langer zeit auch mal wieder melden und Euch allen noch ein gutes neues Jahr wünschen.
    Wollte mich eigentlich schon länger mal melden doch unser Internet geht nicht immer :(

    Sonst geht es mir so lala. Hab immer noch zu kämpfen mit meinem Kinderwunschproblem...

    Mit meiner Mutter habe ich nicht mehr so viel Kontakt, hin und wieder mal. Aber ich brauche einfach den Abstand.
    So wie es scheint ist sie trocken und das ist schon mal gut. Gut für sie das sie ihr Leben wieder in den Griff bekommt.

    Hoffe Euch geht es gut.

    Bussi

    Hallo Ihr Lieben,

    ich danke Euch :D Habe mich wirklich sehr gefreut. Ich schreibe zwar hier nicht mehr so oft doch dieses Forum bedeutet mir sehr viel. Vorallem weil ich ganz tolle Menschen hier kennen gelernt habe die mir auf meinem Weg sehr viel geholfen haben. Eure Worte begleiten mich sehr sehr oft und dadurch gehe ich meinen Weg. Ich habe hier gelernt auf mich zu schauen und das kann ich endlich. Dank Euch.

    Als ich neulich bei meiner Mutter war hat sie sich wieder beschwert das ich so selten komm und überhaupt mich gar nicht melde und auch nicht stoz auf sie bin das sie trochen ist.... Naja, ich habe ihr mein Situation erklärt, verstanden hat sie es glaube ich nicht. Doch mir ist das egal. Ich muss mich endlich mal um mein Leben kümmern. Und das mache ich auch.

    Deshalb nochmal, ich danke allen die für mich da waren. Doch ganz besonders Summerdream. Vielen Dank für alles.

    Ich drück Euch alle.

    Und bitte nicht böse sein das ich mich nicht mehr so oft melde.

    HOney