Hallo!
Meine Lebenslage ist (mal wieder ziemlich schwierig, ich komme nicht klar und betrinke mich... abends. Es ist in solchen Lagen, wie sie leider sehr häufig vorkommen nicht schwer, auf Alkohol zu verzichten. Sprich, wenn ich mir vornehme nichts zu trinken, habe ich kein Problem damit es sein zu lassen. Auch mehrere Tage, Wochen oder gar Monate. Okay, zugegeben, es fällt mir einfacher, wenn meine persönliche Lage auch einfacher ist. Vor allem der Punkt mit dem Einsehen, es zu lassen.
Wenn ich dies nicht einsehe, sieht ein Tag wie folgt aus: Ich stehe morgens auf, erinnere mich an meine Träume oder nicht. Bin bedrückt. Nichts weiter. Ich quäle mich aus dem Bett, Den Vormittag bekomme ich ganz gut hin. Meist frustet mich nachmittags irgendwas und ich sage mir, dass es noch zu früh zum Trinken ist. Je später der Nachmittag/Abend, desto weniger komme ich mit mir und meinem Leben klar. Irgendwann, vielleicht so gehen 21-22 Uhr überlege ich zu schlafen. Weiß aber, dass es mir dreckig genug geht, als dass ich grübeln werde statt zu schlafen. Also grübeln austellen. Dazu reicht ein Liter Wein. Ich trinke aber auch gern einen Baileys oder ähnliches. Den nächsten Morgen stehe ich wieder auf. Schlecht drauf, aber ohne Kopfschmerzen oder sonstige Nebenwirkungen.
Und wenn mein Leben nicht so beschissen wäre, würde ich aufhören. Doch es IST beschissen.
Viele Grüße,
Gänseblume