Beiträge von Grazia

    Hallo Ihr Lieben

    Aus Euren Antworten entnehmen, dass nicht Jedem das so wichtig ist wie mir.
    Das habe ich mir schon gedachtm schliesslich sind wir alle verschieden.
    Trotzdem meine ich immer noch, dass wir diese Kraft nutzen sollen. Fuer und und zwar positiv..
    Da, wo und jegliche Kraft verlaesst, gibt es noch dieses Verkzeug, mit dem wir doch noch vorwaerts kommen.

    @Nikada
    Ich glaube, Du kennst es auf dieselbe Weise wie ich.

    LG
    Eure Grazia

    Liebes Claerchen

    Ueber Dein Peep habe ich mich sehr gefreut.
    Auch so kann es gehen, und auch wenn es nicht immer auf diese Weise funktioniert, so bleibt auch diese Moeglichkeit offen. Vorassetzung natuerlich, wie Du bemerkt hast, dass wir was tun. Abwarten bringt nichts.

    Dein Satz ueber die koerperliche Gewalt (liest man immer wieder) macht mich nachdenklich.
    Auch ich damals es als Grund (Ausrede!) genommen hab, mich nicht zu trennen.
    Fakt ist, psychische gewalt ist oft schlimmer und schwerer zu therapieren, heilen.
    Das so am Rande, das sollten wir nicht vergessen.

    Geniesse den Fruehling, und pass auf Dich auf.
    ich wuensche Dir alles erdenklich gute und warte auf Dein naechstes Peep.

    LG Deine Grazia

    Hallo Sausewind

    Du und nur Du kannst Dich entscheiden, positive Dinge sich vorzustellen.
    Frueher habe ich auch immer die negativen gehabt.
    Das meinen Kindern was passiert, das mir was passiert, das wir obdachlos werden(!) es zog mich weiter nach unten.
    Erst als ich anfing das positiver zu betrachten, wendete sich das Blatt und die Spirale ging wieder nach oben.

    Wichtig fuer mich war aufzuhoeren mich als Opfer zu fuehlen. Dieses : er hat mir das und das getan, in der Arbeit haben DIE...usw.
    Erkenntnis, dass ich nicht Hilf- und Machtlos bin, das auch ich Taeterin bin (in positiven und negativen Sinne), das brachte mich um einen riesengrossen Schritt nach vorne.

    Seele aufraeumen....... Nun, Jeder hat so sein Paeckchen zu tragen, mein war meine Kindheit, und das ist bei ganz vielen so.

    Obwohl, irgendwie, ich mich damit nicht anfreunden konnte, habe ich mich mit dem Inneren Kind beschaeftigt.
    Nach demanfaenglichen -Ehmmmm, keine Ahnung was sie damit meinen- hat es Buuum gemacht.
    Seit ich mein IK kennengelernt habe bin ich endlich Erwachsen geworden.
    Ich kann nicht sagen dass das alle Baustellen betrifft. Aber fuer mich hat sich mein Inneres und Auesseres Leben um 180 Grad gewendet.

    Mein Rat, verwendet Eure Energie fuer sich, weil da hat sie aussicht auf Erfolgt. Alles was sich mit "ihm" beschaeftigt ist vergeudet.

    LG an Euch und kaempft um EUCH

    Eure Grazia

    Hallo

    Ich habe offensichtlich, es nicht so rueber gebracht wie ich wollte.
    Ich meinte die Vorstellung MIT Bodenhaftung. Keine Traemereien sondern Vorstellung von einem realen Leben.

    Als erstes habe ich mir vorgestellt, wie es waere ohne meinen Mann zu Leben.
    Ich habe mir ruhige Abende mit Buch vorgestellt, essen mit Kindern ohne Noergeleien usw.
    Ich habe mir vorgestellt, wie es waere mit Freude nachhause zu kommen, sich auf was freuen, keine Angst zu haben.
    Ich habe mir ein Glueckliches Leben vorgestellt und das gab mir die Kraft mich zu trennen, um das zu kaempfen, was mir ploetzlich so real erschien....
    Das habe ich geschafft.

    Wir konnen einfach unseres Leben uns vorstellen so wie wir es gerne haetten, ohne die Bodenhaftung zu verlieren.

    Bei mir war es so, dass auch wenn der Wille da war, war die Angst groesser....

    Mir ist lieber hoch zu greifen und auf die Fr...zu fallen, als mir nachher Gedanken zu machen...haette ich nur...
    Auch ich bin schmerzlich gefallen, aber mindestens habe ich versucht.
    Im Moment stelle ich mir vor, dass ich mein Studium fertig habe und all das weiss, was ich wissen will. Das hilft mir durchzuhalten beim lernen.

    LG
    Grazia

    Hallo Ihr Lieben

    Ich moechte hier dieses Faedchen eroeffnen um Eure Meinungen zu lesen und evtl. Euch neues Werkzeug aufzuzeigen.

    Mein Wille ist...nun ja, nicht immer das staerkste.
    Meine Vorstellungskraft umso mehr. Sie gibt mir da Antrieb und Kraft, wo mein Wille versagt.
    Angefangen hat es bei meiner Psychotherapie.
    Auf mein: "ich kann mir mein Leben ohne meinen Mann nicht vorstellen" erwiderte mein Therapeut: "sie konnen, sie wollen nur nicht"

    Im Moment treibt mich diese Kraft durch mein neues Leben.
    Ich habe mir vorgestellt, wie es sein konnte, eine "normale" Beziehung zu haben. Die habe ich bekommen.
    Ich habe mir vorgestellt, wie es sein konnte, mich selbst zu lieben und zu respektieren, das habe ich auch umgesetzt und es gelernt.
    Ich habe mir vorgestellt, wie es waere, wenn ich das machen konnte was mir Spass macht (beruflich). Ich hatte den Mut und fing an zu studieren. Auch wenn ich wahrscheinlich damit nicht gross verdienen werde, so kann ich mir vorstellen dass so lange zu tun, bis mein koerper aufgibt.

    Ohne die Vorstellungskraft, haette ich es nicht geschafft.

    Vielleicht ist das ein Experiment wert, wie stellt Euch Euren gluecklichen Leben vor? Wie stellt Euch vor, wie es sein konnte..in 1, in 5, in 10 Jahren. Wollt Ihr dahin?

    Auf Euren Feedback wuerde ich mich freuen.

    LG
    Eure Grazia

    Hallo Sausewind

    Willkommen hier.

    Ich habe Dein Beitrag mit Freude gelesen.
    Auch wenn es nicht leicht ist, Du hast Dich auf den richtigen Weg begeben.

    Oft denke ich, dass viele Betroffene den Grundsatz nicht verstehen. Fuer SICH zu kaempfen, fuer SICH zu stehen, SICH zu lieben, zu respektieren. Viele verlangen das vom Partner, von der UMwelt , aber vergessen, dass sie selber die Verpflichtung dazu haben.

    Es ist wichtig von ER, DIE, ANDEREN, auf ICH umzuschalten. Wie Du richtig geschrieben hast: wir haben die Wahl...

    Ich wuensche Dir alles beste auf DEINEM Weg.

    LG

    Hallo Befreiung

    Ich habe mich nach knapp 25 Jahren scheiden lassen. Die laenge sagt nichts ueber die Qualitaet der Beziehung.
    Ich hatte auch Angst vor diesem Schritt und als es kam, war ich einfach nur erleichtert. Zudem mein Ex zu dem termin angesoffen kam.

    Zu Deiner Tochter: erschuetete mich persoenlich der Satz, dass die Freundin kommen muss um sie abzulenken.
    Das hat mich in meinem Inneren total getroffen.
    Mein Vater war Alkoholker, ich weiss wie es sich anfuehlt. Und ich weiss warum ich dann direkt einen Alkoholiker geheiratet habe.
    Erziehung und das vorgelebte Leben koennen eine schwere Last werden.

    LG

    Hallo Goldband

    Willkommen hier.
    Auch ich kann Dich nicht zwingen sich zu trennen, auch wenn ich es als gute Loesung sehe, es ist nicht mein Leben. Du kannst machen was Du willst.
    Auch ich habe damals gedacht/gesagt wenn er handgreiflich waere, waere ich weg.
    Jetzt sehe ich es so: ein Mensch passt sich an.
    Auch ich habe ich mich angepasst, soll heissen, ich war zufrieden dass er mich nicht schlaegt. Heute denke ich, was fuer eine Gehirnwaesche. Keine Plaene, Traeume, ueber Liebe, Glueck, Vertrauen, Geborgenheit. Ein schoenes, glueckliches Leben.....wo man zusammen lacht, und redet wo man halt findet, wo man sich freut nachhause zu kommen...... all das war weg. Er schlaegt mich nicht - damit war ich zufrieden.
    Ehrlich...willst Du das? Willst Du das fuer Deine Tochter?
    Ich weiss welche auswirkungen Psychische Gewalt hat...Panickattacken, Ich fing zu zittern, eiseskaelte breitete sich in mir aus, ich bekam keine Luft...setzte sich Jemand in der S-Bahn neben mir, musste ich aussteigen, ich habe menschliche naehe nicht mehr ertragen koennen. Nicht mal meine Kinder duerften mich umarmen, weil ich Panik bekam.
    Unterschaetze es nicht. Kein geld der Welt ist es wert...
    LG

    Hallo

    Ich habe lange gebraucht um wieder mich zu spueren, mich zu hoeren, auf mich zu hoeren, mir zu vertrauen.
    Auc mein Ex hat gesagt dass ICH nicht ok waere. das stuerzte mich immer wieder in Zweifel. Vlt hat er ja recht?

    Wichtig war fuer mich, mich wieder ernst zu nehmen, mich lieben, mich respektieren. Wenn ich Gefuehle habe, dann sind sie richtig, fuer mich richtig, ob es den anderen gefaellt oder nicht.
    Mir selber beizustehen, zu mir selbst zu halten, dass war sehr schwer und sehr ungewoehnt, aber wirklich notwendig. Ohne diese neue Selbstliebe haette ich es nicht ueberlebt.
    Ich hoffe, Du lernst Dich selbst zu lieben und Dir mit respekt zu begegnen. Wenn nicht Du, wer dann?

    LG

    Hallo Befreiung

    Ich denke, Du bist eine von meiner Sorte, kaempfen und abwarten bis zum bitteren Ende. Du stehst kurz vor dem totalen kolaps, psychisch und physisch.
    Auch ich musste ganz ganz unten ankommen, Tiefste depression und totaler Bourn Out.
    Wie ich es sehe, kommt Dein Tiefpunkt auch bald, wenn Di dann ganz am Boden liegst, hast Du endlich keine andere Wahl als zu entscheiden: Leben oder sterben.
    Ich wollte Leben und ich habe es geschafft.
    Ich kann Dir nicht helfen, aber ich wuensche Dir, dass Du Dich fuers Leben entscheidest.

    Hol Dir Hilfe, geh zum Arzt, male Dir aus,wie schoen das Leben sein koennte. Wenn Du willst kommst Du da auch an. Du bist nicht machtlos, trau Dich.

    LG

    Hallo Seekrank

    Das ist ein gutes Thema.
    Ich denke, ich war vor allem zu "faul" um zu gehen. Faul nicht so in physischen Sinne, sondern psychisch. So wuerde ich es beschreiben.
    Ich hatte Angst neu anfangen zu mussen, alles bekannte zu verlassen, ich kannte bis Dato kein anderes Leben.
    Ich lebte immer am Rande der Verzweiflung und knapp vorm Umfallen, und ich dachte, ich habe keine Kraft mehr noch mehr zu tun.
    Jeden Tag kaempfte ich ums ueberleben und das war alles was ich tun koennte.
    Ich habe diesen Mann gehasst, ich habe dieses Leben gehasst und ich konnte nicht weg.

    Eine Rolle spielte auch mein nicht mehr vorhandenes Selbstbewusstsein. Ich hatte Angst es ihm zu sagen, ich hatte Angst es meiner Familie zu sagen.
    Das sind alles Grunde,die ich heute noch gut "fuehlen" kann. Ich bin froh, dass ich da weg bin. Es war einmal, ich habe es erlebt und gut ist.
    Das Leben geht weiter, ich lebe so wie ICH will, ich habe von meinen Fehlern gelernt.

    Ich moechte nie wieder solche bodenlose Hoffnungslosigkeit erleben, nie wieder mich so zu verlieren.

    LG

    Zitat

    ich brauche jemanden der mich wirklich liebt, der für mich da ist, dem ich vertrauen kann, jaa auch so jemanden der mir ab und zu Blumen bringt, der gerne seine freie Zeit mit mir verbringt, mit dem ich auch mal da sitzen kann und nicht das gefühl habe irgenwas sagen zu müssen, der mir einfach mal das Gefühl der Geborgenheit gibt.


    Hallo Duza

    dieser JEMAND kanns ja Du sein. Das alles kannst Du Dir geben, dann bist Du anabhaengig und frei.
    Dann ist auch Partnerschaft Dein freier Wille, nicht weil Du es brauchst.

    LG Grazia

    Hallo

    ICH empfinde es so.
    Er hat gesofen, ich habe ihn das saufen leicht gemacht, indem ich alle Pflichten uebernommen habe. Er hat mich schlecht behandelt, ich habe es zugelassen.
    Er war schlechter Vater, ich habe es nicht verhindert, was meine Verantwortung den Kindern gegenueber waere.
    So empfinde ich es, und deswegen sage ich, wir waren beide gleich angagiert in diesem Tanz.

    LG

    Hallo Angy

    Ich glaube kaum, dass Alk zu reduzieren zu etwas fuehrt. Ich wuerde auch an Deiner Stelle das was er erzaehlt, mit gewisser Distanz zu betrachten.
    Erzaehlen kann man viel wenn der Tag lang ist.
    Taten, Tatsachen, die haben Aussagekraft, nicht die Worte.

    Ich moechte Dich dasmit nicht entmutigen.
    Ich moechte damit nur sagen, dass Du Dich nicht auf seine Worte stuetzen sollst. Die einzige Stuetze, die Du hast, bist Du selbst. Versuch Dich auf den Menschen zu kionzentrieren, der Dir am wichtigsten ist, auf DICH.

    Ich wuensche Dir Kraft und Mut

    LG Grazia

    Zitat

    Nicht wenn man Kinder in die Welt setzt, da hat man das Recht nicht, man hat Verantwortung der Familie gegenüber


    Hallo Duza

    Ja, so sollte es sein. Die Welt ist aber so nicht. Und das Leben ist gemein und ungerecht, und die Menschen..... die machen nicht immer das, was richtig waere.

    Fuer mich war eine wichtige Lehre, die Menschen so lassen wie sie sind. Auch wenns manchmal weh tut, auch wenns manchmal denke ich: wie kann man so ein A... sein? Auch mein Ex war miserabler Vater, manchmal denke ich, die Kids waeren besser dran gewesen, wenn er gar nicht da waere. Aber so ist es im Leben.

    Statt die Energie dafuer zu vergeuden, von den anderen das zu verlangen, was sie nicht geben wollen, verwende sie dafuer, das beste zu machen aus dem was DU hast.
    Auch wenn das Ergebnis nicht optimal wird, mehr kanns Du nicht tun.

    LGGrazia

    Hallo Duza

    Ich habe nur von mir geschrieben.
    Allerdings... ich habe damals so gedacht wie Du. Auch ich wollte nur das BESTE....
    Nur, ich wollte das, was ICH fuer da Beste hielt.

    Mir fehlte respekt, Respekt fuer den Mann, der einfach trinken wollte. Der genau SO leben wollte.
    Das war und ist sein gutes Recht. Und es steht nicht in meiner recht ueber das leben von anderen zu bestimmen.
    Auch wenn das, was er macht ein fehler ist/war. Es ist sein Leben und sein gutes Recht diese Fehler zu machen.

    Und ehrlich..... denkst Du dass Du ein Opfer bist?

    LG Grazia

    Hallo Ihr Lieben

    Manipulation
    Die erste Begegnung mit dem Wort brachte eine erleichterung fuer mich.
    Dieses Wahnsinn was mein Exmann veranstaltet hat hatte eine Bezeichnung.
    Ich konnte endlich wieder meiner Wahrnehmung glauben, und dass alles was er gemacht hat konnte ich unter "Manipulation" abhacken.
    Er bekam damit was boeses und niederes ab. Er war der Boese...passt

    Die zweite Begegnung war wesentlich schmerzhafter, ich habe angefangen mich kennen zu lernen. Ich ich musste ehrlichwerweise mir zugestehen, ich habe manipuliert. Und das ganz gewaltig.

    Ploetzlich gab es Taeter und Opfer nicht mehr, ploetzlich waren wir ebenbuertige Partner, die sich gegenseitig aufs uebelste manipuliert haben um diesen wahnsinnigen Kampf zu gewinnen.

    Auch heute versuche ich es ab und zu. Unterschied zu damals ist, heute merke ist es, heute kann ich entscheiden ob ich es will oder nicht.

    LG

    Hallo

    Ob in einer solchen Beziehung Opfer und Taeter gibt, bezweifle ich.
    Ich glaube eher, beide Parteien ziehen ihren "fragwuerdigen" nutzen aus dieser Beziehung und gehen Hand in Hand gemeinsam in den Abgrund.

    Auch bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher, dass die Co's, also auch ich, vom Stoff abhaengig sind. Mindestens bei mir empfand ich es so, dass ich mein Bild von Beziehung und Familie verwilklichen wollte, und das Saufen gehoerte nicht dazu. Natuerlich draengt auch Alk so schoen alles andere in Hintergrund was nicht unangenehm ist.
    Ich glaube, fuer mich persoenlich, dass ich auch ohne Stoff meine Co Rolle ausleben konnte, wenn mich der Partner liesse. Gruende kann man immer finden.
    Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, und mein jetztiger Partner haette das Spiel auch nicht gespielt. So kann ich mich als trockene Co bezeihnen.

    Was glaubt Ihr? Kann man auch Co sein ohne Stoff.?
    Es gibt genug Beispiele, wo Partner den anderen einfach als Aufgabe betrachten, und ihm formen wollen. Auch Co?

    LG Grazia