Familie der Alkohol und die Probleme

  • hallo luminic1,

    so wie ich die sache sehe hast du nur ein problem und das ist der alkohol.
    aber du hast die seite hier gefunden, also denke ich du willst viel dafür tun, dein problem zu lösen.

    als erstes zum arzt und drogenberatung.

    wichtig ist aber das du den alkohol für dich, nicht mehr trinkst, dass du für dich, trocken wirst. das schöne dabei ist das sich die probleme mit der familie, nach und nach von alleine lösen.

    schön ist es natürlich das du an deine familie denkst, welche frau möchte schon einen unzuverlässigen und betrunkenen mann.
    ganz zu schweigen von den kindern.

    aber damit ist ja jetzt schluss, lies dich hier erst mal durch und frage wenn du etwas nicht verstehst.
    hier sind genug die dir gerne helfen.

    ich wünsche dir alles gute auf deinem neuen weg

    schorni67

  • Hallo luminic und willkommen im Forum

    Deine Probleme hast du beschrieben, wobei die Probleme mit der Familie erst durch dein Trinken entstanden sind. Es scheint mir, dass du jetzt nur wegen deiner Familie trocken werden willst. Das mag zwar anfangs Anreiz genug sein, den Alkohol zu meiden, aber was ist dann, wenn du wieder bei deiner Familie bist? Deshalb musst du für dich trocken werden, dir geht es dadurch besser und du fühlst dich wohler dabei.Es geht also einzig und allein um dich. Schorni hat es bereits erwähnt, und ich kann ihm nur Recht geben.

    Als erstes solltest du mit der Suchtberatung reden, die es in jede Stadt gibt. Diese Aufgabe hat entweder Caritas oder die Diakonie übernommen. Dort kannst du dich kostenlos beraten lassen und man wird dir auch sagen können, wie du das örtlich arrangieren kannst.

    Ein anderer Weg wäre, zuerst zum Hausarzt zu gehen. Auch da kann man dir sagen, was du weiterhin unternehmen kannst. Wenn du alleine den Entzug machen willst, ist es auf jeden Fall ratsam, zuerst mit deinem Hausarzt zu reden, da beim Entzug auch gefährliche Entzugserscheinungen auftreten können, schlimmstenfalls ein Delir. Aber auch für andere Symptome kann der Hausarzt dir Medikamente geben, die die Entzugserscheinungen dämpfen.

    Wünsche dir viel Erfolg

    VG Henri

  • Hallo Luminic

    Folgendes zum Delir:

    Wird der Alkoholspiegel nach dem Abbau nicht wieder aufgefüllt, kann der Körper sich nicht so schnell umstellen. Entzugserscheinungen sind die Folge: Zittern, Brechreiz, starkes Schwitzen, Schlafstörungen, Angst, Unruhe. Diese Erscheinungen können fast unmerklich mit Schwächegefühlen und Verdauungsstörungen beginnen und sich bis zu einer schweren und lebensgefährlichen Krankheit, dem Delirium steigern.

    Das Delirium tremens (Delir) beginnt mit Angstzuständen und Sinnestäuschungen, (das Sehen von weißen Mäusen, hören von Stimmen etc.), dann Verwirrtheit bis hin zum Koma. Das Risiko, während eines Alkoholentzugs ein Delirium tremens zu entwickeln, ist zwar sehr gering, aber es ist nicht auszuschließen. Unbehandelt kann es auch zum Tode führen. Das Delir tritt meistens 2 – 3 Tage nach dem plötzlichen Entzug von Alkohol auf.

    Ich will dir keine Angst machen, nur erwähnen will ich es, weil es nicht ganz auszuschließen ist. Wenn du also einen kalten Entzug durchziehen willst, dann sorge dafür, dass immer jemand in deiner Nähe ist. Selbst bist du nicht mehr in der Lage, dir dabei zu helfen, da es sich im Bereich von Minuten abspielt. Wenn es eintritt, hilft nur noch ein Notruf und/oder so paradox es sich anhört, Alkohol trinken, so es denn noch möglich ist.

    VG Henri

  • Hallo Luminic,

    Du solltest Dir Vitamin/Mineralstofftabletten besorgen, der Alkohol hat bei Dir bestimmt Mangelerscheinungen hervorgerufen.(davon können auch die Krämpfe in der Hand kommen)

    Wenn Du nicht isst, kannst Du auch schnell unterzuckern. Der Körper verbraucht bei Stress viel Zucker und Entzug ist Stress. Versuchs mal mit Traubenzucker (Dextro-Energeen oder ähnliches) der wirkt schnell.

    Ansonsten viel trinken und möglichst essen, auch wenns nur kleine Portionen sind.

    Am allerbesten wäre es allerdings, zum Arzt zu gehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    L.G. Käthe

    Alkohol ist nicht die Antwort, aber beim Trinken vergisst man die Frage.

  • hallo luminic,

    sylvester ist am 31. 12., jetzt die nächsten tage sind wichtig. die entscheidung zum arzt zu gehen, schieb sie nicht raus.

    vitamine und mineralstoffe aus der apotheke sind besser. höher dosiert.

    pass auf dich auf

    schorni67

  • Hallo Luminic

    Du bist erst 24 !!!
    Such und nimm Dir jede Hilfe die Du brauchst um aus diesem :twisted::twisted::twisted: Teufelskreis Alkohol wieder rauszukommen.
    So schnell wie möglich, Alkohol macht nur kaputt !!!

    Ich wünsch Dir ganz viel Kraft, Mut
    und hol Dir als erstes Hilfe bei einem Arzt !!!!
    rosmarie

  • Hallo luminic

    wegen dem Krampfen kann ich Dir leider nichts sagen, ich hatte da Glück.
    Trinken, sehr viel kohlesäurefreies Mineralwasser, bei mir waren es bis zu 5 l pro Tag, ist sehr sehr wichtig. Bestimmt meldet sich noch einer der da mehr weiss.

    Luminic Du stehst diesen Entzug in erster Linie für DICH durch.
    Alkohol verändert die Persönlichkeit und macht schwach. Ich bemerkte das nicht mal, erst seit ich nicht mehr trinke werde ich wieder ICH.

    Luminic pass sehr gut auf Dich auf, kalter Entzug kann gefährlich werden.

    Ich hoffe, dass alles gut geht
    LG rosmarie

    PS die ersten Tage sind am Schwersten
    Super Luminic Deine 4 alkfreien Tage

  • Hallo luminic

    Das war dann Tag Nr. 4. Die größte Gefahr, dass noch ein Krampfanfall oder Delir eintritt ist vorbei. Der Krampf in deiner Hand hat damit nichts zu tun, das scheint ein normaler Muskelkrampf zu sein, der womöglich auf eine Mangelerscheinung zurückzuführen ist. Bekannt ist, dass z.B. bei Magnesiummangel vermehrt Muskelkrämpfe vorkommen.

    Das Gefühl der Leere kann auch normal sein. So langsam wird sich das Gefühl dafür entwickeln, welchen Schaden du dir durch dein Trinken angetan hast. Bis jetzt wirst du das hauptsächlich nur vom Verstand erfasst haben.

    Wünsche dir alles Gute, hast jetzt ein paar sehr schwere Tage hinter dir.

    VG Henri

  • Hallo Luminic.
    Es ist nicht unbedingt der Alkoholentzug, der dir zusetzt.
    Und das weißt du sicher.
    Überzogener Aktionismuss und der Ruf nach Hilfe, werden sich bald wieder legen.
    Aber alle Chancen sind begrenzt.
    Denke bitte daran.
    Ich wünsche dir Einsicht und zwar Echte.
    Gruß
    Thomas

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