ich muss es mal aussprechen.

  • Hallo und herzlich willkommen

    Kinder bekommen davon immer viel mehr mit, als wir Erwachsene denken. Besonders bei den eigenen Eltern haben Kinder ein sehr feines Gespür für Veränderungen. Es ist also zwecklos, alles von ihm abschirmen zu wollen.

    Durch solche Schönrederei manövrierst du dich selbst in eine Abhängigkeit. Abhängig davon, sein trinken vertuschen zu wollen, nicht nur vor dem Sohn, sondern auch vor den Bekannten. Das nennt man dann ganz einfach Co-Abhängigkeit. Dadurch kannst du nur alles verschlimmern, denn was ihm unangenehm ist, dass jemand merkt wenn er getrunken hat, hältst du von ihm fern. In gewissem Sinn förderst du sogar dadurch sein trinken.

    Du kannst ihn nur in einem Gespräch überzeugen, dass er so nicht weitermachen kann. Er muss selbst einsehen, dass er zuviel trinkt, sonst wird er nie etwas dagegen tun. Erzähl ihm, wie unangenehm sein trinken für dich und den Sohn ist. Kannst auch versuchen, wenn er trinkt ihn links liegen zu lassen. Das tut ihm weh und kann ihn zum Überlegen bringen. Dann soll er mit dem Arzt über sein Alkoholproblem reden. Oft genug kommen auch die psychischen Probleme erst durch das viele trinken. Wenn sein Arzt aber nichts davon weiß, dann kann er ihn auch u. U. nicht richtig behandeln.

    Lieben Gru0
    Henri

  • Hallo schnickschnack

    Einfach schreiben, wie es dir in den Sinn kommt, sortieren werden wir uns das schon selbst, wenn es nötig sein sollte.

    Mach du ruhig noch ein bisschen mehr Druck, das kann nichts schaden. Er muss merken, dass du nicht mit seiner Trinkerei einverstanden bist und das sein trinken dir und deinem Sohn mehr als unangenehm ist. Du schreibst:“ Dann denke ich, es ist doch gar nicht so schlimm.“. Schon mal überlegt, dass das von dir reines Wunschdenken ist? Du hoffst immer wieder aufs Neue, dass er sich von selbst ändert. Warum sollte er das aber tun? Er hat dich, er hat seinen Sohn und er hat seinen Alkohol, warum auf eines davon verzichten, wenn er doch alles haben kann? Sieh es einfach einmal aus diesem Blickwinkel, dann verstehst du vielleicht, warum er nicht gerne versucht aufzuhören.

    Lieben Gruß
    Henri

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