• :oops: Hallo Ihr,
    wollte heute eigentlich gar nicht schreiben....ich wollte euch eigentlich berichten, wie meine ersten 24 Trockenstunden waren....leider kann ich euch nichts darüber berichten, da ich's mal wieder nicht geschafft habe. Gestern war ich mit meinen Sohn bei einem Fussballspiel. Dort gab's auch Bier und Wein und die Versuchung war gross. Ich habe mir aber einen Kaffee geholt und habe auch Wasser getrunken. Na ja und abends habe ich mir dann doch wieder was geholt. Wieder mit dem Versprechen, dass ich MORGEN aufhören werde. Warum fällt es mir nur so schwer....ist wahrscheinlich eine doofe Frage, da ich mir diese sicherlich nur selbst beantworten kann :(
    Habe auch noch eine Frage an Euch, was Entzugserscheinungen betrifft und Entziehung an sich. Also ich trinke nur schon ne ganze Weile....kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich mal nicht getrunken habe. Meist abends...so zwischen 3 und 5 Litern Bier :shock: Habe eine innere Unruhe am Nachmittag und meine Gedanken kreisen halt ständig um den Alkohol...morgens ist mir manchmal auch schlecht. Ich war ja schonmal beim Arzt und dieser hatte mich zu so ner Therapeutin geschickt, die man aber nur alle 2 Wochen sehen kann und dann auch nur Mittags....und da ich ganztags arbeite ist es schlecht. Medikamente hatte er mir nicht verschrieben. Meine Frage: wenn ich es z. B. heute mal tatsächlich schaffen sollte nichts zu trinken...muss ich dann vor grösseren körperlichen Entzugserscheinungen Angst haben? Im Forum habe ich schon gelesen, dass es sogar lebensgefährlich sein könnte. Soll ich es einfach mal riskieren.....oder ist der Entzug ohne Medikamente zu gefährlich?
    Vielen Dank und liebe Grüsse
    Inseläffchen :roll:

  • Hallo Inseläffchen,

    die körperliche Entgiftung dauert so etwa 3-8 Tage.
    Das ist von Mensch zu Mensch halt unterschiedlich.

    Ich persönlich rate immer dazu, es wenigsten unter Betreuung eines Arztes zu machen. Ohne ärztliche Beobachtung kann ein kalter Entzug sehr gefährlich werden. Ja er kann lebensgefährlich werden. Ich will Dir sicher keine Angst machen, aber warum willst Du ein Risiko eingehen, dass Du nicht kalkulieren kannst.

    Hat der Arzt Dich untersucht ? Weiss er genau, wieviel Du trinkst.
    Ich kenn mich auch nicht aus, wie das in England ist, aber ich würd auch auf jeden Fall noch zu einem anderen Arzt gehen.

    Pass auf Dich auf.

    Gruss Joachim

  • Danke für Eure Antworten.
    Also eigentlich ist mein Arzt ja ganz ok und wenn ich ihn nach einem leichten Beruhigungsmittel frage, würde er's mir vielleicht sogar verschreiben. Es ist nur immer schwer bei einem bestimmten Arzt einen Termin zu bekommen. Aber ich werde heute mal anrufen.
    Ich habe gestern übrigens das erste Mal bei AA angerufen. Mich hat dann jemand aus meiner Gegend zurügerufen. Tja, ich muss sagen, so richtig happy war ich nicht. Sie hat viel von Gott und so geredet. Und das ist ja auch ok...aber ich will mich eigentlich nicht in die Religion stürzen, sondern nur vom Alk wegkommen. Sie sagte auch, dass ich akzeptieren müsste, dass ich allergisch gegen Alkohol bin. Mmmh...konnte ich auch nicht so richtig verstehen, da ich z. B. auch allergisch gegen Nüsse, Aepfel etc. bin und da ich weiss, dass ich eine allergische Reaktion erwarten kann, da lass ich halt die Finger davon und konsumiere diese Lebensmittel nicht übermässig, so wie ich's halt mit dem Alk mache. Sie hat auch ein paar gute Tipps gegeben...nicht an das 'nie wieder' denken und immer nur an heute. Aber so im ganzen kommt mir das schon sehr 'kirchlich' vor. Habt ihr Erfahrung mit der AA gemacht?
    Ehrlich gesagt, hat mich das gestrige Gespräch ein bisschen abgeschreckt.
    LG
    Inseläffchen

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