Hallo Kath,
willkommen hier im Forum!
Kann deine Verzweiflung verstehen. Mein Vater verleugnet sein Problem ebenfalls. Ich hoffe, dass du hier einige Antworten finden kannst.
Du machst eine klare Ansage:
ZitatIch will mit dem allen nichts zu tun haben.
Du hast ja schon alles versucht und nun kannst du verständlicherweise nicht mehr. Dein Vater ist für sein Leben verantwortlich und er hat sich für den Alkohol entschieden. Du bist für dein Leben verantwortlich und du möchtest dich nun um dich kümmern. Das ist doch auch gut so!
So schmerzhaft es ist, wenn dein Vater sich dazu entschlossen hat zu sterben (durch den Alk), dann ist das seine Sache.
ZitatIch hab da irgendwas noch nicht verarbeitet, aber ich weiß nicht was und ich will es nicht verarbeiten!
Kann es sein, dass du dir da selbst ein wenig im Weg stehst? Wenn da etwas ist, dass verarbeitet werden will, dann hilft es nichts das zu unterdrücken, im Gegenteil. Deine Ruhe, die du dir so sehr wünschst, wirst du dadurch nicht bekommen. Ja, diese Dinge verarbeiten tut weh. Ich bin selbst gerade dabei, aber für mich ist diese Aufarbeitung der einzige Weg eine dauerhafte und stabile Ruhe zu erreichen.
Liebe Grüße
Fleur