Beiträge von Zeppeline

    Hallo Nicki,

    na - die machen es Dir ja echt nicht leicht :roll: . Aber vielleicht hatten die anderen ja zu großen Bammel, im Gegensatz zu Dir :lol: .

    Egal, beim nächsten Versuch klappt's dann bestimmt besser,
    freu Dich, dass Du es trotzdem schaffst, egal, was passiert.

    Viele Grüße,

    Zeppeline

    Hallo Nicki,

    alles Gute beim ersten SHG-Besuch heut abend. Ich kann Deinen Bammel echt verstehen, aber das ist ja ganz schnell überstanden. Und dann ist es nur noch ein gutes Gefühl, weil Du mit Leuten zu tun hast, die Dich verstehen werden.

    Mir war bei meinem ersten SHG-Besuch die ersten paar Minuten etwas unwohl, danach war ich umso froher 8)

    Viele Grüße,

    Zeppeline

    Hallo Nicci,

    hm, nicht unbedingt die motivierendste Erfahrung, die Du bei Deiner Ärztin gemacht hast. Aber wichtig ist doch erstmal, dass Du Dich dem Problem stellst, dass Du Dich aufgerafft hast, zum Arzt zu gehen und Farbe zu bekennen. Letztendlich liegt’s an Dir, kein Arzt kann Dir da einen Strich durch die Rechnung machen.

    Die Idee mit der Suchtberatungsstelle ist gut (weiß nicht, ob die da auch bessere medizinische Adressen für Dich haben?), zusätzlich könntest Du schauen, ob Du – zusätzlich zu diesem Forum – eine Selbsthilfegruppe für Dich findest. Für mich war das gerade in der Anfangszeit ein guter Halt, wenn ich selbst ins Schwimmen kam und wieder mal in Frage stellte, ob ich denn nun wirklich Alkoholikerin bin.

    Uuups, und bevor ich’s vergesse: herzlich willkommen hier im Forum!

    Viele Grüße,

    Zeppeline

    Hallo Lütze,

    boah! 16 Monate schon, meinen Glückwunsch – aber 16 Monate sind ja nix im Vergleich zu Deiner Entwicklung, Eurer neuen Partnerschaft und dem Vertrauen, das Dein Kleiner zu Dir zeigt, wenn er Dich wieder für völlig selbstverständlich nimmt.

    So würde ich es auch bewerten, dass dann noch alte Freunde neuen Kontakt aufnehmen.

    Rückfall in alte Verhaltensweisen ist bei mir auch immer wieder ein Thema, an dem ich mich abstrample. Oft bin ich erstmal genervt bis erschrocken. Als Nächstes kommt dann das bequeme Ich dahergelatscht, das denkt "neee, nich schon wieder. Ich mag jetzt nich". Tja, und irgendwann danach setzt langsam der Verstand ein – das ist die dann Chance, was zu ändern, auch wenn es nur eine Minimaländerung ist.

    Alles Gute Dir,

    Zeppeline

    Hallo Starfish,

    herzlich willkommen im Forum. Ich denke, allein das Schreiben hier wird es Dir ermöglichen, Dir über einige Dinge klarzuwerden. Ist immer wieder spannend, wie beim Schreiben eigene Denkprozesse angeschubst werden. Und Du hast es ja auch schon selbst geschrieben – Du fängst an, Dir Deine Frage selbst zu beantworten.

    Allein dass Du so intensiv über Deinen Alkoholkonsum nachdenkst, ist ein Warnzeichen; da stimmt was nicht. Und gleichzeitig ein gutes Zeichen, denn Du läufst nicht länger vor der Erkenntnis weg.

    Übrigens ist Deine Sorge, hier nicht ernstgenommen zu werden, ganz unberechtigt. Ich glaube, hier ist so ziemlich jede Spielart vertreten. Ich wünsch Dir einen guten Austausch in diesem Forum,

    viele Grüße,

    Zeppeline

    Hallo Lütze,

    neee – vergessen sollten wir solche stumpfsinnigen Trinkexzesse ganz bestimmt nicht. Ich habe mich nur gewundert, dass mich die Rückerinnerung diesmal so furchtbar deprimiert hat, denn bisher war ich dann immer einfach nur erleichtert, dass "das" vorbei ist.

    Viele Grüße,

    Zeppeline

    Hallo methu,

    zuerst einmal: klasse, Du klingst sehr zielstrebig und bewusst. Hier noch das Aber (menno, immer müssen sie rumnörgeln): pass gut auf Dich auf, solche Kneipenabende sind nicht zu unterschätzen. Ich hab das zu Beginn auch gemacht und war saumäßig stolz auf mich. Der Suchtdruck hat mich meistens später, aber umso härter eingeholt.

    Nach mehreren "Testläufen" dieser Art hab ich mir dann einfach ein paar kneipenfreie Aktivitäten ausgedacht, die an deren Stelle getreten sind.

    Grüßles und alles Gute,

    Zeppeline

    Lieber Lütze,

    ach wie gut ich das kenne, diese miese Stimmung, von der ich dann nicht mal weiß, wo sie eigentlich herkommt. Ich hab auch festgestellt, dass es harte Arbeit sein kann, sich da wieder rauszuwurschteln. Aber Hauptsache, es klappt... wir sind den Elementen dann eben doch nicht komplett hilflos ausgeliefert. Haste gut gemacht!

    Trotzdem wünsche ich Dir eine lieber gar nicht erst nervtötende Woche,

    Grüße,

    Zeppeline

    Hallo Mieken, hallo Yvonne,

    danke für die Willkommensgrüße – und Dir, Yvonne, noch eine verspätete Gratulation zum 1-Jahres-Jubiläum, hab’s gerade erst gelesen. Toll, dann kann der Frühling ja jetzt anfangen :)

    Gestern hatte ich den Tag über die Wohnung für mich allein. Dabei ist mir wieder mal aufgefallen, wie dringend ich diese ruhigen Stunden ohne Ablenkung brauche. Gegen Nachmittag kamen dann allerdings wieder Erinnerungen an frühere Sonntage hoch, an denen ich – froh über die sturmfreie Bude – gegen Mittag angefangen habe, Wein in mich reinzuschütten. Zwischendurch vor lauter Benommenheit etwas Schlaf, dann ging’s weiter. Angetrieben hat mich dabei immer, dass mich gerade niemand beobachtet und kontrolliert.

    Ich fand diese Erinnerungen gestern ganz schön bedrückend.

    Viele Grüße und allen 1 schöne Woche,

    Zeppeline

    Hallo Speedy,

    über das Thema habe ich schon oft nachgedacht. Bei mir war es so, dass die Entscheidung, mit dem Trinken aufzuhören, ausschließlich in meinem eigenen Kopf getroffen wurde, einen Anstoß von meinem Freund gab es nicht. Gelegentliche Hinweise von ihm, dass ich ja wohl ein bisschen viel trinken würde, reichten nun mal nicht aus, mich zu bremsen – das hat eher meine Heimlichtuerei befördert.

    Ich hab also von selbst aufgehört. Anfangs war es umso schwerer, als mein Freund das mit dem alkoholfreien Zuhause nicht kapiert hat, er sah die Notwendigkeit nicht ein. Kam dann aber freiwillig mal in meine SHG mit, wo ihm klargemacht wurde, dass der Wunsch nach einer alkfreien Umgebung kein exzentrischer Spleen von mir war, sondern für mich überlebensnotwendig. Von da an war nicht nur unsere Wohnung alkoholfrei, sondern er verzichtete auch ansonsten komplett auf das Zeug –er sagt übrigens, dass ihm erstens mal nix fehle und dass er zweitens vielleicht auch schon auf dem Weg in die Sucht gewesen sei.

    Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich mich von ihm hätte trennen müssen, wenn er auf seinem "Recht" auf Alkohol bestanden hätte. Und noch ein Konjunktiv mehr: hätte ich das nicht geschafft, wäre ich früher oder später rückfällig geworden, da bin ich mir ganz sicher.

    Viele Grüße,

    Zeppeline

    Hallo,

    hm, jetzt will ich doch auch mal wieder was von mir hören lassen. Wie ich in einem anderen Thread (Thema: wenig Beteiligung im offenen Bereich) schon schrieb: Ich bin eines dieser sehr lesefreudigen und gleichzeitig sehr schreibfaulen Forumsmitglieder. Ich glaube, von meiner Sorte gibt es noch mehr hier, vielleicht aus den unterschiedlichsten Gründen. Ich habe mich vor über einem Jahr hier angemeldet und anfangs nicht nur viel gelesen, sondern auch einigermaßen viel geschrieben. Zwischendurch war ich auch mal im geschützten Bereich, dann hatte ich wieder vor, im Offenen Bereich mehr mitzumischen. Mal sehen, ob ich jetzt wieder zu der Gewohnheit zurückfinde, mich hier häufiger zu Wort zu melden.

    Kurz zu mir: Ich bin seit über anderthalb Jahren trocken, wobei mir ursprünglich ein anderes Forum geholfen hat, den Absprung zu schaffen. Nach ungefähr einem Vierteljahr habe ich Karstens Forum entdeckt, seitdem bin ich hier regelmäßig. Außerdem noch regelmäßig in einer (weiteren) SHG.

    Mein Thread-Titel mag etwas wirr klingen, aber genauso fühle ich mich nach gut 1,5 Jahren Trockenheit: irgendwie deutlich weiter, aber in vielem noch ganz am Anfang. Über zig Jahre geübte Verhaltensweisen verschwinden eben nicht einfach mal so.

    Das ist auch der Grund, diesen Thread zu eröffnen. Mal sehn, wozu das führt... :wink:

    Viele Grüße,

    Zeppeline

    Hallo Kerstin,

    weißt Du, das ist wie mit dem Geisterfahrer, der sich über die ganzen Deppen, die ihm entgegenkommen, aufregt. Aber vielleicht nimmst Du Dir ja irgendwann mal die Zeit, die Posts in aller Ruhe zu lesen - und in der Gewissheit, dass Dir hier keiner was Böses will.

    Viele Grüße,

    Zeppeline

    Hallo,

    mit dem autogenen Training hab ich auch immer wieder mal angefangen, kann es immer noch nicht perfekt (weil ich eben auch immer mal wieder ne längere Pause eingelegt habe :oops: ), aber selbst die Grundlagen helfen echt weiter. Pleja hat allerdings recht - lieber in stressfreien Zeiten üben, sonst klappt's gar nicht.

    Übungsanleitungen findet Ihr in praktisch jeder öffentlichen Bücherei, einfach im Bereich Sport oder Medizin gucken, oft gibt es eigene Bereiche zum Thema Entspannung.

    Mit den geeigneten Suchworten geht's auch im Internet, neben sehr viel Werbung für Bücher und Kursen gibt es auch die eine oder andere Anleitung.

    Viele Grüße,

    Zeppeline

    Liebe Plejaden,

    auch von mir einen riesenherzlichen Glückwunsch zum 1. Geburtstag - Du hast in den letzten Monaten wirklich ein tolles Stück Arbeit geleistet und hast uns eine Konsequenz vorgelebt... alle Achtung. Hab mich immer gefreut, von Dir zu lesen.

    Genieß den Tag und das gute Gefühl,
    ich wünsch Dir alles Gute,

    Zeppeline

    Hallo Freund,

    ich find es schön, dass Du weiterhin einen Thread hier im Forum hast.

    Und ansonsten: mir geht's da ähnlich wie Oliver: mittlerweile stellt das Nachdenken darüber, was ich alles gewonnen habe, tatsächlich eine Belohnung dar. Nachdenken im Sinne von resümieren...

    Und was das Herstellen neuer Verknüpfungen angeht: eine Freundin von mir hat zwei schwere Hirn-OPs hinter sich, in beiden Fällen hatte sich ein Aneurysma gebildet. Sie musste nicht alles, aber eine ganze Menge neu lernen. Bei ihr konnte man regelrecht beobachten, wie neue Verbindungen entstanden, die alte, nun gekappte Verbindungen ersetzten.

    Wir Glücklichen haben "nur" die Aufgabe, leider noch vorhandene Verknüpfungen zu überlagern. Braucht etwas Geduld, funktioniert aber.

    Viele Grüße,

    Zeppeline

    Hallo Blizzard,

    stimmt jenau, die Antwort hast Du Dir ja schon gegeben :wink: .

    Bei Deinem Bericht fiel mir aber auf, daß diese fiesen Träume nach einer Phase der Krankheit aufgetreten sind. Ich hatte das auch mehrmals - erst ein paar Tage krank, dann entweder Saufdruck oder solche Träume oder gar beides. In meiner SHG meinte jemand zu dem Thema, ich hätte doch früher sicherlich nach Krankheitstagen erstmal kräftig "nachgetankt", daher jetzt der Saufdruck. Vielleicht kommt's auch daher...

    Viele Grüße und weiter alles Gute,
    Zeppeline

    Hallo Plejaden,

    auch von mir einen herzlichen Glückwunsch, haste prima gemacht! Ich kann mir vorstellen, wie froh und zufrieden Du jetzt bist, also genieß erstmal die Erleichterung und das gute Gefühl, die richtigen Vasen und die richtigen Kaiser an der richtigen Stelle.... äh, oder so ähnlich :shock: .

    Viele Grüße
    Zeppeline