Weiss nicht weiter

  • Hallo Ute,

    sei herzlich Willkommen hier bei uns.

    Deinen Werdegang kennen hier nur allzu gut einige von uns.

    Du schreibst, daß er nicht aufhören will trotz Deiner Bitten. Wie lange willst Du das *wieder* mitmachen?

    Auch ich habe eine *Karriere* mit abhängigen Partnern hinter mir und fragte mich, warum ich immer an diese Männer gerate. Schau mal bitte Hier , ob Du Dich da irgendwie wiederfindest.

    Ich habe die Antwort auf meine Frage gefunden, warum es immer diese Männer sein mußten: Ich bin co-abhängig, also selber erkrankt, mich von Männern, die krank sind, abhängig zu machen!

    Ich kann Dir nur den Rat geben, hier etwas für Dich zu tun, denn für Ihn kannst Du nichts tun. Das muß er selbst machen. Rette Dein Leben!

    Lieben Gruß

    S.Käferchen [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/tiere/k025.gif]

  • Liebe Ute,
    ich habe nach rund 8 Jahren meine Suchtbeziehung beendet.

    Bereits vor 4 Jahren hatte es geknallt, ich hatte eine neue Wohnung, die ich beziehen wollte und habe den Kneifer gemacht, bin dann doch geblieben.

    Leider mit dem Resultat, dass er eventuell den Umzug für August diesen Jahres auch nicht so ganz für realisierbar hielt, sich wohl in Folge dessen in Sicherheit fühlte und dann aggressiv durchdrehte als ich gegangen war. Es hat eskaliert bis zu einem sehr extremen Polizeieinsatz bei ihm, den ich durch eine Meldung verursacht habe.

    Alles das fällt mir jetzt erst ein wo ich Abstand habe und langsam alles beginne realistischer zu sehen. Vieles wurde bei mir aus dem Hirn verbannt, wohl weil ich den Schmerz sonst nicht ertragen hätte.

    Ich für mich will derzeit niemanden finden - ausser mir selbst. Will so viel Zutrauen in mich finden, dass eine Partnerschaft nur Bereicherung ist, nicht aber mein Lebensinhalt oder meine Lebensberechtigung. Denn scheinbar war das bei mir zuvor so. Warum wäre ich sonst so unglücklich gewesen ihn zu verlieren? Wenn ich doch mich selber gehabt hätte oder wertgeschätzt hätte, dann würde ich mich nicht schlecht oder unberechenbar behandeln lassen.

    Ich dachte geliebt zu haben. Es waren wohl zu diese "Liebe" aber auch noch Angst alleine zu sein hinzugekommen wie Ängste den Alltag nicht alleine zu bestehen und an einem unglücklichen Arbeitsplatz zu sein um den über viele Jahre zu besetzen. Er war mein kleiner Halt - bildetete ich mir ein.

    Wir beide hielten uns am Abgrund - keiner von uns konnte ans Tageslicht steigen.....

    Dir wünsche ich viel Kraft um Dich in Richtung Tageslicht zu bewegen.

    Lieben Gruß von Dagmar

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