Mutter trinkt. Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft?

  • Hi F.

    erst mal herzlich Willkommen hier im Forum.

    Ich selbst kann nicht sagen was richtig oder falsch ist, da ich noch relativ am Anfang meines Verarbeitungsprozesses bin.
    Therapien habe ich inzwischen einige hinter mir, aber ich für mich muss sagen, dass sie mir nicht viel geholfen haben. Was vielleicht auch dem Zustand geschuldet ist, dass meine erste Therapeutin mich böse hintergangen und verraten hat und ich dadurch nicht mehr wirklich viel Vertrauen in diese Berufsgruppe habe. Aber ich denke wenn du einen guten Therapeuten findest und ihm/ihr vertrauen kannst ist das sicherlich hilfreich.

    Zum Roman schreiben: Schreib einfach was dir auf der Seele liegt. Schreib soviel wie du möchtest und wenn es Romane werden, auch kein Problem :)
    Solange es dir gut tut, ist dabei doch alles in Ordnung. Denn darum geht es ja, das es dir besser geht und wenn du dafür gerne Romane schreibst nur zu. :)

    Mir hilft derzeit das genau hinschauen. Hinschauen woher kommt diese Angst die ich fühle, diese Panik Wut etc. Und dann schaue ich hin ob sie für die jeweilige Situation angemessen ist oder ob es etwas Altes ist. Danach versuche ich inzwischen zu trennen. Es hilft mir im Moment ungemein, da ich mir oftmals nicht erklären konnte warum ich so heftig reagiere.
    Durch viel Lesen in diesem Forum habe ich aber inzwischen ein wenig mehr Verständnis für mich und versuche diese alten Ängste abzubauen.
    Bisher mit kleinen Erfolgen :) Aber es wird.

    Ich hoffe, dass die alteingesessenen auch noch was schreiben, denn mehr fällt mir grade nicht mehr ein :D

    Lg Finchen :)

  • Hallo F.,

    bin trockener Alkoholiker und weis von was ich rede. Zuerst mußt du auf dich selbst schauen, du bist wichtig. Sag deiner Mutter, dass sie nicht mehr anrufen darf wenn sie betrunken bist, ruft sie dennoch bei dir an, sag ihr du redest nicht mit ihr. Mach ihr klar das du den Kontakt mit ihr abbrichst solange sie trinkt. Du lässt dich sonst von ihr runterziehen. Tu dir was gutes, du hast schon genug mitgemacht. Deine Mutter hat dir mit ihrer sauferei schon genug angetan. Mach eine Therapie, such dir einen Psychater/in, da bekommst du 1 Stunde in der Woche. Es wird dir helfen und gut tun. Deine Mutter muß erst Akzeptieren das sie Krank ist und muß für sich entscheiden wenn sie mit dem Alkohol aufhört.

    Ich wünsche dir alles liebe und gute, auf deinen Weg!
    Wolfgang

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