Neu hier

  • Hallo Urmel,
    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Du schreibst, du bist noch nicht lange mit ihm zusammen. Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen: Lass dich bloß nicht weiter drauf ein und schieß ihn in den Wind. Du vermasselst dir dein ganzes Leben an der Seite eines nassen Alkoholikers. Ich bin nach 10 Jahren aufgewacht und jetzt geht's mir gut. Nach einer beschissenen Ehe und 2 Kindern... Das muss bei dir nicht so sein. Zieh vorher die Notbremse und mach dir keine Gedanken um SEIN Problem. Er muss das ganz alleine für sich selbst lösen und du kannst ihm dabei nicht helfen!

    Lg und schöne Pfingsten, Ayki79

  • Hallo urmel1,

    ich selbst bin auch neu hier, habe schon ein paar Gedankenanstöße bekommen von den anderen, und obwohl ich mich selbst erst wiederfinde möchte ich dir sagen, LASS ES! Mach nicht den gleichen Fehler wie so viele von uns! Du kannst den Absprung noch leicht schaffen. Es ist DEIN Leben. Aber ich möchte noch nicht zu viel Gelaber von mir geben, wo ich doch erst selbst am Anfang stehe,loszulassen.

    PS: Lies dich bitte mal durch die Foren, das hat mir auch schon sehr viel geholfen. Die sind alle total offen, hart, aber herzlich.

    Ganz liebe Grüße

    Glöckchen

  • Hi urmel1,

    Zitat

    Ich habe nicht vor mich auf Gedeih und Verderb in diese Beziehung zu stürzen. Ich habe definitiv nicht vor sie weiterzuführen, wenn er nicht ernsthafte Schritte in ein trockenes Leben unternimmt.


    Dann setz ihm und dir selbst ein Ultimatum (ich würde dir vorschlagen, ca. 2 Wochen), bis wann er Zeit hat, etwas zu unternehmen (Entzug-Therapie etc.), um NICHTS mehr zu trinken. Tut er dies nicht, lass die Finger davon und trenn dich ohne Wenn und Aber! Du reitest dich sonst immer tiefer hinein... und das wünsche ich keinem... Lg und viel Glück, Ayki79.

  • Hi Urmel,

    erstmal herzlich Willkommen.

    Du schreibst, dass Du seit einigen Wochen einen Freund hast der Alkoholiker ist. Du bist nicht gluecklich in dieser Beziehung, meine Frage ist, was willst Du dort???? Er muss selbst Innitiative zeigen und von selbst anfangen zu erkennen, dass er aufhoeren muss zu trinken, denn nichts anderes hilft. Es gibt kein kontrolliertes Trinken, ein Alkoholiker kann nur ohne Alkohol gesund sein, nicht mit. Wenn er also auf dem Tripp ist, dass er meint kontrolliert zu trinken, dann wuerde ich Dir auch eher raten, nimm die Beine in die Hand und renn so schnell wie Du kannst. Damit ersparst Du Dir und ihm viel Leid. Er hat dadurch vielleicht auch eher die Chance zu erkennen, dass er was tun muss, denn wir Co's bzw. Partner fangen denjenigen immer viel zu viel auf und spielen ihm somit eine Normalitaet vor.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Hallo Urmel,

    willkommen hier im Forum. Du schreibst, dass du Angst davor hast, in die Co-Abhängigkeit zu rutschen. Ich glaube, du ist schon mittendrin, denn warum würdest du sonst, nach so kurzer Zeit, sein Problem zu deinem machen und dir den Kopf darüber zerbrechen, ob er aufhört mit dem Trinken oder nicht? Das ist ganz alleine seine Entscheidung. Du kannst nur entscheiden, ob du dich damit reinziehen lässt oder nicht. Ich kann verstehen, dass du dich engagierst. Schließlich kann ich mich noch allzu gut an meinen ersten Besuch einer Angehörigengruppe erinnern, bei der mir eine Frau sagte, warum ich mich so anstrengen würde, mit meinem Alki klarzukommen. Sie würde sein 10 Jahren versuchen ihren loszuwerden. Damals hielt ich das für sehr kaltschnäuzig und herzlos. Inzwischen weiß ich, was sie meinte. Unsere Anstrengungen sind vergeblich. Wer trinkt, muss selber davon loswollen und ich habe gelernt, dass ich dabei nichts, aber auch garnichts, drehen und machen kann. Ich kann nur zusehen, dass ich für MICH klarkomme und dazu brauchte ich den Abstand von "ihm".

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

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