Beiträge von Chadedala

    Hallo Doro :)

    Vielen Dank für diese tolle Erklärung, jetzt kann ich endlich mal "bildlich" was mit dem begriff anfangen, so leuchtet mir das auch ein.

    Mein Grund zum trinken, war damals "Ordnung" im Leben zu erhalten.
    Ich war also eher mein eigener "Co Abhängiger" denn ich trank, weil alle Akkus leer waren, und die Zeit mit dem Alkohol, schlicht wortwörtlich
    dafür gesorgt hat, das der Körper einfach "die Klappe hält" und nicht weiter rummault. Kurzum - ich habe mein Burnout so weit es ging "weggesoffen", und daher weiter "rotiert".

    Also seh ich die Aussage, meine Frau wäre Co Abhängig gewesen,
    recht falsch. Trotzdem ein Teil der Dinge, ist schon irgendwo nachvollziehbar. Als der Alkohol die Oberhand gewann, und ich dann nach für nach immer mehr die Leistungskurve verlor (die Zeit in der ich schon die Notbremse zog - d.h. Termin zum Entzug usw. alles gemacht habe, von selbst) war dann wohl die Zeit, in der so eine Situation mehr gegeben war.

    Vielen Dank für diese anschauliche Erklärung :)

    Chadedala.

    Sorry wenn ich das so dämlich frage, aber,

    ich habe auch während der Zeit wo ich trank, immer den Spruch gehört, meine Frau wäre "Co Abhängig".

    Was soll denn das sein ?

    Also, sie selbst trinkt genau 0 Alkohol, überhaupt nichts, gar nix.

    Gut, ok, sie hat mir damals Alkohol verschafft, wenn ich sie darum bat.
    Nun müsste ich meine Einstllung lang erklären, und die Gründe - das lass ich aber mal, jedenfalls sage ich klar :

    Hätte sie mir keinen Alkohol mitgebracht, hätte ich ihn irgendwie anders besorgt / versorgt. Das ist eigentlich "reichlich egal".

    Es ist auch nicht so, das meine Beziehung zu sehr drunter gelitten hat, ich habe das noch ganz ok hinbekommen, d.h. die Zeit wo ich bereits aufhören wollte, wo das alles schon durchdacht, geplant und von mir selbst in die Wege geleitet wurde - war auch die richtige.

    Aber, ich komme mit diesem Begriff "Co Abhängig" nicht klar.

    Für mich ist das eigentlich jemand, der mit dem Partner zusammen trinkt, selbst abhängig ist, und vllt. auch jemanden der entzogen hat, rückfällig macht.

    Aber (das las ich hier in einem Beitrag) doch kein Abstinenzler, erst recht keiner der mti dem Trinken des Partners nicht zurecht kommt.

    Bitte, seit mal so nett, und erklärt mir den Begriff, denn diese "verurteilung" "Co Abhängig" zu sein - erscheint mir so hart, ins besondere dann, wenn es Familienmitglieder trifft, die absolut abstinent leben.

    ???

    Chadedala.

    Vielleicht macht Euch meine Erfahrung darin ein wenig Mut zum "Risiko" gegenüber dem "denken" anderer ...

    In meiner Situation, besonders meinem Job, werde ich öfters gefragt "was trinkste" oder "willst n Bier", oder mir wird direkt etwas "ausgegeben".

    Das kommt nun mal vor - in meinem Beruf.

    Wenn mich jemand fragt, was ich trinken will, sag ich klipp und klar - "sehr gern ne Cola"

    Oft wird dann gefragt
    "Ne Cola mit Schuss ?"

    Meine Antwort darauf, klipp und klar :

    "Sorry , ich hab mal echt extrem getrunken - und trinke nur noch Alkoholfrei, aber vielen Dank - wenn Du mir was ausgeben willst, freu ich mich über ne Cola / n Wasser, ähnliches".

    Dabei habe ich festgestellt, das bisher JEDER, wirklich JEDER das 100 % verstanden hat. Niemand hat mich bis heute dafür kritisiert, und fast alle die das erfahren und so als Antwort erhalten haben, haben es nicht nur respektiert, sondern oftmals auch "bewundert" das jemand so klar, offen und auch "stabiel" damit umgeht - zu sagen "nein, du da war mal n problem, aber ich habe es gemeistert"

    Also,

    wenn nicht der Job dran hängt, bin ich für den Weg "Mut zum Risiko"

    Ganz klar raus mit der Sprache, und sagen "Pass auf, ich habe mal getrunken, ich bin darüber weg"

    und das tollste ist das Gefühl, was man hat diesen Satz zu gebrauchen.

    Bei mir im Job kommt halt noch dazu -. "nüchtern" wieder heim zu gehen ist genial und unbeschreiblich. Bei Euch betrifft das vielleicht öfter eine Familienfeier oder eine Party - bei mir ist die Party der Beruf, ich kann daher nicht wie es gern gesagt wurde "Plätze meiden an denen Alkohol konsumiert wird" - würde mich arbeitslos machen.

    Schöner ist, festzustellen, das es an diesen Plätzen, ohne Probleme auch alkoholfreies gibt :D (nein, nicht alkoholfreies Bier, sondern Wasser, Cola, Ginger Ale oder ähnliches *g*, ah, und ich mag Alkoholfreie Cocktails sehr gern, könnt ich so langsam süchtig werden danach hihi (Scherz *g*)

    Chadedala.

    Hallöchen,

    ich bin hier nicht so viel unterwegs, liegt zum Teil auch an meiner Einstellung, die für Diskussionen sorgte , aber ich möchte Euch allen etwas wünschen :)

    Frohe Ostern,
    und viel Freude an diesen Tagen :)

    Ich wünsch Euch viel Kraft, und Stärke auch Familienfeiern ohne jede Versuchung zu überstehen :) Es lohnt.

    Chadedala, der im übrigem ,nun über 1 Jahr trocken ist (1 Jahr, und 3 Monate, um genau zu sein :) )

    Ich fange einfach noch mal von vorn an.

    Also, ich bin jetzt 35, habe 3 Jahre lang täglich sehr hart getrunken.
    Es gab kein Bier, es gab keinen "halwegs weichen Alkohol", nur harten
    Alkohol, alias Korn.

    Manchmal war es Wottka, seltener war s mal ein Likör.

    Das ganze nahm ich nicht "gläser" sondern "flaschenweise" zu mir,
    daher - 2 Flaschen Korn am Tag, waren teils eine "normale Dosis".

    Getrunken habe ich weil Schmerzmittel nicht wirken, und ich gegen Burnout Syndrom, Psychosomatische Ängste, Körperliche Symptome und Schmerzen den Alkohol als "helfer" entdeckt habe.

    Der Entschluss zum Entzug, war selbst getroffen, bewusst getroffen, und wurde zwar von aussen begrüsst, kam jedoch von mir ganz allein,
    nach der Feststellung, das ich eine Art Entzugserscheinung erlitt.

    Ich muss dazu sagen, ich habe immer "bewusst" getrunken, und war immer der Meinung" ich kann das abstellen, aber, heute net, pfeiff drauf, morgen eben" - das war FALSCH.

    durch die Entzugserscheinung (Fieberkrampf) habe ich, nachdem ich mir ne halbe Flasche Korn in den Kopf gestellt habe, festgestellt, Symptome lassen Nach - ich hatte wohl an dem Tag zu wenig konsumiert, daher :

    Körperliche Anzeichen einer Abhängigkeit entdeckt, und von dem Moment an für mich rigaros entschieden.

    Die Nr. einer Suchtberatung, holte ich mir über die Telefonseelsorge, machte einen Termin und legte los. Der Wurde leider 1x verlegt, meine Trinkphase dadurch verlängert, da ich mir n Fuss gebrochen hatte
    zu der Zeit noch.

    Also hab ich am 9.1.2009 den Entzug angetreten, und bin seither trocken.

    Obwohl ich oft Alkohol ausgesetzt bin (d.h. durch meinen Job) greife ich nicht zu irgendwelchen Arten von Alkohol, und schaffe es mittlerweile, ohne den Gedanken eines Konsums daran vorbei zu gehen.

    Aufrecht halten, tut mich unter anderem die Einstellung :

    "Denke darüber nach, wie war es nach dem Rausch, nicht während des Rausches, als es mir noch gut ging"

    ich bin die Zeiten von Übermüdung, Erschlagenheit, Übelkeit, Unwohlsein und die dazu gehörigen Kater leid.

    Für mich gibt es schlicht nur noch ein Leben ohne Alkohol, und meinen Entschluss bestärke ich durch meine mir gegenüber ziemlich rigarose
    Entstellung ,und fahre damit recht gut.

    Ich hoffe, hier über andere zu lesen, wie sie mit diesem Teufel umgegangen sind, und vielleicht auch den ein oder anderen Belebenden Austausch auf das Leben nach dem Alkohol zu finden :)

    Für alle, nicht wundern, habe in Absprache mit Karsten, das noch mal neu gepostet.

    Liebe Grüße Euch allen
    Chadedala

    PS - einen schönen 2. Advent, ich werd wohl morgen und Samstag, nciht im Forum sein können :)

    also ich sehe das im Moment ein wenig anders.

    Generell hab ich nun kund getan, wie ich mit meiner Situation umgehe, welchen Weg ich gefunden habe.

    DAs reicht dicke für meine Vorstellung und sollte (da das thema ziemlich ausgeartet ist) eigentlich gar nicht dazu führen, das entweder
    eine halbe Hexenverfolgung, oder eine riesen Debatte entsteht.

    0 Tolleranz hin oder her - grundlegen scheiden sich die geister, an
    2cl Hustensaft, die einen so brachial geringen Alkoholanteil enthalten das

    der eine damit umgehen kann
    der andere nicht

    und damit ist diese Feststellung durch, und um die Ecke, dazu gibt es nichts weiter zu sagen.

    nur - weder brauch man jemanden, der es so tut, dafür verurteilen
    noch muss man gleichzeitig ein Verhalten oder einen Umgang wie
    ich ihn pflege für gut heissen

    sondern - er ist einfac hwie er ist - und für mich ist er ok und gut so,
    und bringt mir keine Probleme.

    Das weiss jedoch nur jeder innerlich selbst, und das macht die Debatte hier, eigentlich überflüssig.

    Mir geht es vielmehr, wie ich oben schon schrieb, um einen Austausch, und nicht darum zu sagen "hey, ich sauf hier und da aber bin trocken"
    denn das ist Blödsinn. Zu meinem Weg sage ich schlicht - ich bin trocken, das habe ich nun lange genug geschildert.

    Gleichezeitig, stimm ich Karsten absolut zu.
    Das Thema hier zu lang zu debattieren, ist irrsinnig und schafft nur Stunk und Streit, und ist mittlerweile sowieso zu weit ausgeufert.

    Was ich nicht gewusst habe - ist das eine so direkte 0 Tolleranz
    gepflegt wird, ggf. war das mein Fehler, mich "vorzustellen" statt erst ewig einzulesen - was ich bedauer, noch mal versuche ich son Fehler nicht zu machen.

    Gleichzeitig, verstehe ich auch, das Karsten hier eine ich sage mal "verteidigende" haltung einnimmt, denn normal ist das Thema, und die Debatte im Forum falsch.

    Ich habe oben auch geschrieben - es ist nur mein Weg
    und wer eine 0 Tolleranz pflegt, pflegen will oder muss, der hat nicht nur meine Hochachtung, sondern geht den richtigen weg, und sollte
    eigentlich meine Einstellugn auch

    so wie es Karsten tut - als bedenklich einstufen.

    Gleichzeitig, bin ich erwachsen, und ich spühre und fühle ja innerlich
    wie es mir mit meiner Einstellung geht - und da sie 100% ohne den Gedanken an Alkohol und trinken, ohne ein Suchtgefühl abläuft,
    sehe ich darin kein Problem.

    das zu mir selber.

    In diesem Forum, und da gibt mir Karsten zu denken, ist meine Einstellung eher die falsche - nicht im Sinne von "hier find ich niemanden zum reden" sondern im Sinne von "ich pflege eine geringfügige winzige Tolleranz, wo ich Alkohol noch konsumiere"

    ich hab nämlich über ein was gar nich nachgedacht -

    DAS DIESE EINSTELLUNG, AUCH EINE GEWISSE GEFAHR BEDEUTET

    das ist mir seit gestern klar, als jemand schrieb, damit anzufangen über so etwas zu debattieren, ist schon der erste Schritt zum Fehlverhalten.

    "militant" hm, ich weiss nicht.
    Eher würde ich sagen, aus Schaden klug geworden, denn die Haltung
    kann ich gut verstehen, nur die verurteilung war mir zu krass.


    absolut nachvollziehen.

    Also würd ich sagen :
    lasst die Debatte um meine Einstellung einfach weg, sie ist hier zu unruhig, und verursacht vielleicht noch Schaden, den ich vermeiden möchte.

    @ Karsten, ich lege es in Deine Hände, den Beitrag ggf. zu löschen.
    Hätte nichts dagegen, denn ich möchte niemanden auf riskante
    Gedanken bringen, hätt ich das vorher so gesehen, hätte ich sicherlich
    anders geschrieben.

    ich hoffe, wir finden noch nen normalen Austausch, statt nur den Austausch darüber, wie riskant meine Einstellung ist.

    Chadedala.

    ist wohl eher beides - Job + Hobby

    hobby ist lediglich n Spiel eigentlich was ich zur Zeit doch recht intensiv zogge.

    aber ich will musikalisch nächstes Jahr ne Menge umstruckturieren, die Ideen liegen da, hoffe ich pack s mir das Instrument anzuschaffen, mein altes packt dat nich mehr, "zu alt" mittlerweile (ist zwar n top teil, aber nich mehr Zeitgerecht für sone projekte )

    schaun wir mal, zur Zeit arbeite ich auf Hochtouren dran, die Kohle irgendwie zusammen zu kratzen.

    bin nebenher die ganze Zeit am Arbeiten hier ^^ wird wieder ne lange Nacht werden hm.

    Chadedala

    hm, keine Ahnung Karsten, kann ich nich so sagen.

    Gewesen bin ich fast auf der ganzen Welt, aber irgendwie will ich nicht
    mehr mit dem Takt der Zeit ticken, iss alles so hektisch und "eintagsfliegenmässig" geworden, so teils übertrieben, aber ohne Beständigkeit.

    weiss nicht wie ich es anders ausdrücken soll.

    Mir kommt es auch so vor, das man tun kann was man will, kaum etwas
    was man z.b. fertigstellt lebt lang genug das es mal einen sinn hätte
    fast alles ist kurz bevor es "rauskommt" schon veraltet, egal ob das Filme sind, Musik ist, kaum etwas überlebt diesen zeittakt noch.

    dazu ist vieles so fremd und oberflächlich, sehr viel auch einfach
    zu unsinnig oder in genau dieser Sichtweise eigentlich sinnlos geworden.

    das ist so mein Grund für den Rückzug, es ist vieles wo ich nicht
    mehr so den Sinn drin sehe, ich mag mit mir selbst glücklich sein
    aber hm, ich bin wohl in der "aufm einsamem Berg ausharren können" Phase angekommen.

    Chadedala.

    hm

    ich habe grad wie es meine Zeit erlaubte (zur Uhr schau) mal hier und da etwas geschmöckert.

    Dabei fiel mir auf , Hoppegarten schrieb, das er / sie sich ziemlich zurück gezogen hat, von der Umwelt, zumindest die erste Zeit.

    Ich weiss nicht, wie es Euch geht, und wie Ihr das so gemeistert habt (kenne auch zu wenige Vorstellungen bisher, um zu wissen wer nun schon länger dabei, und wer eher neu ist hier im Forum) aber

    bei mir ist es so, seit ich aus dem Entzug wieder dabin, habe ich 2 Seiten entwickelt.

    ich entdecke das Leben als solches neu für mich, das was mir Spass macht, womit ich mich beschäftige, von Hobby über Beruf, macht mir mehr Freude und, durch die nun gewonnene "Ausdauer" d.h. nicht mehr nach einem halbem Tag fast tod umzufallen, kann ich dem auch mehr Zeit widmen

    andererseits aber, ist es irgendwie so, das mich vieles nicht mehr interessiert.

    d.h. ich gehe nicht mehr raus, kümmer mich nicht mehr darum, wer wo irgendwie irgendwas feiert / erlebt, oder wo ne Party ist, theoretisch kann morgen Götz Wiedmann nebenann auftreten, den ich über alles verehre, würde mich nicht die Bohne jucken.

    Auf der einen Seite, sicher dadurch das ich mich sehr schlecht bewegen kann, und Ansträngungen brachial sind (an so was wie sport ist nich zu denken, leider) auf der anderen aber, auch aus einfachem totalem Desinteresse.

    leider habe ich beobachtet, das eine meiner Ängste etwas "wahrer" geworden ist.

    Ich arbeite im Musikbereich, produziere und texte selbst - das ist eigentlich auch wichtig, aber irgendwie ist meine Kreativität ebenfalls wie weggeblasen. Was so entstanden ist, liegt echt bis in die Zeit des trinkens zurück - das ist so gesehen nicht gut, ich hab aber auch kein Mittel dagegen.

    Nun könnte man sagen "klingt nach übler Depression", würde ich so nicht formulieren, denn eigentlich bin ich so wie ich lebe schon zufrieden, und mir genügt sehr wenig, vor allem schon, da ich auf vieles einfach keinen Wert mehr lege. Es ist als wäre ich so ziemlich allem gegenüber fast gleichgültig geworden.

    Viel um mich herum hebt mich gar nicht mehr an, oder interessiert mich nicht mehr - ich weiss nicht wieso. Teils telefonier ich im ganzem Monat mal 20 Minuten, und wenn ich das tue, meist beruflich - nicht privat.

    Irgendwie, meide ich den Kontakt nach aussen immer mehr. Im Moment, macht sich das Gefühl breit, das das sogar meinen Job beeinflusst, und ich denk als Commedien hat man es damit nich unbedingt leicht - wenn man gleichgültig und eigentlich in sich gekehrt eine Aufgabe angeht.

    Zwar habe ich das bis heute irgendwie geregelt gekriegt, aber hm, so recht die Lösung ist das auch nicht :(

    Sicher n Aspekt einiger Lebensumstände und Probleme, aber es ist gar nicht der innerliche Wunsch da, etwas zu verändern oder irgendwo rin einen Sinn zu sehen oder etwas daraus umzuwandeln. Es fehlt der innere Antrieb - auch der Glauben an mich selbst.

    habt Ihr solche Phasen auch gehabt?
    Ne Idee ?

    Chadedala.

    dann athme ich mal durch

    Kurz würde ich meinen Status so formulieren :

    ich bin sehr stolz darauf, was ich erreicht habe. Immerhin war ein haarsträubender Konsum von 40 - 60 Flaschen Korn im Monat, sicherlich eine bedenkliche Situation.

    Schlimmer war, das mir diese bedenkliche Situation bewusst war.

    Nun schrieb ich :
    "auch ich habe ANgst, das ich die Kontrolle verliere"

    Das ist natürlich, und wird in jedem von uns stecken, gleich welchen Weg wir zum Umgang mit Alkohol suchen. Dennoch - ich habe - (zumindest jetzt und im Moment) die Kontrolle, und kann für mich entscheiden, wie ich mit ihr umgehe, verfahre und was ich tue.

    Genau genommen, ist dieses Forum für mich auch ein kleiner "fluchtweg" aus dem Leben - denn sonst, rede ich eigentlich mit niemandem mehr über mein Alkoholproblem.

    Auch wenn ich jetzt trocken bin, ehrlich, den Griff zu einem Bier, empfände ich als HÖCHSTE BDENKLICH. Mir mag Bier nich schmecken, aber ich habe innerlich schon ganz schöne Panik, wenn ich eines "sehe" oder (wie es in meinem Job sehr oft der Fall ist) angeboten bekomme.

    Natürlich verneine ich das, ganz klar, und bisher hat jeder verstanden wenn ich gesagt habe "sorry, bin trocken, hatte damit mal echt ein problem" - diese Stärke zu haben, macht mich stolz auf mich, die Angst das ich einen Rückfall erleide, meine Kontrolle verliere, steckt natürlich drin, und ich glaube kaum, das wir hier jemanden finden der sie nicht hat!

    Darin verstehe ich logischerweise, das viele sagen "tu das nicht" oder "riskiere das nicht" - mir stiess eher auf, das es eigentlich viele Kommentare der Form "dann biste immer noch abhängig" gab.

    Ich sage halt nur :
    ich gehe nicht den Weg eines kontrollierten Speiseplans, jedoch meide ich Alkohol, wo mir klar ist das welcher drin ist - ausser - eben beim Hustensaft (zu der Bolognaise, meine güte, dieses Jahr gab es von der Art noch gar keine, voriges Jahr hab ich noch getrunken) also - allein das so zu erklären soll klarstellen :

    es ist ein unheimlich, extrem seltener Fall, das ich überhaupt mal irgend etwas konsumiere, wo Alkohol drin ist, jedoch mache ich den Unterschied zwischen Speisen und Getränken, denn

    wenn ich morgen anfange, zu kontrollieren was ich esse (meist eh Würstchen mit Senf ^^) dann gehe ich einen Weg, in dem ich mir Alkohol ständig bewusst halte. Ich halte das (das ist nur in meinem Fall der Fall) für unklug, denn mich dauerhaft stets mit dem Inhalt von Speisen und ggf. Alkohol zu beschäftigen, ist der selbe Film, den ich fuhr als Alkohol in meinem Leben eine Rolle spielte - ich denke dauernt daran, konfrontiere mich dauernt damit - und diesen Gedanken find ich für mich nicht gut.

    Zuzüglich wie ich schon schrieb, der Hustensaft, macht mir nichts aus.

    Einigen werden nun die Haare zu Berge stehen - wir haben Rum im Haus, wirklich richtigen echten Rum. Zum Teil, steht die eine Flasche schon seit vorigen Dezember hier - nicht 1 Tropfen ist da raus, und ich würd mich hüten, den anzufassen, zum zweitem, haben wir (das sind nur kleine Fläschchen, keine riesen Dinger) eine 2. gekauft, da meine frau sicherlich weihnachten, wieder ihr Dessert macht.

    ich jedoch , werde das (und nun merkt mal auf) so handhaben, wie in der Zeit als ich noch alkohol konsumierte - und von diesem Dessert, ne eigene Schale haben - OHNE ALKOHOL, d.h. auch ohne Rum.

    Aus 2 Aspekten. Der erste ist, das ich Rum sowieso nich mag, habe ihn nur "in der Not" getrunken, wenn nix anderes da war, zum zweitem aber
    möchte ich das Risiko , die Speise MIT RUM zu mir zu nehmen, gar nich erst eingehen - das ist mir zu heikel.

    Mein Kopf trennt also, zwischen einem Medikament, und einem direkten Alkohol enthaltendem Genuss. Warum ich das so kann oder so mache, weiss ich nicht. Ein Medikament als solches, ist für mich kein Alkohol, sondern eben ein Medikament.

    Nun bin ich gerade mit Medikamenten, ÄUSSERST vorsichtig, denn die nehm ich nicht nur ungerne - sondern möglichst selten, und nur dann wenn mir keine andere Wahl bleibt. Darin akzeptiere ich den Alkohol, aber eben auch nur bei den 2 Medikamenten (will nun nich wieder Werbung schreibeN) die ich stets nahm, weil sie mir gut helfen.

    Von einem, gibt es ne Alkoholfreie Version - die ich sicherlich so ich das brauche, auch probiere, vom Hustensaft, willich nicht weg, da kein anderer Wirkstoff (also Buchenteer, ich meine nicht den Alkohol) in einem alkoholfreiem Hustensaft drin ist - und der Erfahrung nach - nur der mir hilft.

    Habe schon Hustenlöser, Hustenstiller und was weiss ich alles von anderen Firmen probiert - 0 Effekt - bei dem Zeug - bringt es wirklich was, darum nehm ich es.

    Der Unterschied zwischen "Alkoholfrei" und "alkoholhaltig" ist dabei für mich im Kopf gar nicht vorhanden - es ist ein Hustensaft, kein Genussmittel.

    DAS DAZU - und DAS IST NUR MEIN WEG ,

    VOR ALLEM ABER, sollte es nicht nachgemacht werden, das ist auch nich das was ich hier propagieren möchte, ich wollte nur so ehrlich sein und sagen "ok, diese Grenze überschreite ich" und gleichzeitig aber sagen
    "dennoch, ich bin trocken, habe das geschafft, und bin wahnsinnig
    stolz darauf"

    Daher hoffe ich, das Ihr damit nun versteht was ich meinte, statt mir Vorwürfe zu machen. Ich freue mich sehr drüber das differenzieren zu können, würde der Hustensaft bei mir eine Enzugserscheinung oder
    den Drang nach Alkohol auslösen - dann wär der schon lange aus meinem Leben verbannt, wenn auch etwas traurig, da er hilft, als einziger.

    NUr - das tut er nicht - und genau deshalb, bleibt er auch.

    Viel stolzer bin ich darauf, stets von Alkohol umgeben zu sein, und nicht 1 Sekunde den Gedanken zu haben , etwas zu trinken.

    Besonders krass fand ich den Durchbruch dieses Jahr im Juni, als ich vor dem Buffett stand. Es war nichts als ein "du brauchst nur zugreifen"
    da stand alles - Cola, Wottka, Rum, Korn - und ohne Probleme, hätt ich zugreifen dürfen.

    und ?
    nix.
    habe mir meine Cola geholt, ich hab mir die Flaschen die da standen angesehen, und sogar drüber nachgedacht "früher, hätteste dir jetzt n Mix gemacht, und in 1 Stunde, wärst du wieder kaputt, nicht mehr ansprechbar und besoffen gewesen"

    schon der Gedanke alleine, hält mich davon ab zuzugreifen.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, das man die negativen Dinge oft und gern verdrängt, daher - komme ich mit Alkohol in Berührung, rufe ich mir zu aller erst alles in s Gedächtnis, wohin der Rausch führt und nicht
    wie der Rausch ist

    schwupp - und dann frage ich mich :
    so eklig, so unproduktiv und so wiederlich wie das Ergebnis war, so kurz wie die Wirkung anhielt

    wieso dem Risiko aussetzen, noch 1x Alkohol macht über mich zu geben.

    nun bleibt die Frage - was erwarte ich eigentlich hier im Forum?

    Mich einzulesen (im Moment habe ich bissel vollen Terminplan, es wird etwas brauchen, bis ich die Zeit finde) und ggf. vor allem über andere
    zu lesen, und wie sie mit ihrem Problem umgehen, Ordnung reingebracht haben, und nun klar kommen.

    Aber ich möcht eigentlich auch, andere bestärken, besonders wer gerade "raus" ist aus ner Klinik, und das Zeug hinter sich hat - möglichst nicht wieder zuzugreifen.

    Das sind so meine 2 Ziele warum ich hier bin.

    und wie bei allen Dingen in meinem Leben, habe ich mir gedacht, eine ehrliche Vorstellung zu mir selber, wie ich bin, was ich tue, wie ich mit dem Problem umgehe - ist der Grundstein einer ordentlichen Kommunikation.

    Erwartet direkt bedrängt oder angegriffen zu werden, habe ich eigentlich nicht.

    Wie ich schon sagte - ich finde es gut, 0 Tolleranz zu halten, ich selbst tue es eigentlich nicht ganz - kann mir meine "ausnahmen" jedoch verzeihn
    und kann mit ihnen umgehen. Kann ich das irgendwann einmal nicht mehr -> schaffe ich diese Ausnahmen ebenfalls ab, und werde sie meiden.

    einen Griff zurück zum Alkohol, wird es nicht geben.

    Im übrigem - ich gehe sehr oft durch den Laden, und sehe die Regale, an denen ich früher Kunde war. In der Therapie (nein, war keine Langzeit, nur 3 Wochen) , hiess es "versuchen sie das zu meiden"

    ich weiss nicht, ich stehe gern davor, sehe die Preise, frage mich was an diesem ekelhaftem Gesöff, was mich am Ende immer kaputter und
    träger machte so schön war, und freue mich über das gesparte Geld.

    Ehrlich gesagt, der Griff zu einer Flasche ud deren Kauf in Erwägung zu ziehen, ist ein no go, dieser Gedanke käme mir gar nicht in den Sinn.
    Darüber bin ich ebenfalls froh.

    So, ich hoff das klärt die Sache auf, und lässt uns noch einen Draht finden.

    Chadedala.

    @ Hoppegarten

    danke für Deine Antwort, genau so sehe ich das auch.
    Habe grad geschrieben, da stand Deine Antwort noch nicht da.

    Ich sage ja nicht ,das ich den richtigen Weg gehe, ich sage lediglich
    es ist für mich kein Problem.

    deshalb bin ich noch lange kein Trinker, und vor allem, kann man wie Du schon schreibst, Vorschläge und Erfahrungen austauschen

    statt frei haus zu kritisieren, und halbe Hexenverfolgungen zu etablieren.

    das hatte mich grad echt etwas geschockt, besonders die 2 Antworten vor Deiner.

    Chadedala

    hm

    so bissel fühl ich mich im Moment wie auf dem Weg zum Scheiterhaufen, mitten in der Hexenjagd.

    Daher brech ich hier ab, und möchte nur noch ein was, und das zu mir selber sagen.

    SICHERLICH - und das ist mir klar, warnt Ihr vor Risiken, sicherlich gibt
    es hier genug SChicksale, und Situationen die bewältigt und gemeistert wurden, und diese waren brachial, und schlimm.

    Sicherlich, ist auch mein schicksal und leben, nicht ganz einfach, jedoch sehe ich das ein wenig anders - und, ich sehe es nur von meiner Seite so :

    Ich führe ein Leben, wie ich es vor dem Alkohol führte. Sicherlich ist dieses Leben, kein "ich meide alles, ich lese überall nach" leben, aber es ist auch kein "ich verurteile" Leben.

    Weder verurteile ich den Trinker, noch den trockenen, und auch keinen, der einen Mittel oder Scheideweg geht. Ich kann die 0 Tolleranz, zwar sehr gut nachvollziehen, und sicherlich ist sie für Euch der richtige Weg.

    Ich selbst, möchte diese 0 Tolleranz lange nicht so extrem ausbauen, schon deshalb nicht, weil ich mich in meiner Trockenheit sicher fühle, und sicher bin, das habe ich - ohne es irgend jemandem beweisen zu müssen - schon mehrfach unter Beweis gestellt, ganz von selbst und von alleine.

    Genau so sicher, wie ich während des Entzuges sagte - ich komme nicht hier her, um wieder zu trinken, sondern um dieses Thema ein für alle Mal zu beenden.

    Seltsam ist, ich dachte der Austausch brächte mir etwas positives, leider fühle ich mich eher angegriffen und verurteilt, und das lediglich, weil ich offen sage - ich gehe nicht so 0 tollerant wie Ihr mit dem Thema um.

    Vielleicht liegen die Dinge bei mir auch einfach mal so :

    1. - ich habe Alkohol NIE gemocht, ich mag weder den Geruch, noch den Geschmack, ich habe es, selbst zu der Zeit als ich massig davon getrunken habe, nur gemischt überhaupt runterbekommen, und es mir des öfteren direkt "reingezwungen" - erst weils half, dann weil ich ANgst vor den Entzugserscheinungen hatte

    2. - habe ich aufgehört, weil die Nebenwirkungen körperlich mir persönlich zu krass wurden

    meine Entscheidung zu trinken, war rational und im vollem Bewusstsein, mit absoluter Absicht getroffen, und der Weg vom Abstinenzler ( mit exact den Ausnahmen, die ich heute tolleriere ) hin zum Trinker.

    Daraus machte ich auch NIE ein Geheimnis, weder Freunden, noch Familie, und auch nicht Besuchern gegenüber - ich habe sogar im Job offen gesagt, ich saufe wie ein Loch, zu dieser Zeit ! Jedoch habe ich mir, trotz des Alkohols, keine Fehler erlaubt, und gleichzeitig bewusst gesoffen (mich also nicht um den Verstand gesoffen, sondern einen gewissen Spiegel gehabt). Darum habe ich genau 1x einen Blackout gehabt, der mein eigener Fehler war.

    So kontrolliert, gehe ich jeden Teil meines Lebens an - vor allem meinem Körper gegenüber, mit dem ich nicht zurecht komme, was der Schritt zum Alkohol war. Heute stelle ich mich seit einem Jahr, den nun schlimmeren Problemen, ohne Alkohol - und obgleich das nicht besonders schön, gut oder ideal ist, und sich "so betrachtet" mein zustand ausserhalb des Rausches, eigentlich wie ne Einladung zum Selbstmord anfühlt - meistere ich das.

    Unter Alkohol, hat mein Körper zumindest so lange es kontrollierbar und von der Wirkung her noch "positiv" war - wenigstens so weit funktioniert, das ich ordentlich laufen konnte - heute kann ich ohne den Schmerzbetäubenden Rausch des Alkohols, so etwas nicht mehr. Vielen wird es sicher anders gehen - denke ich mal - und ich glaube, wenn bei Euch, kein einziges, aber echt kein Schmerzmittel wirkt, seht Ihr das dann vielleicht, aber auch nur vielleicht, mal unter einem anderem Gesichtspunkt, wieso jemand anfängt, und warum er auch die Entscheidung zum abstellen des Konsums trifft.

    Beides tat ich 100 % bewusst, und tat es weil ich das so entschieden habe.

    Diese direkte Brutale Gewalt, gegenüber mir selbst, halte ich im Alkohol als solches auch ein ! Mein "Mittel" nicht zum Alkohol zu greifen, in kein Kampftrinken zu verfallen und schlicht den Rausch zu meiden ist super easy

    ich denke lediglich daran, wie hart war s , das Sodbrennen, wie toll ist es, wenn man 2x so viel Alkohol wie andere braucht, bis man was merkt , und der Magen das gar nich mehr verträgt. Wie fühlt es sich an, zugesoffen 14 Uhr in s Bett zu fallen, und bis der Körper überhaupt genug Gift abgebaut hat, bis Abends einen Rausch auszuschlafen.

    -> die Frage ob es mir DAS TATSÄCHLICH WERT WÄRE, lässt mich jeden Gedanken an ein Glas Alkohol meiden

    und darum, sehe ich FÜR MICH, nur FÜR MICH, kein Problem darin, einen Hustensaft, den ich vllt. 1x im Jahr konsumiere, oder eine Spaghetti Bolognaise zu mir zu nehmen.

    EINS JEDOCH IST ES !

    ES IST KEIN VERBRECHEN
    und es ist kein Grund, mit gezükten Heugabeln und entzündeten Fackeln, sofort auf mich amok zu laufen.

    Denn getan habe ich niemandem etwas ! Jedoch sehe ich das auch so :

    Ich stehe ganz ganz offen, und ehrlich zu meiner Art mit dem Problem und dem Alkohol umzugehen. Ich packe das nicht nur, sondern meistere
    es einfach nur irgendwie tut mir dieses "du säufst immer noch"
    eingerede, gar nich gut, dabei komme ich mir zum einem falsch hier vor, zum zweitem, mag ich mich einfach und ergreifend, nicht damit auseinander setzen, vorbehaltvoll, an die Wand gestellt zu werden.

    Würde dem so sein, müsste ich schon lange in meiner Tolleranz ein Glas bier eingebaut haben - komisch nur - ich könnte das absolut ohne
    jedes Problem tun, und heute sagen "jop, ich sauf mir einen", niemand würde mich kritisieren, angreifen oder verurteilen, den es ist meine Entscheidung.

    Selbst meine frau, die damit genuch durch hat, würde das tollerieren müssen, denn das habe ich klar gestellt, das ICH diese Entscheidung
    zut reffen habe, und ICH darüber entscheiden muss, wie wichtig ICH MIR bin, und wie wichtig MIR MEIN UMFELD ist.

    Sicherlich habe ich die Angst die Kontrolle zu verlieren. Nur werde ich deshalb nicht eine so agressive direkt zur HExenjagt neigende 0 Tolleranz entwickeln müssen, und sicherlich, habe ich gegenüber dem Gedanken
    zu trinken, genau eine strickte Entscheidung getroffen, die da 0 besagt.

    Das bedeutet aber nicht, das ich bis in s letzte Detail, jetzt beginne, mein leben darauf auszurichten. Denn ob es Euch gefällt oder nicht :

    die Entscheidung nichts zu trinken - ist für mich super einfach.
    Fange ich jedoch an, mir direkt zu verbaun, mir Regeln aufzustellen
    ud mir etwas zu versagen, im Sinne von "dies darfst net essen, das darfst net machen" - dann würde ich ständig damit konfrontiert - so lange
    bis ich das nicht mehr packe, und irgendwann die Grenze zum Glas
    überschreite

    und das kommt nich in Frage.

    Wie wäre es, wenn man einfach, schlicht und ergreifend tollerieren und "hinnehmen" kann, das jemand damit anders umgeht als man selber???
    wäre das nicht wenigstens eine Möglichkeit?

    Jeder Mensch ist anders - nur deshalb, weil ich vllt. (gemessen an der Menge) 4x oder 5x im Jahr, unglaublich winzig geringe Mengen an Alkohol konsumiere, die so gering sind, das sie nich mal wirklich messbar wären, bin ich lange noch kein Trinker, kein Alkoholiker in dieser Form, und fasse deshalb noch lange kein Glas an.

    Wer diesen Weg für sich nicht geht - meine Hochachtung, meinen Respekt, und ich kann es mehr als nachvollziehen.

    dennoch verurteile ich keinen, es kommt doch immer darauf an, wie man mit sich umgeht, und das schafft.

    Ein Freund von mir, war im Entzug, kam raus und trinkt jeden Abend Bier. Darüber schüttel ich selbst den Kopf, habe ihm mehrmals gesagt - hör auf - er meint "harte sachen trink ich nich" - ich sage ihm, das Bier ist zu viel. Vor allem, weil er tief dringesteckt hat, bestimmt schlimmer noch als ich.

    Nur etwas tue ich nicht

    ich verurteile und verachte ihn nicht dafür ! Er iss erwachsen, und wenn er so handelt, werde ich das nicht verstehen, ihn dafür aber nicht verurteilen.

    im übrigem - ihn halt ich dadurch nicht für trocken.


    Sicherlich nehmen Ärzte das Thema sehr genau - weils hier stand - ich würde es unter dem Umstand, dabei einen Apettiet zu verspühren, sicherlich genau so ernst nehmen - ist aber nicht der Fall.

    und wenn das nicht der Fall ist, dann kann ich so auch damit umgehen, und wenn es der Fall wäre, würde ich aus Disziplien nicht zum Alkohol greifen JEDOCH DANN - WÜRDE AUCH ICH die 0 Tolleranz fahren.

    Niemand weiss, ob dieser Tag irgendwann kommt - ich jedoch habe dieses Gefühl nicht, den Apettiet nicht, und denke ich an Alkohol, eckelt er mich noch exact genau so wie zu der Zeit als ich ihn täglich trank.

    und genau darum - sehe ich das nicht als Anklagenswürdiges Problem.
    Schon weil man in diesem Moment, nich mal von einem "Konsum" sprechen kann, es iss ja nichts geregeltes, dauerndes.

    kommt fast nie vor, und es sind keine Medikamente, die man täglich nimmt !

    Ggf. - ersetz ich den hustensaft, aber Buchenteer ist nun mal nach wie vor das beste was geht - den Restlichen Kram, davon hatt ich teils auch schon einiges, kann ich knicken, der hilft mir nicht.

    Daher - es ist MEIN WEG - und von dem Konsum den ich hatte, auf "eigentlich nichts" runterzugehen, ist sehr wohl trocken, denn ansonstn ist jeder der auch nur 1x ein stück Kuchen isst, wo er n Sprizer Alkohol drin hätte, schon gegen irgendwelche Regeln hier verstossen und gehört auf den scheiterhaufen.

    ich dachte, das wär ein Hifleforum, im Moment kommt es mir wie ein Gerichtssaal vor.

    Wie gesagt :
    ES IST NUR MEIN WEG,
    und es ist STETS der ANFANG erst mal über sich selber zu berichten.

    dafür an die Wand, gehört man nicht gleich gestellt.
    Sorry, aber die Antworten werden mir teils zu extrem. Bin doch kein Verbrecher.

    Chadedala.

    @ Mannberlin

    """Selbst habe ich solch einen Anfall von extremen Saufdruck einmal nach dem Essen von Tiramisu gehabt........ """

    Kannst Du mir mal näher beschreiben, was Du da durchlebt hast ? nur wenn es Dir möglich ist - d.h. ich will nicht blöde fragen.

    was ist da passiert ?

    Ich sollte dazu sagen - ich habe mal kalt entzogen während meiner Alkoholzeit , 2 Wochen "trocken", dann wieder zugelangt (kopfschmerz / Entzugserscheinung) und

    das erste glass schmack wie rattengift, trotzdem hab ich weiter getrunken, da ich den Effekt ja kannte.

    Danach war ich wieder "voll dabei" ohne Einschränkung, und hab wieder volles Ballett durchgezogen.

    Chadedala.

    Hallo Karsten

    bei mir liegt die Situation "sitze ich in der Kneipe bei Cola, und einer trinkt neben mir ein Bier" - fast ständig vor.

    Habe ich mit der Arbeit zu tun - kann ich einen Platz wo man Alkohol konsumiert, unmöglich meiden - es sei denn, ich wechsel den Job.

    Andererseits, ist es bei mir wiederum so, das mich das in meiner Abstinenz (denn wie gesagt, das was ich an Alkohol "tolleriere", ist kein Alkoholgenuss, so wie ich ihn für mich als Alkoholgenuss sehen würde) bestärkt.

    Dieses Gefühl "Angst die Kontrolle zu verlieren" - lässt mich in dieser Hinsicht, Alkohol als Getränk meiden. Vielleicht mache ich zwischen beidem, eine Speise / ein medikament - oder bewusst konsumierter
    Alkohol (in der Absicht, Alkohol zu trinken) einfach einen Unterschied
    für mich selbst?


    Ich sehe bei mir das Risiko in der Wirkung. D.h. einen Rausch zu erleben, ein angetrunken sein - dafür genügt ein Hustensaft, in den geringen Mengen, oder eine Speise nicht zu.

    Ein Eis mit Alkohol, würde ich übrigens nicht konsumieren (eh nicht mein Fall) gleiches gilt für Pralinen oder andere Dinge, die direkt mit Alkohol versetzt sind, bzw. ihn als Zutat enthalten.

    Ein Schluck Wein an einer Bolognaise, bringt mich nicht gleich um - andererseits - verkocht der Alkohol, und wenn ich diese Art der Bolognaise mal ess ,dann weil meine Frau die so mag - und ich sie "mal" mitesse, denn ein Wein Fan, war ich eigentlich nie.

    Daher müsste ich mal so sagen :

    Du z.b. reduzierst den Alkohol auf absolut 0 - daher - jede Speise, jede Zutat, jedes Medikament überhaupt jeder noch so kleine Tropfen, ist zu viel.

    Ich reduziere den Alkohol darauf zu sagen - etwas alkoholisches zu trinken, ist mir zu viel. Ich sehe für mich die Rückfallgefahr eher darin, zu einem Glas zu greifen, da dies die Absicht zum Alkoholkonsum beinhält, was ein hustensaft oder ein Essen, für mich nicht tun.

    ( das Eis jedohc, wäre hier ein wichtiges Beispiel, das meide ich in jedem Fall)

    Chadedala.

    uffala

    das ist wohl ziemlich falsch angekommen.

    also, zuerst mal habe ich die gleiche Angst wie Ihr alle, nämlich das mir
    die Kontrolle verloren gehen kann. Das ist wie ich schrieb der Grund
    Alkoholische Getränke generell zu meiden.

    Nun habe ich den Eindruck, es erscheint Euch so als würd ich jeden
    Tag Medikamente konsumieren, oder ohne jedes Gewissen mit
    Alkohol kochen :shock:

    Dem ist nicht so.

    Daher - Hustensaft, nehm ich edit Karsten - bitte keine Markennamen, danke - edit - ist der einzige der mir etwas
    bringt ES SEI DENN - ihr habt echt gute Alternativen, die Alkoholfrei
    sind - denen bin ich mehr als aufgeschlossen gegenüber.

    ich nehm den jedoch wirklich selten.

    Das "kochen" mit Alkohol, ist als rar bis selten anzusehen. Das kommt
    vielleicht 2 oder 3x im Jahr vor. Im Dessert 2x, und ich sage ehrlich,
    es ist nicht nur eine sehr geringe Menge, sondern sie stört mich
    wirklich nicht. Ansonsten wären es vllt. Lebensmittel (ich muss
    mich da erst einlesen, ist klar) die man hier im Forum findet,
    worauf ich aber bisher weniger geachtet habe.

    Ich sehe das auch nicht als eine "ausrede" oder würde sagen ich
    tue das bewusst oder mit Absicht - sondern gehe ganz normal mit
    den Speisen um - oder einem Medikament.

    daher - der Alkohol, den es enthält, ist für mich unerheblich.

    So z.b. sass ich das letzte Mal auf nem Auftritt, ca. 4 Stunden neben
    nem Glas Sekt - was mir der Veranstalter (eigentlich s Geburtstagskind)
    hinstellte bzw. der Wirth als Fehler bei mir abstellte, da ich grundsätzlich
    sage ich trinke nicht.

    hat mich nicht gestört, bin bei Cola geblieben. Warum ich das nun
    nicht gliech weggestellt habe, es kommt nicht der Gedanke auf,
    so was zu trinken.

    Ich sollte vielleicht auch hinzufügen :
    bevor ich anfing zu trinken, war ich 100 % abstinent, mit Ausnahme
    eben von Medikamenten, gab es keinen Alkohol. Ich will also noch
    mal betonen - es sind seltenste Seltenheiten.

    Eine Frage mal, jemand schrieb 99 x geht das gut - hm - schätzt Ihr
    das wirklich als so eine Gefahr ein? Bin ich in der Hinsicht vllt. doch
    zu leichtsinnig?

    Chadedala.

    Hallo alle zusammen :)

    Vorgestellt, habe ich mich ja schon.
    Gut ich bin noch kein ganzes Jahr trocken, es ist aber fast eins, und ich bin recht sicher in meiner Trockenheit, und sehr entschlossen.

    Gerade eben schrieb mir Karsten (im Vorstellungsforum) "meinen Weg gehst du nicht, ich bin da konsequenter"

    in dieser Hinsicht, wüsste ich gern, wie geht Ihr mit Alkohol, nach der Entgiftung um ?

    Welche Risiken bzw. Gedanken habt Ihr dazu, wie meistert Ihr das?

    Bei mir ist es z.b. so, das ich Hustensaft nur eine Sorte kenne / und die hilft - diese nehme ich auch weiter - sie enthält Alkohol, zwra sehr
    wenig, aber immerhin. mich persönlich, stört das nicht - d.h. ich kann damit umgehen, ohne das es Nachteile oder Gedanken an einen Konsum auslöst.

    Gleiches gilt für edit - bitte keinen Markennamen nennen - edit , was ich zwar seit dem Entzug noch nich wieder genommen habe - aber nehmen würde.

    Auch traue ich mich an geringen Alkohol enthaltende Speisen ran (z.b. Bolognaise mit Wein angereichert, oder Desserts mit einem kleinem Schuss Alkohol) jedoch beides nicht im Übermaß, lang nicht für ein wirklcihes "bemerken" ausreichend, und ch entscheide das selbst.

    Generell, traf ich die Entscheidung zum Trinken - sowie zu entgiften selbst und bewusst.

    Bisher, so sagte ich das auch meiner Lebenspartnerin, sehe ich das so :

    niemand kann das für mich entscheiden
    niemand mich dazu zwingen trocken zu bleiben oder zu trinken

    es ist mein Leben, meine Gesundeit und meine Verpflichtung mir
    gegenüber, aber auch allen die mir halfen loszukommen, das so zu erhalten.


    zumindest, festigt das meine Einstellung.
    Wie ist das bei Euch so ?

    Chadedala.