Beiträge von skybird

    Du wartest darauf weil Du Dir wünschst, dass er anruft, stimmts? :oops:
    Ging mir damals so.

    Lies Dich ruhig hier erst einmal in Ruhe ein.
    Hier wirst Du ganz viele Schätze finden in den Tiefen des Forums, die Dir weiterhelfen können. :wink:

    Hi SAD und herzlich willkommen bei uns Co's :P
    Viele von uns kennen den Zustand, in dem Du Dich befindest.
    Schreib soviel Du kannst und wann immer Dir danach ist.
    Das ist ein guter Anfang und hier wirst Du verstanden.

    Zitat

    Zucke jedesmal zusammen, wenn man Handy klingelt.


    Kannst Du es nicht ausmachen?
    Ist schliesslich Wochenende.
    Auch mein Handy hat mal Feierabend. :wink:

    LG skybird

    Liebe Sonnenblume
    Eine Illusion kann ich dir leider gleich nehmen. Ihm zu helfen, es ihm bewusst zu machen - das geht nicht ohne seine Krankheitseinsicht. Er kann sich nur selbst helfen - Du wirst ihn nicht trocken legen können.

    Dein Weg MUSS bei Dir anfangen, nach Dir selbst zu schauen und nicht ihn verändern zu wollen.

    Es geht Dir momentan ziemlich mies. Was genau kannst Du jetzt in diesem Moment für DICH tun, damit es Dir ein bisschen besser geht?

    LG skybird

    Zitat

    Warum trinken sie??


    Hi Crazy und herzlich willkommen hier.
    Sie trinken weil sie suchtkrank sind.

    Kennst Du schon die Grundbausteine der Co-Abhängigen? Vielleicht erkennst Du Dich in manchen Sachen wieder und es hilft Dir für Dich festzustellen ob auch Du krank bist oder nicht.

    Hier der Link: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…bhaenigkeit.php

    Wie geht es Dir mit seinem Verhalten? Du schreibst, dass Du Dich vor ihm ekelst. Wenn er betrunken ist nehme ich an. Wie möchtest Du mit Deinem Kind Euer Leben leben?

    Und wie könntest Du das umsetzen in der jetzigen Situation?

    LG skybird

    Hi ramina und herzlich willkommen hier.
    Das ist ja eines unserer grössten Probleme. Der, der eigentlich das Problem hat, leidet weniger als wir. Nur unser Problem ist eben anders gelagert.

    Der Alk und der Co sind beide süchtig. Der eine nach der Flasche, die andere nach dem Typen, der an der Flasche hängt (in unserem Fall).

    Beide können nur dann etwas verändern, wenn erstens eine Krankheitseinsicht vorhanden ist und zweitens das Suchtmittel aus dem Weg geschafft wird. Durch Dein anseinerSeite bleiben ermöglichst Du ihm auch weiterhin bei seiner Flasche zu bleiben. Warum sollte er denn einsichtig werden für seine Krankheit, wenn sein ganzes Umfeld die Sucht toleriert und er niemals Konsequenz erfährt?

    Harte Lektionen. Jedoch werden auch wir erst dann etwas ändern, wenn wir unseren Tiefpunkt erreicht haben, wenn wir so sehr leiden, dass entweder der eigene Überlebenswille vehement anspringt oder wir daran zerbrechen, bzw. der Körper uns deutlich zu verstehen gibt, dass er so nicht mehr weiter existieren kann.

    Wünsche dir den Mut für Dich und Deine Bedürfnisse einzustehen und Dich momentan in erster Linie um Dich selbst und weniger um ihn zu kümmern.

    LG skybird

    Zitat

    das ich alles schaffen kann, wenn ich nur an mich glaube


    Und, liebe Loreen, wenn Du dann noch alles lebst, was Du glaubst, was meinst Du, was Du dann erst schaffen kannst? :P
    Dann ist Deine riesendimensionale Halle ein Peanut...

    Danke für Deine lieben Worte und einen geniesserischen Tag!
    LG skybird

    Hi Sheltiemaus
    Hast Du Susanne wirklich gelesen? Du bist praktisch nicht auf ihre Ratschläge eingegangen. Du schreibst wieder nur über ihn.
    Deshalb stelle ich Susannes Fragen noch einmal:

    Zitat

    Was macht dies mit Dir? Frage Dich, was Du für Dich möchtest?

    Erzähl doch mal etwas darüber was in Dir vorgeht, während er sich so verhält. Und ob Du weiterhin so leben möchtest?

    LG skybird

    Recht hast Du Reisende - verkriechen bringt garnix... :wink:
    Danke Nancy für diese schöne Rückmeldung.

    Als ich damals hier aufschlug, brauchte ich genau zwei Dinge - Mut und Wahrheit.
    Mut wurde mir in vielem gemacht und mit der Wahrheit wurde auch nicht gespart. Manche der Wahrheiten haben mir nicht gefallen beim lesen, umso wahrer waren sie dann. :wink:
    Es war manches Mal ein Auf und Ab - ein Hin und Her der Gefühle, Angst, Liebe, Sehnsucht, Hass, Neid, Eifersucht - die ganze Palette rauf und runter.

    Schwer war mir einzugestehen, dass ich mitgeholfen habe seine Sucht zu unterstützen. Ich habe ihm nie Alkohol besorgt, nicht für ihn gelogen - aber ich habe nur selektiv erzählt. Habe ihm viel abgenommen, weil er es nicht mehr konnte - und ich war ja sooooooo guuuuuut darin. :(

    Die Bestärkung von mir als - ach so starke - Frau hat ja auch sooooooo gut getan. Je mehr Lob von aussen umso besser ging es mir und umso intensiver hielt ich meine und SEINE Abhängigkeit am laufen. Meine von ihm und seine vom Alkohol.

    Nicht weil ich speziell irgendetwas tat, sondern weil ich ganz einfach blieb.
    An seiner Seite.
    Viel zu lange. :(

    Es brauchte erst einen gefährlichen Vorfall, damit ich meine Augen öffnete, denn vorher war auch mein Prinzip "Augen zu und durch".

    Als ich im Januar 2008 hier anfing zu schreiben war ich meilenweit von dem entfernt, zu dem ich mich heute hinentwickelt habe. Ich war schon ziemlich verwickelt und deshalb brauchte das Entwickeln etwas länger als ich geplant hatte. :roll:

    Rückblickend war es gut wie es war.
    Alles zum richtigen Zeitpunkt.
    Etwas bleibt.
    Die Momente, in denen ich geliebt habe.
    Ihn geliebt habe.
    Es gab sie.
    GAB.

    Gute N8 alle da draussen im www :P
    LG skybird

    Gten Morgen Reisende
    Habe Deinen Thread gerade eben durchgelesen.
    Ich bin ein direkter Mensch und lege manchmal die Finger in Wunden (ist auch mein Job :wink: ), deshalb erlaube ich mir Dir gegenüber den direkten Weg.

    Es gibt einen Satz, der mich damals bewogen hat ihn in Italien sitzen zu lassen, den Hund ins Auto zu packen und 800 km zurück zu fahren in die Schweiz. Diesen Satz habe ich hier gelernt:

    "Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe."

    Dein Leidensdruck ist noch nicht so gross, dass eine Entscheidung zwingend erforderlich ist. Du liebst Dein bequemes Leben und Du möchtest (eigentlich) keine Veränderung.

    Trotzdem soll sich einiges ändern.

    Nur die Verantwortung dafür, die übernimmst Du nicht. Der andere soll sich ändern, damit Du Dein Leben wie geplant weiterleben kannst.

    Funktioniert nicht. Leider.

    Leben ist das, was passiert, während ich es anders plane - mein Lebensmotto, welches sich immer wieder bewahrheitet. Und wer nicht handelt, wird behandelt. Also warum dann beschweren?

    Du hast für Dich einen sehr guten Weg eingeschlagen. Dich in den Vordergrund Deines Lebens zu stellen ist ein wichtiger Anfang. Dich und Deine Bedürfnisse. Und die Deines Kindes für das Du die Verantwortung trägst.

    Dass er nun versucht Deine Co-Knöpfe zu drücken ist verständlich, denn verzweifelt merkt er, dass Du ihm entgleitest. Und nun werden alle Register gezogen. Manche bewusst, manche unbewusst.

    Dass seine Libido eingeschlafen ist, wundert Dich das? Dass er für den 6 wahrscheinlich garkeinen mehr hochkriegt ist ein Symptom eines gesteigerten Alkkonsums. Aber mal ehrlich, wäre Euer 6 dann nicht nur eine kurze Ausflucht in Deine Idealvorstellung Eures Lebens?

    Und die Alklandung nachher umso härter?

    Auch Deine Freundinnen verstehe ich. Ich würde meiner Freundin auch zu helfen versuchen. Nimmt sie die Hilfe aber nicht an, dann würde ich ihrer Zerstörung auf Raten auch nicht unbegrenzt zuschauen. Reiner Selbstschutz.

    Vielleicht harte Worte, aber herzlich gemeint Reisende. Es nützt Dir nichts, wenn ich Dir über den Kopf streichle und Dir "Du Arme" ins Ohr flüstere.

    Ich erkenne einen Teil von mir in dir, in Deinen Fragen, in Deiner Art Dich zu reflektieren. Und es gefällt mir, deshalb möchte ich Dich gerne ein bisschen wachrütteln. Die erforderlichen Schritte gehen, das kannst nur Du.

    Liebe Grüsse
    skybird

    Zitat

    Was will ich erreichen?
    Bis Ende 2008 werde ich ihn nicht nur verlassen sondern auch losgelassen haben!


    Zeit für eine Überprüfung. :wink:
    Ok, Ziel nicht erreicht.
    Ganz nüchtern gesehen.

    Warum?
    Weil der Zeitpunkt Ende 2008 zu nah gesetzt war.

    Ok, wann dann?
    Im Juli 2009 das Ziel erreicht. 1.5 Jahre dazu gebraucht.
    Wie schnell und gleichzeitig langsam die Zeit doch vergeht.

    Viele der hier genannten Anker haben mich vor Rückfällen bewahrt, haben mir zu mehr Gelassenheit verholfen und mir flexible Akzeptanz geschenkt.

    Annahme dessen was ist und nicht krampfhaftes Erreichen wollen meiner irrealen Idealvorstellung.

    Vor knapp über einem Jahr erfolgte die obige Zusammenfassung.
    Was habe ich in diesem Jahr erreicht?

    Meine Wut auf ihn und seine Krankheit habe ich in Energie für mich umgewandelt, habe Visionen verwirklicht und mir Herzenswünsche erfüllt.
    Ich habe mich selbständig gemacht (schöner Ausdruck) und bin auch selbständiger geworden.

    SELBST - STÄNDIG.

    Das jedoch noch nicht so ganz erreicht. Da bin ich auf dem Weg dazu. Ständig Selbst zu sein.

    Ich möchte jede/n von Euch, die hier lesen ermutigen. Vor allem die, die gerade in einer Krise, einer Trennung stecken.

    Es tut weh, so eine Trennung.
    Es tut weh, die eigenen Anteile anzuschauen.
    Es tut weh, sich zu erinnern.
    Es tut weh, die Sehnsucht nach ihm zu spüren.
    Es tut weh, zu wissen, dass die Vorstellung eines gemeinsamen Altwerdens mit ihm nur eine Vorstellung bleiben wird.
    Es tut weh, zu gehen.
    Es zerstört, zu bleiben.

    Habt den Mut, Euch für Euch einzusetzen, für Eure Bedürfnisse ohne Manipulation von aussen. Es gibt sie - diese glücklichen Momente, auch wenn ihr vorher meintet, ihr könntet nie wieder glücklich werden.

    Vertraut Eurer inneren Stimme, dem Bauch, was auch immer, manche nennen es auch das Unbewusste. Ihr wisst, was richtig ist für Euch, was Ihr braucht.

    Nur manchmal fehlen uns dann die Worte, machen uns starr, handlungsunfähig, lassen uns innerlich leer werden.

    Vermeintlich.

    Es brauchte diese Leere, damit ich wieder füllen konnte.
    Es brauchte den Schmerz, damit ich erkannte.
    Und es braucht die Liebe zu mir, damit ich heile.

    Liebe & herzliche Grüsse und eine gute N8!
    skybird

    Zitat

    ich bin wild entschlossen, glücklich zu werden


    Das gefällt mir sehr, fischli... :P

    Zitat

    ich bin wild entschlossen, glücklich zu werden...entweder ohne ihn,


    ...und das noch viel mehr. Entdeckst Du Deinen "Freudschen"-Versprecher, bzw. mehr Auslasser?
    Das mit hast Du wohl noch irgendwie im Kopf gehabt, aber bis in die Tastatur ist es nicht gekommen. Kleiner Wink des Unbewussten? :wink:

    Und gut, dass Du gegangen bist. Klasse gemacht.
    Du bist schliesslich wild entschlossen für Dich und nicht gegen ihn.

    Das ist ein grosser Unterschied.

    LG und weiter so...
    Du bist auf einem guten Weg!
    skybird

    Hi Sanduhr und herzlich willkommen hier!
    Du schreibst

    Zitat

    ...(noch) nicht co-abhängig...


    Ich glaub, das noch kannst Du weglassen. Und das darauffolgende nicht auch.

    Wenn ich all das lese

    Zitat

    Wenn er seine depressiven Phasen hat sitze ich immer daneben und passe auf. Ich will das garnicht, ich will lieber schlafen, aber wenn ich mir vorstelle, dass er, weil er BETRUNKEN ist es irgendwie hinkriegt, sich umzubringen, da wird mir ganz anders.

    Zitat

    Habe ich ihm natürlich geglaubt, war auch sehr überzeugend.

    Zitat

    Außerdem hätte es sein können, dass er vor lauter Suff einfach aus Versehen vors Auto läuft.

    Zitat

    Soll ich dem Lehrer vll. jetzt schon eine Mail schreiben und andeuten, dass er evtl. nicht mitkommt?

    Zitat

    Ich will mich nicht der Gefahr aussetzen co-abhängig zu werden und dann später mit einem prügelnden Säufer zusammen zu leben.
    Die Beziehung aufgeben will ich aber auch nciht.

    ...dann läuten bei mir als CO sämtliche Alarmglocken. Ich befürchte, dass Du bereits viel tiefer drinsteckst, als Du annimmst.

    Was würdest Du einer Freundin von Dir raten, die Dir so eine Story erzählt?

    LG skybird

    Hi fischli und herzlich willkommen im Forum.
    Ich mag Dich ermutigen, Dir das zu gönnen. Wie oft hast Du Deine Bedürfnisse zurückgesteckt für ihn? Wie wenig hat er dies beachtet geschweige denn wertgeschätzt?

    Und jetzt wieder? Wieder Dein Bedürfnis auf die Seite schieben?
    Mal ehrlich fischli. Du denkst über Trennung nach. Glaubst Du wirklich, dass er nach Eurer Trennung nicht genau dasselbe machen würde wie jetzt?

    Saufen. Saufen. Saufen.

    Aber du müsstest Dir dann nicht mehr seine seltsam klingenden Ausreden dazu anhören.

    Fang mit einem Wochenende an und Du wirst sehen, dass es Momente gibt in denen Du Dir erlauben kannst, dass es Dir gut gehen darf, auch wenn es ihm schlecht geht.

    Der Weg vom Kopf zum Herz ist manchmal der weiteste für uns. Und doch kommt eines Tages auch das Herz nach. Nur einer muss den Anfang machen.

    Kopf oder Herz.
    Kopf oder Zahl.
    Wochenende oder Trennung.
    DU oder ER.

    Nur Du selbst kannst für Dich die wichtigste Person in Deinem Leben sein.
    Und nur Du selbst kannst für Dich einen neuen Anfang machen.
    Erlaub Dir das. :wink:

    LG skybird

    Hi Nicole
    ...und erst einmal herzlich Willkommen hier.
    So ein Gedankenkarussell kenn ich auch, kannte ich auch. Das zehrt völlig an den Nerven, an der Kraft, teilweise sogar am Lebenswillen.

    Viele hier kennen das. Da bist Du nicht alleine.
    Du hast schon vieles kapiert schreibst Du, aber manchmal ist der Weg vom Kopf bis zum Herz einer der längsten überhaupt. :roll:

    Was planst Du denn in nächster Zeit für Dich zu tun?

    LG skybird