Kontaktabbruch-Gibt es einen Weg?

  • Hallo Rollo,

    herzlich willkommen hier im Forum. Vorab, es wäre besser Du würdest bei einem Thread bleiben und Deine Fragen dort stellen, als bei jeder neuen Frage einen neuen zu eröffnen. Vieles hängt doch irgendwie zusammen und es übersichtlicher und einfacher Dir zu antworten, wenn Du in einem bleibst.

    Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, weil ich versucht habe sie damit zu erpressen, sie damit trocken zu zwingen. Hat nicht funktioniert. Ich habe den Kontakt dann auf das Maß gestutzt wie ich ihn brauchte. Ich hatte kein Vertrauen mehr in sie und es wieder herzustellen hätte es mehr als eine Entgiftung oder auch Langzeittherapie gebraucht. Es hätte mit Sicherheit mindestens mehrere Monate ohne einen einzigen Tropfen gebraucht bis ich wenigstens wieder ein wenig Vertrauen gehabt hätte.

    Zitat

    Denkt ihr, dass der Entschluss zu einem Entzug jemanden , der sich abgewendet hat (totaler Kontaktabbruch und Aussage wie : Du bist für mich gestorben) wegen des Alkohols und all der dadurch passierten Sachen, dazu bewegen kann, wieder in Kontakt treten zu wollen?

    Ich kann nur von mir ausgehen, was hätte passieren müssen, damit ich diesen Schritt gegangen wäre. Wenn ich das getan hätte, dann würde meine Antwort eindeutig „Nein“ lauten. Was ist schon ein Entzug! Maximal ein Anfang, aber ob der Weg weiter gegangen wird, steht dadurch noch lange nicht fest.

    Zitat

    Sollte ich denjenigen davon in Kenntnis setzen, dass ein Entzug nun startet?

    Der Kontakt wurde zu Deiner Mutter abgebrochen. Ich finde es ist somit auch ihre Sache, die Person in Kenntnis zu setzen oder nicht.

    Zitat

    Oder denkt ihr, dass das zuätzlich zur Belastung des Entzugs eine zu hohe psychische Belastung verursachen könnte?

    Es wäre Deine Mutter die unter Umständen dadurch belastet würde, nicht Du, also ist auch das ihre Entscheidung. Ihr Entscheidungen abzunehmen, ist keine Hilfe. Auch wenn es von Dir gut gemeint ist, aber gut gemeint ist nicht auch gut gemacht.

    Es ist ihr Leben, also sind es auch ihre Entscheidungen.

    Gruß
    Skye

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