Beiträge von Jane 39

    Nein Pittchen, das muss ich nicht herausfinden, das weiß ich.
    Leider aus Erfahrungen anderer die meinten das funktioniere.
    Hat es auch. Aber nur für kurze Zeit. Denn dann kommt das Denken: Hey, ich habe es geschafft nur zwei Bier zu trinken. Ich kann es ja doch steuern. Und schon probieren sie mehr aus. Bis sie wieder drin sind im Sumpf.
    Also ist es nicht erstrebenswert es herauszufinden.
    Zumindest nicht für mich.

    Kontrolliertes Trinken gibt es nicht wenn man einmal abhängig war/ist.
    Eines der wichtigsten Dinge die mir in der Therapie klar gemacht wurden.
    Deshalb möchte/werde ich es auch niemals ausprobieren.
    Ich spiele doch nicht mit meinem Leben :!:
    Wer meint das funktioniere hat in der Therapie nix gelernt.

    Hallo binemarie,
    ich kann Linde66 da nur voll zustimmen. Nur eine Entgiftung zu machen bringt rein gar nichts. Man muss verstehen lernen warum man trinkt/getrunken hat. Man muss die Gründe angehen die Einen zum trinken gebracht haben. Das kann man nur in einer anschliessenden Therapie. Bei der Entgiftung wirst du ja nur momentan vom Alkohol entgiftet. Das löst ja nicht die Probleme warum du trinkst.
    In den 10 Tagen der Entgiftung werden dir mögliche Wege aufgezeigt die du gehen kannst . Dort finden nur kurze Gespräche statt und es kommen Leute von Selbsthilfegruppen um dich zu motivieren eine solche zu besuchen.
    Den nächsten Schritt musst du dann ganz alleine entscheiden.
    Wenn du meinst eine Therapie mit deiner Arbeit oder Prüfungen nicht vereinbaren zu können dann kann ich dir auf jeden Fall eine ambulante Therapie empfehlen. Die findet nur 1x die Woche abends statt in der Gruppe und 1x die Woche als Einzelgespräch.
    Mir hat das sehr weitergeholfen, ich bin nun 2 Jahre trocken und bin sehr zufrieden abstinent.
    Übrigens habe ich auch "nur" alle paar Tage getrunken, dann aber richtig :roll::oops: .
    Alkoholiker ist Alkoholiker, es gibt so viele verschiedene Arten.
    Wenn es um dich geht ( du hat es leider nicht geschrieben ) dann finde ich gut das du dich erkundigst nach den Möglichkeiten und anscheinend erkennst das es so nicht mehr weitergeht. Auch wenn du nicht akut entgiftet werden musst, gehe bitte zum Arzt der dich dann über weitere Schritte aufklären wird. Und ganz wichtig ist auch eine Selbsthilfegruppe wie z.B. Blaues Kreuz. Dort wird man dir auch weiterhelfen.
    Ich wünsch dir alles Gute,
    LG, Jane

    Hallo massita,
    wie die anderen schon sagten kann ein kalter Entzug sehr gefährlich werden. Abgesehen davon ist es meist sinnlos es alleine schaffen zu wollen.
    Wenn dein Ex es ernst meint dann muss er zum Arzt, nicht nur wegen dem kalten Entzug sondern auch damit der Arzt ihm wichtige Schritte aufzeigt die er gehen sollte.
    Ich selber wollte es auch alleine schaffen was natürlich misslang.
    Selbst hier im Forum war ich erst sehr uneinsichtig.
    Die richtige Einstellung habe ich erst durch meine Therapie gewonnen und nicht durch : Ich weiß alles besser als ihr.
    Und das ist leider oft typisch für Alkoholiker.
    Wenn er einen guten Arzt hat wird der ihm sicher weiterhelfen.
    Versuch ihm das bitte schonend beizubringen.
    @ Linde66
    Ich verstehe das es aus Sicht einer Co eben nur der Ex ist, aber massita macht sich große Sorgen und ich finde, es dem Mann nahe zu legen einen Arzt aufzusuchen ist wahrscheinlich keine Selbstaufopferung und liegt noch im normalen Rahmen.
    LG, Jane

    Hallo Charlie,
    ich wünsche dir frohe Ostertage.
    Hast du eigentlich eine SHG ? Die kann ich dir nur empfehlen. Ich selber gehe zum Blauen Kreuz, jeden Mittwoch sofern möglich. Und ich muss sagen das ist eine enorme Hilfe. Nicht das ich Suchtdruck hätte, aber ich möchte unbedingst wachsam bleiben. Zu schnell kann die Krankheit in den Hintergrund geraten. Das passiert nicht wenn man in einer Gruppe integriert ist. Der regelmässige Austausch ist sehr wichtig, vor allem weil meine Therapie ja schon vor einem Jahr zu Ende ging.
    Der Austausch und die Gemeinsamkeit tun sehr gut.
    Wir unternehmen auch ab und an etwas in der Freizeit. Gehen Bowlen oder Kanufahren.
    Heute am Karfreitag haben wir unser traditionelles Fischessen veranstaltet. Mit 2 Gruppen aus anderen Städten.
    Da kam eine Pastorin und hat eine kurze Rede gehalten und jeder hat etwas mitgebracht zum essen, natürlich Fisch.
    Dann haben wir gemeinsam ein Lied gesungen und dann haben wir gegessen.
    An so einem Tag wie heute bin ich wieder so dankbar.....
    Ich kann dir eine SHG nur empfehlen falls du noch keine hast.
    Alles Gute weiterhin,
    LG Jane

    Eben drum hatte ich ja Angst kommal. Ich wusste eben nicht mit was die arbeiten. Und ich will auf keinen Fall meine Trockenheit gefährden.
    Das Letzte wäre es ja wohl nach 2 Jahren Abstinenz durch einen Wattebausch einen Rückfall zu erleiden :shock: .
    Darum: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden :D .
    LG, Jane

    Oh ja, wie ich das kenne. Als ich in der Entgiftung war gab es nur einen einzigen der so wie ich zum ersten mal da war. Und die meisten hatten auch schon Therapien hinter sich. Da war ich auch geschockt.
    Ich habe mich so geschämt dort gelandet zu sein, so weit runtergekommen zu sein das ich in eine Entgiftung muss. Zusätzlich auch noch wegen Benzodiazepinabhängigkeit.
    Und die haben sich einen Spaß daraus gemacht. Nach dem Motto: Am ersten ist genug Geld da, das versaufen wir. Und wenn alle, dann gehen wir in die Entgiftung, schön lecker umsonst essen und so.
    Und dann haben sie noch gestrunzt wer die meisten Therapien hatte und wie es in den verschiedenen Kliniken war.
    Als ich entlassen wurde kamen die ersten die an meinem Beginn entlassen wurden schon wieder :shock: .
    Aber das sind diejenigen die nichts ändern wollen und es wahrscheinlich auch nie werden :roll: .
    Nochmals viel Erfolg!
    LG, Jane

    Hallo Charlie,
    erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluss Dein Leben ohne Alkohol meistern zu wollen :D .
    Ich bin den Schritt der ambulanten Therapie nach einigen gescheiterten Selbstversuchen vor 2 Jahren auch gegangen und bin heute überglücklich es getan zu haben.
    Ich war im März 2008 zur Entgiftung und bin dort 3 Wochen geblieben.
    Ich hätte schon eher gehen können aber ich wollte endlich mal zu mir finden und viel nachdenken und habe dann die ganzen mir 3 zustehenden Wochen genutzt und mein Leben mal etwas gedanklich geordnet.
    Nach den 3 Wochen habe ich dann im Mai mit der ambulanten Therapie begonnen und es hat mir sehr sehr viel gegeben.
    Das Zusammensein mit den anderen Suchtkranken hat mir sehr gut getan weil ich mich nicht verstellen musste. Alle hatten das gleiche Problem und alle wussten wovon man redet. Endlich konnte ich mal ohne Punkt und Komma reden ohne mich zu schämen.
    Und alle waren sehr nett.
    Das Gruppentreffen fand einmal in der Woche Dienstags statt. Und dann hatte ich 1 x die Woche Einzeltherapie.
    Und das Beste: Es gab auch Seminarwochenenden wo wir dann für ein gesamtes Wochenende wegfuhren in eine Familiensstätte und noch intensivere Schulung bekamen.
    Das war echt toll.
    Wir hatten 2 Suchttherapeuten, einen Mann und eine Frau.
    Diese waren auch sehr nett und verständnisvoll. Es sind öfter mal Tränen geflossen bei bestimmten Themen, entweder bei mir selber oder bei jemand anderem. Aber das tat sehr gut, konnten wir doch alle verstehen wie es ist. Die Therapeuten haben das immer ganz klasse gemeistert und Einen aufgefangen, so das man hinterher trotzdem fröhlich und vor allem befreit aus der Gruppe ging.
    Ich habe sehr viel über unseren Gegner Alkohol gelernt, wie falsch und naiv ich z.B. vorher gedacht habe, wie ich mit Suchtdruck umgehen kann, wie ich andere Strategien lerne anstatt zu trinken usw.
    Und vor allem hat mir die Therapie sehr zu mehr Selbstbewusstsein verholfen.
    An den Intensivwochenenden wurden morgendliche Aufwärmübungen gemacht und Gedächtnisspiele und unter anderem Rollenspiele.
    Diese Rollenspiele haben oftmals Dinge zutage gefördert die man längst vergessen glaubte. Und so konnte hinterher dann wieder das Thema aufgegriffen werden warum man gerade so und so gehandelt hat und es konnte be-und ver-arbeitet werden.
    Abends sind wir Suchtkranken dann meist in die nahe gelegen Stadt gelaufen und haben noch ein Eis gegessen oder wir haben Spiele gespielt im Gemeinschaftsraum.
    Alles in allem war die Therapie das Beste was mir passieren konnte um heute sagen zu können:
    [/b]Ich bin nun 2 Jahre zufrieden abstinent und will es auch bleiben ![/b]
    Ich wünsche Dir ganz viel Zufriedenheit bei Deiner Therapie, du wirst sehen: Es lohnt sich!.
    Wenn Du noch spezielle Fragen hast darfst du sie mir gerne stellen.
    LG, Jane

    Hallo Karsten,
    es war schon etwas komisch weil ich den Zahnarzt ja auch noch nicht kannte. Nur vom ersten Beratungsgespräch.
    Aber wenn ich will das alles ohne Alkohol über die Bühne geht darf ich nicht rumdrucksen. Dafür ist mir meine Trockenheit zu wichtig.
    Und er hat es auch voll verstanden und war sehr freundlich :D .
    LG, Jane

    So, heute war ich wieder dort und habe den Arzt direkt aufgeklärt. Er hat mir versichert das nichts mit Alkohol getränkt ist sondern in dieser Watte sind irgendwelche Gase. Und auch sonst kommt nirgends Alkohol vor bei der Behandlung. Ich kann also ganz beruhigt sein :D .
    Ist ja vielleicht auch für andere hier gut zu wissen....
    LG, Jane

    Hallo Wolfgang,
    ich finde es auch ganz stark von Dir wie Du es geschafft hast aus eigenem Antrieb. Ich hoffe es geht Dir wieder besser. Solche Dinge beschäftigen Einen sehr wenn man es ernst meint mit dem trocken bleiben.
    Ich habe, als ich gerade frisch aus der Entgiftung kam vor 2 Jahren ein Eis bestellt wo Likör drin war. Das war natürlich unbewusst, ich war einfach zu leichtsinnig, habe nicht richtig aufgepasst was in der Beschreibung stand :oops: .
    Und hatte hinterher auch solche Gedanken wie Du: Wie funktioniert das nun mit dem Suchtgedächtnis, was passiert nun mit mir usw..
    Das ist echt gefährlich, aber zum Glück hat man noch sein Gehirn zum Denken behalten und so kann man es auch ein Stück weit selber steuern. Denn mir war klar: Trinken will ich nie wieder.
    Und wenn ich das nicht will muss ich noch viel lernen. Das habe ich dann danach in der ambulanten Therapie. So etwas passiert mir heute nicht mehr.
    Und das Eis hat mir auch nichts ausgemacht weil ich zum Glück solche Angst hatte wie Du; nämlich dadurch rückfällig zu werden.
    Und ich bin seit dem 12.03. auch 2 Jahre trocken.
    Aber das war mir eine Lehre.
    Du hast es auch nicht bewusst gemacht. Deine Bestellung war ja ein alkoholfreier Cocktail und Du hast einen mit Alkohol bekommen.
    Es ist gut und wichtig unseren Respekt gegenüber dem mächtigen Gegner Alkohol zu bewahren, denn nur so können wir uns schützen.
    Ich wünsch Dir eine weitere zufriedene Abstinenz.
    LG, Jane

    Hallo Wolfgang,
    so wie Du es beschreibst unterstützt Dich Deine Frau in vielen Dingen und hat auch kein Problem damit das Du in die Schmerzklinik gehst.
    Und sie wird auch mit Sicherheit mächtig stolz auf Dich sein das Du schon so lange abstinent bist.
    Darf ich fragen warum sie dann gerade mit der Depressionsklinik/Behandlung Schwierigkeiten hat ?
    Wenn Du weiter in die Depression rein rutscht und immer tiefer sackst dann besteht doch auch die reale Gefahr das Du eines Tages wieder trinken möchtest weil Du den Druck nicht mehr aushälst.
    Deshalb sollte eine vernünftige Behandlung in einer entsprechenden Klinik doch auch in ihrem Interesse sein.
    Wäre es eventuell eine Möglichkeit das Deine Psychologin einmal mit ihr darüber spricht, wenn Du dich nicht traust?
    LG, Jane

    Danke für deine Antwort Anit. Ich würde gerne wissen ob es Alternativen gibt. Ich weiß ja nichtmal ob in den Tupfern Alkohol ist.
    Ich werde den Zahnarzt aufklären, da hast du recht. Das ist besser. Aber ich wäre schon mal beruhigter wenn ich nun schon wüsste ob es auch Alternativen gibt die genauso gut und wirkungsvoll sind. Ich habe nämlich tierische Angst vor der Behandlung.
    Es waren doch bestimmt doch schon einige von Euch beim Zahnarzt, oder ?

    Hallo zusammen,
    mir müssen demnächst einige Zähne gezogen werden. Ich war wegen meiner großen Zahnarztangst länger nicht dort.
    Ich würde gerne wissen auf was ich alles achten muss bei der Behandlung. Das erste mal fragte ich sofort ob in den Betäubungsspritzen Alkohol sei, was verneint wurde. Nun fiel mir aber ein das auch die Wattebäuschchen mit irgendwas getränkt sind die hinterher in die offene Wunde kommen.
    Ich habe auf dem Anmeldeformular unter " sonstige Ergänzungen " bemerkt das ich keine Betäubung mit Alkohol möchte und auch sonst nichts was Alkoholgetränkt ist.
    Könnt ihr mir sagen was ich sonst noch beachten muss?
    Ist es schlimm wenn Alkohol in die Wunde käme? Ich glaube der gelangt doch dann in die Blutbahn, oder? Das würde ich auf gar keinen Fall wollen.
    Ich würde mich über Antworten freuen denn ich möchte auf keinen Fall meine Abstinenz gefährden.
    LG, Jane

    Hallo ,
    lang lang ist es her deit ich hier schrieb. Ich fühlte mich permanent angegriffen von euch. Deshalb hatte ich mich von diesem Forum vorerst verabschiedet.
    Danach ist aber viel passiert. Das Eis hat mir übrigens nix ausgemacht :) .
    Ich habe eine ambulante Therapie gemacht letztes Jahr und gehe regelmässig zur Nachsorge und zur SHG.
    In vielem muss ich sagen ward ihr doch sehr hart mit mir denn das was ihr mir hier an den Kopf geworfen habt, was ich alles noch nicht einsehen wollte, habe ich erst nach und nach in der Therapie gelernt. Natürlich hattet ihr recht, aber ward ihr sofort so einsichtig?
    Ich habe mir meine ganzen Threads nochmal durchgelesen und ich war wirklich sehr störrisch :lol: .
    Aber der Weg den ich dann schliesslich gegangen bin war das Beste was mir passieren konnte.
    Ich habe sehr viel gelernt in der ambulanten Therapie. Und ich bin auch noch in derselben SHG wie damals.
    Übrigens ist da auch keiner rückfällig geworden vom Tanz in den Mai...
    Heute schüttel ich den Kopf wenn ich meine Ansichten lese die ich hier so verbreitet habe. Heute habe ich aber auch eine Therapie hinter mir...
    Ich bin nun 20 Monate trocken und glücklicher als je zuvor.
    Ich habe gelernt mit Problemen anders umzugehen.
    Damals durfte ( soll eigentlich fett geschrieben sein, krieg ich aber nicht hin ) ich nie wieder trinken.
    Heute möchte ( auch fett ) ich nie wieder trinken. Und das ist ein grosser Unterschied. Denn ich kann wirklich sagen: Ich bin zufrieden abstinent!

    Jetzt darf ich nichtmal in eine Eisdiele mehr gehen? Also wenn ich mich nur noch mit dem Thema Alkohol beschäftige dann werde ich auch irgendwann rückfällig. Je weniger ich darüber nachdenke desto besser geht es mir. Deshalb habe ich hier auch nicht so oft geschrieben. Nur gestern brauchte ich halt Rat. Aber es ist immer dasselbe. Man bekommt ständig einen drauf. Das zieht doch nur runter. In meiner SHG ist nur einer in den letzten 5 Jahren rückfällig geworden, aber wegen akuter Eheprobleme.
    Für mich ist der beste Weg, dem Alkohol keinen Stellenwert mehr zu geben. Ich weiss das ich krank bin. Und ich werde auch so meinen trockenen Weg gehen. Es bringt nichts sich hier zu streiten. Das will ich nicht und regt mich nur auf. Für mich ist das Thema Alkohol gestorben, bis auf meine Therapie.
    Ich habe mit meiner Therapeutin gesprochen wegen dem Eis. Habe sie angerufen und sie sagt auch das es passieren kann und rät mir auch nicht ab in das Bistro zu gehen. Sie sagt wenn ich nicht trinken will ist das in Ordnung. Sie sieht keine Gefahr. Ich glaube ihr wollt immer schlauer sein als alle anderen. Ich bin auf jeden Fall jetzt beruhigt. Ich wünsche euch alles Gute, es bringt mir nichts in diesem Forum. Einmal mehr musste ich das jetzt erfahren.
    Gruss, Jane

    Sorry, ich habe doch geschrieben das ich auf euch hören will. Ich verstehe aber nicht warum wir dann vom Blauen Kreuz aus am Mittwoch in ein Bistro gehen zum Tanz in den Mai. Dort sind auch Leute die trinken. Und glaub mir, unsere Gruppe ist nicht leichtsinnig. Die planen oft Veranstaltungen wo es sich nicht vermeiden lässt mit Alkohol in Verbindung zu kommen. Da ist noch keiner deswegen rückfällig geworden. Ich bin das erste mal dabei weil ich ja erst seit Januar dabei bin. Aber die Gruppe sieht darin kein Problem.
    Aber ich muss sagen, ein wenig sauer bin ich auch, denn ihr tut alle so als wolle ich wieder trinken. Das ich zu leichtsinnig war gebe ich zu, das war bescheuert. Aber ich will nicht trinken, mache doch die Therapie. Sonst würde ich die wohl kaum machen.
    Gruss, jane

    Ups,
    da habe ich ja was ausgelöst. Meint ihr das es wirklich so schlimm ist wenn mein Mann ein Bier trinkt in meiner Gegenwart? Ich habe überhaupt kein Verlangen danach. Ob er nun ein Wasser trinkt oder ein Bier, das macht für mich keinen Unterschied. Ich gucke nicht lechzend darauf und denke: Könntest du doch auch... Es ist für mich nicht schlimm. Ich orienteire mich immer an einem Bekannten der getrunken hat wie ein Loch und erst trocken wurde nach einer Langzeittherapie die er machen musste, nicht wollte, weil er sonst wegen verschiedener Verkehrsdelikte ins Gefängnis gekommen wäre. Dieser Bekannte ist seit 16 Jahren trocken. Er hat nie wieder was angerührt. Und seine Frau trinkt in seiner Gegenwart auch Wein. Es hat ihn noch nie dazu verführt wieder zu trinken.
    Aber ihr habt alle eure Erfahrungen. Ich will auf euch hören, sonst brauche ich ja nicht hier schreiben und um Hilfe bitten.
    Morgen habe ich Blutabnahme wegen aktueller Laborwerte und dann geht es zur Sozialtherapeutin. Die letzten Anträge abgeben und wenn die Blutwerte da sind kann alles zur KK geschickt werden wegen Therapie.
    Seid nicht sauer, ich weiss das ich sehr leichtsinnig war.
    Hätte besser aufpassen müssen. Aber es war echt ein Versehen, ich habe ja noch gesagt das ich bestimmte Eisbecher nicht mehr essen darf. Habe sie bewusst weggelassen.
    Nun ist es passiert. Zum Glück habe ich keinerlei Verlangen entwickelt und auch an meiner Einstellung hat sich nichts geändert.
    Spreche auch morgen nochmal mit der Therapeutin deswegen.
    LG, Jane

    Ja, ich habe drauf geachtet keinen Amarenabecher zu nehmen oder Schwarzwaldbecher, da weiss man von vornherein das da was drin ist. Und sage noch zu meinem Mann das diese Becher jetzt tabu sind. Also es war wirklich ganz ohne Absicht und sowas weiss ich ja eigentlich das ich drauf achten muss. Ich muss mich echt noch viel mehr selber schulen. Aber da ich kein Verlangen habe gehe ich davon aus das es mir nicht geschadet hat.
    @ Hartmut: Mein Mann trinkt auch - nach Absprache mit mir - sein Bierchen wenn wir mal rausgehen. Das macht mir gar nichts und weckt auch kein Verlangen. Ich habe einfach endgültig genug von dem Zeug. Das hat schon genug angerichtet.
    LG, Jane