Hallo never,
schön, dass Du Dich öffnest!
Ich möchte ich Dich bitten, ein wenig „Absätze“ in Deinen Text zu bringen?
Es macht mir sonst unheimlich Mühe, Dir zu folgen.
Danke für Deine guten Wünsche!
Mein Weg...ja, der steht in meinem Tagebuch. Der steht da, weil ich nicht alles offen schreiben möchte und lieber in einem „geschützteren“ Raum schreibe....
Ich habe lange Therapie gemacht, meine Alkoholsucht aber dort ausgeklammert.
Meine Probleme haben nicht alle mit Alkohol zu tun, aber der Alkohol hat mir zusätzlich welche gemacht.
Zur Alkoholikerin gemacht hat mich die Tatsache, dass ich meinen Konsum nicht mehr unter Kontrolle hatte. Ich konnte eben nicht nach dem ersten Glas aufhören und werde das nie mehr können! Deswegen trinke ich keinen Alkohol mehr. Ich möchte nicht und brauche nicht!
Mein erster Schritt war dies Forum, dann die Suchtberatung und der Hausarzt.
Und eine SHG vor Ort. Alle Hilfe, die ich bekommen konnte, habe ich mir geholt.
Der Hausarzt ist nicht öffentlich, der hat „Schweigepflicht“.
Und es hat mir sehr geholfen, mich erstmalig zu öffnen, gerade beim Hausarzt.
Entzugserscheinungen habe ich gehabt, deswegen möchte ich Dich bitten, Dich einem Arzt anzuvertrauen.
Eine Therapie ist eventuell sinnvoll. Aber ohne die Nüchternheit war es mir schwer möglich, die gelernten Dinge um zu setzten.
Die Therapie bei Sucht ist nicht einseitig. Sucht betrifft mich als ganzen Menschen.
Und ohne mich als ganzen Menschen zu sehen, schaffe ich es nicht, mit der Sucht leben zu können, abstinent leben zu können.
Es ist eben nicht einfach „nicht“ trinken. Es gehört mehr dazu.
Du kannst jetzt noch ganz lange überlegen, welcher von den vielen ersten Schritten wohl der richtige ist.....es gibt nicht „den“ richtigen, viele Wege führen in die „Trockenheit“....aber verschenke nicht zu viel Zeit beim Überlegen!
Ich wünsche Dir einen einzigen ersten Schritt!
Tabaluga,
die hofft Dir Deine Fragen beantwortet zu haben