• Liebe Pamina.
    ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Mein Vater stand auch kurz davor und ich hatte ihn derzeit gehaßt und hätte auch noch am liebsten nachgeholfen. ich wußte damals nichts über den Alkoholismus als Krankheit und habe einfach nur noch mich/ uns gesehen und was er uns angetan hat damit. Zu dem Zeitpunkt war es eben auch der Gipfel des Alkoholismus, richitg krass und er war irgendwie für mich zu einem Monster mutiert. Während er inder Anfangsphase ja noch zwischendurch menschliche Züge in seinen Nüchternheitsmomente zeigte. Die hatte ich derzeit aber vergessen. Mein Vater stand auch vor der Entscheidnung entweder oder, so sagten es ihm die Ärzte. Er hatte wohl tatsächlich seinen absoluten Tiefpunkt erreicht udn es bis heute tatsächlichgeschafft nach einer Therapie trocken zu bleiben. Deine Gefühle zeigen mir auch Deine Hilflosigkeit und die Tatsache, dass Du Dich auch sehr verletzt und im Stich gelassen fühlst. Ihr habt sicher viel versucht, viel Eurer Energie darein gesteckt und es war vergebens. Selbst imemr wieder dran denken ist kräfteraubend. Das sit genau das schreckliche an der Sucht und auch der Unterscheid der Sucht zu anderen Krankheiten, wo der Kranke sich freiwillig Hilfe sucht. Diese Sucht beinhaltet ja noch einen scheinbaren Genuß, den der Kranke hat oder meint zu haben. Das ist bei anderen Krankheiten ja nciht so, da tut ienem was weh oder sowas. Du weißt ja auch längst dass du nichts tun kannst. Aber ganz tief im Innern steckt vielelciht doch noch ein Funken Hoffnung. Vielelicht hoffst DU insgeheim um eine Erlösung für Deine Sorgen, die Du Dir um ihn machst. Es ist eine schwierige Situation. Aber Du mußt diese Sucht nicht als gegen DICH gerichtet verstehen. Schau mal, wie dieser Alkohol Deinen Vater hingerichtet hat und er IMMER NOCH NCIHT verstanden hat und es mit sich machen läßt. Da siehst DU Doch wie hilflos er selber auch ist, wie gefährlich diese Droge ist oder Drogen an sich.
    Wenn es heißt Abschied zu nehmen dann ist es sicher nicht verkehrt, wenn DU bei Deinem Vater bist. Auch wenn er es nochmal schafft und er dann wieder seinen Leidensweg fortsetzt. Klar kannst Du ihm bei der Gelegenheit nochmal ins Gewissen reden und ihm sagen, wie es um ihn steht und dass er Dich jetzt vielleicht das letzte Mal gesehen hat in seinem Leben. Auch wenn es ihm jetzt richtig schlecht geht, gerade dann. Sag ihm auch ruhig, dass Du Dich zurück gezogen hast, weil du es nicht mehr aushälst. Wünsche Dir ganz viel Kraft das alles durchzustehen . Und vergiß bei allem Dich selber nicht.

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