Ich wünsche mir..

  • ..daß ich nicht mehr zur Flasche greife, selbst wenn ich die Probezeit auf der neuen Arbeit nicht bestehe..

    Obwohl meine Ärzte mir abgeraten haben nach meinem Burnout so schnell wieder arbeiten zu gehen, ich habe nicht gehört. Ich wollte wieder arbeiten.

    Nun merke ich, daß es wohl doch noch zu früh war wieder anzufangen. Ich bin dauernd müde, kaputt, habe Konzentrationsschwierigen, mache Flüchtigkeitsfehler. Es kann sein, daß ich die Probezeit nicht bestehe. Meine größte Angst war immer es zu versagen. Hatte ich irgendwo versagt, habe ich mich furchtbar geschämt und deswegen getrunken..

    Ich wünsche mir, daß, selbst wenn es schief geht, ich nicht rückfällig werde. Wie ich das anstelle, weiß ich allerdings noch nicht

    Xen.

  • Hallo Xen.

    du bist schon lange genug trocken und müsstest wissen dass Alkohol keine Lösung ist.

    Wenn du nicht übernommen wirst hättest du die Möglichkeit wieder richtig gesund zu werden.

    Zitat

    Ich bin dauernd müde, kaputt, habe Konzentrationsschwierigen, mache Flüchtigkeitsfehler.

    Das ändert sich doch nach der Übernahme nicht von selbst, das wird doch ohne Hilfe nur schlechter.

    Ich drücke dir aber trotzdem die Daumen.

    LG Martin

  • Hallo Xen!

    Dieses Gefühl kommt mir sehr bekannt vor. Und wie Martin schon sagt/schreibt, Alkohol ist da keine Lösung.
    Stell Dir mal vor, Du bestehst die Probezeit nicht. Vermutlich aufgrund noch nicht kompletter Genesung wegen Deines burnouts. Dann hast Du 2 Möglichkeiten:
    1. zu saufen. Dann würdest Du Dich nicht nur wegen der Arbeit schämen, sondern auch, weil Du nach 1,5 Jahren wieder angefangen hast. Dann ist´s vorbei mit der jetzt vorhandenen Kraft, denn die ist dann im A.rsch. Wie lange es dann dauert und ob es überhaupt geht, dass Du dann wieder trocken wirst, Dich aufrappelst, neue Kraft, neuen Mut und vor allem neues Selbstwertgefühl hast, wer weiß ... .

    2. sich zu überlegen, dass Deine Gesundheit bzw. Dein Körper Dir ganz klare Signale gibt. Er ist ausgebrannt, will Erholung, Ruhe, Zeit. Die kannst Du ihm dann geben. Du kannst Dich dann liebevoll um das wichtigste in Deinem Leben kümmern: Um Dich SELBST!

    Es gäbe da noch die 3. und hoffentlich für Dich zutreffendste Möglichkeit: Deine Chefs sind nett, lassen Dich die Probezeit bestehen und Du versuchst im Alltag bzw. trotz des Alltages, ganz, ganz viel Gutes für Dich zu tun.

    Wenn ich so Anflüge von Saufdruck habe oder sich der Gedanke bei mir einschleicht, dann überlege ich mir diese Wege als Alternativen.

    Lieben Gruß
    Michi

    never give up

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