Ernährung und Süssigkeiten..

  • Hallo zusammen,

    mich beschäftigt da eine Frage. Ich habe seit meiner Abstinenz einen wahnsinnigen Heißhunger auf Süßes. Ich muss dazu sagen Süssigkeiten waren noch nie mein Ding, habe ich vielleicht mal zur Weihnachtszeit gegessen (und dann auch recht wenig), sonst nicht.
    Nicht über Tag, sondern nachts. Ich werde wach und futter dann erstmal eine ganze Tafel Schokolade, oder zur Zeit 10 Hanutas. Bevor ich eine bestimmte Menge nicht gegessen habe, hört dieser Heißhunger nicht auf. Danach schlafe ich dann wieder ein. Am Anfang dachte ich das sich mein Körper diese berühmte "Nervennahrung" holt, aber mittlerweile zweifel ich daran. Durch die Abstinenz hatte ich auch eine rasante Abnahme von einigen Kilos (ca.12kg in 4 Monaten), welche ich versuche mir zum Teil wieder anzufuttern (allerdings über normale Ernährung). Als ich beim Arzt dieses Thema vor längere Zeit ansprach, wurde mir gesagt das das normal wäre.
    Jetzt geht meine Überlegung in die Richtung, das ich meinem Körper evtl. zuwenig "Energie" mit der Nahrung zuführe. Ich bin absoluter Biertrinker gewesen, meine Ernährung besteht hauptsächlich aus Obst, viel Gemüse und Nudeln. Fleisch nicht so oft und "fette" Soßen sind mir ein Greul.

    Oftmals wird mir "schwummerig" und ich muss dann schnell zusehen, das ich wieder etwas esse, obwohl ich mich normal ernähre.

    Kennt sich da jemand von Euch mit aus und kann mir da einen Rat geben? Hat das noch jemand von Euch, seitdem er Abstinent ist? Muss ich meine Ernährung umstellen oder gibt sich das wieder?
    Dieses nächtliche Süssigkeitenfuttern geht mir mittlerweile gehörig auf den Senkel.

    Wäre schön, wenn es vielleicht jemanden gibt der ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

    Liebe Grüße,

    Jenny

  • hallo liebe jenny,

    bei mir ist es genau umgekehrt, ich habe zugenommen, durch schokolade und andere leckerlies.
    manche werden jetzt gleich von suchtverlagerung reden. ich weiß nur, dass schokolade und süßes ein glückshormon freisetzt, welches ein wohlbehagen auslöst.
    bei der ernährung wäre interressant zu wissen, bist du sehr viel in bewegung oder eher ein ruhiger typ.
    ich kenne diese symtome wie übelkeit von meiner aktiven sportzeit. wenn ich nicht genug kohlenhydrate dem körper zugeführt habe wurde mir beim training am nachmittag manchmal auch schlecht.
    es gibt nährwerttabellen in die würde ich mal schauen und mit meiner ernährung vergleichen.
    manchmal fehlen spurenelemente, wenn man wenig fleisch isst.
    achso ja wegen der suchtverlagerung hat damals jemand gesagt,
    "kümmere dich erst einmal um dein alkoholproblem, die schokolade kommt später", hab ich gemacht. esse trotsdem noch gern ein stückchen zu viel.

    sei lieb gegrüßt
    schorni

  • Hallo zusammen,

    es ist so, das ich fast den ganzen Tag auf den Beinen bin und mich wirklich recht viel bewege.
    Ich hatte im Dezember einen Ganzkörpercheck, wo alles im grünen Bereich war. Allerdings gehen meine Gedanken auch mittlerweile Richtung Diabetes, da ich schon denke das es eine Unterzuckerung ist, welche mich nachts wach werden lässt und mich diese Süssigkeiten futtern lässt. Auch dieses "schwummerig" sein, was mir immer öfter passiert. Ich werde da noch einmal mit meiner Ärztin drüber reden und auch auf ein Tagesprofil drängen. Vor allem würde mich persönlich mal mein BZ-Wert interessieren, wenn ich nachts wach werde. Ich muss mal schauen, welche Möglichkeit ich habe, an ein BZ Messgerät dranzukommen um dieses auch durchführen zu können.

    Und ich werde mir mal anstatt meiner Hanuta Packung eine Banane auf meinen Nachtisch legen, welches bestimmt auch gesünder ist. :oops: Ist schon komisch, na ja, werde ich mal schauen.

    Ganz lieben Dank für Eure Antworten!

    Liebe Grüße,

    Jenny :D

  • Hallo Jenny!
    Bei mir wurde Unterzucker ( Hypoglykämie) festgestellt. Ich habe aber keine Diabetis. Teilweise hatte ich den Unterzucker nach dem Essen.
    Und wenn der Zuckerspiegel tief ist, bekomme ich Heißhunger.
    Mir wird komisch und teilweise bekomme ich Kopfschmerzen.

    Seit dem ich keinen Alkohol mehr trinke, esse ich auch mehr Süßes.

    Die Ursache vom Unterzucker konnte nicht festgestellt werden, trotz Zucker- und Hungertest.
    Habe nun ein eigenes Messgerät und soll im Notfall ins Krankenhaus.
    Der wird aber nicht eintreffen, wenn ich auf mich achtgebe und sofort esse oder Saft trinke.
    Ist Du abends etwas Süßes?
    Wenn man Süßes ist steigt der Zuckerspiegel steil nach oben und fällt genauso schnell wieder ab. Da habe ich nach kurzer Zeit wieder das Gefühl, essen zu müssen.
    Besser ist Vollkornbrot und Saft, da hält der Zuckerspiegel länger oben.
    Vielleicht achtest Du mal drauf, wie spät Du abends ist und was....
    Liebe Grüße
    Tabaluga

    Ich weiß nicht, wohin Gott mich führt,
    aber ich weiß, dass er mich führt.
    G.Fock

  • Hallo Jenny,

    dass man mehr Süßes ist, liegt daran, dass Zucker eine ähnliche chemische Formel hat wie Alkohol - so wurde mir das mal erklärt.

    Dass der Stoffwechsel sich heftig umstellen muss, ist nicht nur so, wenn man mit dem Rauchen aufhört.

    Eine unerklärliche Unterzuckerung hatte ich mal vor ca. 15 Jahren (trocken bin ich sehr viel länger). Diese Unterzuckerung kam plötzlich und war nach einigen Monaten verschwunden. Drunter zu leiden hatte ich nur, wenn ich mich sehr anstrengte, z.B. beim Sport.

    Was ich jedem empfehlen möchte und kann, ist Entsäuerung. Der Stoffwechsel ist bei den meisten Menschen sauer, was von Kaffee, Alkohol, Süßem, Kohlensäure und vielem anderen kommt. Mit einer Entsäuerung wird der Süßhunger deutlich geringer, der Schlaf tiefer, Gelüste insgesamt weniger, und viele verlieren dabei auch noch Beschwerden wie Rücken-/Gelenkschmerzen und Hautprobleme.

    Gruß
    ella

  • Hallo Colibri und alle Interessierten,

    man kann auf zwei Arten entsäuern:
    Zum einen nimmt man ein Basenpulver ein. Davon gibt es verschiedene im Handel. Basica kennen sicher einige aus der Werbung. In der Apotheke gibt es Basenpulver von Kneipp (nach Dr. Auer), und verschiedene Drogeriemärkte halten ein entsprechendes Produkt vor.
    Zum anderen macht man basische Bäder (Voll- oder Teilbäder). Diese macht man dann mit einem basischen Salz. Dabei gilt entweder – oder.

    Ich selbst habe mich für das Salz entschieden. Ich habe konsequent mehrere Wochen lang jeden Abend ein dreißigminütiges Fußbad gemacht - geht ganz gut, während man am Rechner sitzt :wink:
    Nach einem Vollbad, das man nur ein- bis zweimal in der Woche machen soll, empfiehlt es sich, gleich ins Bett zu gehen. Raucher können nach einem Vollbad am Wannenrand sehen, wie sehr das Bad gewirkt hat. Eine Freundin von mir nimmt es mit in die Sauna.

    In den ersten drei bis vier Wochen wird man evtl. müder, aber danach kommt ein großer Energieschub. Ich kenne Leute, die ihre Sonnenallergie und sogar einen Nagelpilz mit dem Salz heilten. Arthrosen und andere Hautleiden (Neurodermitits) sprechen auch gut auf Salz und Pulver an.
    Wegen der Stoffwechselumstellung würde ich eine solche Kur erst machen, wenn die akuten Entzugserscheinungen einer begonnen Abstinenz abgeklungen sind.

    Eine Site zum Thema Übersäuerung habe ich kopiert:

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…/belastung.html

    Gruß
    ellla

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