Beiträge von ClaudiA

    Hallo Hartmut,

    na - dann sind wir uns im Grunde ja doch einig :)

    Ein Rückfall wäre für mich.... keine Ahnung, denn der Gedanke allein ist schon eine Horrorvorstellung.
    Ich habe keinerlei Lust, noch einmal durch das alles zu gehen... und ob ich die Kraft dafür hätte, wage ich auch zu bezweifeln.

    Da arbeite ich lieber immer weiter an meiner fortwährenden Nüchtern- bzw. Trockenheit.
    Das ist um Einiges leichter zu bewältigen und macht so gesehen auch viel mehr Spaß :)

    Moin Hartmut,

    ich hab in Pauls TB von Dir gelesen:

    Zitat

    Es hört nie auf und wer denkt das er es geschafft hat ist auf dem Weg in den Rückfall.

    So drastisch gleich?

    Wobei, ich kann Deinen Satz nachvollziehen, wenn derjenige denkt, daß er es geschafft hätte und Punkt.

    Ich bin - böse gesagt - fest davon überzeugt, daß ich "es geschafft" habe...
    Aber damit meine ich "Ich habe es geschafft, trocken zu werden. Jetzt "muß" ich es nur noch schaffen, trocken zu bleiben.

    Und das dauert so lange, wie ich hier auf Erden verweilen darf. Und das wiederum bedarf auch kontinuierlicher "Arbeit" bzw. Wachsamkeit.

    Schönen Tag Dir heute!!

    LG
    ClaudiA

    Hallo Hartmut,

    Nicht mehr trinken wollen. Ja - genau das wollte ich.

    Interessanterweise hatte ich eben nicht "viele Versuche aufzuhören", bzw. auch hier Gott sei Dank. Denn bis heute denke ich, daß es nach einem Rückfall noch viel schwerer wäre, WIEDER aufzuhören.

    Die Erkenntnis, nicht mehr Trinken zu KÖNNEN... tja... die habe ich eher im Laufe der ersten nüchternen Jahre bekommen, als ich mir mal vorstellte, was wäre, wenn ich wieder Trinken würde.

    Sprich - wieder trinken weil nix läuft und eh alles doof ist - funktionierte ja beim ersten Mal auf Dauer schon nicht. Hat mich nur zum Alki werden lassen.

    Wieder trinken, weil das Leben so schön ist und mich der Alk früher ja noch lustiger hat werden lassen - würde aber nun auch nicht mehr funktionieren, da ich beim Trinken ja nicht im Kopf gehabt hätte:
    "Klasse, macht Spaß, die Runde ist gesellig und lustig..."; sondern nur ein einziges Wort durch meinen Kopf geistern würde: RÜCKFALL.
    Nicht lustig.

    DA habe ich für mich erkannt, daß ich nie wieder trinken kann. Jedenfalls nicht so, daß es mir Spaß machen würde.

    Von soher ist alles bestens. ClaudiA trinkt keinen Alkohol und gut ist ;)
    Und ich bin tierisch froh, daß ich diesbzgl. nichts vermisse und auch in den ganzen sehr unrund gelaufenen Jahren nichts vermisst habe.

    Liebe Grüße
    ClaudiA

    Moin Martin,

    neee... ich mußte nicht lange suchen, ich bin seit so vielen Jahren hier.... ich kenne die Suchfunktionen hier im Forum bestens :D

    Danke für den Dino. Ich kann jetzt nicht mal sagen, daß ich nicht gedacht hätte, daß ich "so weit" komme, denn ich war mir damals soooo sicher, daß ich keinen Rückfall bauen will.

    Weniger aus Überheblichkeit, sondern weil ich mit diesem Zeug namens Alkohol einfach nichts mehr zu tun haben wollte und sich bis heute nichts daran geändert hat. Gott sei Dank!

    Ausserdem war ich nie wirklich weg, auch wenn ich mich nicht oft zu Wort melde. Ich lese immer mal wieder hier bzw. überall im I-net. Find ich nämlich wichtig.

    Ich wünsche jedem hier, daß er seinen Weg findet. Und das langjährige Trockenheit möglich ist.... jaaaa... da gibt es viele Beispiele hier im Forum ;)

    Liebe Grüße
    ClaudiA

    Guten Morgen Sven,

    lieben Dank für Deine Zeilen!!
    Dein Wort in Gottes Gehörgang... ich arbeite recht dolle an mir, damit ich diese guten Zeiten, die mir grad passieren, wirklich genießen kann. Wer weiß schon, wie lange das so bleibt (*unk* :D)

    Liebe Grüße Dir
    ClaudiA

    Guten Morgen,

    vier Jahre später.....

    Ich weiß noch, als ich hier noch ganz ganz neu war... da bin ich über die Ecke hier im Forum gestolpert, bei der man "bitte erst ab einem Jahr Trockenheit" schreiben sollte. Und ich saß da und dachte mir "huiiiiii....EIN GANZES JAHR...."...

    Nun dürfte ich doch schon seit über 9 Jahren dort mein Fädchen spinnen, aber ich finde es irgendwie gar nicht mehr wichtig... wichtig ist nach wie vor, daß ich HEUTE trocken bin, und noch wichtiger, daß ich zufrieden damit bin. Und das bin ich - und ich bin sehr froh, daß das nun schon so viele Jahre andauert.

    Wenn ich die letzten 10 Jahre -egal wann- wieder angefangen hätte mit dem Saufen.... hm...ich glaube, dann gäbe es mich heute nicht mehr. Entweder der Alk hätte mich dahingerafft, oder ich hätte selbst Hand an mich gelegt.

    Mir wurde damals gesagt - hör mit dem Saufen auf und alles wird gut... Dein Leben wird sich verbessern...mir hat allerdings keiner gesagt (wie auch... in die Zukunft gucken kann ja keiner so wirklich), daß mir erst noch runde 10 Jahre Berg- & Talfahrt (mehr Tal als Berg) blühen, ich regelmäßig am Existenzminimum hängen werde, die blödesten Krankheiten kriegen werde, Wohnungen und Jobs verlieren werde (ohne jegliches Selbstverschulden) und in Sachen Familie durch die Hölle gehen werde.

    Anfang letzten Jahres war ich am Höhepunkt meiner "Lebensmüdigkeit". Egal, wie sehr ich gestrampelt und gekämpft habe, es ging tatsächlich doch immer noch tiefer in meiner Lebensachterbahn...

    Also habe ich aufgehört zu kämpfen. Habe konkrete Selbstmordgedanken gehegt, um "überlegt" handeln zu können, wenn ich zu meinem Schlußpunkt gekommen wäre. Allerdings nicht wirklich "gerne", denn ich wollte und will leben, nur eben dieses Scheixxleben nicht mehr.... von wegen "streng Dich an, dann kannst Du alles erreichen, was Du willst". Lüge. Weil schätzungsweise doch alles irgendwie Schicksal ist. Der eine hat Glück, der andere nicht. Und ich gehörte zu den Anderen.

    Wer nicht kämpft, der hat schon verloren. So ein Unsinn. Wenn ICH gekämpft habe, dann habe ich für gewöhnlich noch mehr verloren als ohnehin schon... also habe ich es aufgegeben und angefangen, einfach mal abzuwarten. Ich hatte ja als Alternative immer noch den Freitod.

    Letztes Jahr hat sich nun langsam alles gefügt. Neue bezahlbare Wohnung, zwei gewonnene Gerichtsverhandlungen, und seit dem 1. Dezember auch endlich wieder einen Job. Und - wie es aussieht, ein guter Job, den ich gerne behalten möchte und somit auch gerne Einiges dafür mache.

    "Mein heutiger Tag". Das war der Name, den ich damals hier gewählt hatte. Vorhin beim Durchlesen ist mir aufgefallen, daß er Titel heute noch mehr stimmt als damals. Ich habe mir im Laufe des letzten Jahres angewöhnt, so gut wie´s eben geht nur noch im Heute zu Leben. HEUTE will ich dafür sorgen, daß es MIR gut geht. Bedingt durch all meine neu hinzugekommenen Krankheiten weiß ich nicht, ob ich in 5 Jahren, 5 Monaten... 5 Minuten noch lebe... aber ich möchte so leben, daß - wenn ich JETZT tot umfallen würde, ich meinen Frieden damit habe. Das es okay ist... und das mache ich seitdem auch.

    Ich hoffe nur, daß ich meinen Kopf nun auch so beeinflussen kann, daß er das Gute, was mir eeeeendlich wieder passiert ist und auch passiert, annehmen und genießen kann. Denn mittlerweile trau ich dem Guten nicht mehr und tu mir schwer, nicht innerlich zu unken, was denn da wohl Böses noch nachkommen könnte... so sehr ich den Moment auch genieße...

    Hallo Tian,


    Zitat

    ...mit dem Griff zur Flasche habe ich mein Leben aufgeben, sozusagen kapituliert, diesmal kapituliere ich vor dem Alkohol, sodass mein Leben wieder aufblühen kann.

    Dieser Satz gefällt mir ausserordentlich gut. Danke dafür. Klingt so klar, so einfach "eigentlich".

    Ich hab mir gestern Deine Seiten hier durchgelesen, und ich finde, Du liest Dich klar und positiv.

    Stimmungsschwankungen? Klar, gehören am Anfang noch mehr dazu als dann später hoffentlich. Und Gefühle - die ganze Bandbreite. Es ist spannend, sie wieder zu fühlen und auch zu erkennen. Da steck ich z.B. grad drinne...und ich versuche, mit ihnen umzugehen, sie teils zu analysieren, denn irgendwo müssen diese Gefühle ja entstehen ;o)

    Zitat

    bisher haben sich die Probleme immer wieder einigermaßen aufgelöst, dann sinkt der Konsum, neue Probleme

    Beobachte Dich, wenn Du Probleme auf Dich zurollen siehst. Probleme lösen geht ohne Alkohol übrigens viel besser, wie ich im Laufe der Jahre gemerkt habe ;o)


    Liebe Grüße
    ClaudiA[/quote]

    Moin step,

    ja.... die liebe Geduld.... und es wird auch nie aufhören damit. Es werden immer wieder Themen im Leben hoch kommen, bei denen entweder Geduld oder bzw. auch Gelassenheit benötigt wird. Ich stecke grad selbst wieder tierisch dick drinnen mit dem Wort Geduld... 8)

    Zitat

    Wie lange hat das bei Dir gebraucht oder konntest Du es sofort?


    Aber NEIN ;o)
    Das erste Mal, daß ich den Mund "Fremden" gegenüber aufgemacht hat, das war ca. ein halbes Jahr nach meiner Trockenlegung. Ich war mit Kollegen zum Abschlußessen unterwegs (Firma machte dicht, deswegen wollte ich mir dieses Essen auch nicht entgehen lassen....), und ich wollte einen Obstsalat bestellen. Der war mit Alkohol angereichert lt. Karte. Also sagte ich dem Kellner beim Bestellen "bitte ohne Alkohol".

    Fragte einer meiner Kollegen nach, ob ich denn nie Alkohol zu mir nehmen würde. Ich nur verneinent mit dem Kopf geschüttelt, Herzklopfen wie doof bekommen. Er fragte WARUM. Ich tief Luft geholt und mich geoutet. Allerdings nicht gesagt, daß es noch alles recht frisch ist.

    Die Reaktion war durchaus positiv. Und das ist sie bis heute geblieben. Ich renne nicht durch die Gegend und schrei daß ich Alkoholikerin bin, aber wenn ich in eine solche Situation komme, dann mach ich den Mund wahrheitsgemäß auf und gut ist.

    Viele Menschen vergessen das lustigerweise oft wieder. Und das zeigt mir, daß ich bei niemandem Claudia die Alkoholikerin bin, sondern eben Claudie die Kollegin, die Bekannte, die Mama von xy... etc pp.

    Auch hier - gib Dir die nötige Zeit.... mit den Jahren wird Deine Krankheit Alkoholismus nicht mehr Dein Denken bestimmen, sondern sie wird ein Teil Deines Lebens. Und hey - trocken läßt es sich mit dieser Krankheit ausgezeichnet leben ;o)


    Schönen Sonntag Dir heute!!

    LG
    ClaudiA

    Hi step,

    Zitat

    Ich wünsche mir, dass meine Abstinenz nicht nur akzeptiert wird, sondern dass meine Lieben versuchen die Krankheit zu verstehen, sich darüber informieren.
    Das ist wahrscheinlich zuviel erwartet, besonders von den Kids, und außerdem egoistisch. Aber schön wäre es trotzdem.

    Ich geb zu - ich hab jetzt nur Deinen Eingangspost hier gelesen (Herzlich Willkommen noch von mir!!), aber ich glaube, Du solltest Deiner Familie mehr Zeit geben...

    Du warst 9 Jahre ohne Alkohol lebend, Dir Deiner Krankheit aber nicht bewußt. Deswegen hast Du Dich wohl auch nicht näher erkundigt. Für Deine Kinder ist das Thema Alkoholismus somit ganz neu, und jeder braucht seine eigene Zeit. Sie unterstützen Dich, das ist schon mal klasse. Für Gespräch mit Dir ist es vielleicht noch zu früh. Geduld :wink:

    Mein Kind war knappe 5 Jahre alt, als ich aufgehört habe zu trinken. Damals war er nicht fähig, daß Thema zu begreifen aufgrund seines Alters. Da freute er sich in erster Linie, daß Mama nicht mehr aus dem Mund stinkt....

    Seit zwei Jahren ca. fängt er aber an, nachzufragen... er geht auf die zwölf zu. Allerdings weiß er somit auch "schon immer", daß ich trockene Alkoholikerin bin. Es ist ein Teil meines Lebens und für mich immens wichtig, daß die Menschen das wissen. Nun ja - zumindest die, mit denen ich es enger halte ;o)

    Hab Geduld....


    Liebe Grüße
    ClaudiA

    Hi miteinander,

    dieses Jahr - gehe ich. Meine Abteilung besteht aus 4 Leuten (incl. mir) und ich könnte ja fast schwören, daß da kaum bis kein Alkohol fliessen wird. Ist ja auch keine wirkliche Weihnachtsfeier, sondern ein Jahresabschlußessen. Und das auch schönerweise in meinem Heimatort, d.h. die anderen müssen fahren :lol:

    Scheinen mir aber auch so keine trinkfreudigen Menschen zu sein.

    Wäre es allerdings eine dieser berühmt berüchtigten Parties...hm... ich glaube dann würde ich mir das gut überlegen. Weniger, weil ich mich als gefährdet sehen würde, sondern eher, weil ich auf Saufgelage anderer Menschen aber sowas von keine Lust habe.

    Wäre zu vergleichen mit einem Operettenbesuch... darf jeder gerne... aber ohne mich *brrr* ;o)


    LG
    ClaudiA

    Hallo kommal :D ,

    freut auch mich, Dich wieder zu lesen!!
    Ich hoffe natürlich auch, daß es Dir nach wie vor gut geht?!

    Verzettelt? Hm... ja und nein... Problem ist hier wohl eher, daß ich nicht immer bei Allem alleine entscheiden kann... :roll:

    Naja - es wird schon irgendwie weiter gehen.... tut es ja immer ;o)

    Und nu zieh ich in den geschützten Bereich um und richte mir mein Zimmerchen dort ein ;o)

    So long
    ClaudiA

    Servus Lilly,

    Zitat

    kann mich auch noch gut an Dich erinnern

    Na hoffentlich in erster Linie an eine angenehme Person *grins*

    Danke für Deine Wünsche, sie sind wohl bis dato auch schon in Erfüllung gegangen. Der Kopf brummt nicht mehr, ich konnte produktiv arbeiten, und alle Kollegen sind freundlich bis dato (und lange geht er ja auch nicht mehr, der Arbeitstag...).

    Somit bin ich zufrieden und freu mich auf´s bald kommende Wochenende!!


    Liebe Grüße
    ClaudiA

    Guten Morgen Wolfgang,

    schade - das es keine Antworten von Dir hier gibt.
    Ich stell mir Deine letzten Jahre sehr anstrengend vor...nachdem Du aber wohl nüchtern bleiben möchtest (warum sonst hast Du denn die letzten vielen Jahre geschafft in diesem Dauerkampf), wäre ein Austausch hier doch sicher hilfreich?!


    LG
    ClaudiA

    Guten Morgen allerseits,

    wobei - das bis dato einzig Gute ist, daß ich es trotz größtem Widerwillen dann doch in die Arbeit geschafft habe. Müde trotz ausreichend Schlaf, Schädel brummt, Augen brennen. Wird echt Zeit für´s Wochenende und viel Schlaf...

    Was mir die letzten Jahre so richtig aufgefallen ist an Veränderungen in mir - ich gehe in meine Arbeit, komme was wolle. Ausser ich lieg tatsächlich richtig flach. Aber so wie früher...so von wegen "linke Wimper rechts oben hängt schief -> ClaudiA krank!"... das gibt´s schon lange nicht mehr. Bin wohl doch verantwortungsbewußter geworden über die Zeit :lol:

    War heute aber auch extrem unschön zu fahren... extremer Schneeregen. Naja, somit ist es zumindest sehr einfach, sich an das Tempolimit zu halten. Und am WE soll´s ja wieder schöner werden...

    Nun gibt´s Kaffee und dann stürz ich mich mal in meine Arbeit. Wo ich doch schon mal da bin.... 8)


    LG
    ClaudiA

    Guten Morgen zusammen,

    das outen gestern hier und auch in einer anderen Gruppe (bewegungstechnisch angehauchte Gruppe ;O) hat mich bereits ein wenig Aufatmen lassen können. Auch wenn ich nach wie vor sehr nah am Wasser gebaut bin (gut, daß ich zurzeit ein friedliches Arbeitsleben habe *aufHolzklopf*)...

    Zotti - danke für Deinen Besuch bei mir :) . Du hast recht, Dauerkampf ist anstrengend und eben nicht ewig machbar. Kapitulation, wie beim Alkohol damals eben, wäre schön, ist aber leider nicht in allen Lebensbereichen bzw. bei allen Problemen anwendbar. Mehr dazu gerne dann im geschlossenen Bereich.

    Ich muß für mich einen gehbaren Weg finden.
    Mittlerweile habe ich auch gelernt, mir nicht jedes Paar Schuhe anzuziehen, wenn es mir hingeschmissen wird. Leider aber schaffe ich es manchmal tatsächlich, MIR SELBST unpassendes Schuhwerk auszusuchen und darin rumzulatschen....bis die Füsse bluten... :roll:

    Martin - na das freut mich doch mit dem Bergzimmer und ich sag mal dankeschön dafür. Ein großes Massiv, welches so leicht nichts zum Einsturz bringt ;o)

    Der Weg in die Arbeit war heute im Übrigen sehr amüsant. Nicht nur, daß die Leute wohl alle Bescheid wissen über diese Blitzeraktion... ich habe teils fast das Gefühl bekommen, daß sie denken, wenn sie nun weit unter dem Tempolimit bleiben, daß sie dann Geld erhalten, anstelle welches zahlen zu müssen... :lol:


    LG
    ClaudiA

    *lach* sunshine,

    hobbytechnisch bin ich super ausgelastet. Nebst der Arbeit muß ich glatt gucken, wie ich alles Andere unter einen Hut bekomme. Mein Tag hat nach wie vor viel zu wenig Stunden für all die Dinge, die ich gerne mache.... so bleibt wiederum Manches liegen, was ich eben nicht so gerne mache :?

    Nun muß ich nur noch an meiner nicht mehr vorhandenen Power arbeiten, denn sonst wird alles sehr unrund, und das kann ich mir nicht leisten.

    Es ist so viel angenehmer und einfacher, wenn der Kopf mitspielt.
    Bzw andersrun - is alles nix, wenn der Kopf & das Herz nicht mehr bei der Sache sind....


    LG
    ClaudiA

    Hallo Ihr Lieben,

    was fühlt sich das gut an, wie Ihr mich hier wieder willkommen heißt :)
    Danke dafür!!

    Zitat

    Dann versuche ich mir selbst etwas Gutes zu tun

    Deswegen bin ich hier, denn alle anderen Versuche, mir Gutes zu tun, zeigten bis dato nicht den gewünschten Effekt. Bzw. einen dauerhaften Effekt....

    Zitat

    andere Sichtweisen einzuholen

    Genau Maria. Und nachdem ich weiß, daß ich hier ehrliche Meinungen zu lesen bekomme (und ich brauch sie auch ehrlich!)... wo könnte ich besser aufgehoben sein. Ausserdem kennen viele von Euch mich ja. Was es mir wohl auch einfacher machen wird, mich wieder zu öffnen.

    Ich werde das allerdings wieder im geschlossenen Bereich machen. Da fühlte ich mich damals schon gut aufgehoben. Spinne ich mein Fädchen wieder weiter...

    Und sunshine - ich hab mich beim Lesen diverser Beiträge in den letzten Wochen schon gewundert, wer sich hier als vermeintlich Neue schon so heimisch fühlt... und so direkt ist... :lol: . Natürlich erinnere ich mich an Dich und freu mich genau so, Dich wieder anzutreffen, nebst all den anderen alten Hasen und Häsinnen natürlich!

    Martin - ich nehm das Zimmer mit Blick auf die Berge... damit ich zumindest schon mal wieder lernen kann, wie BERGAUF aussieht....

    Pack ich´s also an!


    Liebe Grüße
    ClaudiA

    6 Jahre später....

    Ich hab mir grad beide meiner Threads hier durchgelesen...sowohl den Rebellischen als auch den hier... und muß sagen: meine Güte, was gäbe ich dafür, wenn ich diesen Kampfgeist wieder hätte, den ich hier auf vielen Seiten herausgelesen habe bei mir. Oder auch das Quirlige, diese gute Laune....

    Es hat sich sehr viel verändert über die letzten Jahre, nur nicht wirklich Vieles zum Guten, oder zum Besseren. Ich merke mehr und mehr, daß ich zu müde zum Kämpfen werde, des Lebens müde werde (nein - keine Gedanken an Selbstmord!!... nur so müde eben...), und ich mag dieses Gefühl nicht.

    Schönerweise kann ich zumindest sagen, daß ich nach wie vor rückfallfrei bin, und zumindest meine Nüchternheit mir eine sehr beruhigende Zufriedenheit bringt. Wenn ich jetzt auch noch regelmäßigen Saufdruck hätte...hm... ich glaube das wäre katastrophal.

    Aber ich habe den Weg hierher auch nicht aus Langeweile wieder gefunden, sondern weil ich Handlungsbedarf sehe, um aus meinem Gedankentief wieder herauszukommen.

    Vielleicht hilft mein Hiersein mir...es ist ja eine meiner wichtigsten Stationen auf meinem bisherigen Lebensweg gewesen.... dieses Forum hier....


    Grüblerische Grüße nun
    ClaudiA