Ok manchmal ist der Start etwas schwierig.

  • Ich fange einfach noch mal von vorn an.

    Also, ich bin jetzt 35, habe 3 Jahre lang täglich sehr hart getrunken.
    Es gab kein Bier, es gab keinen "halwegs weichen Alkohol", nur harten
    Alkohol, alias Korn.

    Manchmal war es Wottka, seltener war s mal ein Likör.

    Das ganze nahm ich nicht "gläser" sondern "flaschenweise" zu mir,
    daher - 2 Flaschen Korn am Tag, waren teils eine "normale Dosis".

    Getrunken habe ich weil Schmerzmittel nicht wirken, und ich gegen Burnout Syndrom, Psychosomatische Ängste, Körperliche Symptome und Schmerzen den Alkohol als "helfer" entdeckt habe.

    Der Entschluss zum Entzug, war selbst getroffen, bewusst getroffen, und wurde zwar von aussen begrüsst, kam jedoch von mir ganz allein,
    nach der Feststellung, das ich eine Art Entzugserscheinung erlitt.

    Ich muss dazu sagen, ich habe immer "bewusst" getrunken, und war immer der Meinung" ich kann das abstellen, aber, heute net, pfeiff drauf, morgen eben" - das war FALSCH.

    durch die Entzugserscheinung (Fieberkrampf) habe ich, nachdem ich mir ne halbe Flasche Korn in den Kopf gestellt habe, festgestellt, Symptome lassen Nach - ich hatte wohl an dem Tag zu wenig konsumiert, daher :

    Körperliche Anzeichen einer Abhängigkeit entdeckt, und von dem Moment an für mich rigaros entschieden.

    Die Nr. einer Suchtberatung, holte ich mir über die Telefonseelsorge, machte einen Termin und legte los. Der Wurde leider 1x verlegt, meine Trinkphase dadurch verlängert, da ich mir n Fuss gebrochen hatte
    zu der Zeit noch.

    Also hab ich am 9.1.2009 den Entzug angetreten, und bin seither trocken.

    Obwohl ich oft Alkohol ausgesetzt bin (d.h. durch meinen Job) greife ich nicht zu irgendwelchen Arten von Alkohol, und schaffe es mittlerweile, ohne den Gedanken eines Konsums daran vorbei zu gehen.

    Aufrecht halten, tut mich unter anderem die Einstellung :

    "Denke darüber nach, wie war es nach dem Rausch, nicht während des Rausches, als es mir noch gut ging"

    ich bin die Zeiten von Übermüdung, Erschlagenheit, Übelkeit, Unwohlsein und die dazu gehörigen Kater leid.

    Für mich gibt es schlicht nur noch ein Leben ohne Alkohol, und meinen Entschluss bestärke ich durch meine mir gegenüber ziemlich rigarose
    Entstellung ,und fahre damit recht gut.

    Ich hoffe, hier über andere zu lesen, wie sie mit diesem Teufel umgegangen sind, und vielleicht auch den ein oder anderen Belebenden Austausch auf das Leben nach dem Alkohol zu finden :)

    Für alle, nicht wundern, habe in Absprache mit Karsten, das noch mal neu gepostet.

    Liebe Grüße Euch allen
    Chadedala

    PS - einen schönen 2. Advent, ich werd wohl morgen und Samstag, nciht im Forum sein können :)

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