verzweifelt und überfordert mit der Situation

  • Hallo Netti,

    wie es bei ihm ist, weiß ich nicht, kann dir nur meine Geschichte in Kurzform wiedergeben:
    lernte vor 16 Jahren meinen jetzigen Mann kennen, schon damals alkoholkrank.
    Ich wollte ihm helfen. Hab erstmal mitzuhelfen versucht, dass sich seine Situation äußerlich stabiliserte (Wohnungsproblem usw.), war einfach lieb zu ihm. Hab ihn dazu überredet, zu einem Arzt zu gehen.
    Er hat das eine oder andere mitgemacht, hat aber weitergetrunken.
    Irgendwann bin ich mit ihm zusammengezogen, weil ich dachte, mein stabiles Leben würde ihn mitziehen. Hat es aber nicht, sondern er hat mich runtergezogen, bis hin zu ziemlich unschönen Szenen bis hin zu Handgreiflichkeiten.
    Hab mich getrennt.

    Er hat erst aufgehört, als er wirklich gesundheitlich absolut am Boden lag.

    Und dann haben wir wieder zusammengefunden, er war trocken, wir haben was zusammen aufgebaut: zwei Kinder, Berufseinstieg für ihn.
    Und nun hat er wieder angefangen.

    Was ich damit sagen will: Mein Versuch, ihm irgendwelche Probleme aus dem Weg zu räumen, damit er es leichter hat aufzuhören, waren immer vergeblich. Eher kontraproduktiv.
    Aber ICH habe einen hohen Preis bezahlt.

    Lies hier die Geschichten im Forum und schreib weiter, das hilft erstmal.

    Liebe Grüße
    Doro

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