Hallo, ich bin neu hier

  • Hallo Motte

    also ich bin kein medizinischer Experte, aber für mich klingt das nicht nach den körperlichen Folgen des Alkoholkonsums. Zum einen sind die Mengen und die Trinkhäufigkeit, die du schilderst für mein Empfinden doch noch eher moderat. Auch hast du dir ja wohl ohne diese Angstattacke vorher nie Gedanken über dienen Konsum gemacht, so dass auch dies nicht unbedingt für Alkoholismus spricht. Auf der andern Seite würden die körperlichen Folgen nach 2 Monaten gerade unter den geschilderten Voraussetzungen längst abgeklungen sein. Ich würde mal einen Artzt aufsuchen, um auch andere Ursachen zu checken.
    Herzliche Grüße
    DF

  • Hallo Motte,

    nicht jeder, der unter Angststörungen leidet ist Alkoholiker, aber übermässig viele Alkoholiker haben Angststörungen.

    Bei mir war es zum Schluss so schlimm, dass ich ausserhalb meiner Wohnung fast nichts mehr unternehmen konnte ohne vorher zu trinken.

    Alkohol bringt oft eine latent vorhandene Angststörung erst zum Ausbruch und verstärkz sie ungemein.

    Das hat auch nicht allzuviel mit Entzug zu tun sondern spielt sich in der Psyche ab.

    Vielleicht solltest Du mal mit einem Therapeuten sprechen. An manchen Orten gibt es auch Selbsthilfegruppen für Phobiker.

    Angstörungen sind sehr häufig, werden aber in unterer Gesellschaft erst seit recht kurzer Zeit ernstgenommen.

    L.G. Käthe

    Alkohol ist nicht die Antwort, aber beim Trinken vergisst man die Frage.

  • Hallo motte,

    ich möchte Dich hier im Forum herzlich willkommen heissen.
    Ich schliesse mich da Käthes Meinung an und denke auch es wäre das beste, wenn Du dies ärztlich / therapeutisch einmal abklären lässt.
    Und Hemmungen brauchst Du da sicherlich nicht zu haben.
    Scheue Dich auch nicht, wenn Du etwas wissen willst uns zu fragen. Es wird Dir immer gerne jemand mit Rat zur Seite stehen.

    Gruss Joachim

  • Hallo Motte,

    ich hab Dir eine Pn mit einem Link zu einer Website zum Thema Soziale Phobie geschickt. Dort sind auch noch einige interessante Links zu anderen Seiten drauf.

    Zitat

    Ausserdem war ich immer eher selbstbewusst und hatte nie irgendwelche Ängste man wird ja nicht auf einen Schlag zum Angsthasen.

    Ich war eigentlich oberflächlich gesehen schon fast zu selbstbewusst. Wenn ich heute mit Menschen spreche die mich etwas länger kennen, können diese meine Ängste nicht nachvollziehen oder glauben.

    Zitat

    Was hast du dann eigentlich gemacht wegen deiner Angststörung, ich habe da etwas Hemmung mit so etwas zum Arzt zu gehen

    Als erstest hab ich aufgehört zu trinken (bei mir war der Konsum über die Jahre , bin 51, ziemlich angestiegen und mit dem von Dir genannten Mengen nicht vergeichbar).

    Dann hab ich wärend der Therapie angefangen mir selbst Aufgaben zu stellen (alleine ins Kaufhaus, U-Bahn fahren etc. etc.).
    Meine Bezugstherapeutin hat sich das eigentlich nur begleitend angeschaut weil sie der Meinung war, dass ich es richtig mache.

    Im Grunde mach ich das auch heute noch.

    1. Regel: nie zuviel aufeinmal vornehmen

    2. Regel, auch wenns schrecklich ist, nicht kneifen sonst wird der nächste Versuch noch schlimmer.

    Ich hab da schon einiges im Forum dazu geschrieben, finde auf die Schnelle aber nur diesen Thread

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…ftopic1005.html

    L.G. Käthe

    Alkohol ist nicht die Antwort, aber beim Trinken vergisst man die Frage.

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