Beiträge von Ette

    Da ist mir doch heut morgen das Forum eingefallen als ich im Gesichtsbuch ein Gesicht sah.

    Mir gehts immer noch gut. Ich bin immer noch zufrieden. Vielleicht ein wenig langweiliger geworden. Oder einfach gelassener. Geduldiger auf jeden Fall, da ich einen guten Geduldslehrer habe - meinen Garten. Da kann ich auch nicht mit Macht die Möhren größer ziehen oder die Beeren durch Druck färben. Alles braucht seine Zeit und meine ist ausgefüllt, zufrieden und sinnvoll.....

    Hier werde ich mich die nächsten Tage mal ein wenig einlesen... ist ja doch viel passiert in den vergangenen Monaten, ja fast schon Jahren...

    Liebe Grüße an alle, die mich noch kennen.

    Ette

    Hallo Aufbruch,

    würdest du auch fragen, ob rote Flecken mit Masern verknüpft sind? Da ist es ganz klar, dass die beiden zusammengehören.

    Ich habe noch keinen trockenen Alkoholiker gesprochen, der sich nicht als Oskar verdächtigen Schauspieler während seiner nassen Zeit bezeichnet.

    Ich akzeptiere, dass Lügen zum Alkoholismus gehören wie rote Flecke zu Masern. Bei denen hinterfrage ich auch nicht, warum sie da sind.

    LG
    Ette

    Hallo Diandra,

    vielen Dank, dass du dir die Zeit für so ein ausführliches Posting bei mir genommen hast. Ich glaub fast, es ist so ziemlich das erste Mal in dieser Ausführlichkeit. Umso mehr freue ich mich natürlich.

    Danke auch für die Nachfrage, was mit mir los sei.

    Mir geht es gut, ich bin gelassen und zufrieden.

    LG
    Ette

    Hallo Jörg,

    Inhaltsangaben auf der Verpackung sind ein Weg, sicher vor ungewollten Inhaltsstoffen zu sein. Für mich, obwohl nicht alkoholabhängig, bedeutet das schon seit Jahren, Convenienceprodukte zu meiden. Tütchen und Fläschchen brauche ich nicht, um mich zu ernähren. Wenn ich selbst koche, weiß ich am besten, was in meinem Essen ist.

    LG
    Ette

    Hallo Karl,

    erst heut hab ich gelesen, dass du zum Jahresende so einen großen Bericht über deine tollen Fortschritte verfasst hast. Ich freu mich für dich. Es ist schön, zu lesen, wie du dich gesund ernährst, in gesunder Luft lebst und all das siehst, was nicht gut für deinen Körper und Geist ist. Konsequent, wenn es darum geht, gesund zu leben – toll!

    Macht ja nix, das bisschen Inkonsequenz. Was gehen uns hier schließlich die zig Menschen an, die unter menschenunwürdigen Umständen arbeiten müssen, damit wir hier für kleines Geld Dinge kaufen können - womöglich von dir importiert -die die Welt nicht wirklich braucht, die aber genug Dreck und Gift erzeugen, dass auch die Welt irgendwann nicht mehr zu gebrauchen ist.

    Schon toll, dass es dir damit so gut gehen kann. Schade, ich hab dich schon mal authentischer erlebt.

    LG
    Ette

    Hallo liebe Lesende,

    vom Umärmeln und Drücken ist hier immer wieder die Rede, von Freizeitaktivitäten und Alltäglichkeiten. All das hat selbstverständlich Platz in der Arbeit an der jeweiligen Abhängigkeit. Wenn es aber, wie im Moment, Überhand nimmt, bin ich, genau wie Karsten, der Meinung, dass es nicht hilfreich ist.

    Da werden Streicheleinheiten verteilt, getröstet und „Kraftpäckchen“ geschnürt. Dabei wäre es sicherlich hilfreicher, wenn Erfahrungen geteilt würden, wie man sich aus seiner Abhängigkeit lösen kann. Dazu gehört aber, genau hinzuschauen. Und zwar nicht nur in der Beziehung zu einem alkoholabhängigen Partner. Die Strukturen der Co-Abhängigkeit werden nicht nur mit einem alkoholkranken Menschen gelebt. Kinder, Kollegen, Eltern, Freunde und natürlich auch Forumsmitglieder sind immer wieder gern genommene „Suchtmittel“.

    Die Streicheleinheiten und „Kuscheleien“ sind in meinen Augen ein prima Mittel, von sich selbst weg und auf die Anderen zu sehen. Solange ich das sehe, was den Anderen fehlt, muss ich nicht auf das sehen, was in mir selbst nicht vorhanden ist. Sicherlich gibt es immer wieder Situationen, in denen die Worte fehlen und ich in der Realität einen Menschen einfach in den Arm nehme. Hier hat dann einfach das Forum seine Grenzen. Mit kindlich anmutenden Äußerungen ist das sicherlich nicht zu ersetzen. Und Kraft kann ich Niemanden rüberschieben. Ich kann einem anderen Menschen lediglich wünschen, dass er die erforderliche Kraft in sich selbst findet. Verständnis kann ich äußern und erzählen, wie ich vielleicht ähnliche Situationen er- und durchlebt habe.

    Das wird mich aber immer wieder an meine eigenen Erfahrungen und womöglich auch Schmerzen erinnern. Nicht unbedingt einfach und schmerzfrei. Knuddeln und all die bildhaften Äußerungen sind hier deutlich leichter zu ertragen – von beiden Seiten.

    Ein Verhalten übrigens, das ich auch aus der realen SHG kenne. Vornehmlich von Co-Abhängigen, deren Partner trocken ist, denn sie sind dann ja „nicht mehr co-abhängig“. Wenn ich in solchen Situationen einer Person dieses Verhalten spiegele, habe ich es sofort mit einer großen Solidarität der anderen Angehörigen zu tun. In meinen Augen auch eine Form der Co-Abhängigkeit.

    Es ist gut, Karsten, dass du ab und an mal „dazwischen fährst“.

    LG
    Ette

    Hallo Hartmut.

    für mich war diese Trennung sehr wichtig. Nur so konnte ich mich wirklich auf meine eigene Genesung in Form von Weiterentwicklung konzentrieren. Alte Verhaltensmuster durch neues Verhalten "überschreiben" dauert lange, wenn man kein Kind mehr ist. Lang Gelebtes lässt sich nicht so einfach verändern. Und es ist noch nicht ausgestanden, merke ich immer mal wieder. Allerdings kann ich inzwischen mein eigenes Verhalten besser reflektieren, indem ich oft einfach mal innehalte, wenn ich merke, irgendwas packt mich oder macht mir ein schlechtes Gefühl. Wenn meine Grenzen überschritten werden, kann ich inzwischen deutlich besser nein sagen, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war.

    Ein Weiterlernen eben, jeden Tag ein bisschen...... Deshalb kommt es mir immer so aufgesetzt vor, wenn ich lese, dass sich so manche Schreiberin hier nach zwei, drei, vielleicht auch vier Monaten als "geheilt" von der Co-Abhängigkeit bezeichnet. Aber das ist das Problem jeder Einzelnen und nicht meins.

    LG
    Ette

    Hallo julchen,

    ja, ich kenne das auch. Die erste Zeit nach der Trennung hat mein "Suchtgedächtnis" noch ganz gut funktioniert. Wenn ich mitbekam, dass es "ihm" schlecht ging, gings mir auch misserabel. Immer wieder musst ich mich bremsen, mich nicht auf den Weg zu machen, "ihm" zu helfen.

    Irgendwann war das so schlimm, dass es mir selbst zuviel wurde. Ich musste wirklich mit Macht immer wieder meine Gedanken in die richtige Richtung lenken.

    Inzwischen kann ich gut die Probleme Anderer bei ihnen lassen und mich abgrenzen. Aber es ist ein ziemlicher Lern- und Trainingsprozess.

    LG
    Ette

    Guten Morgen,

    @ Emma: Ich brauche weder Mut noch Kreativität um hier zu schreiben. Ich schreibe offen, was mich bewegt.

    Wenn ich mir die Mühe machen wollte, könnte ich anhand deiner Postings so ziemlich jede deiner Äußerungen widerlegen. Aber warum sollte ich das tun? Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Ich fände es allerdings gut, wenn du hier im Forum einen eigenen Thread hättest, dann bräuchte z. B. nici nicht meinen nutzen, um sich mit dir zu unterhalten.

    @nici: Ich weiß wohl, dass es der richtige Weg für mich war, mich zu trennen. Allerdings kann ich das erst in der Nachschau sagen.Als ich mittendrin steckte, hat es einfach nur weh getan und wütend gemacht. Die Chance, die diese Trennung für mich selbst bedeutete, habe ich erst später annehmen können.

    Ich wünsch euch allen einen zufriedenen Wochenanfang.

    LG

    Ette

    Hallo lieben Lesende,

    tja, da ist hier also mal wieder mächtig Sturm im Wasserglas. Heftige Diskussion, wilde Ratschläge, die „heile Welten“ nicht demolieren sollen und jede Menge Wissen, was für Andere gut ist.

    Ich bin sein zehn Jahren mit meinem Freund zusammen. Fünf davon ist er jetzt trocken. Fünf Jahre, in denen ich mich weiterentwickelt habe und mich mit den Ursachen meiner Co-Abhängigkeit auseinandergesetzt habe. Fünf Jahre, in denen ich meine Arbeit grundlegend verändert habe, weil sie vorher letztendlich das Gleiche von mir verlangt hat, wie ich es in einer abhängigen Beziehung hätte geben müssen.

    Zwischendrin habe ich es gemacht, wie viele hier. Den Alki rausgeschmissen aus meinem Leben und mir schnell nen anderen Typen gesucht, um die Leere auszufüllen. Seltsamerweise ging die Leere aber trotzdem nicht weg, denn sie war in mir selbst und mit noch so vielen neuen Beziehungen nicht zu füllen. Inzwischen fühle ich mich nicht mehr leer und auch mein Leben ist es nicht. Ich brauche keinen Mann mehr in meinem Leben, um zufrieden zu sein. Aber ich kann das Zusammensein mit einem anderen Menschen genießen und ebenso mein Allein-Leben.

    Ich brauche auch nicht mehr die neuesten Klamotten, mein Handy ist gefühlte 10 Jahre alt und mein Konto sieht endlich ordentlich aus. Denn obwohl ich ausreichendes Einkommen habe, hat es nie gereicht, denn Kaufen war mir immer ein guter Ersatz für fehlende Streicheleinheiten. Inzwischen ist meine Welt relativ heil – für mich. Und das ist für mich das einzig wichtige, was zählt.

    Emma, ich hab vergeblich versucht, einen aktuellen Thread von dir zu finden. Deinen letzten Eintrag in DEINEM Thread fand ich unter dem 28.11.2010. Da batest du darum, deinen Thread zu schließen, weil du dich von deinem Partner getrennt hattest und der „Krimi“ für dich erledigt war. Was hast du denn in der Zwischenzeit für deine eigene Entwicklung getan? Mir scheint, nicht sehr viel. Viel mehr habe ich den Eindruck, dass nun die Leute hier im Forum die Objekt zum Ausleben deiner Co-Abhängigkeit sind. Du schreibst hier nicht von eigenen Erfahrung, sondern gibst schlaue Ratschläge, die du selbst für dich nicht ansatzweise umgesetzt hast. Denn deine Co-Abhängigkeit ist nicht vorbei, nur weil du dich von deinem trinkenden Partner getrennt hast. Aber wie heißt es in der Bibel so schön? Den Splitter im Auge des Anderen sehen, den Balken im eigenen Auge aber nicht.....

    LG
    Ette

    Hallo Sternchen,

    wie meinst du denn, dass Hilfe genau jetzt für dich aussehen sollte? Eine Hilfe, die du annehmen kannst und "darfst"?

    110 ist meines Erachtens die einzige und richtige Hilfe. Oder aus dem Haus gehen, wie dir schon meine Vorschreiberinnen empfohlen haben. Aber bei all diesen Hilfen wirst du die Kontrolle über ihn aufgeben müssen. Vielleicht ist das der Grund, warum du zögerst?

    LG
    Ette

    Hoppla, da hab ich ja lang nix mehr geschrieben! Für mich ein Zeichen, dass es mir gut geht und es genug anderes "Leben" gibt, das meine Tage füllt.

    Zitat von n i c i

    Und liebe Ette ( ich hoffe es ist ok, wenn ich Dich hier anschreib ) überdenke bitte nochmal euer Miteinander. Das kippt ganz schnell, wenn Du ihn so siehst, wie Er halt auch aussieht,
    oder wenn eine Andere mal mit seinen 100 % klarkommt, und nicht wie Du mit dem halben, aber tollen Mann. Ich hoffe, Du weißt wie ich es meine.

    Liebe Grüße,
    nici :wink:

    Hallo lieben Lesende,

    danke nici, dass du mir den Rat-Schlag gibst, mein Miteinander zu überdenken.

    Für mich war ein wichtiger Punkt beim Lösen aus der Co-Abhängigkeit, die Realität zu akzeptieren. Zu lange hatte ich mich in illusorischen Hirngespinsten verstrickt. Ich suchte den 100%-Mann, der so perfekt war, wie ich es mir erträumte. Teil meiner Genesung ist es, zu begreifen, dass niemand perfekt ist und diese Tatsache keine Auswirkung auf meine eigene Befindlichkeit mehr hat. Jeder hat gute und weniger gute Seite, helle und dunkle, angenehme und weniger angenehme. Wer gibt mir das Recht dazu, andere Menschen zu beurteilen und einzuordnen?

    Wie würde ich mich fühlen, wenn ich nur nach meinen positiven Eigenschaften beurteilt würde? D. h., es ist ja bereits passiert. Ein Teil des Ursprungs meiner Co-Abhängigkeit resultiert nämlich genau aus dieser Beurteilung. Ich war nur akzeptiert, wenn ich nur meine „lieben“ Seiten nach außen zeigte. Meine 100% mit Ecken, Kanten, Fehlern und Defiziten musste ich reduzieren auf das, was Andere an mir mochten.

    Ich habe nicht einen halben tollen Mann. Ich fühle mich mit einem Menschen verbunden, der Fehler und positive Seiten hat. Ich kann nicht nur den „halben“ Menschen akzeptieren, der toll ist und weiter träumen, dass es irgendwo DEN „perfekten“ Menschen für mich gibt. Für mich ist es gesund und realistisch, Menschen auch dann anzunehmen, wenn sie NICHT perfekt sind, denn niemand von uns ist perfekt.

    Wichtig ist für mich dabei nur, mich nicht selbst aufzugeben. Solange ich mit meinem eigenen Leben und mir selbst im Reinen bin, kann ich die Unterschiedlichkeit und Eigenheit des Anderen genauso stehen lassen. Wenn ich mit mir selbst klarkomme, kann ich den Anderen um seiner selbst gern haben und nicht, weil er so ist, wie ich es mir vorstelle.

    LG
    Ette

    Hallo ayki,

    schön, dass du wieder schreibst. Ich habe dich schon immer gern gelesen. Zumal ich dein derzeitiges Thema auch sehr gut nachvollziehen kann.

    Der Mann, von dem ich mich vor 5 Jahren getrennt habe, ist immer noch, neben meinem Sohn, der wichtigste Mensch in meinem Leben. Wir sind kein Paar im herkömmlichen Sinn, haben aber viele Dinge, die wir gern gemeinsam unternehmen. Nicht zuletzt zusammen in den Urlaub fahren. Und das nicht in irgend ein Hotel, wo man viele Dinge um sich herum hat, die ablenken. Nein, in Ferienhäuser oder –wohnungen, wo wir uns in erster Linie gegenseitig genug sind und die Zweisamkeit genießen.

    Im Gegensatz zu dir, liebe ich ihn noch immer, habe allerdings akzeptieren, dass er nie so sein wird, wie ich es mir wünsche. Jeder von uns hat sein eigenes Leben und es gibteine relativ große Schnittmenge, die uns beiden gut tut. Noch immer fühle ich mich zu hause, wenn er mich in die Arme nimmt, genauso wie vor 10 Jahren, als das das erste Mal passiert ist.

    Anders, als bei einer „normalen“ Beziehung“ haben wir beide die Möglichkeit, zu lernen alleine klarzukommen. Für mich ist das gut. Trotzdem ist da immer jemand, der mir beisteht, wenn ich alleine nicht klar komme. Egal, ob es etwas Handwerkliches oder Emotionales ist. Ich weiß um seine Fehler und um meine. Aber ich kenne auch meine guten Seiten und seine. Keiner von uns beiden kann nur das vom Anderen haben, was ihm gut tut und was er mag.

    Es gibt Dinge, die ich sehr an ihm schätze. Dafür muss ich aber auch die Seiten akzeptieren, die ich nicht so gern mag. Ich mache mir auch keine Gedanken darüber, wie sich das in Zukunft entwickeln wird, sondern ich genieße diese Art von Miteinander so, wie sie jetzt ist.

    Meiner Meinung nach kann ich trotzdem meine „trockene Co-Abhängigkeit“ leben. Seine Probleme sind nicht meine. Es sei denn, er bittet mich um meine Meinung. Ebenso wenig mache ich es zu meinem Problem, ob er trinkt oder nicht. Ich habe nicht mehr bemerkt, dass er trinkt. Ich weiß jedoch auch nicht, ob er es nicht trotzdem hin und wieder tut, mache mir aber auch keine Gedanken darum, weil ich denke, dass es sein ganz eigenes Ding ist.

    Dadurch, dass wir nicht das haben, was man eine Paarbeziehung nennt, gibt es auch keine Erwartungshaltung, der jeder meint, entsprechen zu müssen. Aber jede Menge Freiwilligkeit, für den Anderen dazusein, wenn es erforderlich und gewünscht ist.

    Ich genieße die Zeit mit, aber auch die ohne ihn und fühle mich zufrieden.

    Ich wünsche dir, dass du den für dich richtigen Weg findest und gehen kannst.

    LG
    Ette

    Hallo Ihr Lieben,

    unaufhaltsam naht der Heilige Abend und ich bin am Einkaufszettel schreiben. Nun überlege ich, was ich darauf schreibe, wenn es um Cumberlandsauce oder eine Bernaisse geht. In beiden Soßen ist Wein drin ich möchte aber keinen Alk in meinem Essen.

    Was habt Ihr für Tipps für mich, wie ich ihn umgehen kann? Ich wäre euch sehr dankbar dafür!

    Ich wünsch euch weiter gutes Vorbereiten des großen Festes...

    LG
    Ette

    Hallo Rea,

    herzlich willkommen hier im Forum. Ich wünsche dir, dass du in all den Geschichten von Angehörigen für dich etwas mitnehmen kannst und so Wege findest, deine Situation zu verbessern.

    Allerdings finde ich es recht merkwürdig, dass du dich in einem Forum, das für Suchtkranke und Angehörige gedacht ist, die ihre Abstinenz als oberstes Ziel sehen, wie ein Apperitif nennst.

    LG
    Ette

    Zitat von desperateS


    Die Ausbildung hab ich schon hinter mir. Ich kann prima der Sucht meines Exfreundes helfen.
    Entschuldigt meinen Sarkasmus, aber heute ist ein sarkastischer Tag.

    Hallo desparate,

    wenn du die Ausbildung gemacht hast, um SEINE Abhängigkeit zu verstehen, gebe ich dir recht. Jedoch kannst du auch bei der Ausbildung zum Suchtkrankenhelfer DEINE Abhängigkeit in den Fokus nehmen - dann kann sie für dich sehr hilfreich sein.

    Das ist in meinen Augen der Dreh- und Angelpunkt - die eigene Abhängigkeit annehmen und all die klugen Sachen, die uns in dieser Ausbildung beigebracht werden, mal auf sich selbst beziehen. Dann bekommt Co-Abhängigkeit plötzlich einen ganz anderen Beigeschmack. Nix mehr von wegen Helfersyndrom und überbordende Liebe - sie ist ganz einfach "nur noch" Abhängigkeit, genau wie die des Alkis...

    LG
    Ette