Beiträge von Loti

    Hallo,
    rund anderthalb Jahre nach dem letzten Post muss ich heute wieder auf die Möglichkeit zurückgreifen, hier zu schreiben. Nachdem sich so viele Dinge nach einigen Tiefen so positiv gefügt haben (Abschluss Ausbildung im zweiten Anlauf, nach verzweifelter Arbeitslosigkeit Festanstellung, jetzt cooler Job plus einen nach einigen Monaten ohne Alkohol quasi wesensveränderten Vater) beschlich mich nach lauter eitel Sonnenschein schon vor einer ganzen Weile das Gefühl, dass irgendwas passieren müsste. Und es passierte. Ich kenne den Auslöser nicht, aber vor ein paar Wochen hat sich mein Vater scheinbar wieder dem Alkohol zugewandt. Auf dem Weg von der Kneipe nach Hause ist er gestürzt und infolgedessen im Krankenhaus im Beisein der Familie verstorben. Ich bin schockiert, sprachlos, traurig und weiß nicht, wie lange es dauern wird, bis ich das für mich klar kriege...

    Hallo ihr zwei!

    @ summer: ne, alles gut, ich hab mich nur ein bisschen umgekrempelt :wink: Festivalmäßig halte ich es aber wieder wie letztes Jahr.

    @Finchen: aber bitte! :lol: Nein, im Ernst: es freut mich sehr, dass dich meine stolzen 50 Seiten weitergebracht haben! Ich wünsche dir viel Kraft und dass du deinen Weg gehst.

    Beste Grüße,
    Loti

    Hallo ihr!

    Ich hab das Kochen für mich entdeckt! :D Nichts mit Essen aus Päckchen und Tüten, sondern Leckeres aus tollen frischen Sachen.
    Ansonsten hab ich grade nicht viel Zeit über - aber ich glaube grundsätzlich geht es darum, Dinge bewusst zu machen. Waldspaziergänge find ich auch toll. Aber ich lauf auch gerne nachts noch eine Runde durchs Dorf und schnaufe ganz bewusst tief durch. Herrlich ist das!
    Und wos jetzt wieder wärmer wird, freu ich mich drauf, mich abends gemütlich mit nem Schmöker auf den Balkon zu setzen 8)

    Schöner Thread, ich bin gespannt, ob ich noch ein paar Ideen aufschnappe!

    Ein Hallo in die Runde!

    Ich war ja schon ganz schön lange nicht mehr hier! Das hängt aber vor allem daran, dass grade alles ziemlich gut läuft. Noch heute baut mich wahnsinnig auf, was jemand auf den ersten paar Seiten vermerkt hat: dass man sich um mich keine Sorgen macht, also machen braucht. Die Rückmeldung hab ich auch in der Ausbildung bekommen, und das freut mich natürlich wahnsinnig :D Es ist wahnsinnig viel Arbeit, aber ich mach den Job wirklich gerne - auch wenn ich bestimmt jeden Tag mehrere Male die Augen verdrehen muss, was zu lachen habe ich noch viel öfter. Geschont werde ich schon lange nicht mehr, und manchmal überkommt mich noch Panik, wenn so wie jetzt fünf Dinge gleichzeitig anstehen. Kaum kriegt man das eine so langsam auf die Reihe, werden einem drei andere Sachen aufgeladen - mal eben entspannt durchschnaufen is also nicht. Aber wenn man sich von der Panik nicht vereinnahmen lässt und das ganze strukturiert und vernünftig angeht, dann schaukelt man das Ganze doch irgendwie. Ich kann nur hoffen, dass das weiterhin gilt :) Ansonsten bin ich Frühaufsteher geworden und erledige haufenweise Dinge nicht mehr auf den letzten Drücker. Ein paar bleiben aber freilich immer übrig. Dafür hab ich in letzter Zeit den Eindruck, ich hab doch näher am Wasser gebaut, als ich dachte. Zumindest hab ich feuchte Augen gekriegt, als meine Ausbilder mich so nett gelobt haben und der Freund sagte, er is stolz auf mich.
    Mein Leben ist soweit also prima, wenn auch sehr arbeitsintensiv - aber auch die Zeit geht ja bekanntlich rum. Tja nun, auch wenn ich hier keine bekannten Namen mehr lesen, hoffe ich, es geht allen gut.
    Beste Grüße!

    Hallo ihr!

    Bin momentan krank, das Fernsehprogramm gibt wie immer rein gar nichts her und so durchforste ich ein wenig das Internet. So bin ich dann auch auf die Idee gekommen, hier mal wieder vorbei zu schauen. Leider kenn ich kaum mehr einen Namen der aktiven Schreiberlinge, seid ihr samt und sonders in den geschlossenen Bereich abgewandert? Oder gar nicht mehr aktiv? Ich hab hie und da mal reingelesen, bin letzten Endes aber dann doch bei meinem Faden gelandet. Hab einfach mal wieder am Anfang angefangen - und es kommt mir vor, als läge das Geschriebene ewig zurück. Und dabei sind es doch nur gute zwei Jahre.

    Nun gut, wenn ich schonmal hier bin, bringe ich auch eine kleine Aktualisierung mit: Mittlerweile bin ich umgezogen, weg aus meinem geliebten Chaoshaushalt in eine nette kleine 2er-WG. Bisher kommen wir gut miteinander aus, was aber auch damit zusammenhängen kann, dass wir noch relativ wenig Zeit zusammen verbracht haben. Ich glaube, ich habe mittlerweile alles Organisatorische erledigt, was Arbeit und Wohnen angeht (ich sag nur Versicherungen, dann Internet, Strom, Gas und mich hier anmelden, etc. pp. :roll:). Meinen Job habe ich mittlerweile ja auch angetreten. Bis jetzt alles bestens - aber schließlich werde ich am Anfang ja auch noch geschont :D Mal schauen, wie sich das alles gestalten wird, wenn die Eingewöhnungszeit vorbei ist. Der Start war aber auf jeden Fall schön, sieht ganz vielversprechend aus :)

    Vielversprechend sieht es übrigens auch aus, was die Sache mit dem jungen Mann angeht. Wir haben uns zwar schon dezent in die Haare bekommen, was mein komisches Benehmen angeht. Aber wir haben darüber geredet und er weiß jetzt, dass das nicht als Ablehnung zu deuten ist und dass ich mich bemühe. Daraufhin hat er sich gefreut wie ein Schneekönig und gemeint, wir könnten zusammen daran arbeiten. Ich bin im Moment noch damit beschäftigt, mich dran zu gewöhnen, dass es jemand so gut mit mir meint...

    Das war mal die Kurzfassung. Ich glaube ich werde noch ein bisschen weiter nachlesen. Wünsche euch alles Gute!

    Hallo!

    Eben musste ich beim Anlesen des letzten Beitrags schmunzeln, vor allem als meine Augen zu dessen Erstellungsdatum wanderten...
    Aber wie immer der Reihe nach. Was wird sich das gleich theatralisch anhören :) Aber wir haben Dezember und das Jahr neigt sich dem Ende entgegen - Zeit also für einen Jahresabschlussbericht! Die nächsten Tage werde ich sehr wahrscheinlich nicht die Zeit haben, hier zu schreiben. Vielleicht wühle ich mich demnächst hier nochmal durch ein paar Seiten der letzten Monate. Vom jetzigen Standpunkt aus würde ich aber ganz klar sagen, es war ein gutes Jahr. Meilensteine? Vor allem mal habe ich mein Studium abgeschlossen. Nebenher bin ich arbeiten gegangen. Beides hat mich dann und wann größere Überwindung gekostet. "Freundschaften" sind beinahe eingeschlafen, dafür habe ich eine bis dahin nur Bekannte als wirkliche Freundin gewonnen. Wir haben viel über die Lebensumstände geredet, unter denen wir aufgewachsen sind, und das offener, als ich es jemals vorher gemacht habe, denn da hat jemand verstanden, was ich gesagt habe. Mit dem Großteil meiner Mitbewohner habe ich mich mit der Zeit immer nur noch besser verstanden, ständig quatsche ich mich für Stunden irgendwo fest. Glücklicherweise habe ich momentan die Zeit für sowas :lol: Sie haben mir jede Menge Wertschätzung entgegengebracht, dafür bin ich ihnen extrem dankbar. Manche von ihnen sind Freunde geworden, und sie haben mir schon das Versprechen abgenommen, künftig alle paar Wochenenden wieder hier zu sein :) Dazu haben wir in diesem Jahr auch wieder einige gute Parties gefeiert, und auch wenn kein Urlaub im klassischen Sinne drin war, hab ich ihn gar nicht richtig vermisst - und Festival is ja auch sowas ähnliches 8) Trotzdem merke ich immer mehr, wie ich am Wochenende nicht mehr unbedingt losziehen muss, sondern problemlos Abende bei guten Gesprächen zu Hause verbringen kann. Ich hab das Gefühl, ich bin weniger rastlos - das macht nicht nur das Alter :lol:
    Kommendes Jahr wird sich für mich erstmal einiges ändern. Arbeit ist angesagt, die wiederum mit einem Umzug verbunden ist. Ich bin extrem gespannt, auch wenn ich gelegentlich natürlich die Hosen voll habe. Grundsätzlich freue ich mich aber auf das, was da kommt.
    Im Moment wage ich mal die Voraussage, dass man mich hier nicht mehr lesen wird. Aber bekanntlich weiß man nie, vielleicht starte ich eines Tages mit einem neuen Thread oder hinterlasse hier beizeiten eine kleine Aktualisierung. Alles in allem gibt es aber momentan nichts weiter zu erzählen. In zwei Jahren und auf bald 50 Seiten hat sich ja auch einiges angesammelt. Und im Moment bin ich sehr zuversichtlich, dass ichs packe.
    Und um jetzt elegant den Bogen zum Anfange zurückzuschlagen: wie sagt man so schön - unverhofft kommt oft. Ich bin im Wagen nicht gut, jemand aber, der hier schon für die erwähnten roten Öhrchen gesorgt hat, der war da mutiger. Und er will sich auch nicht aussortieren lassen. Ich bin selber sehr erstaunt, was hier passiert. Aber immerhin habe ich nicht gleich wieder völlig dicht gemacht, sondern versuche, alles auf mich zukommen zu lassen und zu sehen, wo es hinführt. Der Herr ist glücklicherweise ein beharrlicher, und wir haben uns auch mal wieder ausführlich unterhalten. Wie oben schon erwähnt bin ich gespannt was passiert - und hab wieder die Hosen voll. Auf die Frage, wovor ich denn Angst habe, konnte ich ihm und mir keine zufriedenstellende Antwort geben. Man kann wohl nicht so einfach aus seiner Haut. Wobei ich im Moment glaube, dass der Sprung über den eigenen Schatten dieses Mal klappen könnte :D
    Zusammenfassend würde ich das mal Fortschritte in allen Lebensbereichen nennen, und da bin ich schon stolz drauf :)

    In diesem Sinne: vielleicht lesen wir uns im neuen Jahr nochmal. Frohe Weihnachten, guten Rutsch und alles Liebe euch!

    Hallo lavandula!

    Danke dir für deine Antwort :)

    Zitat

    Tja, wenn man sich auf jemanden einlassen möchte, muss ich in der Tat sorgfältig auswählen [...] Und dann - das Wagnis eingehen.


    Auswählen klappt schon - oder vielleicht eher aussortieren. Das mit der Wagnis, das klappt nämlich nicht - vermutlich ist es eben darum auch ein Aussortieren, damit ich schon gar nichts zu wagen brauche. Aber ich glaube, im Wagen bin ich nicht gut. Davor schrecke ich wirklich zurück. Und das, wo ich doch eigentlich grade jemand bin, der das meiste im Leben nicht so ernst nimmt. Nur in dem Bereich mache ich nicht wie sonst einfach mal und gucke, was passiert. Das liegt wohl daran, dass ich mich in der vergangenen Zeit einigermaßen mühsam aufgerappelt habe, nachdem es mir früher nicht besonders gut ging. Und das gilt es nicht gleich wieder durch Verletzungen zunichtezumachen. Selbstschutz auf höchstem Niveau quasi.

    Ansonsten: Besagter jemand hat sich, auch relativ unerklärlicherweise, plötzlich wieder wie vorher, also völlig normal verhalten. Das fand ich sehr merkwürdig, aber natürlich auch sehr begrüßenswert. Und jetzt, Achtung, neu für mich: wir haben da kurze Zeit später drüber gesprochen. Innerhalb eines ausdauernden Gesprächs hab ich das irgendwann angesprochen. Und falls die Dimension dessen so noch nicht klar genug rauskommt: sowas tue ich sonst nicht. Wirklich gar nicht. Erst gestern habe ich mir sagen lassen, dass ich nicht mit Menschen rede und man meine Meinung ungefragt nicht zu hören kriegt. Völlig richtig, das weiß ich auch. Und ich weiß auch, dass ich das nicht mache, weil ich 20 Jahre lange wo aufgewachsen bin, wo das nunmal nicht so war, weil meine Meinung nicht von Belang war. Und weil ich ganz gern über Sachen nachdenke, bevor ich meine Meinung zu irgendwas in die Welt posaune. Schön, vielleicht wäre es mal ganz angebracht, das mitzuteilen. Aber jetzt hänge ich in Gedanken wieder bei diesen "Anschuldigungen" innerhalb einer merkwürdigen "Aussprache", also bei einem anderen Thema. Aber zurück: Wie dem auch sei, normalerweise hätte ich also wieder in guter alter abgeklärter Manier mit den Schultern gezuckt und gedacht, ja gut, war seltsam, aber is ja jetzt wieder vorbei, warum auch immer. Sich schnell an neue Gegebenheiten anpassen is ja genau mein Ding. Also schalt ich einfach um auf: Nichtreden ist vorbei, jetzt ist wieder reden angesagt, na schön. Also: dass ich das angesprochen habe, das will echt was heißen! Es stellte sich dann heraus, dass mein Gegenüber das völlig anders wahrgenommen hat als ich. Und er sagte, deswegen wäre es gut, dass wir drüber gesprochen haben. Und ich finde das auch. Habe also jetzt gelernt, mich nicht mit Dingen abzufinden. Übrigens nicht mal mit denen, die mir wurscht sind. Und Leuten direkt auf die Nase zu binden, dass sie komische Dinge tun, im Fall sie anders gemeint sein mögen und ich sie nur falsch auffasse. Mir scheint, ich könnte damit sehr schnell sehr anstrengend werden.

    Oh Mann, ich merke schon, ich kanns nicht lassen :lol: Wie oben schon erwähnt, wurde ich gestern kritisiert, nenn ichs mal. Oder vielleicht: mir wurden da ein paar Vorwürfe entgegengebracht. Vieles davon war berechtigt. Aber auch albern, weil sich genau die Leute mal ganz genauso kräftig an die eigene Nase packen könnten. Manches davon empfand ich aber als so unpassend und albern, dass ich nicht umhin komme, mich darüber schon den ganzen Tag zu amüsieren. Indem ich so bestimmte Phrasen an sämtlichen passenden Stellen in Unterhaltungen einbaue, um nachher grinsend für meinen fiesen Humor geschimpft zu werden 8) Und ich kann nichtmal damit aufhören, wenn ich Texte tippe. Was letztlich auch nur zeigt, dass mir das vergangene Nacht auch wirklich im Kopf rumging und auch immer noch rumgeht und ich mir da Gedanken drum gemacht habe. Weil ich ja nix vorschnell abtun wollte, man will sich ja weiterentwickeln. Und nach reiflicher Überlegung bin ich nunmal darauf gekommen, dass da viel Blödsinn dabei war - und dann darf ich mich amüsieren, finde ich jedenfalls, und das treibt mir dann so bald auch keiner mehr aus :twisted:

    Ja, und dann hab ich noch was Schönes zu erzählen. Das bisherige Geschenk, über das ich mich am meisten gefreut habe, wurde heute abgelöst. Ich hab heute eine Nikolaustüte gekriegt! :D Und ich will nicht hören, dass ich aus dem Alter raus bin, dass wir uns da gleich mal richtig verstehn :lol: Klingt jetzt vielleicht erstmal unspektakulär. Sieht auch erstmal so aus: Nüsse, Mandarinen und natürlich ein Schokoladennikolaus. Jetzt begab sich das aber so: Ich war ehrlich leicht betrübt, weil ich von meiner Mutter "nur" einen Geldschein in die Hand gedrückt bekommen habe. Klar nehme ich gerne Geld an, so ist es ja jetzt auch nicht, aber bei Geschenken geht es bei mir grundsätzlich um Ideen und nie um Geldwerte. Schon umso mehr, weil mein Vater immer glaubt, dass sich alles um Geld dreht: ich hab ja zufrieden zu sein, weil ich immer alles hatte, und wenn ich mich nicht benehme, werde ich halt enterbt :roll: Das wird auch dadurch deutlich, dass das tollste Geschenk für mich bislang eine ins Schwarze treffende Postkarte mit ein paar netten Zeilen war. So weit, so gut. In der WG drücke ich also in einem Satz mein Bedauern darüber aus, dass das klassische Nikolausgeschenk durch einen schnöden Geldschein ersetzt wurde. Und jetzt stellt euch mal vor, wie ich als sehr begeisterungsfähiger Mensch heute Mittag vom Wohnzimmer wieder in mein Zimmer gehe und da völlig verdutzt auf eine weihnachtlich designte Tüte stoße, aus der ein wunderhübscher Schokoladennikolaus ragt. Ja, vielleicht muss man dabei gewesen sein. Ich bezweifle nicht, dass das völlig verrückt klingt :mrgreen: Aber es hat mich halt echt so geplättet, dass jemand so spontan die Gelegenheit beim Schopf packt, mir ne Freude zu machen, und dafür extra gestern noch losstiefelt. Und witzigerweise ist das sonst halt genau mein Stil, so raushören, was jemand sagt, und dann halt so ne kleine Aufmerksamkeit organisieren, nur dass das in meinem Fall ein knuffiger Mininikolaus vermutlich mit nem Post-It dran gewesen wäre :lol: Aber nein, das, was da bei mir gelandet ist, ich sags euch, da hat sich wer nicht lumpen lassen :shock: Und das halt, und da kommt dem schon wieder eine andere Bedeutung zu, obwohl hier eigentlich keiner Geld übrig hat. Das ist so hübsch, das mag ich gar nicht essen! Außer mir hat hier auch keiner was bekommen, da kann man schon mal große Augen machen, hihi.
    Keine Ahnung, ob jemand meine Begeisterung auch nur in Ansätzen nachvollziehen kann, ich glaube, ich bin auch sehr schnell zu begeistern. Ich habe mir jedenfalls heute ein echtes Loch in den Bauch gefreut, weil jemand so nett an mich gedacht hat :D Und jetzt heißt es sehr genau hinhören, ob sich da nicht irgendwann die Gelegenheit bietet, eine ebenso große Freude zu machen :)

    Hm, der Blick auf die Uhr verrät, dass ich seit Stunden schlafen wollte und auch dementsprechend in wenigen Stunden wieder raus muss. Na gut, dann gehts hier ein andermal weiter. Ich hoffe, ihr hattet einen schönen zweiten Advent und wart so brav, dass sich der Nikolaus auch zu euch verirrt hat :D

    Hallo!

    Und gleich hinterherschieben möchte ich ein "Grrrrr" :evil: Meine Mutter hat mir jahrelang vorgesagt, man soll sich nicht von Menschen abhängig machen. Ich - als gutes Kind - war auch immer versessen darauf, alles selber zu können und unabhängig zu sein.
    Jetzt hab ich mir ganz entgegen meiner Art endlich mal zugestanden, jemanden gut zu finden. Anfangs schien das auch eine gute Idee zu sein. Gerade bin ich aber sehr genervt und die letzten Tage über war ich übel gelaunt. Weil jemand sich unerklärlicherweise komisch benimmt. Und anstatt dass ich das mit einem Schulterzucken quittiere und mir denke, mein Gott, wird sich schon wieder einkriegen, stört mich das. Es stört mich sogar sehr. Und fast noch mehr stört mich gleichzeitig, dass anderer Leute Gemütslagen neuerdings meine Gemütslage dermaßen beeinflussen. Nein, nicht anderer Leute. Es ist nur eine, die dafür aber richtig :roll: Ich hätte es ja wirklich nicht für möglich gehalten. Aber anscheinend kann man noch so abgeklärt sein, irgendwann bringt einen doch jemand aus der Fassung.

    Grübelnde Grüße, Loti

    Hallo ihr Lieben! :D

    Ich zitiere mich mal selbst:

    Zitat

    Immerhin habe ich entgegen aller meiner Erwartungen der letzten paar Jahre mit etwas Glück bald ein Studium durchgezogen


    Glück gehabt 8)

    Ansonsten: Ich sag euch, ich hab die vergangenen 4 Tage wieder Sachen über mich gelernt! Eine nette Begebenheit, mein Mitbewohner meinte scherzhaft, wir müssten mal einer meiner Marotten nachgehen und ergründen, woher sie kommt. Und aus Blödelei wurde ein hochinteressantes Gespräch, wer hätte das gedacht! Und wie es so ist, habe ich diesen neuen, völlig faszinierenden Gedanken mal weitergedacht und bin auf Erstaunliches gestoßen. Eine Erkenntnis war, dass das mit der Unnahbarkeit noch stärker wirkt, als ich gedacht hätte. Die andere ist, dass ich mir echt nicht immer so einen Kopf machen, sondern nur lernen muss, auf meinen Bauch zu hören, weil der weiß sehr genau, was er will. Oder umgekehrt, was er nicht will. Und das ist mir im Zusammenhang mit zwei Männern aus meinem Umfeld aufgefallen, die sich exakt gleich verhalten haben. Nur dass es bei dem einen völllig inakzeptabel war. Und bei dem andern....nicht. Und da ist es mir dann auch mal aufgefallen. Ich wirke noch unnahbarer, als ich dachte. Ich bin es aber nicht. Das war so: ich frag mich - wieso hast du eigentlich ein Problem damit? Und die Antwort darauf war, naja, ich bin da wohl etwas speziell. Aber an mir lags gar nicht (also nicht gar nicht aber ihr wisst schon), sondern am Gegenüber! Ich bin gar nicht unnahbar, ich suche nur die Leute gut aus, die sich nähern dürfen.
    Und wie komm ich da wieder drauf? Nun, mir scheint ich kenne jemanden, der dürfte. Ich komm mir vor wie ein Teenie. Durch meinen Kopf schwirrt grade recht beharrlich ein Bild der letzten Party, als wir uns unterhalten haben. Wenn das so weitergeht, kriege ich bald rote Öhrchen :oops: Frühlingsgefühle im Winter?
    Und das nur aufgrund eines anderen Gesprächs, in dem ich liebevoll auf meine Betonklotzigkeit hingewiesen wurde. Und das war die dritte Erkenntnis: das stimmt. Naja, mehr oder weniger. Ich sage ja, man erkennt durchaus einen Unterschied zwischen liebevoller Neckerei und Verbalattacke :twisted: Aber in dem Sinne werde ich mal zusehen, dass ich das obligatorische "du weißt doch, wies gemeint ist" auch eher klarstellen kann. Neuer Input, neue Entwicklungsmöglichkeiten, nicht wahr?

    Zitat

    Also, nicht immer nur das Schlechte mitnehmen!


    Aber doch überhaupt nicht! Wenn du wüsstest, wie ich mich gefreut hab! Ich nehme nicht nur das Schlechte mit, sondern vielmehr nehme ich das Schlechte eben auch mit. Ich bin halt ein kleiner Perfektionist, da hängt noch der Anspruch drin, dass alles positiv klingen muss. Und trotzdem hab ich wohl stundenlang gegrinst wie ein Honigkuchenpferd :D

    Zu guter Letzt sag ich noch: danke für die Blumen! Dank meiner wieder/neu gewonnenen Freizeit sollte es mir nicht allzu schwer fallen, auch weiterhin bester Laune zu sein ;)
    Und der Blick auf die Uhr sagt mittlerweile: Zeit fürs Bett. Ich wünsch euch was!

    Hallo zusammen!

    Ich brauche bald einen neuen Faden, die Erfolgsmeldungen häufen sich, die gute Laune kann fast nichts mehr erschüttern und überhaupt darf von mir aus gerne alles so bleiben, wie es grade ist. Oder nein, sich weiter so anfühlen - es wird nicht bleiben, wie es is, aber das is schließlich gerade das aufregende. Wo es jetzt in mächtigen Schritten dem Studienende zugeht (und ich bin grade schier unglaublich motiviert, das zu rocken), wirds ja bald viele Veränderungen geben. Ein bisserl hab ich die Hosen voll, aber hauptsächlich bin ich gespannt! Und noch mehr, wo sich grade auch bei meinen Leuten ganz gewaltig was tut! Da regnets grade auch Neuanfänge, Umzüge, Studienabschlüsse, neue Jobs und so weiter. Und das is alles so spannend, dass ichs nicht erwarten kann, auch mitzuziehen und nen Schritt nach vorne zu machen :)

    Ansonsten bin ich restlos zufrieden damit, wie aktuell so mein Tagesablauf aussieht. Aufgestanden wird mittags (ja, das klingt nach faulem Studentenpack. Seh ich aber nicht so, mein Tag fängt zwar später an, geht aber dementsprechend auch länger, wie man grade auch an der Uhrzeit ablesen kann, stell ich grade fest) - Essen mit Freunden - Arbeiten gehn - auf einen Sprung noch bei andern Freunden vorbei, essen oder auf nen Kaffee - fix und alle heimkommen, Zeit mit Mitbewohnern verbringen, fernsehn, quatschen, nachts völlig verrückte Sachen kochen - ein paar Stunden mit Lernsachen beschäftigen (herrlich, weil ja weit und breit kein Mucks zu hören) - zufrieden ins Bett fallen. Das klingt noch nach reichlich Freizeit, ist aber 1. Absicht, schließlich läuft das ja irgendwo auch noch unter Semesterferien, 2. wird mit Freunden treffen meist mit lebenswichtigen Dingen wie essen verbunden und 3. bewahrt mich das davor, plötzlich einen totalen Rappel zu kriegen und unbedingt 3 Abende hintereinander durchfeiern zu müssen :D

    Das lustige ist, dass ich bei der Arbeit in letzter Zeit ein eher schlechtes Gefühl hatte. Und was passiert heute? Da werde ich fett gelobt :shock: Ich denke, ich versemmels in letzter Zeit voll, da krieg ich mitgeteilt, dass zwar manche wohl mal angemerkt haben, dass ich langsamer arbeite als meine Kollegin, aber dafür habe ich schließlich auch unsere Statistik deutlich verbessert, und dafür gebühren mir anscheinend zahlreiche "dankes". Da hab ich doch gleich mal so :oops: ausgeschaut. Nur "langsamer" hat mir nicht gefallen, wobei mir auch schon aufgefallen ist, dass meine Kollegin schneller fertig ist. Aber Tempo und statistikfreundliche Sorgfalt in Kombination is halt nich, da können sie sich gerne aussuchen, worauf sie mehr Wert legen :twisted: Ein bisschen seltsam find ichs trotzdem, wenns ihnen zu lange dauert, hätten sies ja auch einfach mal anmerken können. Trotzdem hoffen sie, dass ich ihnen noch lange erhalten bleibe (sag ich ja, die Statistik :P ) - woraufhin ich natürlich gesagt habe, dass das so lange nicht mehr sein wird, weil ja mein Studium zu Ende geht. So, und jetzt alle Mann festhalten: ein überrascht-enttäuschtes "Oh!" Aber wenn ich Lust habe und es einrichten könnte, könnte ich ja vielleicht einen Tag in der Woche oder so, am Wochenende, weitermachen. :shock: Fühle mich wichtig 8)
    Hab das vorhin auch einem Freund erzählt - abgesehen davon, dass ich das nicht werde machen können, finde ich das Angebot (das sich für die organisatorisch schwierig gestalten würde) ja schmeichelnd, das klingt ja fast so, als wollten sie nicht auf mich verzichten, also sowas... Darauf er: "Tja, dich lieben eben alle, hast du das nicht gewusst?" :oops:

    Langsam geht es bergauf mit der Selbstachtung. Immerhin habe ich entgegen aller meiner Erwartungen der letzten paar Jahre mit etwas Glück bald ein Studium durchgezogen und gehe nebenher regelmäßig arbeiten. Gleichzeitig macht Leben unheimlich viel Spaß - auf welches Abstellgleis ich das vorher verschoben hatte und für wann der da aufbewahrt werden sollte, weiß ich gar nicht. Scheint jedenfalls alles positive Auswirkungen zu haben, zumindest hab ich in letzter Zeit so ein paar sehr nette Sachen zu hören bekommen :D

    Schönen Fast-schon-Endspurt ins Wochenende!

    Hallöchen! :D

    Ach, wo geht bloß die Zeit hin, schon wieder ein Monat rum, schon wieder fast auf Seite 2 gerutscht.
    Ja, was gibts zu berichten? Läuft 8) Wieder eine Prüfung weniger, ich war wieder viel zu spät mit allem dran, dieses Mal aber aufgrund unvorhersehbarer Zwischenfälle, aber sollte gereicht haben zum Bestehen. Und Steffi: nicht beneiden, das ist ganz furchtbar und ich ärger mich regelmäßig drüber, aber arbeite erfolgreich am Nicht-Aufschieben.
    Jedenfalls lass ichs jetz grade mal ruhig angehn, die WG ist ohnehin fast leer, schau einen netten alten Film und mach mich die Tage mal wieder an eines von diversen Kreativ-Langzeitprojekten :)
    Ansonsten steht jetzt erstmal viel Arbeit auf dem Programm und ich werd schaun, dass ich nebenher schön regelmäßig langfristige Prüfungsvorbereitung betreibe. Bleibt abzuwarten, ob das hinhaut. Morgen is aber erstmal noch ein bisserl Freizeit angesagt, Baden steht auf dem Programm, bevor die Arbeit ruft :) Naja, gesetzt den Fall wir haben morgen Badewetter - jetzt grade klingt das stark nach Sturm :shock:
    So, jetzt erstmal weiter Filmgucken und nichts weiter machen, grandios sag ich euch.

    Festival war übrigens wie immer wenig entspannend, aber spaßig (gell, Dani? :lol:)

    Beste Grüße!

    Huhu! Schon wieder auf Seite 2 abgerutscht, also höchste Zeit für einen Zwischenstandsbericht - wenn auch einen kurzen.
    Ich glaube ich forder öfter mal zu Gratulationen auf, das liest sich prima :lol: Herzlichen Dank jedenfalls! Ich hab mir auch nochmal kurz auf die Schulter geklopft 8)

    Was ich an meinem Mitbewohner habe, weiß ich übrigens, deswegen geb ich ihn auch nicht her :P Und verliehen wird er auch nich, sonst vergisst mal eben einer aus Versehen, ihn zurückzugeben, nich? So fangen wir gar nicht an, der bleibt hier, den brauch ich noch ;)

    Meinem ausstehenden Gehalt musste ich auch nich groß hinterher laufen, is brav alles auf meinem Konto eingegangen, liest sich natürlich auch gut :D
    Shoppingtouren sind fürs erste auch abgeschlossen, die warmen Klamotten für ein gewisses Festival liegen schon im Schrank. Muss jetzt auch schon wieder gut ranklotzen, damit ich mir das Festival verdient hab, immerhin gehts schon wieder auf Riesenschritten auf die letzte Prüfung zu. Und ich verfall schon wieder in Faultierverhaltensmuster. Und zu lange wach bin ich auch. Schlimm mit mir :roll: Aber alles eine Frage der Motivation. In letzter Zeit bin ich auch fleißig allen Prüfungsgedanken aus dem Weg gegangen, in dem ich permanent auf Achse war. Aber wie ich jetzt von der Arbeit gekommen bin, bin ich mal zielstrebig an allen Ablenkungen vorbei in mein Zimmerchen gestapft, wo ich mich grade auch weiterhin vor dem Rest der Welt verbarrikadiere, um mal wieder ein bisschen Zeit für Ordnung im Kopf zu kriegen. Und die nehm ich mir jetzt. In dem Sinne werd ich mich auch - ganz Musterstudentin - mal immerhin oberflächlich auf die Vorlesung morgen vorbereiten. Und morgen mach ich dann einen Arbeitsplan. Tschakka!

    Schöne Restwoche allerseits, und nicht vergessen: Das Wochenende kommt bestimmt!

    Hallo ihr Lieben!

    Ich sags mal rundheraus: ihr dürft mir gratulieren 8) Hier ist jemand mit seinen Prüfungen durch, das heißt ich bin - bis auf die eine, die ich absehbarer Zeit nochmal mache - fertig! :D Und hier hat jemand sein erstes monatliches Gehalt auf dem Konto :D Nur der Nachzahlung muss ich unter Umständen hinterher laufen, aber vielleicht braucht die auch nur ein bisschen länger. Und was macht man mit dem Geld? Klar, ausgeben :lol:
    Ich werde bald mal losziehen und Platten kaufen (yeah baby, Vinyl 8)), hab online neue Badeklamotten geshoppt - hab ja jetzt Zeit fürs Freibad - und heute in der Stadt ein bisschen gebummelt. Jetzt startet ja auch wieder die Festivalsaison, da braucht man wetterfeste Klamotten.
    Eigentlich bin ich also wieder den ganzen Tag mit freuen beschäftigt. Heute war ich wieder mit lieben Kommilitonen beim Mittagessen, dann bummeln, arbeiten und dann auf einen Abstecher in der Stammkneipe. Und ich freu mich schon so auf Freitag! Eine Freundin von ganz weit weg ist ein paar Tage in der Gegend, wollten mal wieder feiern gehen, hoffe wir finden was. Und dann hat sich noch ne Freundin von nicht ganz so weit weg zum Kaffeetrinken angesagt. Juhu!
    Ein zwischenzeitliches kleineres Tief war dank fremder Hilfe auch ganz schnell wieder ausgebügelt. Ich sags euch, manchmal denke ich Sachen zusammen... Habe in letzter Zeit mal wieder einen alten Bekannten getroffen, mit dem ich seinerzeit ein paar Mal verabredet war und dann aber doch abgeblockt habe. Jedenfalls habe ich ihn in einer seltsamen Situation wiedergetroffen - echt, manchmal denke ich, das Schicksal hat einen äußerst seltsamen Humor - und er hat sich da echt toll benommen und Größe gezeigt. Wow, dachte ich da nur schwer beeindruckt. Und: vielleicht hättest du dir so nen tollen Typen besser nicht durch die Lappen gehen lassen, wer weiß schon, wann dir so einer nochmal über die Füße stolpert.
    Wie das Schicksal es nun grade nochmal lustig fand, ist er mir nur kurze Zeit später wieder über den Weg gelaufen, dieses Mal in einer Kneipe. Hat kurzen Smalltalk gemacht und war schneller wieder verschwunden als mir recht war. In einem Haufen von Mädels, die er offenbar gut unterhalten hat. Und was denkt sich daraufhin mein Hirn, als ich alleine gen Heimat stapfe? Prima, du wolltest ihn nicht. In 10 Jahren hat er ne Frau, 3 tolle Kinder und eine riesen Haus und ich wohne mit 5 Katzen in einer 1-Zimmer-Wohnung :? Keine Sorge, mir ist schon selber aufgefallen, welch unsäglichen Blödsinn mein Hirn da denkt. Aber irgendwie knatschig war ich dann trotzdem :roll: Zuhause angekommen, treffe ich aber auf einen meiner Lieblingsmitbewohner, dem nicht entgeht, dass ich nicht ganz so euphorisch wie sonst bin. Und was macht der Beste? Er bekocht mich, mitten in der Nacht! Manchmal sind sie so süß, da könnte man sie nur noch drücken :D

    Sandmännchen wartet, ich wünsch euch was!

    Huhu!
    Eben hab ich nach längerer Zeit mal wieder einen Blick ins Forum geworfen. Und jetzt ist mir nach joggen zumute. Da um die Zeit aber nicht gut alleine durch den Wald rennen ist, schreib ich eben. Es ist erstaunlich, wie deutlich der Körper reagiert. Kaum an meinen Vater gedacht, pumpert mein Herzchen schneller, Anspannung pur, nicht mal der Kiefer ist mehr locker. Mich schüttels vor Ekel. Ich will laufen gehen, Aggression abbauen.
    Vergangene Woche war ich bei meinen Eltern, und zwar so lange wie schon ewig nicht mehr. Schon klar, was hast du denn bitte erwartet? Wieso machst dus denn, wenn du weißt, was bei rumkommt? Weil der Weg zur Arbeit kürzer ist, und weil lieber Besuch da war, würde ich sagen. Ich hab mich dann aber doch nach einiger Zeit für den längeren Weg zur Arbeit entschieden, denn soviel hätte ich gar nicht joggen können. Dieses Mal ging es „zuhause“ schon weit über das Stadium „unwohl“ hinaus, das war schon unerträglich. Ich frage mich, wie jemand auf die Idee kommen kann, dass ich vor meinem Vater Respekt haben soll. Eine respektable Person war er für mich nie. Aber jetzt widert er mich an. In dem Ausmaß kannte ich das bislang nicht, aber jetzt schüttelt es mich wirklich vor Ekel. Es hat ein paar Tage gedauert – und auch nur deshalb, weil ich ihn die ersten paar Tage nicht gesehen habe – dann hab ich gesagt, dass ich mich mit diesem Menschen einfach nicht unter einem Dach aufhalten kann. Einen betrunkenen Vater bin ich ja weiß Gott gewohnt, aber das war tatsächlich neu. Über einen Zeitraum von mehreren Tagen hat ers geschafft, mir immer im selben Betrunkenheits-stadium zu begegnen. Nicht das klassische mit vernebeltem Blick, schwanken, lallen und weiß nicht was. Es war das selbstmitleidige Stadium. Das Nonplusultra an ich bin doch hier nur das Opfer, das Leben ist so schlecht, meine Familie ist so gemein zu mir, da ist das ja alles kein Wunder, fast könnte man schon leise vor sich hin weinen, weil man sich selbst so Leid tut. Und da habe ich eine mir bis dato in dieser Intensität unbekannte Abscheu gegenüber diesem Mann oder vielleicht treffender diesem Häufchen Elend empfunden. Dazu beigetragen hat auch eine „Unterhaltung“, die wir in dieser Zeit mal geführt haben. Wenn ich nämlich etwas sage, dass dem Herrn nicht passt – und er ist ja nunmal furchtbar empfindlich, wenn er sich im Selbstmitleid suhlt – und natürlich sage ich ständig Dinge, die ihm nicht passen, weil ich böse Tochter ihm seine Opferrolle nicht zugestehe – ja, was sagt er dann wohl? Natürlich, das einzige, was ihm einfällt, die logische Fortsetzung seines Verhaltens über die letzten 20 Jahre: er enterbt mich. Klar, was anderes kann er ja schlecht entziehen, unsere Beziehung hat sich schließlich immer nur über Geld definiert.
    Es hat ja tatsächlich damit angefangen, dass ich wirklich versucht hab, mich normal mit ihm zu unterhalten, wenn er nach Hause kommt, in meinem Zimmer steht und mich vollquatscht. Das war nur eben ganz unglaublich anstrengend. Er sagt was, ich sage was – und plötzlich verschränkt er die Hände über dem Bauch, lehnt sich zurück, macht die Augen zu und lacht in sich hinein. Äh, ach so. Erkundigt man sich dann, was denn grade furchtbar lustiges passiert ist, ist das „nichts“. Lustigerweise hat das aber immer dazu geführt, dass er dann sauer auf mich war wegen…irgendwas, ich hab keine Ahnung. Ich verstehe ihn nicht und er will sich nicht erklären. Bei der nächsten Gelegenheit fängt er plötzlich aus heiterem Himmel an mir zu erklären, wie schön das Leben ist. Und wie unschön manchmal. Schön natürlich dann, wenn man irgendwo Alkohol konsumiert hat. Nicht schön immer dann, wenn nicht. Angeblich verstehe ich das nicht, bekomme aber in 15 Jahren erklärt, was da dahintersteckt, denn da steckt noch viel mehr dahinter. Scheinbar bin ich dafür zu jung. Ich halte es für ausgesprochen optimistisch, dass er sich überhaupt noch 15 Jahre gibt. Im Laufe dieses Gesprächs wurde ich dann zum zweiten Mal enterbt. Weshalb weiß ich auch an der Stelle nicht. Nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht, das war in der Tat eine normale Unterhaltung bei Zimmerlautstärke, also nix im Streit unüberlegt rausgebrülltes. Jedenfalls: Da mir ja Schlimmeres nicht mehr drohen konnte, habe ich mich an der Stelle mal noch ganz sachlich danach erkundigt, was eigentlich aus seinen Plänen mit dem Auszug geworden ist. Freilich hat sich der gute Mann an rein gar nichts mehr erinnert. Dann sagt er empört-gekränkt: Ja soll ich gehen? Und ich zucke nur mit den Schultern und sage: Na du wolltest doch. Ich wohn hier nicht mehr, mich betrifft das ja nicht. Eigentlich wurde das noch eine ganz interessante Unterredung. Ich habe was gesagt, das ihn dazu bewogen hat, mal wieder selbstmitleidig zu seufzen. Schon klar, was ist er auch mit so einem Nachwuchs gestraft. Langsam gings mir dann doch auf den Zeiger, so dass ich darauf meinte: oh ja, schon klar, das Leben ist ja so schlecht. Du bist das arme unverstandene Opfer hier, schon klar. Hast du dir das eigentlich schonmal andersrum überlegt? Nur mal kurz angedacht, dass nicht du da das Opfer bist, sondern wir, weil du die Ursache des ganzen Übels? Und er sieht mich an und sagt – na was schon, ihr dürft dreimal raten, wenn ihr möchtet. An was es mir denn bitte gefehlt hätte, wär ja wohl immer alles da gewesen, Dach überm Kopf, Essen, Geld. Ja, und ich habe von Geburt an ein Zimmer mit Designermöbeln gehabt, prima Sache.
    Und ich sage, ja, ich hatte Designermöbel, die ich nie gewollt hätte, und Essen und was anzuziehen auch. Aber meinst du nicht, da hätte es noch ein bisschen mehr gebraucht? Oder vielleicht auch an anderer Stelle ein bisschen weniger? Weil: hier aufwachsen war ganz sicher kein Spaß. – Und der Herr Vater erkundigt sich daraufhin, was ich zu bemängeln gehabt hätte. Er lehnt sich zurück, faltet die Hände über dem Bauch, schließt die Augen und lacht schon wieder vor sich hin.
    Woraufhin ich meinte: schön, du möchtest wissen, auf welche Erlebnisse ich ganz gerne verzichtet hätte? Ist in Ordnung, ich schreib dir ne Liste, aber das könnte eine lange Liste werden. – Und er fordert mich auf, doch bitte zu erzählen. – In Ordnung. Ich hätte zum Beispiel nicht mitbekommen müssen, wie du nackt in einer Urinlache auf dem Wohnzimmerteppich schläfst. Ich hätte nicht mitbekommen müssen, wie ihr euch anbrüllt oder wie meine Mutter ständig wegen dir weint. Ich hätte gerne darauf verzichtet, meine Freunde auszuladen, weil du, schon wieder nackt, da deinen Rausch ausschläfst, wo wir feiern wollten. Weißt du das eigentlich noch? Ich hätte drauf verzichten können, dass mein Vater von der Polizei nach Hause gebracht wird. Ich hätte auch drauf verzichten können, dich von irgendwelche Festen nach Hause zu bringen, im zarten Alter von vielleicht 12 Jahren. Es wäre auch schön gewesen, mich nicht für dich schämen zu müssen. Oder nicht nachts an die Tür zu gehen, weil dich irgendjemand Wildfremdes nach Hause bringt. Ich hätte mich auch furchtbar gerne nicht für diesen ganzen Scheiß verantwortlich gefühlt.
    Und es ist, wie es ist: der gute Mann kann sich freilich an nichts erinnern. Natürlich nur daran, dass ich böse zu ihm bin und ihm seine Frau ständig Vorwürfe macht. Deswegen ist er ja auch das Opfer. Aus der Perspektive muss das Leben wirklich einfach sein.
    Respekt verdient das nicht. Und Menschen damit drohen, sie zu enterben, ist unglaublich armselig. Da konnte ich nur noch den Kopf schütteln und denken, was bist du doch eigentlich für ein armes Würstchen. Und was machst du, wenn jemandem dein Geld egal ist?
    Wirklich widerlich fand ich sein Verhalten erst, als der Besuch da war. Denn dann kommt er sich groß vor und versucht lustige Sprüche zu reißen.
    Der letzte Tag bei meinen Eltern sah so aus: Gegen Mittag kommt mein Vater nach Hause. Er sagt ungefähr zwei Sätze zu mir. Die mich dermaßen sauer machen, dass ich umgehend in meine Sportklamotten steige und eine Stunde jogge, um mich abzureagieren. Ich komme wieder nach Hause, keiner da, wie schön. Nachmittags läuft er mir wieder über den Weg. Es reicht schon, ihn nur zu sehen, noch voller als mittags. Dazu dieses Mal nur einen Satz. Ich sage zu meiner Mutter: tut mir Leid, ich fahr heute schon, ihn kann ich nicht aushalten. Sie wundert sich nicht, wahrscheinlich würde sie es gerne genauso machen.
    So, Dampf abgelassen. Neues zu und von mir gibt es später, dazu fehlt mir nach diesem Gefühlsausbruch mal grade die Energie. Die Kurzfassung lautet: Alles gut oder siehe letzter Beitrag.

    Zu guter Letzt noch schnell ein kurzes Steffi :

    Zitat

    Was nimmst du denn im Moment?


    Nur Kaffee, versprochen ;)

    Huhu!

    Man, wie ätzend, ich hab auch gar nichts Neues mehr zu erzählen. :lol: Denn: Das Leben ist wundervoll. So langsam juckts mich wieder in den Fingern. Langsam komme ich wieder bei den Sachen an, die mir Spaß machen. Das Schreiben hat mich wieder. Die Sehnsucht nach guter Literatur, nach Stoff zum Nachdenken. Und immer wieder kommt das Verlangen durch, etwas für mich zu tun! Einen Moment inne halten und umgucken, um dann festzustellen, dass es hier grade nicht besonders gut ausschaut. Also auf- und wegräumen, Ordnung schaffen, für mich. Abends alles ausschalten, Welt anhalten, endlich mal wieder ein Buch in die Hand nehmen und Zeit mit den Haustieren verbringen. Ruhig. Friedlich. Heute war ich mal wieder draußen. Die Natur mit allen Sinnen aufnehmen. Auch hier hat jemand die Welt angehalten. Nicht erreichbar, ungestört, auch hier alles friedlich. Es ist fast ein Ausbrechen. Die Turnschuhe an die Füße und raus aus der Bude, Musik einstöpseln und nichts mitkriegen von dem Krach draußen, ab in den Wald. Ich gebs zu, Joggingtour kann man das nicht nennen, was ich da fabriziere. Eine Mischung aus joggen, sprinten, spazierengehn, tanzen, hüpfen, Pirouetten drehen und Blödsinn machen. Und ich gebe weiter zu, ich benutze auch den Trimmdichpfad nicht vorgesehenermaßen. Statt Klimmzüge zu machen schaukel ich meistens oder hänge an den Kniekehlen kopfüber von der Stange und singe lauthals. Das ist auch Fitness – für die Seele 8) die baumelt nämlich mit. Ich liebe diese Touren. Das hat was von Losgelöstsein, Freiheit, und die Glückshormone tun ihr Übriges. Das Leben macht grade so viel Spaß, dass man gar nicht weiß, wohin mit seinem Gegrinse. Kaum zu fassen, was sich innerhalb von anderthalb Jahren alles geändert hat; kaum zu fassen, welches Glück ich gehabt habe, damit das möglich wurde. Gestern ist mir mal wieder etwas besonders bewusst geworden. Nur so eine kurze Feststellung in Gedanken. Solange ich bei meinen Eltern gewohnt habe, hatte ich fast nie jemanden zu Besuch; überhaupt war es bei uns natürlich nicht üblich, dass Besuch da war. Dabei bin ich gar nicht der Einzelgänger, für den ich mich früher gehalten habe. Ich hab vielmehr gern volles Haus. Und hier gingen grade in den letzten paar Wochen, vor allem auch besonders in den letzten paar Tagen ständig meine Freunde ein und aus. Und das ist sogar eine ganz erstaunliche Menge an Leuten! :shock: Und das ist doch eigentlich der Normalzustand. Nicht diese seltsame Isoliertheit.
    Die eine Freundin hat nach nem Kneipenbesuch bei mir übernachtet. Kaum hatten wir gefrühstückt und sie war aus dem Haus, kam die nächste Freundin, mit der ich mich zum Lernen verabredet war. Danach gings an die Uni und anschließend ab zur Arbeit, wo peinlich oft mein Handy geklingelt hat – Abendplanung! Abendplanung abgeschlossen, Freunde angerufen, dass es mir Leid tut, dass ich keine Zeit hatte, Kaffee mit ihnen zu trinken. Beim Einkaufen unterwegs noch einen lieben Bekannten getroffen und nett zwei Minuten getratscht, weil „Keine Zeit! Ich muss zur Party!“ :lol: Dort seit langem mal wieder eine alte Freundin getroffen und richtig Spaß gehabt. Ich wusste auch gar nicht, dass ich dort noch so viele Leute kenne. Und natürlich auch alle Naselang Mitbewohner getroffen – hab ja schließlich auch reichlich :lol: Und die ham sich auch noch voll gefreut, dass sie mich getroffen haben :shock: Das ist einfach phantastisch, ich komm mir richtig aufgehoben vor. Und es is so ein schönes Gefühl, wenn dich dauernd Leute drücken, weil sie sich so freuen, dass du da bist. Ja, so kann man sich freuen über die Wertschätzung durch andere, wenn man sie vorher noch nie erfahren hat. Wartets nur ab, bei der Menge an Nettigkeiten und Komplimenten ist es nur eine Frage der Zeit, bis ich unausstehlich arrogant werde ;)
    Soviel Überschwängliches für heute, ich schnappe mir jetzt irgendein tolles Buch und grinse weiter vor mich hin. Hach :D

    Huhu summer!

    Doch, doch, die Aufbaumantras waren super und haben mich davor bewahrt, völlig zu versagen ;) Ich hab auch wirklich noch rangeklotzt - und das, was ich bei den Themen wusste, die ich vorbereitet hatte, war in Ordnung. Nicht berauschend, aber hätte gereicht. Wären da nicht noch die Themen gewesen, die ich außer Acht gelassen hätte. Und so, wie es jetzt ist, ist es mir auch wirklich lieber, im nächsten Versuch sind dann auch bessere Noten drin :)

    Ja, fast erstaunt muss ich grade feststellen: mir gehts gut! :D Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass ich in letzter Zeit praktisch gar nicht mehr bei meinen Eltern bin. Stärker ausschlaggebend ist aber wohl, dass mir die Leute hier einfach guttun. Und ich kann mir einiges abgucken - wenn das so weitergeht, bin ich bald gesellschaftsfähig :lol:
    Bin grade recht zufrieden mit meinen Fortschritten und das Leben macht Spaß, also alles gut :D

    Einen schönen Sonntag!

    Hallo ihr!

    Da ich schon bald wieder auf Seite 2 abgedrängt werde, is es wohl mal Zeit, den aktuellen Zwischenstand zu posten. Dazu lasse ich euch an meinen unlängst zu Papier gebrachten Zeilen teilhaben:

    Zuviel abverlangt. Obwohl mein Körper schon lange nicht mehr wollte, hat mein Sturkopf ihn immer weiter getrieben, um nicht zu sagen: gehetzt. Ich habe Raubbau an meinem Körper betrieben und dafür rächt er sich jetzt. Ich hänge in den Seilen, oder vielmehr in meinem Sessel. Von dort werde ich heute auch nicht mehr aufstehen. Nicht, weil ich nicht wollte. Aber mein Körper ist in Streik getreten. Und er macht das gut, nämlich jetzt mit einer solchen Intensität, dass mein Kopf nicht mal mehr auf die Idee kommt, ihn anzutreiben, sondern aufgegeben, sich kampflos ergeben hat und mit der weißen Flagge wedelt. Ganz schön hinterhältig. Nachdem ich den Tag also nun an meinen Sessel gefesselt verbringe, kann ich nicht mehr davonlaufen. Nicht im wörtlichen Sinne und auch noch nicht mal im übertragenen. Ausgesprochen gerissen. Außerstande, auch nur irgendetwas anderes zu tun, zwingt er mich, darüber nachzudenken, was ich getan habe. Wie ein strenger Lehrmeister treibt er mich dazu, dass ich meine Lektion gründlich lerne.
    Dem Bedürfnis, mich wenigstens etwas zu bewegen, als könnte mich das schneller wiederherstellen, komme ich nach, indem ich durch die Wohnung tapse. Langsam, alt. Mein Hirn scheint dabei dem Rest von mir immer einen Schritt hinterher zu sein. Nur bei Richtungswechseln macht es sich schmerzhaft bemerkbar und signalisiert so, dass es sich wohl doch noch an Ort und Stelle befindet. Schade eigentlich, dass es gegen Richtungswechsel ist, wo es doch vielleicht grade das ist, was mir guttun könnte.
    Ich versuche, die ungemütlichen Gedanken erstmal wegzuschieben und die aktuelle Situation ein wenig erträglicher zu machen. Wärmflasche, Tee, Suppe, Kopfschmerztablette, ruhige Musik und eine leere Salatschüssel neben dem Sessel – nur für den Fall. Alles nicht sehr erfolgversprechend. Aber genau das ist wohl der Sinn der Übung.


    Examen läuft nicht gut. Hab meine Prüfung ordentlich in den Sand gesetzt und nicht bestanden. Keinesfalls dramatisch und ohnehin im Voraus klar gewesen. Was mich ärgert, ist nur die Reaktion meiner Eltern. Scheinbar hab ich schwarzes Schaf die Familienehre besudelt oder so :roll: Wobei, nein, es ist nicht diese Reaktion. Es ist die Erkenntnis, dass ich eben deshalb, weil sie immer schon so waren, eben diese komische Art von Ehrgeiz entwickelt habe, die mir nicht gut tut. Hier soll allein Leistung vorgewiesen werden. Bringst dus, kriegst du vielleicht ein "gut". Mehr brauchts nicht, denn Leistung bringen ist schließlich selbstverständlich. Bringst dus nicht, kriegst du ein entsetztes "was??" zu hören. Weiteres blieb mir erspart, da Telefonate mittels Handys glücklicherweise noch zu teuer sind. Aber es hat gereicht, um zu fragen, ob sie nicht, wie normale Eltern, noch irgendwas Aufbauendes beizusteuern hätten. - Nein, bei sowas fällt einem ja nichts mehr ein. :roll:
    Dafür waren Kommilitonen und Mitbewohner umso toller :D Da kann ich mir mal wieder ein "Gott sei Dank bist du mittlerweile unter normalen Menschen" nicht verkneifen. Wisst ihr, was die gesagt haben? Och, das tut ihnen Leid, aber Kopf hoch und nicht so schwer nehmen, beim nächsten Mal klappts dafür ganz bestimmt. Und auf die Art bleibe ich ihnen wenigstens noch ein bisschen länger erhalten, das ist schön.
    Je länger ich dran denke, desto größer wird der Groll auf meine Eltern :evil:

    Aber lassen wir das, dadurch vermiest man sich nur die Laune. Umso erfreulicher is es, dass ich mich in meiner WG mit jedem Tag noch wohler fühle. Unsere beiden neuen Mitbewohner sind ein echter Gewinn. Sind zwei ausgesprochen nette, umgängliche und vor allem unkomplizierte Typen. Und dabei noch so rücksichtsvoll und hilfsbereit, dass ich doch glatt mein Weltbild ein wenig graderücken musste. Und endlich mal jemand hier, mit dem man sich normal unterhalten kann :lol: Das war hier mitunter recht anstrengend, da wir zuviele Philosphiebegeisterte und Provokateure hier wohnen haben. Ich hab aber lustigerweise die Erfahrung gemacht: wenn man sich einmal ernsthaft auf eine anstrengende Unterhaltung mit ihnen eingelassen und ihnen ein paar mal fleißig widersprochen hat, dann können sie plötzlich ganz normal mit einem sprechen :lol:
    ...okay, nicht zum Ende gekommen, aber schon muss ich wieder Schluss machen, zuviele Menschen, die grade was von mir wollen, also: Fortsetzung folgt :)

    Huhu!

    Nach 2 Wochen wirds mal wieder Zeit für ein Lebenszeichen. Hier is es! :D Läuft alles nicht ganz wie es soll, noch hab ich mich aber nicht unterkriegen lassen 8) Für mehr bin ich zu müde, aber das kommt irgendwann. Bis bald!

    Huhu!

    Doch, Steffi, die hab ich wirklich vergeigt. Mal schauen, ob ich da mündlich noch was reißen kann.
    Letzte Woche war ich krank und hab damit eine Prüfung geschoben. Und heute hatte ich dann meine erste mündliche Prüfung. Naja, sagen wir mal: Hauptsache rum.

    Mir fällt immer mehr auf, dass das, worauf ich hin studiere, wohl nicht mein Job ist. Fachlich kenn ich mich top aus, nur bei Didaktik haperts - und zwar gleich gewaltig :roll: Is mir auch vorhin in meiner Prüfung aufgefallen, was in meinen Büchern stand kann ich hoch- und runterbeten und vorwärts und rückwärts wiedergeben. Böse überrascht wurde ich dann in der Prüfung von der Frage: und was tun Sie, wenn die Kinder sagen, sie machen (bei der prima Methode) nicht mit? Öhm, nicht dass ich daran mal irgendeinen Gedanken verschwendet hätte :oops: Ne, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen, wie kommen die denn dazu, mich sowas zu fragen? Na, werden wir sehen. Jetzt mach ich erstmal fertig.

    Arbeiten werd ich dann voraussichtlich ab April :) Freu mich schon drauf! Und denke, dass ich mir das Leben auch mal wieder selbst schwer mache. Mal schauen, vielleicht bleib ich auch beim Zeitungsjob hängen.

    Ich mach jetzt erstmal ein bisschen Urlaub :D Hab mir in der Bücherei ein extra triviales Buch ausgeliehen und hau mich damit schön aufs Sofa. Und dann gehts zurück an den Schreibtisch *seufz* Aber da muss man halt durch, gell.

    Schöne Woche!