Hallo,
ist es wirklich so einfach, eine rechtliche Betreuung zu bekommen, wenn der Betroffene es ablehnt?
Ich hätte es mir damals für meinen Mann (bzw. eher für mich, weil ich die finanziellen Konsequenzen zu tragen hatte) dringend gewünscht, dass ihm jemand diese Dinge abnimmt. Denn er war eigentlich verhandlungsunfähig, was für mich schwierig war, weil ich eigentlich mit ihm über diese finanziellen DInge (gemeinsames Haus, evtl. Unterhaltszahlungen oder auch nicht) hätte verhandeln müssen. Es war für mich sehr bedrückend, dass ich nichts regeln konnte und alles auf einer irrationalen Psychoterrorschiene ablief.
Aber ich wusste nicht, wie das mit der rechtlichen Betreuung geschehen sollte und mir wurde vom Anwalt gesagt, es sei sehr schwer, so etwas zu erreichen. Vielleicht hatte die Anwältin einfach keine Ahnung.
Ich hätte mich allerdings damit schwer getan, die Verantwortung für eine quasi-Entmündigung gegen seinen Willen zu übernehmen.
Aber wenn mir gesagt worden wäre, dass es geht, hätte ich es wohl angestrengt, um unnötigen materiellen Schaden (in erster Linie für mich, in zweiter für ihn) zu verhindern.
Doro